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Devialet D200 als Vorverstärker+A -A |
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Autor |
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Blaustich23
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Apr 2018, 22:02 | |||
Hallo Forenmitglieder; wie kann ich den Devialet D200 als Vorverstärker zu meinem McI 275 Gow nutzen? Finde auf der Herstellerseite nur die Hinweise auf Eingänge (Phono und Line -wohlCD) aber keine mgl. einen Cinch Ausgang für den Endverstärker zu schaffen...?!? Ist es überhaupt sinnvoll dem D200 einen Röhrenendverstärker anzuschließen? Gruß und Euch eine tolle Woche |
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Dadof3
Moderator |
#2 erstellt: 16. Apr 2018, 15:02 | |||
Meines Wissens sind die RCA-Anschlüsse des Devialet flexibel als analoge oder digitale Eingänge oder Ausgänge konfigurierbar. Irgendwo verstehe ich aber nicht so ganz, warum du einen Devialet vor eine Röhrenendstufe packen willst. Wenn du das SAM nutzen willst, wird das vermutlich den Röhreneffekt teilweise wieder zunichte machen. Und ohne SAM kannst du auch ein wesentlich preiswerteres Gerät nehmen. |
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Blaustich23
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Apr 2018, 19:37 | |||
Hallo Dadof3; der Devialet 200 war zu einem Top Preis (60 Prozent Rabatt) bei SG_Akxx (falls man das hier nennen darf ohne Werbung?!?) zu kaufen (ist evtl. noch?!?) und ich bin durch das Design und die tollen Rezessionen im Netz (fidelity) drauf gestossen. Wollte eigentlich einen McI C22 (8tEUR sind schon heavy) oder einen McI 2500 (6300 auch ne Stange hartverdientest) - wären diese denn mit meiner Constellation besser angelegt? MC Transrotor Merlo Reference zu OTTO Akido MC über McI C28 (wohl der Schwachpunkt im System) zu MCi 275 Gow an JBL 4312SE Monitore |
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Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 16. Apr 2018, 20:53 | |||
Diesen Unsinn solltest du besser ganz schnell wieder vergessen. Das ist sinnloses Geschwurbel und Verkaufsförderung, die mit der Realität nichts zu tun hat. Der Artikel im Fidelity Magazin ist ja noch recht harmlos und vernünftig, aber generell wird in der Branche gelogen und erfunden, dass sich die Balken biegen. Lies mal http://av-wiki.de/testberichte
Röhrenvorstufen an Röhrenendstufen? Mich darfst du eigentlich nicht nach so etwas fragen, weil ich Röhrenverstärker ohnehin für Unsinn halte, aber zwei hintereinander ist meines Erachtens, sorry für meine Offenheit, völlig daneben. Was versprichst du dir denn davon? |
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Blaustich23
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 17. Apr 2018, 04:46 | |||
Der MCi C22 wurde damals extra für den McI 275 als Vorstufe geschaffen, bzw. im VErkaufsprospekt von McI empfohlen - hat im Netz legendären Ruf?!? Was empfiehlst Du mir denn als Vorstufe für einen Vollröhrenamp? |
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Dadof3
Moderator |
#6 erstellt: 18. Apr 2018, 20:14 | |||
Erst mal sorry, dass ich jetzt erst antworte, hatte gestern und heute bislang keine Gelegenheit zu antworten.
Klar, wenn sich damit Geld verdienen lässt, dann bieten die es an und empfehlen es. Ob das sinnvoll ist, ist eine ganz andere Geschichte.
Nun ja, ich halte wenig von "legendären" Rufen. Da spielt doch viel zu viel Subjektivität mit rein, noch dazu bestimmt nun mal bei sehr vielen Leuten die durch diesen "Ruf", Geschwurbel auds den "Test"zeitschriften und den Preis geschürte Erwartung eine sehr große Rolle für deren Einschätzung. Nüchtern betrachtet und im Blindtest bleibt davon meist nicht viel übrig. Du solltest dich von solchen Dingen frei machen. Weswegen ich eine Kombination aus Röhrenvor- und Endverstärker für unsinnig halte ist folgendes: Es gibt im Prinzip zwei Arten von Rührenverstärkern: Die einen versuchen, eine möglichst verzerrungsfreie Verstärkung hinzubekommen. Wenn das gut gelingt, erreichen sie die Klangtreue von Transistorverstärker so hinreichend gut, dass es keine hörbaren Unterschiede zu einem Transistorverstärker gibt. Das ist dann eine tolle technische Leistung, aber wozu sollte man sioch so ein Gerät kaufen? Man bezahlt sehr viel Geld dafür, muss mit Röhrenverschleiß, Aufheizzeiten, Pflegeaufwand und geringer Leistungsfähigkeit zu kämpfen, und hört keinen Unterschied zu einem Transistor, der viel billiger ist, weniger Arbeit macht und viel mehr leistet. Der einzige Grund, sich so etwas anzutun ist doch dann, dass man vielleicht Spaß an Retrotechnik oder an der Optik der Geräte hat. Die anderen benutzen die erzeugten Verzerrungen als "Stilmittel", um einen bestimmten Sound zu erreichen. Das hat dann mit Hifi (also hohe Klangtreue) nicht mehr viel zu tun, aber es kann natürlich subjektiv trotzdem gefallen. Aber wenn ich so ein Sounding haben will, dann baue ich das doch an einer Stelle ein, und zwar so, dass es ein von mir gewünschtes Maß hat. Wenn ich das in Vor- und Endstufe einbaue, dann habe ich zwei Stufen von Verzerrungen, ich verzerre sozusagen die Verzerrungen noch mal zusätzlich. Dass dabei etwas sinnvolles herauskommt, bezweifle ich. Ich habe leider noch nicht verstanden, warum überhaupt Röhren? Ist es wegen des Retro-Feelings? Oder willst du irgendeinen "Röhrensound"? So wie ich das sehe, gehören die McIntosh zur ersten Kategorie. Insofern kannst du die wahrscheinlich kombinieren, aber ich sehe in so einer Lösung nur Nachteile gegenüber einem klassischen Transistorverstärker. Warum so viel Geld ausgeben für eine Lösung, die klanglich keine Vorteile hat, aber umständlicher ist? Und wenn du hörbaren Röhrensound willst, dann musst du sowieso probehören, was dir gefällt; da helfen die die Berichte anderer überhaupt nicht.
