Music Hall oder Creek ?

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StephanBerlin
Neuling
#1 erstellt: 13. Dez 2006, 11:27
Hallo liebe Gemeinde,

für meine Dynaudio Audience 62 möchte ich nun endlich einen neune Verstärker anschaffen.

Nach einigem Probehören und Schwanken bin ich irgendwo zu dem Schluss gekommen, dass entweder der Creek EVO oder der Music Hall die geeignetesten Geräte wären. (mit passenden CD-Spieler).

Ich kann mich nur nicht entscheiden . *grins* Hat jemand hier Erfahrungsberichte?

Die STEREO lobt ja den Music Hall über den grünen Klee und verschweigt Creek völlig, bei AUDIO genau umgekehrt. Da gibts wohl zwistigkeiten...

Aber egal. kann irgendwer hier in eine diskussion einsteigen ?

Mir persönlich kommt ja der Creek als das solidere gerät vor. Er scheint geradliniger zu spielen und auflösender. Der Music Hall hinterlässt den eindruck eine bessere räumliche Abbildung zu haben. Siche rbin ich mri jedenfalls nciht, weil ich sie nur bei verschiedenen Händlern hören konnte.
grossohr
Neuling
#2 erstellt: 20. Dez 2006, 00:58
moinsen,

diese frage interessiert mich ebenfalls brennend, habe allerdings vor, mir endlich mal 'ne anstaendige anlage anzuschaffen (preisklasse max. 750 € pro komponente, lautsprecher weiss ich noch nich). weiss jemand was von euch ueber die anderen, offensichtlich nur in den usa erhaeltlichen produkten mombo, maverick und maven? (s. http://www.musichallaudio.com/ – sind zwar teuerer, der player macht aber auch sacd, und ausserdem sehen die dinger noch 'ne ecke schicker aus...
ausserdem: wo kann man im raum bad kreuznach/mainz/wiesbaden/frankfurt creek und music hall probehoeren? gerade mal bei phonar via mail nachgefragt, vielleicht ist ja unter euch 'n hifi-hesse oder paelzer

dank fuer infos, wohlsein!
Haichen
Inventar
#3 erstellt: 20. Dez 2006, 08:16
Moins..in der sog. Fachpresse wird die EVO Serie von Creek besser bewertet.

Nach meinen Infos kommen Creek und Music Hall aus gleicher Produktion..Creek soll etwas besere Technik verbaut haben ?

Ich habe vor einiger Zeit beim Händler den Amp und den CD Player von Music Hall an den Dynaudio Focus 140 gehört.
Das war schon sehr gut !

Als Music Hall (cd25.2) Besitzer fehlt mir nix.
Ich bin mit dem Teil mehr als zufrieden.

@ StephanBerlin
@ grossohr

Zu Euren weitern Fragen kann ich leider nix posten.


Greets aus Berlin Reinickendorf


[Beitrag von Haichen am 20. Dez 2006, 08:35 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#4 erstellt: 20. Dez 2006, 19:12

StephanBerlin schrieb:

...bin ich irgendwo zu dem Schluss gekommen, dass entweder der Creek EVO oder der Music Hall die geeignetesten Geräte wären...


Hallo,

na das klingt ja nicht wirklich überzeugt. Zu Recht. Habe beide ausgiebig an meinen DYNAUDIO Audience 70 gehört.

Creek ist mir zu starmm, "unweich" und daher nicht musikalisch, irgendwie zu hart, die Musik fließt nicht.

Der Music Hall ist weicher, sehr räumlich, aber nach kurzer Zeit fällt auf, dass er an DYNAUDIO zu schlapp klingt, ihm fehlt die Kraft, die Dynamik, alles wirkt zu langsam, insbesondere bei Pop-Musik.

Meine Erfahrung ist, dass in dieser Preisklasse einfach nur Kompromisse möglich sind. Man kann sich nur für das kleinere Übel entscheiden.

Gruß Reinhard
StephanBerlin
Neuling
#5 erstellt: 24. Dez 2006, 13:45

Reinhard schrieb:

StephanBerlin schrieb:

...bin ich irgendwo zu dem Schluss gekommen, dass entweder der Creek EVO oder der Music Hall die geeignetesten Geräte wären...




Meine Erfahrung ist, dass in dieser Preisklasse einfach nur Kompromisse möglich sind. Man kann sich nur für das kleinere Übel entscheiden.

Gruß Reinhard



Hallo Reinhardt,

genau den eindruck habe ich auch !!! Für mich sind das auch nur Kompromisse, weil ich mir noch nciht mehr leisten kann als Student. Ich finde en Creek ansich auch zu scharf und er kickt so etwas gefühllos eine spitzen hervor. Den Music Hall find eich dagegen räumlicher und "sphärischer" aber es fehlt mir dort an Auflösung und differenziertheit.

