voll-amp oder vorstufe/endstufe ?

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storchi07
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Apr 2007, 14:05
oder egal ?

danke im voraus.
Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Apr 2007, 14:21
Es gibt verschiedene Ansätze:

Vollverstärker: Die Kraft/ Leistung ist nie direkt an den Lautsprechern, sondern muss immer erst einige Meter Lautsprecher-Kabel zurücklegen. Dafür hat man halt alles in einem Kasten, und kann sich das Geld für Kabel sparen (sofern man halt welches dafür ausgibt.)

Vor-/Endstufe: Ausbaufähig, ,,universeller'' kannst verschiedene ...Stufen & Kabel kombinieren, etc. Die Stufen beeinflussen sich nicht gegeneinander, sondern jeder macht das, was er kann: Vorstufe regelt; Endstufe verstärkt.

Ich hab mich letztendlich für einen Vollverstärker entschieden, weil es halt einfach weniger Geräte, mindestens 2 weniger, sind und weil ich den HIFI-Krust halt ab und an mitnehme, zu Kumpels, o.ä.

Irgendwann will ich auf jeden Fall mal Vor/End stufen ausprobieren, aber im Moment ist das für MCIH die bessere Wahl
Albus
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Apr 2007, 14:21
Tag,

separate Amps, also Vorstufe und Endstufe. Die Paarung in Vollverstärkern ist typisch performativ unausgewogen.

MfG
Albus
Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Apr 2007, 14:40
Performativ geiles Wort, gefällt mir

Ja da hat Albus in gewisser Weise schon recht. Ich denke es kommt aber drauf an, welche Preisklasse, oder Albus?
Z.B. sagt ja irgendein Schundblatt (Audio, etc.), dass es der neue KRELL FBI mit einer Verstärker Kombi aus dem Hause Solution aufnehmen könne. In kleineren Preisklassen, ich denke da an NAD, Vincent, Rotel usw. wir der Unterschied jetzt nicht soo riesig sein, oder? Ich weiß es nicht, hab bisher meistens nur Vollverstärker gehört.

Storchie07 sag uns doch einfach was dir vorschwebt (auch ein schöner Ausdruck, gell?). Oder ist das eher eine ,,Grundsatz-Frage''?
Albus
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Apr 2007, 14:44
Tag erneut,

gefragt in Verstümmelung, geantwortet in allgemeiner Undifferenziertheit.

Aber, weiterspinnen könnte man die Sache schon.

Freundlich
Albus
_axel_
Inventar
#6 erstellt: 02. Apr 2007, 14:48
Schön, mal wieder ein "Vollverstärker oder getrennte Bausteine"-Thread. Hatten wir bestimmt schon 4 Wochen nicht mehr ...

Das Argument von Albus habe ich aber noch nie gelesen/gehört ... und kann es auch nicht nachvollziehen (wirklich "typisch"? Relevanz?).

Gruß
Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Apr 2007, 15:01
Tag erneut,

nun, bietet einer sowohl Vollverstärker als auch separate Amps an, dann sind die Vorstufen in den Integrierten nicht auf dem technischen Niveau der separaten Vorverstärker. Von den Fällen gar nicht zu reden, in denen eine Hauptplatine auf zwei Weisen geplündert wird, und einmal als Vorstufe verkauft wird, einmal als Endstufe, besprochen in den Gazetten als "die neue Vor-/End-Kombi".

Aber, durch ist's längst.

Freundlich
Albus
storchi07
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Apr 2007, 17:19
hatte neulich einen beitrag im tv gesehen, der meine neugier erneut geweckt hat. bisher war ich der meinung, dass es reicht einen hochqualitativen vollverstärker zu nehmen. der bericht sagte aber aus: eine sehr gute vor/end-kombi ist besser als jeder vollverstärker. ausserdem kann man die einzelbausteine so aufstellen, dass sie sich nicht beeinflussen können. was sie aber in einem vollverstärker immer tun sollen.
_xedo_
Stammgast
#9 erstellt: 02. Apr 2007, 17:23
Das stimmt wohl, was die da gesagt haben. Vollverstärker über 5000€ sind auch eher rah. Bei ner Vor-/Endstufen-Kombi kannst du locker ein vielfaches ausgeben.

Im unteren Preissegment weiß ich aber nicht, ob man unbedingt zu einer Vor-/Endstufen-Kombi raten muss.
_axel_
Inventar
#10 erstellt: 02. Apr 2007, 18:27

Albus schrieb:
nun, bietet einer sowohl Vollverstärker als auch separate Amps an, dann sind die Vorstufen in den Integrierten nicht auf dem technischen Niveau der separaten Vorverstärker.

