Pioneer A-702 als Übergangslösung für Kappa 9.2i

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Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Feb 2017, 14:57
Hallo,
Habe letztens ein paar 9.2i erworben und würde gerne einen Ton hören ohne meinen Verstärker zu toasten.
Für das passende Equipment muss ich noch etwas sparen. In der Zwischenzeit würd ich aber dennoch gerne gemäßigt Musik hören.
Nun die Frage, geht das mit dem pioneer a-702r und hört sich das überhaupt nach was an?
Im Netz find nix halbes und nichts Ganzes. Laut HiFi Wiki gibt es in der bda keine Angaben zur Leistung an 2 Ohm. Laut irgendwelchen Tests wäre er aber sogar an 1ohm stabil und bringt mehr Leistung als angegeben.
Hat vielleicht hier jemand Erfahrung mit dem Gerät und kann was dazu sagen?
Das verbaute Netzteil scheint schon mal riesig zu sein .
Will das gute alte Stück nicht unbedingt über den Jordan schicken nur wegen etwas Ungeduld

Danke schon mal im Voraus
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Feb 2017, 12:38
Nachtrag: die original Bedienungsanleitung gibt eine Dynamikleistung von 300 Watt an 2 Ohm an .
Somit könnte das doch funktionieren, oder irre ich da?


[Beitrag von Bassfetischist_ am 22. Feb 2017, 13:01 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Feb 2017, 17:03

Bassfetischist_ (Beitrag #1) schrieb:
Habe letztens ein paar 9.2i erworben und würde gerne einen Ton hören ohne meinen Verstärker zu toasten.


Hallo Bassfetischist,

hier wendest Du vermutlich (hochgespielte) Erfahrungsberichte zu Verstärkern und Endstufen an Kappa 9A und Kappa 8A auf die wesentlich unkritischere Kappa 9.2 i an.


Bassfetischist_ (Beitrag #1) schrieb:
Nun die Frage, geht das mit dem pioneer a-702r und hört sich das überhaupt nach was an?


Technisch kein Problem. Es kann sein, dass der Lautsprecher klanglich nicht ganz ausgereizt wird, woran aber ebenso Raumakustik und Aufstellung wie die Abspielgeräte beteiligt sind.


Bassfetischist_ (Beitrag #1) schrieb:
Das verbaute Netzteil scheint schon mal riesig zu sein .


Was möchtest Du damit ausdrücken? Das Netzteil aus Siebelkos und Gleichrichtern oder den Netztrafo? Beides hat nicht zwingend etwas mit der Kombinierbarkeit mit einer Kappa 9.2 i zu tun.


Bassfetischist_ (Beitrag #1) schrieb:
Will das gute alte Stück nicht unbedingt über den Jordan schicken nur wegen etwas Ungeduld


Vielleicht zur Einordnung: Infinity war neben Harman/Kardon und JBL die Quasi-Hausmarke vom MediaMarkt. Auf den Flächen wurde die Kappa 9.2 i mit Harman HK 640 vorgeführt.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 22. Feb 2017, 17:05 bearbeitet]
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Feb 2017, 19:52
Mag stimmen das die 9.2i im Vergleich zur 9a unkritisch ist. Mit 1,6 Ohm minimum ist die 9.2i an den aktuellen Receiver und Verstärkern aber schon kritisch. Mein Avr macht das nicht mit
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Feb 2017, 20:32
Forumslink

Zuletzt sind einige Diagramme eingefügt. Kann interessant sein für dich als Besitzer dieser Tröten.
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 22. Feb 2017, 23:06

Vielleicht zur Einordnung: Infinity war neben Harman/Kardon und JBL die Quasi-Hausmarke vom MediaMarkt. Auf den Flächen wurde die Kappa 9.2 i mit Harman HK 640 vorgeführt.
Kein Wunder, alles der selbe Konzern (Harman), der Media Markt ist natürlich nicht gemeint.
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Feb 2017, 08:23
Hätte da noch ein Rätsel. Und zwar las ich bei HiFi Wiki dass der 702r mehr Leistung abgibt, als in der bda angegeben ist.
Laut Bedienungsanleitungen wäre mein A-757 mk2 stärker als der 702r. Wenn ich mir die Daten zum 702r bei hifiwiki nehme, dann wäre der 702r stärker als der 757.
liefert der 757 auch mehr als angegeben?
Bin am überlegen welchen ich anschließen soll.
Perfekt für die Lautsprecher sind beide nicht, das ist klar. Aber welcher ist die bessere Wahl?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Feb 2017, 09:07
Hallo,

wie kritisch ein Impedanzminimum ist, hängt vor allem davon ab, bei welcher Frequenz es auftritt. Um einem Impedanzminimum verstärkerseitig zu begegnen, ist die Stromlieferfähigkeit wichtiger als die Ausgangsleistung in Watt.

