Rotel RB-1070

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Pat_Bateman
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Apr 2003, 11:00
Ich bin evtl. an der Stereo-Endstufe RB-1070 interessiert. Besser gesagt an 2 Stück, die dann jeweils intern als Mono gebrückt werden.
Jetzt habe ich allerdings in der Bedienungsanleitung gelesen, dass im gebrückten Zustand nur Lautsprecher mit mindestens 8 Ohm angeschlossen werden dürfen.

Ich würde diese Kombi allerdings gerne an 2 Nubert NuWave 125 betreiben, die eine Impedanz von 4 Ohm haben.
Kann das zu Problemen führen?
Stefan
Gesperrt
#2 erstellt: 29. Apr 2003, 13:42
Hallo Bateman,

falls es dir beim Brücken darum geht, dadurch die maximal erreichbare unverzerrte Leistung zu vermehren : Tu es nicht. Im Brückenbetrieb halbiert sich der zur Verfügung stehende Dämpfungsfaktor durch Verdopplung des Innenwiderstands, d.h. Kontrolle geht verloren.

Nimm besser die größere Rotel-Endstufe, die ohne Brückenbetrieb mehr Leistung zur Verfügung stellt.

MfG Stefan
UweM
Moderator
#3 erstellt: 29. Apr 2003, 14:05


falls es dir beim Brücken darum geht, dadurch die maximal erreichbare unverzerrte Leistung zu vermehren : Tu es nicht. Im Brückenbetrieb halbiert sich der zur Verfügung stehende Dämpfungsfaktor durch Verdopplung des Innenwiderstands, d.h. Kontrolle geht verloren.


Das ist zwar prinzipiell richtig, aber bei einer Endstufe mit so hohem Dämpfungsfaktor wie den Rotels praktisch ohne belang. Der Dämpfungsfaktor wird sowieso in der Frequenzweiche von Passivlautsprechern verheizt. Am Chassis sind nur noch einstellige Werte wirksam. Ob der Verstärker dann 500 oder gebrückt nur 250 hat, macht sich am Lautsprecherchassis erst nach dem Komma bemerkbar.

Grüße,

Uwe
Pat_Bateman
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Apr 2003, 17:51
Danke schonmal für eure Antworten. Die RB-1070 Endstufe ist die größte von Rotel ohne THX Zertifikat. Und THX werd ich mir bestimmt nicht holen. Da zahl ich ja schon für das Zertifikat einen Aufpreis, dass mir gar nichts bringt. Des weiteren kostet die Endstufe, die in Sachen Leistung den RB-1070 überlegen ist knapp 3000 ? und dass ist mir eindeutig zu teuer.

Aber wie sieht es denn jetzt mit meiner ursprünglichen Frage aus?
burki
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Apr 2003, 18:02
Hi,


Aber wie sieht es denn jetzt mit meiner ursprünglichen Frage aus?


die wurde durchaus mehr oder minder beantwortet .

Trotzdem: Warum sich 2 kleine Endstufen kaufen und dann bruecken ? Das THX-Logo kostet doch nicht die Welt und im Endstufenbereich sehe ich bei THX-Ultra evtl. sogar ein gewisses Qualitaetsmerkmal.
Taete Dir uebrigens eher (wenn schon Endstufe) z.B. eine NAD 218 oder diverse gebrauchte Parasounds oder Acurus empfehlen, aber erst dann, wenn Du absolut der Meinung bist, dass Dein bisheriger Amp fuer die NuWawes nicht ausreichend ist.

Gruss
Burkhardt
deadohiosky
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Apr 2003, 18:53
Hallo, ich habe auch die RB 1070 von Rotel, bin eigentlich auch ganz zufrieden...

Soweit ich weiss kostet die nächstgrößre RB 1080 (200 wpc an 8 Ohm, Dämpfungsfakor 1000) aber nicht 3000 sondern nur 1000 Euronen, dass hört sich dann doch schon anders an...

Ich würd`s hier evtl. auch mal mit NAD versuchen... Brauchen die Nuberts denn überhaupt die Leistung ? Die 130/200 Watt der RB 1070 sind doch schon sehr ordentlich...

Grüße

T.


[Beitrag von deadohiosky am 29. Apr 2003, 18:53 bearbeitet]
Pat_Bateman
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Apr 2003, 20:44
Die 3000 ? beziehen sich auf die Endstufe von Rotel, die von der Leistung 2 RB-1070 im gebrückten Zustand überlegen ist.

Die NuWave haben eine Belastbarkeit von 550/380 Watt, können also schon was vertragen. Sollte mal ein ABL Modul für die NuWave 125 rauskommen (was sehr wahrscheinlich ist), fordert dass durchaus noch mehr Leistung.
Ich will also gewabnet sein.

