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Einspielzeit für neuen Verstärker+A -A |
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Autor |
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MOS-FET
Ist häufiger hier |
09:04
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#1
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Ist es wahr,daß ein neuer Verstärker eine gewisse Einspielzeit braucht um dann seine vollen Fähigkeiten ausspielen zu können ? Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht,irgendwie kann ich mir das ehrlich gesagt nicht so wirklich vorstellen........ Grüsse |
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Amin65
Inventar |
09:11
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#2
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Hallo MOS-FET, das ist sicherlich von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Probier es aus, dann weißt Du wie es sich dazu bei Deinem Gerät verhält. Grüße, Amin |
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Dauzi
Hat sich gelöscht |
09:12
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#3
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Hallo und willkommen im Forum ![]() Ich hatte auch schon viele Verstärker und Receiver,aber die hörten sich nach 3 Monaten genauso an wie am 1.Tag-von da her kann ich es also auch nicht nachvollzehen. Ich habe nie einen Unterschied gehört. Mfg: Dauzi |
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MOS-FET
Ist häufiger hier |
09:24
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#4
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Hallo, na dann vielen Dank für die schnellen Antworten. Wie gesagt,richtig vorstellen konnte ich es mir auch nicht. Was wohl richtig ist,daß ältere Geräte die lange Zeit nicht gelaufen sind,nach einer kurzen Einspielzeit besser werden auf Grund dessen sich die Kondensatoren neu formieren.Diese Erfahrung habe ich schon selber gemacht,aber bei bei dem Stand der heutigen modernen Technik irgendwie kaum nachvollziehbar. Grüsse |
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MSA
Neuling |
09:44
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#5
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Wenn du mit Einspielzeit meinst, das es nach dem Einschalten eine gewisse Zeit braucht, bis der (Vor-)Verstärker richtig klingt, dann ist das schon vorstellbar, auch mit heutiger Technik. Der Grund ist einfach: Ein richtig "ordentlicher" HiEnd Verstärker ist "natürlich" DC-Gekoppelt. Da bei DC-Koplung die Einstellung des Arbeitspunktes recht problematisch ist muss man ihn bei "warmem" Verstärker (also, wenn alle Teile arbeitstemperatur haben) einstellen. Es kann aber durchaus ein paar Stunden dauern bis (speziel ein Vorverstärker) auf Arbeitstemperatur ist. Ich halte sowas aber für Spielerei. Ich bezweifle, das sich ein Vernünftig dimensionierter Kondensator wesentlich auf den Klang auswirkt. Ein schlecht eingestelter oder (wegen Bauteilalterung) weggelaufener Arbeitspunkt hat ganz sicher einen negativen Einfluss auf den Klang. Markus |
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MOS-FET
Ist häufiger hier |
12:55
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#6
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Hallo Markus, nein das meinte ich eigentlich nicht,man liest ab und an das ein Neugerät erst nach beispielsweise 50 Betriebsstunden,also im Verlauf einiger Wochen,klanglich richtig beurteilt werden kann. Grüsse |
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UweM
Moderator |
13:03
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#7
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Nein, abgesehen von den genannten Effekten wie ältere Elkos neu formieren und Stabilisierung das Arbeitspunktes ändert sich danach nichts mehr an einer Elektronikkomponente. Allenfalls bei beweglichen Teilen z.B. eines Lautsprechers ist so etwas denkbar. Grüße, Uwe |
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Amin65
Inventar |
13:32
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#8
