Endstufentest mit Multimeter..??

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Physikphilosoph
Stammgast

#1 erstellt: 19. Apr 2005, 19:06

Hi Leute!

Hoffentlich kann mir hier jemand helfen:
Habe einen Sansui AU 717, dessen Endstufentransistoren ich gerne auf Herz und Nieren testen würde. Ein Multimeter hab ich zwar in der Schublade, aber wie um alles in der Welt geht sowas (und WAS wird da eigentlich gemessen

)?? Gemeint sind die Ovalen Dinger an den großen eloxierten Kühlkörpern, nicht die kleinen Transis auf den Platinen! Falls ich das Kind mit Eurer Hilfe dann geschaukelt kriege, wo kann man solche Transis (wenn sie hin sind) überhaupt noch kriegen? Fall jemand was damit anfangen kann:

Da steht SanKen 25A747 und SanKen 25C1116

Der Sansui ist echt toll und ich will ihn eigentlich nicht entsorgen, den Rest mit den paar Widerständen und Kondensatoren krieg ich schon noch hin, aber die Transis...

Thanks Folks

cheops1230
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 19. Apr 2005, 20:14

Hallo!
Ich denke einmal "vorsichtig"das es sich um einen 2SC1116 handelt.

http://www.donberg.de/descript/2/2sc1116.htm
Messen kannst du es mit einem Vielfachmessgerät im Ohmbereich.
Kannst du ein Foto einstellen von dem Teil?
lg.cheops
Ps:Wie heißt das Gerät genau?
Wie kommst du darauf, dass die Endstufen tot sind?
Vielleicht kannst du den Fehler einmal genauer beschreiben.....

[Beitrag von cheops1230 am 19. Apr 2005, 20:16 bearbeitet]

Physikphilosoph
Stammgast

#3 erstellt: 19. Apr 2005, 22:36

[/url]o cheops!

Danke für die rasche Antwort! Das Gerät ist ein Sansui AU 717 Amplifier, hier ein paar Bilder:

http://www.sansui.us/images/AU707/au707_1.jpg

http://www.sansui.us/images/AU707/au707_2.jpg

http://www.sansui.us/images/AU707/au707_3.jpg

http://www.sansui.us/images/AU707/AU707_4.jpg

http://www.sansui.us/images/AU707/au607_5.jpg

Diese Bilder zeigen zwar das japanische Modell, ist aber identisch mit dem AU 717.
Nun ja, was soll ich sagen, optisch jedenfalls ist am ganzen Gerät nur ein Mangel zu sehen:

Wenn Du das Bild betrachtest, wo die Abdeckung vom Verstärker runter ist, dann siehst Du auf der oberen Endstufenplatine zwischen den Kühlkörpern ganz oben ein Elko-Paar. Ein großer weißer und ein kleiner blauer (Bild 4, auf Bild 5 sind sie halt schwarz). Eben dieser kleine blaue sieht aus wie eine ausgelaufene Batterie, der große ist ok. Auch ist die Platine dort etwas bräunlich, vermute hohe Wärmeentwicklung.
Der ganze Verstärker war wirklich sehr dreckig und verstaubt, aber nach der Reinigung trat eben nur dieser Defekt optisch hervor.
Da nun der linke Kanal auf A und B Speakers überhaupt nicht läuft, nehme ich an, dass das die Platine des linken Kanals ist (die wo die Elkos auf Bild 4 zum Betrachter hin gerichtet sind, NICHT die mit der Lötseite zum Betrachter!).

Der rechte Kanal hört sich, sagen wir mal bei Popmusik (die ich eigentlich nicht höre), immerhin an wie eine zerrissene Trommel, auf die man haut, nur leiser...

Wie gesagt, der Rest sieht eigentlich Topfrisch aus, und es wäre traurig, ihn zu entsorgen allein schon aus sentimentalen Gründen.

Wie sollte ich nun am betsen vorgehen? Wie gesagt, der Umgang mit dem Multimeter ist mir vertraut und auch etwas löten geht mit Leichtigkeit. Aber die Fehlersuche? Habe die Platinen schon ausgebaut und vier defekte Widerstände gefunden, allerdings auf der Hauptplatine der Endstufen (im Bild die Platine zwischen den Elkos und den beider Trafos). Diese Trafos laufen gut, und die Elkos sind wohl auch ok. Ich suche also alle defekten oder halb defekten Teile heraus und ersetzte sie. Aber ist es damit getan? Was ist, wenn alles super restauriert ist, und ich schalte ein und alles geht von neuem hops? Fragen über Fragen..
Eine Idee wo der Fehler sein könnte?

P.S.: Auf dieser Endstufenhauptplatine sind vier Stück eine Art Glaskolben Sicherungen drauf, die alle nicht durchgebrannt sind, vielleicht ist das wichtig.(?)

Sind alles keine Bilder von meinem Gerät, meine DigiCam musste leider vor ein paar Tagen das Zeitliche segnen

Das Japan Modell ist aber sowieso identisch mit dem AU 717.

Danke für die Hilfe und Grüße aus Köln...

Physikphilosoph