"Vibrationsklirren" im Verstärker?

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Valurium
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Mrz 2004, 14:51
Folgendes:
Ich habe den alten aber sehr tauglichen Verstärker "Luxman L-210" bekommen (inkl. 100W Quadrat Boxen) ...hach, bin ich verliebt.
Wenn die Musik etwas Basslastiger und lauter ist, fängt es im Verstärker an zu surren/klirren (metallerner Klang). Wenn ich den Verstärker anhebe, verschwindet es. Das gute Stück steht mit seinen Hartplastik-pinökeln auf einem Holzbrett (Regal).

Was ist passiert, bzw: was soll ich tun?

Danke im Voraus
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 02. Mrz 2004, 15:47
Die Schallwellen in der Luft bleiben am Verstärkergehäuse "hängen" und regen es zum Mitschwingen an.

Kannst ja mal ein paar weiche Radiergummies oder halbe Flummies drunterlegen.

Gruss
Jochen
Newromancer
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mrz 2004, 15:49
Der wird doch wohl keinen Ventilator drin haben?

Ich würde drauf tippen, dass du das Holzbrett zum Schwingen gebracht hast. Ist es richtig Vollholz/Stabverleimt oder Preschspann?

Ich rate dazu das Holzbrett aus zu tauschen, oder einfach einen anderen Standplatz zu suchen. ( Eventuell anderes Möbel kaufen, Metall und Gelss sieht nicht nur gut aus )

Was du auch noch machen kannst, für den Fall das der Verstärker schon etwas älter ist, ist aufschrauben und nachkucken ob ein blach lose ist (Schraube fehlt oder sogar unten liegt) ... ich glaub nähmlich nicht das da was 'schäppern' können sollte.
Newromancer
Stammgast
#4 erstellt: 02. Mrz 2004, 15:50
@ Master

Glaubst du wirklich das der Verstärker 'an sich' mitschwingt?

Würde da eher auf das Holz auf dem er steht tippen.
Master_J
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2004, 15:57

@ Master

Glaubst du wirklich das der Verstärker 'an sich' mitschwingt?

Würde da eher auf das Holz auf dem er steht tippen.

Vielleicht "hüpft" er auch auf dem Regalbrett rum.

Wie auch immer, die Schnittstelle wird das Problem sein.

Gruss
Jochen
Valurium
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Mrz 2004, 16:46
Ich habe in unserem Haushalt etwas passendes gefunden. "anklebbare Stoffuntersetzer". Die habe ich gleich doppelt eingesetzt und siehe da... es ist verschwunden. Ich weiß natürlich immernoch nicht, was da letztendlich geklirrt hat.

Danke soweit

Um keinen neuen Thread dafür zu eröffnen:
Die Boxen (100W Quadrat) sind mit dem Verstärker (Luxman L-210) gnadenlos überfordert. Ein Viertel ist schon fast Maximum. Ich höre von Triphop (massive Attack und co) über Drum&Bass bis BritRock/Pop und mal auch Teckno. Also teilweise sehr basslastig. Wäre die NuBox 400 bzw 580 eine Sinnvolle Alternative? Oder überdimensioniert? Ich höre in einem ca 25m² großen Raum und liebe klaren, warmen, druckvollen Sound. Budget geht bis allerhöchstens 400EUR.


[Beitrag von Valurium am 02. Mrz 2004, 16:50 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2004, 16:57

Wäre die NuBox 400 bzw 580 eine Sinnvolle Alternative? Oder überdimensioniert?

Na wenn, dann schon die 580er.
Zu gross gibt's fast nicht.

Eine dicke Canton LE ist auch nicht schlecht für diesen Zweck.

Gruss
Jochen
DB
Inventar
#8 erstellt: 02. Mrz 2004, 17:07

Die Boxen (100W Quadrat) sind mit dem Verstärker (Luxman L-210) gnadenlos überfordert.


Das glaub ich nicht. Wenn die Dinger wirklich für 100W Sinus (und nicht PMPO ) gebaut sind, ist der L210 zu klein. Ich meine mich zu erinnern, daß der sich nur so 60-70W abquält.

MfG
DB
Master_J
Inventar
#9 erstellt: 02. Mrz 2004, 17:10
"100W Quadrat" ist schon eine Menge Holz: 10kW, da wird so manchen Moped neidisch.

Ernsthaft: Wie äussert sich das "am Ende sein"?

Gruss
Jochen
Valurium
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 02. Mrz 2004, 17:45
Richtig, soweit ich weiß kommt der Verstärker nicht über 70W. Aber... wenn ich den Lautstärkeregler über ein Viertel aufdrehe, ist ein leichtes Knacken in den Bässen und Verzerren der Höhen zu bemerken. Dabei bekomm ich immer tierisch Angst um die Boxen. Auf einer (jahrzehnte zurückliegenden, ja so alt ist der "Kram" schon) Party war mal ein Gast übermütig und drehte weiter auf... zack, eine Box zerschossen (mittlerweile wieder repariert). Der Verstärker hat wirklich Power.

Edit: Nennbelastbarkeit 100W Impulsbelastbarkeit 150W


[Beitrag von Valurium am 02. Mrz 2004, 17:53 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#11 erstellt: 02. Mrz 2004, 18:02
Das hört sich aber wirklich nach clippendem Verstärker an.