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Hallo Uwe, also ich würde das an Deiner Stelle nicht verallgemeinern. Manche Hersteller lassen gewisse Bauteile künstlich altern, damit vermutlich kleine Toleranzen im Laufe der Zeit nochmal deutlich geringer ausfallen, weil unter Strom scheinbar Veränderungen in geringem Maße stattfinden. Und wie ich schon erwähnt habe, es gibt solche und solche Geräte. Eine Allgemeinweißheit gibt es nicht. Und ich kenne nicht wenige Leute die bei sich festgestellt haben, dass erst nach vielen Jahren ihre Geräte immer besser geklungen haben. Ich möchte das zwar nicht bewerten, aber man sollte das auch nicht einfach vom Tisch fegen. Grüße, Amin |
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Gelscht
Gelöscht |
13:47
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#9
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Welche "gewisse Bauteile" denn ? |
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Amin65
Inventar |
14:03
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#10
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Wie wär's z. B. mit Elkos? Die brauchen so ihre Zeit. ![]() |
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Gelscht
Gelöscht |
14:24
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#11
erstellt: 22. Jul 2006, ||||||||
Aha... Mit der Zeit trocknen Elkos aus, was zur Vergrößerung der Toleranz führt. Das Dielektrikum verändert also mit der Zeit seine physikalischen Eigenschaften. Auch ist die Lebensdauer mancher NoName Elkos teilweise auf nur 1500h beschränkt. Da werden keine Toleranzen geringer, sondern die el. Qualität der Elkos wird seit der Herstellung nur schlechter. Das einzige el. Bauteil, welches einer gewissen Einspielzeit bedarf, ist die Röhre. Stichwort: Arbeitspunktstabilisierung. Viele Grüße Dennis |
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UweM
Moderator |
10:51
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#12
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Hallo Amin & Stuka
Welche Bauelemente denn und welcher Hersteller macht das? Das würde mich interessieren
Da würde ich nichts darauf geben. Unser Gehör hat erwiesenermaßen ein ausgesprochem miserables Langzeitgedächtnis. Solche Vergleiche funktionieren nicht. Was allerdings vorkommen kann ist, das man sich mit der Zeit zunehmend an den "anderen" Klang einer Komponente gewöhnt. Das kann einen Klangeindruck durchaus verändern, was aber ein psychologischer Effekt ist, kein physikalischer.
Ein Elko ändert sich praktisch nicht mehr, wenn er mal eine Nacht am Netz war. Es sei denn er ist defekt oder überaltert.
Die Elkoherstellung ist ein hochtechnologischer Prozess, das kann man nicht mal eben so in der Garage machen. NoName-Elkos gibt es demnach nicht, allenfalls dem Laien unbekannte Hersteller. Brauchbarkeitsdauerangaben (nicht Lebensdauer!) von 1500h oder 2000h sind etwas ganz normales, allerdings bezieht sich dieser Wert auf Nennstrombelastung bei der oberen Kategorietemeratur, z.B. 85°C. Da die Bauteile aber in der Praxis bei erheblich niedrigerer Temperatur und viel kleinerer Strombelastung betrieben werden, verlängert sich die Brauchbarkeitsdauer entsprechend. Da können aus den 1500h leicht 50000h und mehr werden. Grüße, Uwe |
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Amin65
Inventar |
17:36
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#13
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Hallo stuka und UweM, soweit die Theorie zur Technik und zur Psychologie ... Danke, aber das kenne ich bereits aus 8 Jahren Diskussionen in diversen Hifi-Foren. ![]() Nun mal ein Beispiel aus der Praxis. Ich hatte 12 Jahre lang Pass Endstufen mit dem ursprünglichen Elkosatz laufen, bis sie eines Tages leer waren. Darauf hin hat mein Techniker die originalen und identischen Bauteile gewechselt, also neue Elkos eingesetzt. Leider stellte sich der alt bekannte Klang nicht sofort wieder ein, sondern brauchte ein paar Tage, um sich wieder auf das alte Klangbild langsam zurückzuschieben. Erst nach ein paar Wochen war es dann wieder so, wie es die 12 Jahre davor auch gewesen ist. Fazit, die Elkos in meinen Endstufen brauchten länger als eine Nacht. Grüße, Amin |
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linear
Stammgast |
18:25
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#14