Nur was soll man da tun ?

Wie ist eigentlich Atoll? jemand Erfahrungen ?

Oder so Rega , Naim könnte ich mir ggf. auch nach etwas sparen vorstellen. Vielleicht hat ja jemand einen Tip :-)

Danke und frohe Weihanchten !
debrongen
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Dez 2006, 14:49
Hallo,
kann nur bestätigen,
der muisichall cd25.2 ist ein tolles Gerät
dynamischer, breiter und tiefer Sound

betreibe meine Quellengeräte an einem fast 15-jährigem
ROTEL RA 980 BX und möchte mir in geraumer Zeit einen neuen
Vertärker anlegen

je mehr ich mir Informationen aneigene,desto weniger weiss
ich was ich brauche

meine LS sind BW 602.5 S3
Hilfe....
Reinhard
Inventar
#7 erstellt: 24. Dez 2006, 14:51
Hallo, Stephan,

für mich waren bisher das Non-Plus-Ultra an DYNAUDIO Symphonic Line-Verstärker.

Habe inzwischen (30 Jahre Hifi) ca. 25 Verstärker gehört. Evtl. auch mehr.

Bin aber spätestens seit der Euro-Umstellung zu dem Schluß gekommen, nicht 3.000.- allein für nen Amp auszugeben, ist im Grunde Wahnsinn, was da abgeht mit der Preistreiberei.

Habe nach ewigem Suchen (Thema: gibt es den preislich bezahlbaren Amp, der highendig klingt und nicht schrammlig-pappig wie NAD, Rotel, Creek, Atoll und Co.) mir kürzlich einen Heed Obelisk gekauft (Zufallstreffer). Nach einigen Wochen Warmlaufen zwar ein Kompromiss für 600.-, aber ich würde ihn für alles unter 1.000.- nicht eintauschen! Wärme, ungehörte Plastizität, Musikalität, Eleganz (eher wie ne Röhre als ein Transistor), endlich wieder Gänsehaut beim Hören. Hat zwar nicht die perfekte Basskontrolle und hier und da einige tonale Schwächen, aber das Ergebnis für mich: die Werbung "Einstieg in Highend" trifft zu, für den gleichen Preis bekomme ich sonst Einstieg in Hifi!!!

http://www.euphonia.de/?/newsbildseiten/news16.htm

http://www.dinew-hifi-system.de/produkte/Heed_Audio_Obelisk.html

Lustig: 2 X 30 W kein Problem an den DYNAUDIOS! Werde mir wohl noch das externe Netzteil anhören als upgrade.

Empfehlung: unbedingt Probehören!

Frohes Fest!!!

Liebe Grüße Reinhard

P. S. Naim klingt für mich seltsam dünn und blutleer, als wenn die Mitten fehlen, merkwürdig, wie man auf sowas abfahren kann...
debrongen
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Dez 2006, 15:22
Vor lauter Bäumen sehe ich keinen Wald mehr,
Naim wird doch in der der Fachliteratur in höchsten Tönen gelobt.
whatawaster
Inventar
#9 erstellt: 24. Dez 2006, 20:13
Mich würde auch interessieren, was an diesem Heed obelisk so sonderbar ist. Da ich Ungar bin und Heed in Ungarn hergestellt wird, kann ich sicherlich auch mal einen hören (hoffe ich zumindest) und einige Infos einholen.
Der Verstärker wird ja wirklich sehr oft sehr gelobt, nur kann ich nicht verstehen, was der hat, was andere nicht haben. Sind da irgenwelche speziellen Teile verbaut, oder verfügt das Gerät über eine herausragende, anderen unbekannte Schaltung?

Vielleicht kann jemand auch technisch begründen, was dieses Gerät so besonders macht.

LG

Peter
Reinhard
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2006, 16:49

debrongen schrieb:
Vor lauter Bäumen sehe ich keinen Wald mehr,
Naim wird doch in der der Fachliteratur in höchsten Tönen gelobt.


Damit hast Du schon das Problem formuliert. Nach dem Hören des Heed habe ich sämtliche "Fachliteratur" in den Müll geworfen (kein Witz). Nur Du selbst kannst entscheiden, was klingt und was nicht. Heed ist nirgends getestet worden, wahrscheinlich wären NAD und Co. auch recht sauer, dass ihre Teile dagegen für dasselbe Geld pappig, rauh und flach klingen. Ich mochte meine CDs icht mit einem NAD 352 hören, mit Heed ists lecker! Klar, super-räumlich, greifbare Plastizität.