Kannst Du mal andere Boxen dranschliessen bzw. einen anderen Verstärker an Deine jetzigen Boxen?

Gruss
Jochen
Valurium
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 02. Mrz 2004, 18:08
Leider weder noch. Das Einzige, was sich noch im Haus befindet sind Mini-Hifi-Anlagen.
Seid ihr sicher, dass es nicht doch die Boxen sind? Ich mein, die wurden ja schonmal mit diesem Verstärker zersägt. Außerdem wurde meiner Mutter damals ans Herz gelegt, den Verstärker ja nicht über 1/3 mit den Boxen zu betreiben (das war in einem Laden mit Hörraum...also werden die (hoffentlich) keinen Quatsch erzählt haben.
Master_J
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2004, 18:16
Das Knacksen macht der Verstärker, wenn er den Sinus nicht mehr "rund" halten kann/die "Hubbel" plattdrückt.

Überforderte Boxen blubbern mit den Bässen.
Knacksen nur, wenn die Schwingspule am Magnet anschlägt.
Das hört sich dann aber an, wie mit einem Hammer auf einen hohlen Baumstamm o.ä. geschlagen - und die Boxen sind nach ein paar Anschlägen hinüber.
Ausserdem betrifft es nur die Tieftöner.

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=42&thread=48

Gruss
Jochen
Valurium
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 02. Mrz 2004, 22:07
Also ich habe jetzt nochmal gründlich mit verschiedenen Musikstilen probegehört und komme zu dem Schluss, dass ich mir auf jeden Fall, wenn überhaupt finanzierbar (Schüler/bald Zivi), neue Boxen und zwar Nuberts kaufen werden.

Ich höre gerne mit sattem Bass und bei so ziemlich jedem Testhören, waren es die Tieftöner die knackten und schlappmachten. Der Hochtonbereich war ok, obwohl ich den auch stark hochgeregelt hatte.

Zitat aus dem von Jochen gelinkten Thread:
bei viel höherer Leistung des Receivers besteht nur Gefahr für die Lautsprecher durch zu weites "Aufdrehen", was letztlich die Baß-Chassis zerstören kann

Auch das spricht dafür, dass ich die Boxen austauschen sollte.

Ist jemand hier der mir von Nuberts abraten will? Oder noch besser: kann mir jemand das Klangbild der Boxen (Nubox580) beschreiben? Besonderheiten, Schwächen, Stärken... danke


[Beitrag von Valurium am 02. Mrz 2004, 23:33 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#15 erstellt: 03. Mrz 2004, 10:00

Ist jemand hier der mir von Nuberts abraten will? Oder noch besser: kann mir jemand das Klangbild der Boxen (Nubox580) beschreiben? Besonderheiten, Schwächen, Stärken... danke

Beschreibe mir die Farbe blau.

Zu speziellen Themen solltest Du Dich im Herstellerforum umlesen.

Gruss
Jochen
Valurium
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 03. Mrz 2004, 13:40
Ok, dann vielen Dank für die Antworten (besonders an Jochen).

spitzbube
Inventar
#17 erstellt: 03. Mrz 2004, 22:30
hoi valurium und jochen

ich hatte früher mal den luxman ..glaube L 405 ....jedenfalls recht ähnliches model.(geringfügig mehr watt glaub ich)

ich hab den luxman schon als kleines einsteigermodel für den *g* highend-bereich empfunden. guter klang ...UND auch leistung genug... ich hatte aber KEINE probleme damit gehabt grössere boxen damit anzutreiben. ich meine mich zu erinnern das aber mehr als etwa halbe lautstärke *genug* war, weil dann einfach zu laut (raum & ohren machen das dann nicht mehr so mit). ich könnte mir vorstellen das früher luxman mit ihren leistungsangaben eher untertrieben haben, bzw. nicht makabere spitzenwerte angegeben haben.

zum klipping hat meiner jedenfalls nicht geneigt. sind deine LS-kabel gut genug dimensioniert (bei deinem basssound)?

aber noch viel spass mit dem luxy ..sind echt nett die teile, find ich
Valurium
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 04. Mrz 2004, 15:50
Hallo Spitzbube.
Die Kabel müssten noch die gleichen sein. D.h. auch schon 20 Jahre alt. Ich habe keine Ahnung, wie es um deren Qualität bestimmt ist. Ich werde auf jeden Fall eher die alten, tatterigen Boxen austauschen als den Luxman.

Btw.: gibt es tatsächlich einen hörbaren Klangunterschied zwischen normalen und vergoldeten Chinchkabeln?
Newromancer
Stammgast
#19 erstellt: 05. Mrz 2004, 09:15

Btw.: gibt es tatsächlich einen hörbaren Klangunterschied zwischen normalen und vergoldeten Chinchkabeln?


seufts

Allso das vergolden, bzw, oder auch versilbern von Stäckern bringt 2 Vorteile:

1.) Das Kabel kann nicht mehr Oxidieren (Rosten). (War bei meinem alten Auto sehr lästig, da die Digitalanzeige und sensoren andfingen verrückt zu spielen. Anderersets war das auch einer grösseren Feuchtigkeit ausgesetzt.)

2.) Besserer Wert bei der Übertragung. (= weniger Wiederstand )

Kann man das wirklich Hören?
Das musst du für dich selbst wissesn.
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