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Hast du die Endstufen die ganze zeit gehört oder hast du die einfach nur "warmlaufen" gelassen? Pass verwendet also so gute Bauteile, dass sie bereits nach wenigen Wochen andere Werte aufweisen. Dass die teueren Teile nicht immer die besten sind, musste ich schon mehrmals feststellen. Dass ein Verstärker seine "10 Minuten" braucht, muss nicht unbedingt an Gegenkopplung liegen. Vor allem in der A-Klasse arbeitende Transistoren müssen erst warm werden. Jeder Transistor ändert mit Temperatur seinen Widerstand und das kann sich auf den Klang auswirken. Der Arbeitsbereich stimmt eben nicht ![]() |
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Amin65
Inventar |
18:49
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#15
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Hallo linear, natürlich habe ich sie unter Signal laufen lassen, was dachtest Du denn? Ich kenne die Dinger wie meine Westentasche. ![]() Pass verwendet übrigens meistens nur Standardbauteile, zu Leidwesen einiger Kritiker. Ich kenne auch einen Elektroniker der sich die Endstufen komplett mit "vermeintlich" besseren Bauteilen nachgebaut hat. Er meckerte immer über die vielen Standardbauteile in den Pass Verstärkern. Um mal ein Beispiel für eine lange Einspielzeit auf die Spitze zu treiben: ich hatte auch mal die Aleph P Vorstufe. Dieses "blöde" Teil hat über ein halbes Jahr gebraucht, bis sich der Klang stabilisiert hat. Aber diese langen Einspielzeiten sind auch von anderen Pass-Eignern die ich kenne unabhängig voneinander bestätigt worden. Grüße, Amin [Beitrag von Amin65 am 23. Jul 2006, 19:41 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
19:28
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#16
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
DAS nenne ich mal ein ausgeprägtes "Langzeitgedächtnis" ...wer spricht da noch von "Wochen" oder gar "Tagen" Dazu schreibe ich: impressive! ![]() |
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Amin65
Inventar |
19:39
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#17
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Für Dich scope noch die Ergänzung "wie es die 12 Jahre davor ... genauso wie auch kurz vor dem Austausch gewesen ist". Brauchst gar nicht so weit zurückblicken. ![]() [Beitrag von Amin65 am 23. Jul 2006, 19:42 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
20:01
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#18
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
So wie es "kurz vor dem Austausch" gewesen ist, muss es "Kacke" ![]()
Die Alterung der Elkos bis hin zu dem Tage an dem sie
Es ist ein schleichender Prozess. Du müsstest also bereits Monate oder gar Jahre vor Ablauf der genannten 12 Jahre mit deinem übernatürlichen Gehör ![]() Das Ganze passt von Seiten der Logik irgendwie nicht zusammen ![]() Da herrscht Klärungsbedarf. ![]() ![]() |
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dr.matt
Inventar |
20:15
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#19
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Hallo, ich nehme mal an, daß Pass die klangliche Abstimmung anhand von Modellen vollzogen hat, welche schon einen gewißen Alterungsprozess durchliefen. Diese Vorgehensweise macht ja irgendwie auch Sinn, oder ? ![]() Liebe Grüße, Matthias |
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dr.matt
Inventar |
20:16
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#20
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Ach ja, dadurch wird auch die Aussage vom Armin glaubhaft, jedenfalls für mich. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
20:22
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#21
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Wir sollten zwischen "Formierungszeit" und "künstlicher Alterung" unterscheiden. An eine Künstliche Alterung glaube ich nicht. Für den Einsatz dieser m.E. kontraproduktiven Vorgehensweise möchte ich erstmal "Beweise" sehen. |
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vampirhamster
Inventar |
20:30
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#22
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Hallo, ich probehoere hier gerade mit den neuen Denon PMA700AE. Der ist in der Tat nach ca. 40 Betriebsstunden klanglich anders geworden. Aehnliches schreiben auch andere ueber den PMA1500AE. Der hoerbare Unterschied ist m.E. beachtlich ausgefallen. Such einfach mal nach den 1500AE Threads. Viele Gruesse |
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Gelscht
Gelöscht |
20:34
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#23
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Sagen wir einfach mal, dein Gehör hat sich an das neue Gerät gewöhnt. ![]() |
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dr.matt
Inventar |
20:59
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#24
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Hallo Scope, vollkommen richtig, nur ist die Zeit für die "Formierung" abhängig von der Stromaufnahme, ist doch richtig, oder ? Umso mehr Bauteile in einer Schaltung enthalten sind, desto länger dauert dieser Prozess. Aber sicherlich dauert dies doch keine Wochen ? Meine persönliche Erfahrungen besagen, daß "Neue" Gerätschaften meist 2-3 Tage unter Last betrieben werden sollten, bis sie ihre klangliche Eigenschaften vollends offenbaren. Es gibt hierfür 2 Lösungsansätze, entweder spielt die Psycho-Akustik da eine bedeutende Rolle mit, oder es finden (trotzdem) noch elektrophysikalische Vorgänge im Gerät selbst beim "Einspielen" statt, welche in der momentanen Diskussion noch nicht eingeflossen sind. Liebe Grüße, Matthias |
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irchel
Inventar |
21:24
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#25
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Bei meinem alesis hörte man auch einen extremen unterschied am anfang. Von harsch zu präzis hat sich der gewandelt. Das ganze ging ungefähr 3 stunden. Ich schreibe vom handy aus. Deshalb schluss jetzt :-P |
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Gelscht
Gelöscht |
21:41
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#26
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Es gibt keine Formierungszeit der Bauteile. Das lässt sich auch messtechnisch relativ leicht belegen. Es gibt jedoch Bauteile/Schaltkreise welche erst unter bestimmten Umgebungsbedingungen ihre Betriebsstabilität erreichen. Dazu gehören u.a. Regelschleifen (die Gegenkopplung ist auch eine vereinfachte Form dieser) oder Oszillatoren. In der Audioelektronik ist diese Betriebsstabilität jedoch innerhalb weniger Sekunden erreicht. Der Ansatz ist tatsächlich in der Psychoakustik finden. Was man hören will, das hört man auch ! Meiner Hörerfahrung nach betrifft das auch Lautsprecher, was aber nur mein persönlicher Eindruck ist und damit nicht zwingend richtig sein muss. Viele Grüße Dennis |
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Justfun
Inventar |
21:50
![]() |
#27
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Hallo, bei meinem Eigenbau Amp ( 6c33c-pp ) hat es recht lange gedauert bis er eingespielt war, so ca. 100Std. Zuerst klang er recht kühl und analytisch, fast wie ein SandAmp, hab mir extra ein Kabel ( Cinch) ausgesucht das etwas wärmer klingt, hatte einige Kabel getestet bis ich das richtige gefunden hatte. Dann wurde der Klang immer voller und weicher, bin dann auf ein schnelles Kabel umgestiegen, war mir mit dem warmen Kabel dann schon zu "röhrig" Will hier kein neues Kabelthema starten, aber es war halt so. Jetzt Du Scope Kabelklang ist absoluter..... ![]() |
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Gelscht
Gelöscht |
21:56
![]() |
#28
erstellt: 23. Jul 2006, ||||||||
Mit einer Röhre ist halt alles möglich... ![]() Aber 100 Stunden ist schon a bisserl heftig. ![]() |
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Amin65
Inventar |
09:33
![]() |
#29
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
OK, dann bekommst Du Deine Erklärung. Bedingt durch die Hitzeentwicklung in den Class-A Endstufen, haben sich auch kalte Lötstellen gebildet, teilweise sogar schon kurz vor dem Ablösen oder sie hatten sich schon gelöst. Den Defekt hatte ich sofort gehört (das Signal wurde unterbrochen), die fast leeren Elkos natürlich nicht. Der Techniker hatte bei der Reparatur natürlich auch die Elkos gemessen und gewogen, daher weiß ich, dass die fast leer gewesen sind und eh bald an der Reihe waren. Die leeren wurden ausgetauscht und gegen neue ersetzt.
Genau, so machen es viele Hersteller ... ... und deswegen scope, klingen Geräte frisch aus dem Karton nicht so, als wenn sie bereits Monate gelaufen sind. Testen kann man dies, wenn man zwei identische Geräte miteinander vergleicht. Eines gerade ein paar Tage unter Strom, das andere schon Monate unter Strom. Dann hätten wir den Beweis, allerdings "nur" mit dem Gehör, welches ja von diversen Forenteilnehmern als unzureichend angesehen wird. ![]() Grüße, Amin |
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Duncan_Idaho
Inventar |
10:07
![]() |
#30
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
Ob du das nicht mit Serienstreuung verwechselst.... |
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Amin65
Inventar |
10:13
![]() |
#31
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
Nein, das hat mit Serienstreuung nichts zu tun. Das können auch Händler bestätigen, mit denen ich gesprochen habe. Denn sie haben schließlich mehrere Geräte des gleichen Typs zur Verfügung. Meistens klingt nämlich das Vorführmodell besser, welches von Kunde zu Kunde wandert, als die Neugeräte, die sich noch in den Kartons befinden. Grüße, Amin |
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dr.matt
Inventar |
10:32
![]() |
#32
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
Hallo, (da ich keine Fakten oder unangreifbaren Argumente hier beisteuern kann, teile ich lediglich meine Gedanken mit) wenn es wirklich nur an der Serienstreuung liegen sollte, dann würde das ein mieses Bild auf die professionellen Geräteentwickler werfen. Man darf doch erwarten, daß klanglich relevante Bauteile selektiert werden, um hörbare Streuungen durch Bauteil-Toleranzen zu vermeiden. Mit hat mal ein Ing. erzählt, daß gerade in der Einspielphase Kontaktübergänge im Gerät "geglättet" werden und deshalb das Gerät sich klanglich verändert. Was war daran wahr ist, entzieht sich meiner Kenntnis. ![]() Liebe Grüße, Matthias |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
14:41
![]() |
#33
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
Das ist imo keine Erklärung auf meine Fragen ![]() Bereits ein Jahr vor Austausch muss man davon ausgehen, dass die Elkos nur noch z.B. 20 oder 30 % hatten, wenn sie am Austauschdatum fast trocken waren. Du hättest also schon viel früher ein schmerzverzogenes Gesicht (wegen dem üblen Sound) ziehen müssen. ....aber egal...Schwamm drüber. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
14:55
![]() |
#34
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
@Dr.matt
Nur dann, wenn man sie nacheinander und nicht gleichzeitig formiert ![]() Ich bin kein Fachnamm für die Herstellung von Elkos, aber soweit ich weiss werden die Elkos bereits formiert ausgeliefert....Sonst würden sie ja garnicht funktionieren. Eine Parameteränderung im Verhältnis zum Auslieferungszustand (nach 1 Stunde) zum Zustand nach 14 Tagen vermute ich bei weniger als 5% in Bezug auf Kapazität und Verlustfaktor....Das wäre mal wieder ein interessanter Messversuch, der mir allerdings mit 14 Tagen Betrieb etwas zu aufwendig ist. @Justfun...
Nö...Ich kenne deine seltsamen Ansichten....Die sollst du auch gerne behalten, wenn es dein Glücksgefühl steigert ![]() Über deinen Kabelsound möchte ich mich aber mit dir eigentlich nicht wieder unterhalten....Erinnert mich zu sehr an den Streifen "und täglich grüsst das Murmeltier" ![]() ![]()
Verkürzungsfaktor? ![]() ![]() [Beitrag von -scope- am 24. Jul 2006, 14:59 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
16:43
![]() |
#35
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
@Andreas:
Nun ich denke, dass selbst die 5% relativ hoch gegriffen sind. Mal ein Beispiel aus der Praxis: Wenn in unseren Empfängern Bauteile gewechselt werden, müssen die neuen, meist engolerierten Bauteilwerte vorher ausgemessen und protokolliert werden. Einige passive Bauteile, u.a. auch Netzteil-Elkos unterliegen bei uns einem bestimmten prüfpflichtigem Zeitintervall. Die Servicezeiträume sind meist alle zwei oder fünf Jahre. Dann werden diese Bauteile abgeklemmt/abgelötet, nochmals ausgemessen und Abweichungen verglichen und ggf. Bauteile erneuert. Hierbei kristallisiert sich zumeist heraus, dass die Kapazität von Elkos nach zwei Jahren (entspricht geschätzten 300-500 Betriebsstunden) mit dem ausgemessenen neuen Auslieferungszustand auf ca 5% und deutlich darunter identisch sind. Anders verhalten sich Präzisionspotis, die doch relativ schnell Eigenrauschen und Widerstandsgrenzwerte verändern und allzuoft getauscht werden müssen. Viele Grüße Dennis |