Ich will hier keine Lanze für heed brechen: andere werden ihn vieleicht schrottig finden, und das dürfen sie auch, was ich meine ist: jeder muss seinen eigenen Weg finden, schade nur, dass die "Fachliteratur" immer Geräte von den immer selben Anzeigenkunden testet. Auf andere Geräte stösst man nur durch Zufall. Und nie wird offen geschrieben, wenn mal etwas mäßig oder schrottig klingt.

Gruß Reinhard
xlupex
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2006, 16:55

Meine Erfahrung ist, dass in dieser Preisklasse einfach nur Kompromisse möglich sind. Man kann sich nur für das kleinere Übel entscheiden

Wem Klang vor Optik geht, der solle mal die Studioendstufen von Alesis ausprobieren: RA 150/300/500.
Klanglich für mich besser als die üblichen Verdächtigen. Den Kompromisseindruck hatte ich nämlich auch - überall unausgereiftes Firmensounding. Die Alesis ist kräftig und hochneutral. Preis für die RA-300 bei 180 Euro. Da kann man auch preislich nichts sagen.
Wer ganz ans Ende kommen will nimmt die RA-500 und kann diese bei bedarf mit einer ca. 300 Euro teuren Hoerwege-Modifikation tunen. (300 Euro für Selbstlöter). Hoerwege selber beschreibt das mod. Gerät als eine der besten Audioendstufen des Planeten.
Reinhard
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2006, 17:04

whatawaster schrieb:
Mich würde auch interessieren, was an diesem Heed obelisk so sonderbar ist...
Peter


Hallo, Peter,

nun ist der Heed ja kein Unbekannter, sondern der weitergebaute englische Nytech Obelisk ;-)), der seine Fangemeinde hatte.

Ich interessiere mich nur am Rande für Technik und das Messen, für mich zählt nur der Klang, das macht es mir etwas leichter, vorurteilslos ohne Messdatenvergleich ein Gerät zu hören. Wäre sonst wohl nie auf die Idee gekommen, einen 2 X 30 Watt-Amp zu kaufen.

Wie schon in einem anderen Thread gesagt, hat er auch seine Nachteile, was ihn für mich so charmant macht, ist, dass die meisten (nicht alle) meiner CDs unglaublich klar, warm wie eine Röhre, plastisch, räumlich, einfach lecker klingen (mir fällt kein anderes Wort ein) und dass ich für dasselbe Geld meist nur Budget-Hifi bekomme, das für mich flach wie ein Transistorradio dagegen klingt.

Gruß Reinhard

P. S. Ja, lustig, xlupex, dass Du diese Baumarktteile für 180.- in allen Threads immer wieder als eine der besten neutralsten Endstufen der Welt anpreist. Nur, wir sind hier in einem hifi-Forum.
xlupex
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2006, 17:28
Aha!!
Tut mir leid, ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema Vollverstärker beschäftigt. Ich hatte hier vor an meiner Anlage: Marantz PM7001KI, Marantz PM15S1, Musical Fidelity X-150. Im Lagen gehört Atoll IM80, AA 103, Arcam A70, Audiolab 8000S.
Keine Ahnung ob ich deinen Ansprüchen damit nicht genüge und somit besser den Mund halten sollte.
Aus diesen Vergleichen ist bei mir die Alesis als Gewinner hervorgegeangen. Die Gründe habe ich jeweils dazu geschrieben: Mir passt das HiFi-Typsche Firmensounding nicht: Hier ist die Auflösung prima, der Bass aber zu soft, hier die Räumlichjkeit, da die Direktheit.
Da kommt man zwangsäufig zum "kleineren Übel" oder zu nem 3000 Euro Amp.

Das du die Endstufe als Baumarktteil bezeichnest - na ja, kauf dir halt was mit Chrom dran!

P.S. Ich bin hier auch im HiFi-Forum und wenn man von HiFi als hohe Wiedergabetreue ausgeht, dann könnte die Alesis hier möglicherweise mehr hingehören als die ganzen anderen Klangbüchsen

Edit:
Würd` mich echt mal interessieren, was passieren würde, wenn man die Endstufen in `n Accuphasegehäuse packen würde.


[Beitrag von xlupex am 25. Dez 2006, 17:29 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 15. Dez 2008, 22:13
Entschuldigt das ich die alte Klamotte *ausgegraben* habe !

Doch mich interessiert wie *@ xlupex * heute zu seiner Aussagen steht ?

Ist die Endstufe noch in Betrieb und gab es irgendwelche Ausfälle ?

Hat sich etwas an der klanglichen Einschätzung geändert ?
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