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An Pioneer A-20 bei hoher Lautstärke mehrere Eingänge hörbar+A -A |
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Autor |
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L42sZ
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 22. Mrz 2019, 20:15 | |
Hallo zusammen, mir ist gerade eben aufgefallen, dass wenn ich auf einen Eingang schalte, von dem kein Ton kommt und auf einem anderen Musik laufen lasse und dabei richtig laut aufdrehe, höre ich, neben Brummen, ganz leise die Musik. Liegt das daran, dass die Kabel nicht ausreichend abgeschirmt sind? Ist ein Transistor-Verstärker LG |
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ZeeeM
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mrz 2019, 20:20 | |
Es gibt auch zwischen den Eingängen geräteinternes Übersprechen. |
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L42sZ
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 22. Mrz 2019, 20:41 | |
Woher kommt denn das? |
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ZeeeM
Inventar |
#4 erstellt: 22. Mrz 2019, 22:28 | |
Das Übersprechen zwischen Leitern im Gerät, nicht nur Kabel, sondern auch Leitungen auf Platinen findet statt, weil Audiosignale Wechselpannungen mit entsprechenden Strömen sind, die elektrische und magnetische Felder aufbauen. Diese beeinflussen Leiter in ihrer Nähe und bei entsprechender Verstärkung, also wenn man voll aufdreht, kann man das hören. Konstruktiv kann das soweit minimiert werden, das kein Effekt mehr akustisch feststellbar ist Der Aufwand ist aber nicht immer notwendig. |
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Passat
Inventar |
#5 erstellt: 23. Mrz 2019, 00:57 | |
Einfach mal das Gelernte aus dem Physikunterricht wieder hervorkramen: Ein stromdurchflossener Leiter erzeugt ein Magnetfeld. Und ein Magnetfeld induziert eine Spannung in einem Leiter. Liegen nun 2 Leiter nahe genug beieinander, so induziert das Signal in dem einen Leiter ein Signal im anderen Leiter. Nach dem Prinzip funktionieren z.B. Transformatoren. Abhilfe ist möglich, kostet aber Geld und/oder Platz. Man könnte die Leiter gegeneinander abschirmen, ist aber bei Platinen kaum möglich. Oder man könnte den Abstand zwischen den Leitern vergrößern, denn das Magnetfeld nimmt im Quadrat zur Entfernung ab. Grüße Roman |
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L42sZ
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 23. Mrz 2019, 17:12 | |
Danke an alle für die Antworten Man lernt nie aus |
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klausES
Inventar |
#7 erstellt: 24. Mrz 2019, 00:42 | |
Einen grossen Einfluss darauf hat u.a. auch wo bei einem Gerät der Quellenumschalter sitzt. Sitzt der wie so oft vorne hinter der Front und all die verschiedenen Eingänge gehen von der Rückwand in einem (oft auch noch gebündelten) Kabelbaum bis nach vorne, kommt insgesamt "viel nahe aneinander liegende Strecke" für induktives Übersprechen zusammen. Sitzt der Quellenwähler jedoch hinten (von vorn per Bowdenband, Relais oder Motor fernbedient), möglichst schon auf oder nahe der Platine der hinteren Buchsen, werden zum einen die Strecken sehr kurz und kommen, dort hinten zum Quellenwähler oft auch noch per Leiterbahnen, gänzlich ohne nahe aneinander liegenden Kabeladern aus. |
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klausES
Inventar |
#8 erstellt: 24. Mrz 2019, 00:59 | |
PS. Sehe gerade dein A-20 hat als Quellenwähler keinen mechanischen Schalter sondern ein switch IC (in dem Fall ein LC78212). Diese "Art" der Quellenwähler haben gegenüber den meisten Schalter Lösungen prinzipbedingt ein deutlich höheres Übersprechen. |
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ZeeeM
Inventar |
#9 erstellt: 24. Mrz 2019, 07:53 | |
Im Datenblatt stehen -75dB Crosstalk, wenn man richtig aufdreht, dann hört man das problemlos. Im Normfal einfach ungenutzten Quellen einschalten. |
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Dadof3
Moderator |
#10 erstellt: 25. Mrz 2019, 09:37 | |
Auch hier haben digital arbeitende Verstärker Vorteile - wenn die Signale direkt am Eingang digitalisert werden oder noch besser direkt digital zugespielt werden, kann in der Vorstufensektion bzgl. Übersprechen eigentlich nichts mehr passieren. |
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ZeeeM
Inventar |
#11 erstellt: 25. Mrz 2019, 10:24 | |
auschalten ... natürlich ... |
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Passat
Inventar |
#12 erstellt: 25. Mrz 2019, 10:26 | |
Wobei -75 dB Crosstalk völlig ausreichen. Das übersprechende Signal ist über 100 mal leiser als das Musiksignal auf dem gewählten Eingang. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 25. Mrz 2019, 10:26 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#13 erstellt: 25. Mrz 2019, 10:28 | |
Ja, beim normalen Musikhören, aber wenn man sehr leise Passagen laut afgedreht hört, kann das schon etwas stören. Bei Klassik insbesondere. [Beitrag von Dadof3 am 25. Mrz 2019, 10:28 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#14 erstellt: 25. Mrz 2019, 10:32 | |
Dann schaltet man die anderen Quellen eben ab. Bei mir läuft i.d.R. nur genau 1 Quelle. Warum soll ich die anderen Quellen eingeschaltet lassen, wenn ich die gar nicht höre? Ist doch nur unnötiges Geld verbrennen (Stromkosten ). Grüße Roman |
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ZeeeM
Inventar |
#15 erstellt: 25. Mrz 2019, 10:46 | |
Bei Receivern konnte das ein Problem sein .... |
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Passat
Inventar |
#16 erstellt: 25. Mrz 2019, 11:09 | |
Stimmt, da kann man den Tunerteil nicht abschalten. Aber auch dafür gibts Abhilfe: Auf einen Senderspeicher eine Frequenz abspeichern, auf der kein Sender sendet. Dann schaltet bei den meisten Geräten der Tuner stumm. Grüße Roman |
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Wuhduh
Gesperrt |
#17 erstellt: 23. Apr 2019, 17:46 | |
Wenn dann noch für UKW die Muting - / Mute - Taste gedrückt wird ... wieviel Watt spart man dann durchschnittlich pro Monat ? |
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ZeeeM
Inventar |
#19 erstellt: 23. Apr 2019, 18:21 | |
Mich würde es auch nerven, wenn bei Vollgas in meinen RR Phantom der Aschenbecher klappert. |
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Closer
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 30. Apr 2019, 14:43 | |
Es gibt auch Verstärker die, die Eingänge einzeln mit Relais freischalten. Dann überspricht gar nichts mehr... |
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