Brummen aus Vorverstärker

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dr.benjaminwatson
Stammgast
#1 erstellt: 14. Dez 2008, 12:47
Ich brauche Hilfe! Mein Vorverstärker (SYMPHONIC LINE RG3) macht eigenartige Probleme.
Bei Leerlauf brummt er aus dem linken Mitteltöner, rauscht aus beiden Hochtönern. Ich habe alle Umsteckversuche, auch nur VV und Endstufen verbunden, LS gewechselt von links nach rechts, andere Kabel, usw. probiert, es liegt 100%ig am VV. Drehe ich den Lautstärkensteller auf null, kann man die Quellen sehr gut aus dem linken Hochtöner hören gemeinsam mit Brummen aus dem MT. Dreht man den Balaceregler auf Anschlag links, ist alles in Ordnung. Bei Rechtsanschlag ebenso. Auch das Brummen ist dann weg. Außerdem ist der linke HT viel zu laut, außer der Balanceregler ist auf Anschlag links, dann passt die LS Abstimmung perfekt. Kann dies am Lautstärkepoti oder Balanceregler liegen, oder muss von einem elektronischen Problem ausgegangen werden? Über eine Hilfe wäre ich dankbar, denn das Wechseln der Potis traue ich mir ohne weiteres zu.
dr.benjaminwatson
Stammgast
#2 erstellt: 14. Dez 2008, 18:02
Bevor ich es vergesse. Es handelt sich um einen RG 3 MK II.
_ES_
Administrator
#3 erstellt: 14. Dez 2008, 18:25
Wenn Du keine "Wackelkontakte" bzw kalte Lötstellen an den Poti-Kontakten sichten kannst, würde ich stumpf LS- und Balance-Poti erneuern..
dr.benjaminwatson
Stammgast
#4 erstellt: 14. Dez 2008, 18:45
Mmmhh, Kaltlötstellen habe ich bereit gesucht. Keine gefunden. Sogar die Ausgangsstufen habe ich rechts und links getauscht. Problem blieb erhalten. Dass die Alps Potis nach einigen Jahren Probleme bereiten können habe ich gewusst, aber könnte es nicht auch ein Fehler der Siebung sein? Danke auf jeden Fall schon einmal. Ich werde die Potis tauschen, alles nachlöten und hoffen. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme.

Übrigens mein damals eingestelltes Problem mit dem SA17 hat sich durch Glück behoben. War wirklich nur ein Kabelbruch des Flachbandes zum Laser.
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 14. Dez 2008, 18:56

Sogar die Ausgangsstufen habe ich rechts und links getauscht. Problem blieb erhalten. Dass die Alps Potis nach einigen Jahren Probleme bereiten können habe ich gewusst, aber könnte es nicht auch ein Fehler der Siebung sein?


Ich hätte erst die Potis in Verdacht gehabt, als die Ausgangsstufen...


Nichts ist unmöglich, aber Siebung, glaube ich, kann man ausschliessen, sofern nicht alles kanalgetrennt vorhanden ist (NT).

Ich sehe die Potis als "heisse" Kandidaten an, ein Tausch kostet ja kaum was..


[Beitrag von _ES_ am 14. Dez 2008, 18:58 bearbeitet]
dr.benjaminwatson
Stammgast
#6 erstellt: 15. Dez 2008, 08:28
Danke für die Unterstützung. Ich werde heute welche bestellen und Dir berichten was dabei rausgekommen ist. Wenn das Brummen weg ist, werde ich einen auf Dich heben .
Die Siebung werde ich auch gleich erneuern, kann bei einem 14 Jahre alten Gerät nicht schaden zumal dieser ständig am Netz hängt (kein Netzschalter). Die Ausgangsstufen habe ich übrigens nur getauscht, weil einer davon schon eine Leiterbahnunterbrechung hatte. Deshalb fiel ein Kanal teilweise komplett aus.
dr.benjaminwatson
Stammgast
#7 erstellt: 15. Dez 2008, 08:51
Ein Bild habe ich noch angefügt.

_ES_
Administrator
#8 erstellt: 15. Dez 2008, 20:08
Ist diese schwarze Masse kleber ? soviel ?

Und der Transi am Blech, rechts neben den Siebelkos..ist das schwarze auch dieses Zeug..?
dr.benjaminwatson
Stammgast
#9 erstellt: 16. Dez 2008, 08:12
Nein kein Kleber. Das ist Dichtband aus dem Karrosseriebau. Das lässt sich ganz leicht wieder abziehen, hat aber enorme Dämpfungseigenschaften. Den Triac habe ich erneuert nachdem ein Bein abgebrochen war. Die bräunliche Verfärbung der Platine ist durch dessen Hitze entstanden. Deshalb habe ich ihn jetzt stehend montiert aber vor Schwingungen mit einem Stück Dämpfungsgummi aus dem Baumarkt (normalerweise zur Schallabsorbierung von Waschmaschinen) geschützt. Sieht nicht proffesionell aus, funktioniert aber erstaunlich gut. Mit dem Dichtband (Terostat von Teroson) kann man auch sehr gut flatternde Kabel (auch in LS Gehäusen), Kondensatoren, Laufwerke (ich habe schon vor 15 Jahren damit meinen CD67 verbessert), Gerhäuse usw. fixieren oder beruhigen. Es gibt sehr bekannte Leute die verwenden diese Masse auch auf Cinchsteckern, Stromkabeln usw um ein eventuelles Schwingen zu verhindern. Ich hab es noch nicht versucht, aber kann man ja mal nachholen, denn es handelt sich um Centbeträge, also sind Experimente erlaubt. C37 Lack etc. funktioniert warscheilich auch nicht besser dafür muss man für das Zeug im Verhältnis ein Vermögen hinlegen.
Auch hier zu sehen http://www.hoererlebnis.de/he/archiv/50acapella.html


[Beitrag von dr.benjaminwatson am 16. Dez 2008, 12:24 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Dez 2008, 18:30
Uff...Wer hat denn das arme Gerät so versaut? In diesem Fall besser was Neues kaufen oder dem Gerät von einer Werkstatt eine "Exorzismuskur" verpassen lassen.
_ES_
Administrator
#11 erstellt: 16. Dez 2008, 18:39
Naa...ganz so hart würde ich es nicht ausdrücken..

@TE : Tausch erstmal die Regler und berichte, ob´s das war.


[Beitrag von _ES_ am 16. Dez 2008, 18:39 bearbeitet]
dr.benjaminwatson
Stammgast
#12 erstellt: 16. Dez 2008, 20:03
Haaalloo...
neues kaufen bei unsern Umweltproblemen. Geht ja gar nicht. Vor allem das Ding ist wirklich nach wie vor sehr fein. Wie gesagt, es sieht nicht professionell aus, doch es wurde technisch nichts verändert, warum auch? SL Feinde aufgepasst der RG3 ist echt gut. Nur die Potis, na ja, aber es gab ja nichts besseres als die damals doch sehr guten Alps. Das Bild sieht wirklich schlimm aus, gebe ich zu, aber in Wirklichkeit: " Alles bestens!": wie ein Mediziner zu sagen pflegt, wenn einem fragende Augen ins Gesicht geschrieben stehen.
Die verkokelte Platine, mein Gott, die funktioniert wie eh und je; verhleichbar mit einem Sonnenbrand. Ich bin froh um dieses Gerät und werde es versuchen auf Vordermann zu bringen, wenn es möglich ist, und davon gehe ich aus. Wenn nicht werde ich erneut mit Hr. Gemein telefonieren. