Auftrennbare Vor-und Endstufen verbinden

+A -A
Autor
Beitrag
No4
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jan 2015, 16:21
Hallo zusammen,

habe einen Grundig FineArts V3 und einen V4 beide haben auftrennbare Vor- und Endstufen. Ist es möglich vom Vorverstärkerausgang des V4 mittels Cinchkabel in die Endstufen des V3 und V4 zu gehen ohne dass mir irgendetwas kaputt geht.
Möchte beide Verstärker über die Lautstärkeregelung des V4 bedienen.

Außerdem will ich einen der Verstäreker provisorisch für den Subwooferbetrieb nutzen und dazu ein RC-Glied vor die Endstufe schalten. Wie müsste ich dieses Glied dimensionieren.
Angenommen die Endstufe hat eine Imepdanz von 10kOhm, kann ich dann einen 2200uF Kondensator parallel zur Endstufe schalten und davor einen 750 Ohm Widerstand? Oder geht das schief?

Viele Grüße,
Jahn


[Beitrag von No4 am 08. Jan 2015, 16:24 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2015, 16:29
Du kannst beide Verstärker auftrennen. Dann kannst du mit einem Y-kabel aus dem Eingang des V4 wieder in dessen Endstufe gehen und mit dem anderen Ende des Y-Kabels in die Endstufe des V3.
Zu deiner zweiten Frage. Wie kommst du auf diese abenteuerlichen Werte? Wenn du ein RC-Glied vor einen 10 kOhm Eingang schalten möchtest, dass eine untere Grenzfrequenz von ca. 100 Hz haben soll, dürften wohl kleinere Werte für C möglich sein. 2000 µF erscheinen mir da etwas hoch.
No4
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Jan 2015, 16:35
vielen Dank für die Antwort!
Naja ich dachte dass der Widerstand gegenüber den 10kOhm möglichst klein sein sollte. Dann wir der Kondensator größer. Außerdem habe gerade noch einen 2200uF Kondensator und 10kOhm Drehpoti hier
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2015, 15:04
Du brauchst eine Aktivweiche, die Du zwischen Vorstufe und Endstufen schaltest, schließlich sollen die Bässe ausschließlich aus dem Subwoofer kommen und nicht aus den Hauptlautsprechern. Ein einfaches RC-Glied taugt auch kaum was, denn die Flankensteilheit von 6dB/Oktave ist viel zu flach, um Stimmen usw. vom Subwoofer fernzuhalten (Nachrichtensprecher würden stark aus dem Sub murmeln, was störend wäre, außer man steht auf Bose-Sound).

Heutzutage greift man für vernünftige Trennung ohnehin zum DSP-Controller (Dbx Driverack & Co.), da man nicht nur eine (parametrierbare) Weiche hat, sondern man kann auch den Frequenzgang mittels Terzband-EQ (und parametr. EQ) anpassen bzw linearisieren (manche DSP-Controller bieten auch eine Einmessfunktion).
No4
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Jan 2015, 15:41
Zum Hintergrund:

Habe insgesamt 3 Vollverstärker und eine Autoendstufe mit Schaltnetzteil gleichzeitig im Betrieb.
1 Verstärker für Standboxen
2 Verstärker für je 2 30cm Subwoofer
Autoendstufe für 50cm Subwoofer
Habe mir einen Soundblaster Audigy für 5€ gekauft und nutze den testweise als DSP.

Bin momentan am ausprobieren wo es mit der Anlage hingehen soll.
2 Verstärker und Autoendstufe durch z.B. Sitronik-Endstufen ersetzen.
Eventuell Sitronik DSP, wenn nötig. Die Versuche mit dem Soundblaster zeigen, dass Laufzeitkorrekturen sinnvoll sind.
Standboxen um 14ms verzögert, Hochpass bei 45 Hz
alle 30cm um 5 ms verzögert, 20 bis 100Hz
50cm 20 - 100Hz

die ganze Zeit war bei zweien von den 30cm Subs noch eine passive Frequenzweiche vorgeschaltet, die hat die Laufzeit so verändert dass ich das nicht in den Griff bekommen habe. Also habe ich die Freuqnzweiche ausgebaut, hab jetzt eh eine aktive Weiche. Beim Fernsehkucken fehlt die passive Weiche jetzt aber und ich bin am überlegen wie ich 2 30cm Subwoofer tiefpassgefiltert bekomme, mehr brauch ich für den TV nicht.

Eine Idee war es das Audiosignal direkt im Signalkabel tiefpass zu filtern.
Ein zweiter Verstärker mit den Standboxen bekäme das volle Signal.

Aber so wie ich die Sache sehe bastel ich mir eine Schnellkupplung für die frequenzweiche und bau die zum Fernsehkucken einfach ein und zum Musikhören wieder aus.

EDIT:
Musik läuft über PC mit Soundblaster, der TV nicht.

Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe!

Grüße,
Jahn


[Beitrag von No4 am 09. Jan 2015, 15:49 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2015, 00:55
Auf die Schnelle würde ich sagen, Fernseher an den LineIn von der Soundkarte anschließen, dann läuft es auch über "DSP" (sofern die Software auch den LineIn unterstützt).
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
auftrennbare Vor- und Endstufe
*Technics-Fan* am 02.11.2010  –  Letzte Antwort am 02.11.2010  –  3 Beiträge
Auftrennbare Vor-Endstufe
dacander100 am 11.03.2021  –  Letzte Antwort am 18.04.2021  –  13 Beiträge
Auftrennbare Vollverstärker - Frage
wp48 am 06.05.2012  –  Letzte Antwort am 06.05.2012  –  5 Beiträge
Wow, eine auftrennbare Vor- und Endstufe
scout-richie am 05.03.2007  –  Letzte Antwort am 07.03.2007  –  12 Beiträge
Auftrennbare Endstufe. was ist das ?
Dazzler am 23.09.2013  –  Letzte Antwort am 23.09.2013  –  3 Beiträge
Vor & Endstufen-Problem
Bergmeise am 25.03.2003  –  Letzte Antwort am 27.03.2003  –  5 Beiträge
Empfehlenswerte Vor/Endstufen-Kombi
Schmittr am 25.01.2009  –  Letzte Antwort am 07.02.2009  –  20 Beiträge
neumann vor-/endstufen-kombi
kappa am 16.06.2003  –  Letzte Antwort am 22.06.2003  –  3 Beiträge
Endstufen
turntable_87 am 28.01.2004  –  Letzte Antwort am 09.02.2004  –  40 Beiträge
Frage zu Pegelverhältnis Vor-/Endstufen
cwurst am 22.02.2012  –  Letzte Antwort am 26.02.2012  –  12 Beiträge
Foren Archiv
2015

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.430 ( Heute: 16 )
  • Neuestes MitgliedKafkas36
  • Gesamtzahl an Themen1.555.617
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.641.873