Klangverschlechterung bei Parallel- oder Reihenschaltung?

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m@ddog
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Jun 2007, 22:03

Hallo, der Titel verrät eigentlich schon meine Frage.
Mein Bruder meint bei Parallelschaltung verschlechtere sich die Qualität, ich war aber immer der Meinung, dass das bei Reihenschaltung der Fall ist. Im Forum meinen die meisten das selbe wie ich. Nur kurze Antwort: Wer hat recht, mein Bruder oder ich?

EDIT: von Lautsprechern natürlich...

[Beitrag von m@ddog am 01. Jul 2007, 01:07 bearbeitet]

-DE-
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 30. Jun 2007, 22:57

...von was ? Etwas präziser bitte...

detegg
Inventar

#3 erstellt: 30. Jun 2007, 23:15

-DE- schrieb:

...von was ?

... könnte sein, das er Lautsprecher Chassis meint

Detlef

-DE-
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 30. Jun 2007, 23:20

Das läge im Bereich des Möglichen...unter anderem...:D

detegg
Inventar

#5 erstellt: 30. Jun 2007, 23:26

... lassen wir uns überraschen!

Detlef

m@ddog
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 01. Jul 2007, 01:06

sorry, von Lautsprechern/Boxen natürlich

[Beitrag von m@ddog am 01. Jul 2007, 01:07 bearbeitet]

-DE-
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 01. Jul 2007, 01:35

um die Uhrzeit möchte ich es kurz machen:

Du hast Recht...

[Beitrag von -DE- am 01. Jul 2007, 01:36 bearbeitet]

_axel_
Inventar

#8 erstellt: 01. Jul 2007, 11:26

Jupp,
wenn der Amp die Belastung (Impedanzabsenkung) verkraftet, ist Parallelschaltung vorzuziehen ... wenn es denn überhaupt 2 LS-Paare sein müssen.

Gruß

sakly
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 01. Jul 2007, 12:00

Ihr habt beide Recht. Jedoch resultiert die Qualitätsverschlechterung in beiden Fällen aus zwei verschiedenen Dingen.
Bei der Parallelschaltung resultiert sie aus dem Intereferenzgemisch der beiden angeschlossenen Lautsprechern, die unter Umständen auch jeweils abweichende Frequenz- und Phasengänge haben.
Bei der Reihenschaltung resultiert sie ebenfalls auch aus diesem Grund, aber nicht nur. Bei der Reihenschaltung ist der Impedanzgang der Lautsprecher dafür verantwortlich, dass man Pegelunterschiede von einigen dB in weiten Frequenzbereich bekommen kann (Stichwort: Spannungsteiler). Dann kommen noch die Interferenzen dazu, also ist an sich die Reihenschaltung noch schlimmer in der Qualitätsminderung, auch bei fabrikgleichen Lautsprechern.
Insofern hattest Du "mehr" Recht.

[Beitrag von sakly am 01. Jul 2007, 12:01 bearbeitet]

m@ddog
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 01. Jul 2007, 13:19

Ich danke euch!

Uwe_Mettmann
Inventar

#11 erstellt: 01. Jul 2007, 16:25

Hallo m@ddog,

wenn man Lautsprecher parallel schaltet, so halbiert sich ja die Lautsprecherimpedanz. Wenn der Verstärker diese geringere Impedanz treiben kann, so ist aus den oben genannten Gründen die Parallelschaltung vorzuziehen. Hinzu kommt noch, dass bei der Parallelschaltung der Dämpfungsfaktor wesentlich höher ist als bei der Reihenschaltung, bei der er nicht einmal einen Wert von 1 erreicht wird.

Viele Grüße

Uwe

m@ddog
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 01. Jul 2007, 18:19

Uwe_Mettmann schrieb:

...Hinzu kommt noch, dass bei der Parallelschaltung der Dämpfungsfaktor wesentlich höher ist als bei der Reihenschaltung,...

Ja, das habe ich auch schonmal bemerkt. Als ich zwei Paare am Amp hatte (parallel), wurde der Sound dumpfer und ich musste am Höhenregler korrigieren.

detegg
Inventar

#13 erstellt: 01. Jul 2007, 19:54

m@ddog schrieb:

Als ich zwei Paare am Amp hatte (parallel), wurde der Sound dumpfer und ich musste am Höhenregler korrigieren.

Detlef

m@ddog
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 26. Feb 2020, 17:55

detegg (Beitrag #13) schrieb:

Ich bin gerade auf einige meiner eigenen Beiträge hier gestoßen und habe erst nach drei Sätzen gemerkt, von wem der Text stammt. Ich musste mich gerade zerreißen, darüber, was ich vor nun fast 13 Jahren hier geschrieben habe.

Ich war damals 16 Jahre alt. Herrlich und das HIFI-FORUM gibt es nach wie vor!

Aus gegebenen Anlass packe ich hier Mal ein Lob an alle Forenmitglieder und natürlich den Betreiber! Weiter so

PS: und das mit dem Dämpfungsfaktor usw. ist mir heute natürlich klar. Vielleicht lag es auch daran, dass mein damaliger Verstärker tatsächlich bei A+B-Betrieb eine Reihenschaltung durchführt. Wer weiß...