Welcher - A 757 oder A 702 - besser geeignet ist, kannst Du durch eigene Hörproben herausfinden. Hast Du beim Hören den Eindruck, dass sich der Verstärker bei tieffrequenten Impulsen "wegduckt", probiere das gleiche mit dem anderen. "Ducken" sich beide weg, steht eine Anschaffung an. Ungünstigstenfalls greift die Schutzschaltung ein, die den Verstärker gegen Kurzschlüsse schützen soll.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 23. Feb 2017, 09:08 bearbeitet]
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Feb 2017, 09:33
Lässt sich die Stromlieferfähigkeit anhand der Leistungssufnahme des Verstärkers denn nicht, zumindest grob, einschätzen?
Der 757 nimmt etwas mehr als 800 watt auf, der 702 100 Watt weniger. Wenn ich die Leistung pro Kanal betrachte, stellt sich für mich die Frage, warum die verstärker eine solch hohe Leistungsaufnahme haben.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Feb 2017, 10:17
Du hast doch sowohl die Boxen, als auch beide Verstärker da, oder? Was spricht gegen den Versuch?
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 23. Feb 2017, 10:24
ok, es waren "nur" Kappa 8.2 aber mit denen habe ich Open Air Firmenpartys (ca. 100 Personen) beschallt, mit einem 2*100W Philips Verstärker!

ich verstehe nicht, warum Leute wegen solcher LS so ein Fass aufmachen?!? Verstärker dran und Musik hören, was soll man da lange über den Verstärker rum lamentieren?!?
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Feb 2017, 13:26
Die Kappa 9.2i hab ich letztens erworben . Allerdings werde ich die, mangels passendem Kofferraum erst nächste Woche abholen können. Deshalb wollte ich mich vorher informieren. Es wird wohl darauf hinauslaufen es einfach zu testen . Wobei der 702r allein wegen der Fernbedienung vorab schon einen Pluspunkt bekommt.
Dennoch würde mich interessieren wo bei 820 Watt Leistungsaufnahme und 2x 150 watt beim 757 der restliche Strom hingeht. Liegt doch nahe, das diese Leistungsreserven bei niedrigen impedanzen parat stehen sollen.
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 23. Feb 2017, 15:37
Leistung und Klang haben nicht viel miteinander zu tun!

ich habe einen 2*60W Verstärker und der klingt nicht anders als "fette" 300W Endstufen mit knapp 30kg Gewicht.
man kann damit etwas lauter, wobei man j immer daran denken muss, dass man für "gefühlt" doppelte Lautstärke die 10 (zehn!) fache Leitung benötigt. Zwischen 60 und 300W liegen mal gerade +7dB, das ist ein bisschen lauter aber jetzt nicht dramatisch.
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 23. Feb 2017, 16:32

Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:
ok, es waren "nur" Kappa 8.2 aber mit denen habe ich Open Air Firmenpartys (ca. 100 Personen) beschallt, mit einem 2*100W Philips Verstärker!

ich verstehe nicht, warum Leute wegen solcher LS so ein Fass aufmachen?!? Verstärker dran und Musik hören, was soll man da lange über den Verstärker rum lamentieren?!?
Du hast auch eine waschechte 4 Ohm Box. Hier geht es aber um 2 Ohm und weniger.
Schau mal in Post 5 und scrolle in der Verlinkung ganz nach unten.

Für gehobene Zimmerlautstärke mag das ja noch gehen (Bass Extend OFF), für eine AC/DC-Bluray in angemessener Lautstärke sollte schon was Anderes her.
Die idealen Endstufen für Kappas (insbesonders 9 / 9A) sind ohnehin Camco Tecton (älter) oder Vortex (aktuell), denn bei diesen kann man die beiden Kanäle parallel schalten (Gegenteil von Brücken) und somit sind knapp 1 Ohm kein Problem bzw. sind spezifiziert.


[Beitrag von Jeck-G am 23. Feb 2017, 16:33 bearbeitet]
#Daniel84#
Stammgast
#15 erstellt: 23. Feb 2017, 16:38
hatte jahrelang die 9.2 im Extended Modus an Pioneer SC-LX 87. Nie Probleme bei Musik, nur 1x bei LFE einer Bluray abgeschaltet.

Selbst bei hohen Pegeln sollte der Stereoverstärker bei Musik das schaffen, ob eine separate Endstufe mehr bringt, muss jeder selbst testen.
Nicht verrückt machen, anklemmen und testen, Class D sollte es im Alltagsbetrieb locker schaffen


PS: Viel Spaß damit, die gehen ganz gut
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Feb 2017, 19:34
Hallo.
Da die 9.2i nun seit Sonntag da ist, kann ich nun mein Fazit ziehen.

