Accuphase E-408 Pegeldämpfung (Attenuator Knopf)

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Dwight
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Aug 2007, 22:17
Hallo Zusammen

Wisst Ihr zufällig ob die Pegeldämpfung vom Accuphase E408, die man über den Attenuator Knopf an der Vorderseite aktivieren kann, völlig ohne Qualitätsverlust des Musiksignals arbeitet?

Bis jetzt habe ich die Pegeldämpfung nie benutzt, aber ich habe einen D/A Wandler bekommen der einen sehr hohen Ausgangspegel hat. Dadurch kann ich das Potentiometer des E408 nicht im optimalen Bereich betreiben und außerdem lässt sich die Lautstärke dann nicht mehr so fein regeln.

Bis jetzt hatte ich noch keine Zeit das ausgiebig zu testen, ob mit eingeschalteter Pegeldämpfung Qualitätsverluste auftreten.
Aber mein erster Eindruck war, dass die Dämpfung nicht ganz ohne Verluste arbeitet.

Kann mir vielleicht jemand erklären wie die Pegeldämpfung funktioniert und wie evtl. Qualitätsverluste entstehen können?
Gibt es eine Möglichkeit den Ausgangspegel einer „lauten“ Quelle ohne Qualitätsverluste zu senken?


PS: Ich werde den Accuphase E-408 bald verkaufen, da ich auf andere Verstärker Prinzipien umsteigen werde..
Wer Interesse am Verstärker hat kann sich bei mir melden.
Er ist 3 Jahre alt und hat die DAC 10 D/A Wandler Platine eingebaut. Der Verstärker sieht aus wie neu und hat keinerlei Gebrauchsspuren, OVP und Anleitung sind vorhanden. Technisch befindet er sich natürlich in absolutem Top Zustand. Was will man bei Accuphase auch anderes erwarten.
Preis mit DAC-10 3499 € Fotos sende ich gerne zu!


Grüße und eine gute Nacht

Philipp
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 07. Aug 2007, 18:49

Kann mir vielleicht jemand erklären wie die Pegeldämpfung funktioniert und wie evtl. Qualitätsverluste entstehen können?

Vorweg: Es werden keine Qualitätsverluste entstehen!

Dieser Knopf schaltet einen weiteren Spannungsteiler ein, der im Prinzip nichts anderes ist, als der Lautstärkeregler (nur bestehend aus Festwiderständen).

Es könnte sich sogar ein Qualitätsvorteil einstellen, wenn man aus dem oft ungenauen Anfangsbereich des Lautstärkereglers herauskommt und somit die Pegelabweichung von links zu rechts geringer wird.


[Beitrag von Amperlite am 07. Aug 2007, 18:50 bearbeitet]
Dwight
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Aug 2007, 11:10
Hi Amperlite

Danke für Deine Antwort. Sonst gab es ja bis jetzt keine weitere Resonanz.
Ich habe mittlerweile auch länger mit eingeschalteter Pegeldämpfung gehört und konnte eigentlich auch kaum Qualitätsunterschiede wahrnehmen, aber der Vergleich ist auch sehr schwierig.
Ich habe nur den Eindruck, dass es mit Attenuator „anders“ klingt. Ausgeschaltet klingt es irgendwie "stimmiger". Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Sehr wahrscheinlich ist es auch nur Einbildung.
Aber das Zuschalten eines weiteren Bauteils in den Signalweg, seien es nur zwei Widerstände, kann doch theoretisch die Signalqualität negativ beeinflussen.

Gruß

Philipp
carrera
Stammgast
#4 erstellt: 08. Aug 2007, 12:39
Hi,

leider kann ich auch nichts zur Lösung beitragen - würde mich aber gerne an das Thema anhängen. (hab einen E308)

Den direkten Vergleich hab ich auch noch nicht richtig hinbekommen, da man ja nach dem Umschalten die Lautstärke neu einpegeln muss - und zumindest das Umschalten schonmal nicht per FB geht.

Vllt. gibts ja noch weitere Meinungen/Erfahrungen zu diesem Thema

Viele Grüsse
Carrera
_axel_
Inventar
#5 erstellt: 08. Aug 2007, 15:14
Hallo Leute,
vorweg: Ich weiß es auch nicht, hatte auch noch nie einen Accu.

Ich bin schon etwas verwundert, dass ihr den Accu-Entwicklern so wenig zutraut. Ich nehme einfach mal an, dass ihr --wie die meisten Accu-Besitzer-- von den sonstigen ingeniösen Leistungen des Herstellers durchweg überzeugt seid. Mindestens. Und dann wird die standesgemäße Funktion von etwas so simplen wie dem Abschwächer in Zweifel gezogen?

Ich bin erstaunt.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 08. Aug 2007, 15:15 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 08. Aug 2007, 15:25

Dwight schrieb:
Ich habe nur den Eindruck, dass es mit Attenuator „anders“ klingt. Ausgeschaltet klingt es irgendwie "stimmiger". Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Sehr wahrscheinlich ist es auch nur Einbildung.

Möglicherweise Einbildung, wohl aber auch stark durch die Pegelungleichheiten begünstigt.


Aber das Zuschalten eines weiteren Bauteils in den Signalweg, seien es nur zwei Widerstände, kann doch theoretisch die Signalqualität negativ beeinflussen.

Diese beiden Widerstände verschlechtern mit Sicherheit nichts (hörbares).

Überleg mal, wieviele hundert (gar tausend) Widerstände das Signal bis zum Lautsprecherchassis durchlaufen hat.
Dwight
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Aug 2007, 21:17

_axel_ schrieb:
Hallo Leute,
vorweg: Ich weiß es auch nicht, hatte auch noch nie einen Accu.

Ich bin schon etwas verwundert, dass ihr den Accu-Entwicklern so wenig zutraut. Ich nehme einfach mal an, dass ihr --wie die meisten Accu-Besitzer-- von den sonstigen ingeniösen Leistungen des Herstellers durchweg überzeugt seid. Mindestens. Und dann wird die standesgemäße Funktion von etwas so simplen wie dem Abschwächer in Zweifel gezogen?

Ich bin erstaunt.

Gruß


Es ging mir gar nicht um die Leistungen der Accuphase Entwickler. Die machen ihre Arbeit meiner Meinung nach sehr gut.
Ich hätte die Frage auch allgemeiner formulieren können. Es ging mir nur darum zu wissen, ob eine Pegeldämpfungsschaltung die Qualität des Musiksignals in irgendeiner Art beeinflusst.

@Amperlite: Ja, die Ungleichheiten der Pegel machen einen Vergleich sehr schwierig.

Die Sache hat sich eh bald erledigt. Ich denke nicht, dass ich den E-408 noch lange haben werde.

Gruß und schönen Abend

Philipp
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