NAD hört sich nicht schlecht an, allerdings von Design haben die Jungs nicht die blasseste Ahnung.
burki
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Apr 2003, 22:49
Hi,


Die 3000 ? beziehen sich auf die Endstufe von Rotel, die von der Leistung 2 RB-1070 im gebrückten Zustand überlegen ist.


sorry, aber das ist eine Milchmaedchenrechnung. Wichtiger als die Wattangabe ist zumeist die Stromstabilitaet oder auch (teilweise) der schon erwaehnte Daempfungsfaktor.


Die NuWave haben eine Belastbarkeit von 550/380 Watt, können also schon was vertragen.


also muss eine Endstufe mit 1 kW Musikleistung her

Wie gesagt, die Wattangabe sagt bei einer Endstufe nicht so besonders viel aus und viele betreiben IMHO einen gewissen "Endstufenkult", der voellig unnoetig ist (aber es gibt dann halt etwas zu zeigen ).


NAD hört sich nicht schlecht an, allerdings von Design haben die Jungs nicht die blasseste Ahnung.


wusste ich es doch , Du moechtest etwas herzeigen .
Hab selbst eine NAD S-250 und "schlecht" sieht das Teil IMHO nicht gerade aus (steht trotzdem sehr versteckt im Rack) ...

Gruss
Burkhardt
Markus
Inventar
#9 erstellt: 30. Apr 2003, 05:05
Hallo Pat,

Verstärker mit echten 100 Watt reichen für den Betrieb der nuWave 125 auf jeden Fall aus. Die maximal Belastbarkeit sagt, wie bereits von Burki erwähnt, nichts über die erzielbare Lautstärke aus. Sie ist auch kein Maß für irgendwelche Verzerrungen.

Von daher würde ich, wenn Dir der Rotel-Verstärker gefällt, diesen nehmen und die nuWave 125 betreiben und schon mal für die Strafmandate sparen, falls Dich Deine Nachbarn der Ruhestörung bezichtigen.

Gruß,

Markus.
Pat_Bateman
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Apr 2003, 11:44
@burki: Nein, mir muß das Design gefallen. Da meine Freunde nicht den blassesten Schimmer von Hifi haben könnte ich nicht mal angeben.

@Markus: Hm, wenn "echte" 100 Watt reichen, dann hab ich da natürlich auch nichts dagegen.

Gibt es denn noch gute Alternativen zur Rotel, sagen wir mal im Bereich bis 1000 ? ?
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Apr 2003, 12:34
Hi,
PA-Endverstärker aus dem April-Prospekt von Thomann: "the t.amp"
2 mal 1600 Watt 548 Euro.
2 mal 700 Watt 298 Euro.
Hierbei handelt es sich um echte Watt (keine Neckermann-Watt)

Noch 'ne Anzeige aus produktion partner: 0,49 Euro /Watt bei 2 * 3500 Watt (an 2 Ohm) und 1,39 g / Watt.
Aber bitte selbst ausrechnen. (DIGAM7000)


[Beitrag von Joe_Brösel am 04. Mai 2003, 20:52 bearbeitet]
Markus
Inventar
#12 erstellt: 30. Apr 2003, 12:44
Hi Joe,

und wo ist der Smiley?

Gruß,

Markus.
Pat_Bateman
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Mai 2003, 12:13
Kennt jemand die Harman Kardon Signature 1.5? Hätte da ein Angebot für 999 ?.
Hoffe ihr könnt mir zu dieser was sagen.
Böhme
Neuling
#14 erstellt: 14. Apr 2004, 07:38
hast du schon eine entscheidung getroffen bezüglich einer endstufe ?

hab auch die nuwave 125 an meinem yamaha rx-v 3000 und wollte mir eine rotel RB-1090 gönnen !

gruß
böhme
linnnaimusic
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Feb 2007, 08:12
Hallo!

Entschuldigung, aber ich habe selten so viele "technik verliebte Wattfetischisten" erlebt.
Verdammt nochmal es geht doch um nichts anderes als die saubere Reproduktion von Musik. Selbstverständlich spielt da auch die Technik eine wichtige Rolle. Aber das es nicht mehr von der "Wattzahl, Ferquenzgängen" usw. abhängig ist ob eine Anlage klingt oder nicht, ist doch schon seit über 30 Jahren bekannt. Viel wichtiger ist es doch die Anlage sauber aufeinander abzustimmen und vor allen Dingen aufzustellen.
Hört euch doch mal den kleinen Arcam A65 in Verbindung mit der Acoustic Energy AE300 an.
Ihr würdet den ganzen Müll von Watt und Dämpfungsfaktor über Bord werfen, und euch auf das "Wesentliche" konzentrieren.
Das ist und bleibt nun mal die M U S I K ............

Gruß aus Buxtehude bei Hamburg

HDE
Kruemelix
Stammgast
#16 erstellt: 25. Feb 2007, 16:55
mal abgesehen davon, dass man bei 2*3500 Watt kaum mehr vernünftig die Lautstärke am Vorverstärker regeln kann...
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