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UweM
Moderator |
18:20
![]() |
#36
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
ich kenne einen Händler (Teilnehmer auch dieses Forums) der zusammen mit Kunden Blindtests eingespielte gegen frisch ausgepackte Elektronik veranstaltet hat. Bisher ist jeder Versuch fehlgeschlagen einen Unterschied zu hören - sauber eingepegelt natürlich. Grüße, Uwe |
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UweM
Moderator |
18:27
![]() |
#37
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
Das ist korrekt. bei Auslieferung stellt der Hersteller sicher, dass die Elkos der Spezifikation entsprechen. Lagerbestand wird eventuell nachformiert. Aber vielleicht bietet das einen Erklärungsansatz: ich glaube, es war vor zwei Jahren, als stereoplay einen sündhaft teueren Röhrenverstärker getestet hat. Auf einem Bild wurden die hochwertigen Siemens-Elkos erwähnt. Wen man genauer hinsah, erkannte man am Datumscode das Jahr 1996 als Herstelldatum. Da hat ein "Highender" in einem Neugerät acht Jahre alte Elkos verbaut! Nicht, das die deshalb nichts taugen, aber sowas kann man weder beim Hersteller noch bei einem zugelassenenen Distributor kaufen. Das stammt von "irgendwoher". Wenn mir dann einer was von Einspielzeiten und formieren erzählt, glaube ich ihm das gern. grüße, Uwe |
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Panther
Inventar |
19:49
![]() |
#38
erstellt: 24. Jul 2006, ||||||||
Huhu, das habe ich vor Jahren am Beispiel von Chips (ICs) im "Backofen" schonmal live mitbekommen. Dabei ging es dann allerdings eher darum, die Frühausfälle (Badewannenkurve der Ausfallhäufigkeit über die Zeit...) auszusortieren. ![]() Grüße Panther |
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Amin65
Inventar |
15:45
![]() |
#39
erstellt: 25. Jul 2006, ||||||||
Jaja, habe ich auch alles mit sehr viel Skepsis gelesen. Aber wir haben da schon an anderer Stelle genügend zu gesagt. Nur Dein letzter Satz gefällt mich nicht, er müsste so lauten: ""Bisher ist jeder Versuch bei diesem Händler fehlgeschlagen einen Unterschied zu hören - sauber eingepegelt natürlich."" ![]() Grüße, Amin |
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Amin65
Inventar |
15:52
![]() |
#40
erstellt: 25. Jul 2006, ||||||||
Das möchte ich aber stark bezweifeln, dass man mit 30% schon ein schmerzverzerrtes Gesicht zieht. Außerdem sagte ich, dass sie "fast" leer waren, wieviel Prozent habe ich nicht nachgefragt. Laut Techniker hätten sie noch etwas Zeit gehabt, aber ich hab's sie gleich mit austauschen lassen. |
|||||||||
-scope-
Hat sich gelöscht |
15:57
![]() |
#41
erstellt: 25. Jul 2006, ||||||||
Da zweifelst du aber ziemlich alleine, denn die Pass Endstufen sind wegen der enormen Ruheströme in besonderem Maß auf eine Ripplearme Versorgungsspannung angewiesen. |
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Amin65
Inventar |
17:01
![]() |
#42
erstellt: 25. Jul 2006, ||||||||
Hi scope, wie würde sich denn Deiner Meinung nach eine Restkapazität der Elkos von 30% "anhören"? Im Übrigen werden in den Mono-Alephs hauptsächlich nur zwei Transistorbänke pro Endstufe gefordert, die anderen beiden liegen in "Wartestellung". Erst wenn deutlich mehr Leistung abgefordert wird, schalten sich die letzten dazu. Das hat zur Folge, dass von 4 Elkos in den Pass, nur zwei im Laufe der Jahre stark belastet werden und die anderen beiden so gut wie gar nicht. Somit wurden bei meinen damaligen Endstufen nur zwei statt vier Elkos ausgetauscht. Die beiden anderen waren nämlich noch fast voll. |
|||||||||
linear
Stammgast |
17:53
![]() |
#43
erstellt: 25. Jul 2006, ||||||||
Die schlappen Elkos würden sich im Bass bemerkbar machen, wenn deren Kapazität nicht mehr ausreicht. Wieso sollten die Pass extrem empfinglich auf die Versorgungsspannung reagieren? |
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cumbb
Gesperrt |
18:04
![]() |
#44
erstellt: 25. Jul 2006, ||||||||
Hai.