Das hängt auch wieder davon ab, was du mit der Röhre überhaupt bezweckst. Wenn es ein bestimmter Sound ist, würde ich einfache eine Vorstufe nehmen, die deine Anforderungen hinsichtlich Ausstattung und Optik erfüllt, zum Beispiel AMC US24192i. Warum muss es überhaupt eine getrennte Lösung sein und kein Vollverstärker? Wenn du aber einfach nur eine gute Verstärkung willst (und dein Röhrenamp auch nichts anderes tut), und du jetzt nicht gerade einen dedizierten Hörraum mit rundum optimierter Akustik hast, würde ich mich mal mit den Möglichkeiten beschäftigen, die ein Trinnov ST2 / Amethyst oder ein Lyngdorf TDAI-2170 bietet, und mir das auch einmal vom Händler zuhause vorführen lassen. (Wie gesagt, würde ich mir dan aber auch keine Röhren antun.) |
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Blaustich23
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 18. Apr 2018, 20:55 | |||
Hallo Dadof3 und Danke für Deine tolle Antwort; der Lyngdorf klingt ja sehr interessant, vor allem mit der Raumeinmessung (bin da auch etwas gebunden durch ungünstige Position meiner Monitore). Hatte bisher nur ein Probehören bei ASR Schäfer mit dem Emitter 1 und 2; sind aber riesige Geräte und sollen nur bei voller LS Ihr Potential zeigen - fand diese auch sehr ansprechend. Bin ehemaliger Guitar Player und da ist man hält auf den "Röhrensound" von einem Marshall Amp eingeschworen. Ich bekam den C28 von meinem Onkel geschenkt und somit brauchte ich Endstufe und die 275 sieht toll aus. Fahre am WE mit einem Freund zu SG und frage dort mal mit dem Lyngdorf nach; Preislich liegt der bei 3900 ebay, korrekt? Gruß und schönen Abend Dir |
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Dadof3
Moderator |
#8 erstellt: 18. Apr 2018, 21:04 | |||
Je nach Ausstattung kann man so viel bezahlen, der Basispreis ist unter 3000 €. Abzüglich der Rabatte noch, die ein Händler üblicherweise gewährt. Im Internet sind die Angebote meist viel teurer als beim lokalen Händler. |
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Blaustich23
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 18. Apr 2018, 21:08 | |||
Bräuchte ja nur einen Cinch bzw. Phono Eingang - somit reicht die Basisvariante. Einen Tipp, wo man den sich mal anhören könnte? Wie liegt der bei einem lokalen Händler im Angebot, ca 20 Prozent Rabatt?!? Ist der LYngdorf auch als Preamp nutzbar (damit mein Mci nicht so nutzlos rumsteht), beim Devialet ja konfigurierbar... |
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Dadof3
Moderator |
#10 erstellt: 18. Apr 2018, 21:25 | |||
Aus meiner Sicht ist das nur in deinem Raum an deinen Lautsprechern sinnvoll. Die Ergebnisse variieren sehr stark je nach Raum und Aufstellung.
10 bis 20 % sollten drin sein, denke ich.
Ja, ist da auch konfigurierbar. |
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Blaustich23
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 19. Apr 2018, 05:06 | |||
Dankeschön für den Tipp mit dem Lyngdorf, werde einen ordern und im Vgl. zum Devialet hören. |
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Dadof3
Moderator |
#12 erstellt: 20. Apr 2018, 06:38 | |||
Blaustich23
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 20. Apr 2018, 12:41 | |||
Danke für den Tipp und Link! Habe heute schon - superschnell, gestern bestellt- den Lyngdorf bekommen und werde mal am Sonntag (Regenwetter) die Vergleiche zum Devialet ziehen. Danke für die tollen Hinweise nochmals und schönes WE Dir |
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Dadof3
Moderator |
#14 erstellt: 20. Apr 2018, 12:46 | |||
Dann berichte mal! |
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Blaustich23
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 20. Apr 2018, 13:12 | |||
Schon mal einen ASR Emitter 1 oder 2 gehört? Wie siehst Du diese im Vgl. zu den genannten? |
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Blaustich23
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 23. Apr 2018, 20:38 | |||
Wow, Danke für den tollen Tipp mit dem Lyngdorf; da darf der Devialet nicht dran tippen (auch wenn dieser vom Aussehen her eine Wucht ist). Bin am Samstag mit Kollegen noch 3h auf der Autobahn gewesen um die McI zu hören, die waren auch um Welten besser als der Devialet. Wie ist denn der McIntosh MX1100 (Preamp und Tuner), ist dieser mit McI C22 Vergleichbar (Röhren klingt für meine Ohren immer noch voller und wärmer), bei Live LP ist der Lyngdorf aber sagenhaft - ein wahres mittendrin Gefühl. Hatte noch mit einem ehemaligen McI Anhänger gesprochen, der jetzt auf die Jap. Firma Leben umsteigt (Cx 600); sind diese auch empfehlenswert? LG und schönen Abend |
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