Equalizer-Bedienung

Dietrich: Der Audio IN/OUT-Schalter fungiert bei dem Gerät offenbar als Bypass-Schalter - ist er nicht reingedrückt, wird lediglich das Eingangssignal durchgeschleift (= Bypass).

Zur Funktionskontrolle schlage ich vor: Angeschlossene Verstärker erstmal aus/deaktiviert lassen. Falls ein Computer als Quelle zur Verfügung steht, würd ich darauf mit den integrierten Tongeneratoren von Audacity (= kostenlose Audio-Editing-Software für Windows, Linux und MacOS) erstmal einen 1-kHz-Ton erzeugen lassen und den abspielen. Schalter- und Regler-Stellungen am Behringer dabei: I/O-Meter erstmal nicht reingedrückt (= Input-Level-Kontrolle), Audio In/Out reingedrückt (= EQ aktiv), Input auf 0 dB (= Eingangssignal weder verstärken, noch abschwächen), Low Cut auf 10 Hz (= kein Low Cut, High Cut auf 30 kHz (= kein High Cut), FBQ nicht reingerückt (= FBQ deaktiviert), Range ebenfalls nicht reingedrückt (= Regler-Marge +/- 12 dB) und alle Frequenz-Schieberegler auf Mitte (= 0 dB). Die I/O-Meter-LED-Kette sollte Dir jetzt erstmal den Eingangspegel des vom Computer abgespielten 1-kHz-Test-Signals zeigen. Wenn dieser schon bei 0 dB liegt, gut, sonst ziehst Du ihn mit Hilfe der Input-Regler auf 0 dB - sollte das nicht ganz klappen, musst Du gegebenfalls beim Generieren mit Audacity ein wenig mit dem Amplituden-Wert rumspielen. Nun kannst Du die I/O-Meter-Schalter reindrücken, um Dir nun statt der Eingangs- die Ausgangspegel anzeigen zu lassen. Und wenn Du jetzt die Schiebe-Regler fürs 1-kHz-Band bewegst, sollte Dir die jeweils zugehörige I/O-Meter-LED-Kette die Pegeländerungen entsprechend anzeigen - und wenn das so klappt, sollte der Behringer eingentlich korrekt funktionieren.Tja, und wenn Du lustig bist, könntest Du dasselbe Spielchen natürlich auch noch für die übrigen 30 Frequenzbänder mit entsprechenden Test-Tönen durchexerzieren, falls Du ganz sichergehen wolltest.

Und im nächsten Schritt kannst Du dann mit entsprechend reduzierten Pegeln und eingeschalteten Verstärkern testen, ob's auch akustisch klappt. +/- 12 dB entsprechen fürs menschliche Hörempfinden jeweils etwas mehr als einer Lautstärkeverdoppelung bzw. -halbierung, sollten also ganz leicht zu verifizieren sein.

Grüße aus München!

Manfred / lini

Danke an Manfred aus dem weit entfernten München - hier Hamburg.

Ich werde es Morgen mal nach Deiner Methode versuchen und berichten. Irgendwie muß das ja gehen mit den EQ's..

Dietrich

Dietrich: Viel Erfolg! Damit aber nichts schiefgeht: Vorsicht beim "Hörtest"! Sprich, dabei wirst Du wirklich mit sehr deutlich reduziertem Wiedergabe-Pegel seitens des Computers arbeiten müssen. Oder anders formuliert: Der 0-dB-Pegel im ersten Teil oben ist nur deswegen so hoch gewählt, damit die eine visuelle Kontrolle des Geschehens an den Schiebereglern mittels der I/O-Meter-LED-Ketten vernünftig möglich ist. Im Falle an den bzw. die Equalizer angeschlossener Endstufen kann so ein 0-dB-Pegel aber durchaus schon Vollaussteuerung bedeuten - und somit entsprechend auch, dass Dir dabei die Ohren raus- und/oder die Lautsprechermembranen um die Ohren fliegen.

Grüße aus München!

Manfred / lini

Hallo Manfred,

die meisten Einstellungen hatte ich auch wie Du es angegeben hast, eingestellt. Nur den IN/OUT Knopf anders. Jetzt kann man einiges an Bewegung in den Frequenzbändern beobachten. Dabei habe ich festgestellt, daß bei meiner linken Box die Höhen zu früh abfallen. Da muß etwas an der Weiche oder dem Hochtöner nicht in Ordnung sein. Ich benutze der HT von ESS. Das muß ich also auch noch Testen oder ggf. eien neuen HT kaufen.

Jedenfalls meinen Dank für deine Bemühungen.

Grüße aus dem Norden

Dietrich