Hallo Albus,
kann wohl sein, dass es solche Fälle gibt. Meinetwegen auch typisch ein könnten. Bleibt die Preisfrage - im doppelten Wortsinne.
Ein Vergleich ist mE. nur sinnvoll innerhalb einer Preisklasse: Zum selben Geld ein Integrierter oder eine Kombi? Bei den von Dir genannten Aufteilungen eines Gerätes dürfte die Kombi nicht unwesentlich teuerer sein.

Gruß
Hifi-Tom
Inventar
#11 erstellt: 02. Apr 2007, 20:28

separate Amps, also Vorstufe und Endstufe. Die Paarung in Vollverstärkern ist typisch performativ unausgewogen.


Tut mir leid, aber in meinen Augen ist das Quatsch.


Das stimmt wohl, was die da gesagt haben. Vollverstärker über 5000€ sind auch eher rah. Bei ner Vor-/Endstufen-Kombi kannst du locker ein vielfaches ausgeben.


Es gibt jede Menge Vollverstärker über 5000 Euro, die Frage ist nur ob man für einen richtig guten Vollverstärker soviel ausgeben muß, pardon will.
Bei den Vor/Endkombis handelt es sich schon mal um 2 Gehäuse u. 2 Geräte, das kostet natürlich wesentlich mehr ist aber nicht unbedingt wesentlich besser sondern zuweil auch schlechter. Ich habe z.B. meinen C.E.C. Vollverstärker gegen doppelt so teure Vor/End Kombis getestet, der Vollverstärker war besser. Also verallgemeinern hilft hier nicht weiter sondern ausprobieren. Die Vor/End Lösung ist auf jeden Fall immer die teurere. Ich bin ein Fan der integren Lösung, sprich Vollverstärker.


hatte neulich einen beitrag im tv gesehen, der meine neugier erneut geweckt hat. bisher war ich der meinung, dass es reicht einen hochqualitativen vollverstärker zu nehmen.


Es reicht definitiv.


der bericht sagte aber aus: eine sehr gute vor/end-kombi ist besser als jeder vollverstärker. ausserdem kann man die einzelbausteine so aufstellen, dass sie sich nicht beeinflussen können. was sie aber in einem vollverstärker immer tun sollen.


...Marketing...?
storchi07
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Apr 2007, 20:42
hallo tom,

augewogene ansicht
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 02. Apr 2007, 21:56
Hallo!

Falls es sich um Zeitgenössische Geräte handelt die keine Integrierte Phonoteile mehr haben ist ein Separater Vorverstärker meistens für die Katz, der eigentliche Sinn bei getrennem Vor/Endstufe waren mal die höheren erzielbaren Störabstände bei MC/MM Entzerrern und die damals noch durch den Diskreten Aufbau notwendigen höheren Platzbedarf der Vorstufenschaltung. Heutzutage kann man von einem eigentlichem Vorverstärker im Grunde gar nicht mehr reden, das sind zumeist nur noch Umschaltzentralen mit Balance und Volumereglern nebst einigen IC-Pufferstufen.

MFG Günther
928GT
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Apr 2007, 21:55
Meine Erfahrung:

Guter Klang ist durchaus in einem Gehäuse (also mit Vollverstärker) erzielbar.

Jedoch:
Bei sehr leistungshungrigen oder impedanzkritischen Schallwandlern, bei multi-wiring und/oder multi-amping Betrieb, bei möglichst kurzen Lautsprecherkabeln, bei hohen Anspüchen an die Phono-Wiedergabe und allgemein dem Bemühen, die letzten 10% Klang weitgehend ohne Rücksicht auf Kosten und Aufwand rauszuholen, wird man an einer Vor-/Endstufen-Kombi schwerlich vorbeikommen.

Eine Genaral-Empfehlung kann es nicht geben, da die Ansprüche und Möglichkeiten betrachtet werden müssen.

Meine Entscheidung lautete: Getrennte Bausteine.
Und ich habe es nicht bereut bisher, im Gegenteil, die Flexibilität ist mir sehr wertvoll.
Aber ich kenne auch jemanden, der lange Jahre mit einem Vollverstärker glücklich war, bevor er das Teilchen mal versuchsweise auftrennte und nach dem Anschluß einer separaten Endstufe dann erst den nächsten Schritt Richtung Unvernunft tat...


[Beitrag von 928GT am 03. Apr 2007, 21:56 bearbeitet]
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