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Line-In eines Aktivmoduls !+A -A |
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Autor |
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corsakeks
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Nov 2011, 23:43 | |
Hallo Leute, hab da mal eine Frage an die, die sich richtig auskennen. Auf welchen maximalen Pegel sind denn die Line-In Eingänge eines Aktivmoduls ausgelegt ? (Oder generell die Line-In von Verstärkern) Mir ist klar, dass in den meisten Datenblättern die EIngangsempfindlichkeit der Line-In angegeben ist (häufig 150 mV bei Vollverstärkern) Bei einem Aktivmodul kann ich ja aber noch die Lautstärke einstellen. Bei minimaler Lautstärke habe ich also natürlich bei 150mV Eingangspegel noch eine große Aussteuerung. Was aber passiert wenn man 1 V anlegt ? (zB. einen Kopfhörerausgang an Line-In anschließt ?! ) Muss man mit einem Defekt rechnen ? Was vertragen die Eingänge ? Gruß Kai |
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Apalone
Inventar |
#2 erstellt: 03. Nov 2011, 09:08 | |
Kann man allgemein mMn nicht beantworten, da es doch Unterschiede gibt. In der Regel hört man aber,wenn ein Eingang übersteuert ist. Anstieg der Verzerrungen zu einem deutlich hörbaren Maß - und das will schon was heißen, wenn im Verstärkerbereich Verzerrungen deutlich hörbar werden! Es gibt aus dem PA-Bereich aber auch Anpassverstärker; oder man ist eben vorsichtig. Bsp.: CD-P an KHV: ohne Probleme CD-P an Mischpult (= zusätzliche aktive Verstärkungstufe) an KHV >> je nach Reglersituation verzerrt der KHV >> eben an allen Geräten Pegel anpassen. |
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akem
Inventar |
#3 erstellt: 03. Nov 2011, 14:08 | |
Hallo, ein Verstärker hat bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler einen gewissen Verstärkungsfaktor. Nun es gibt bei Verstärkern eine sog. Eingangsempfindlichkeit. Das ist die Spannung, die der Verstärker braucht, um bei voll aufgedrehter Lautstärke seine Vollaussteuerung (=Maximalpegel) zu erreichen. Erhöht man nun die Eingangsspannung, wird der Punkt der Vollaussteuerung eben schon früher erreicht, zum Beispiel bei dreiviertel oder halb aufgedrehter Lautstärke. Dreht man den Lautstärkeregler dann trotzdem voll auf, wird der Verstärker übersteuert und am Ausgang kommt kein Sinus mehr raus sondern etwas Rechteck-ähnliches. Das bezeichnet man auch als Clipping. Grung dafür ist die begrenzte Betriebsspannung des Verstärkers, das Ausgangssignal müßte gemäß dem Verstärkungsfaktor einen höheren Wert annehmen, als es die Betriebsspannung zuläßt. Wenn man nun ausschließlich die Eingangsstufe betrachtet, so gibt es auch hier einen gewissen Verstärkungsfaktor und eine gewisse Betriebsspannung, die die maximale Ausgangsspannung begrenzt. Somit gibt es hier eine maximale Eingangsspannung, die diese Verstärkerstufe gerade eben nicht übersteuert. Das nennt man dann auch gerne Übersteuerungsreserve oder -festigkeit. Manche Geräte haben im Eingang auch eine Zener-Diode eingebaut, die die maximale Eingangsspannung auf den Wert ihrer Zener-Spannung begrenzt (das ist dann eine Art Hardware-Limiter). Diese maximale Eingangsspannung ist dann mehrfach höher als die Empfindlichkeit, bei manchen Geräten liegt sie sogar über 10V. Bei Aktivmodulen hat man dann einen Regler, der die Empfindlichkeit des Verstärkers an die tatsächliche Ausgangsspannung des treibenden Vorverstärkers anpaßt. Wenn Du also mehr Spannung als die Empfindlichkeit reinjagst, mußt Du das über diesen Regler ausgleichen und dann paßte es wieder. Wenn Du die Übersteuerungsreserve überschreitest, dann wird der Verstärker clippen und es klingt scheiße, auch bei niedrigen Abhörlautstärken schon. Der Verstärker als solches kann dabei eigentlich nicht kaputt gehen, höchstens der Lautsprecher und da vor allem der Hochtöner, sofern vorhanden. Gruß Andreas |
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