Bist Du Dir sicher, dass das "Aleph"-Schaltungskonzept so funktioniert? C. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
20:11
![]() |
#45
erstellt: 25. Jul 2006, ||||||||
Es funktioniert nicht so. Sämtliche Schaltpläne (wenn auch vereinfacht) und Service Manuals stehen im Internet zum Download bereit. Es gibt ja diverse Versionen der Alephs. Dabei sind bei einigen Modellen je 2 der 4 Elkos einfach parallelgeschaltet, und bei den grösseren Versionen befindet dich zwischen dem "ersten" und dem "zweiten" Elko eine Drossel. Also die klassische C-L-C Siebung, die z.B. oft in Röhrenverstärkern benutzt wird. Dadurch kann es in der Tat zu unterschiedlicher Alterung des ersten und des zweiten Ekopaares kommen.
Was soll das für ein Aleph sein?? Die von dir beschriebene Technik wurde früher mal von Kenwood benutzt (Dynamic Linear Drive). Die relativ "simple" Aleph Schaltung arbeitet hingegen mit extremen Ruheströmen. Je nach Modell bis über 5A !! Die "Philosophie" der Aleph Verstärker lieht in minimalem Schaltungsaufwand...ganz ohne "Schaltungsintelligenz" in Form von Regelungen oder automatisierten Betriebsartumschaltungen. Zitat von der Pass Homepage:
Das Gerät nimmt ohne Signal bereits 500 Watt Strom auf und wird bis zu 75 Grad heiss...Dazu muss keine Musik spielen. Unter Vollast erreicht das Netzteil einen ripple von 500 mV (siehe oben). Wenn die Elkos nun 30 % haben , wird der Ripple (die Restwelligkeit) drastisch zunehmen. Das Gerät wird unsauber spielen....Es dürfte u.U. sogar brummen. Bei "herkömmlichen" Verstärkern wäre ein Verlust der Kapazität erst im abs. Endstadium zu bemerken...Eine immer auf "Volldampf" laufende Aleph ist auf ein gesundes Netzteil aber deutlich stärker angewiesen. [Beitrag von -scope- am 25. Jul 2006, 20:20 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
16:31
![]() |
#46
erstellt: 26. Jul 2006, ||||||||
@cumbb und scope, ist das jetzt so wichtig, dass wir noch weiter ins Detail gehen müssen? Die Info stammt von meinem Techniker, der seit der Threshold-Zeit sich mit diesen Schaltungskonzepten auseinander setzt und seit es die Pass Endstufen auf dem Markt gibt, die Service-Anlaufstelle in Deutschland dafür ist. Wenn er es nicht weiß ... wer dann? Ich denke er hatte schon mehr Pass-Geräte zerlegt, als manch einer überhaupt je zu Gesicht bekam. Muss ich jetzt unbedingt nachfragen oder können wir es damit auf sich beruhen lassen? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
18:49
![]() |
#47
erstellt: 26. Jul 2006, ||||||||
Hier wurde nicht ins "Detail" gegangen. Wichtig ist es allenfalls für den, den es interessiert...Du gehörst ja anscheinend nicht zu diesem Personenkreis?
Von "deinem Techniker" lesen "wir" hier alle 2 Tage etwas. Die Vermutung liegt nahe, dass du seine Ausführungen nicht richtig verstehst, und daher hier auch laufend falsch wiedergibst. Welche Aleph hattest du denn überhaupt? In welcher -mir unbekannten- Aleph werden Transistorbänke "nach Bedarf" zugeschaltet? Das zu klären halte ich durchaus für interessant. ![]()
Es wäre nett, wenn du da mal nachfragst. Es interessiert SICHER nicht nur mich allein. Tu mal was für´s Forum ![]() |
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Amin65
Inventar |
13:56
![]() |
#48
erstellt: 27. Jul 2006, ||||||||
Schon möglich ![]()
Hatte ich doch schon oben erwähnt: Aleph 0 (Mono)
![]() Grüße, Amin |
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