Habe alle drei Verstärker die mir hier zur Verfügung stehen Probe gehört und meine Entscheidung ist klar.
Die beiden pioneer Verstärker a757 und a702r machen keinerlei Probleme selbst bei extended Mode on und höherem Pegel spielen beide klar, deutlich und druckvoll. Während der a-757 nach einer Weile schon richtig warm wird, braucht der 702r deutlich länger um gerade mal handwarm zu werden.
Mein avr Onkyo tx nr646 schaltete auch nicht ab. Allerdings bekam er von mir auch nicht genügend Zeit zum abschalten, da der Klang so miserabel war und die Bässe so abgehackt rüberkamen, konnte ich mir das ehrlich gesagt nicht lange anhören.
Da der 702r über eine Fernbedienung verfügt wird er wohl den Job übernehmen. Den Onkyo versuch ich wieder zu veräußern. Echt armselig. Wenn das Teil schon nichts auf dem Kasten hat, hätte man wenigstens preouts zur Verfügung stellen können.
Hätte Anfangs nicht gedacht das die pioneer verstärker sich so gut daran anhören. Also ist die 9.2i gar nicht so extrem schwierig zu betreiben und es brauch auch keine 1000€ endstufe . mein pioneer a-702r, für den ich "high-endige" 10€ auf den Tisch legen musste macht den kappa auch im extended mode ordentlich Druck, ohne angestrengt dabei zu klingen. Für das was dieser Verstärker kann, wird er eindeutig viel zu wenig thematisiert oder vorgeschlagen. Ein Alleskönner über den niemand spricht.
hifrido
Inventar
#17 erstellt: 28. Feb 2017, 22:32
Es gibt halt so viele Verstärker die sehr gut sind. 10 Euro war ein echtes Schnäppchen. Es muss dir doch aufgefallen sein dass der was drauf hat. Allein schon sein Gewicht.
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Mrz 2017, 08:41
Ja das stimmt.
Natürlich ist mir aufgefallen, dass das Gerät mit 14 Kilo kein Leichtgewicht ist, aber der a757 wiegt fast 20 Kilo und man kann ihn nach 20 Minuten kappa 9.2i auch als Grill benutzen. Von daher würd ich das nicht am Gewicht fest machen. Das das Gerät mehr wert ist als 10€ ist sowieso klar. Allein das verbaute Edelmetall bringt glaube ich mehr ein.
Wenn ich im Netz sehe, wie wenig Infos und Erfahrungsberichte es zu diesem Gerät gibt, bin ich jedenfalls der Meinung, dass dieser a702r ein echter Geheimtipp ist.
Das einzige was darüber zu lesen ist, ist das Motorregler Problem, was allerdings kein Hexenwerk ist, es zu beseitigen.
Hätt ich das mal früher gewusst, wär die kappa 9.2i schon viel früher bei mir eingezogen.
Ich hoffe, dass ich damit ein paar Unschlüssigen Lesern, die wegen den Kosten des angeblich nötigen Verstärkers vorm Kauf zurückt schrecken, etwas weiterhelfen konnte .
#Daniel84#
Stammgast
#19 erstellt: 01. Mrz 2017, 11:41
eingefleischte Infinity-Anhänger werden immer zu 50kg Treshold, Mark Levinson & Co. Endstufen raten, um auch die letzten % der Dynamik ausloten und im Bedarfsfall ein Livekonzert beschallen zu können

Wenn die Kombo so passt, ist es doch prima und falls es für schmales Geld ein Upgrade beim Amp gibt, kann man immer noch nachlegen. Ob in Anbetracht der finanziellen Differenz die klangliche Steigerung ebenso groß ist, wird man meist erst im Nachhinein feststellen.
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 01. Mrz 2017, 12:49
So sehe ich das auch.
Man hört schon das durchaus mehr drin wäre, allerdings nur bei Pegeln, die für eine fristlose Kündigung in einem MFH schon dicke ausreichen 🙉
Bis mir ein ähnlich interessantes und lukratives Schnäppchen über den Weg läuft, bleibt die Kombination so bestehen.
hifrido
Inventar
#21 erstellt: 07. Mrz 2017, 19:56
vielleicht ist beim anderen der ruhestrom nicht richtig eingestellt. Wird er auch ohne oder geringe belastung schnell warm?
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Mrz 2017, 08:31
Ohne Belastung bleibt er kalt bei geringer wird er allerdings sehr schnell sehr warm .
Hab in ein paar Tagen eine mögliche Alternative hier . Bin gespannt obs anhörbar ist. Als Vorstufe einen rotel rsp985 und daran eine Yamaha xs250 pa endstufe.
Schauen wir mal :-)
Bassfetischist_
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 03. Apr 2017, 16:42
Huhu , weis zufällig jemand ob die Sony Endstufen ta-n55es für die Kappas geeignet sind. Als Mono wirds wohl nichts werden wegen der impedanz. Aber zwei Endstufen Stereo, pro Box eine, dürfte doch funktionieren und sogar klingen?
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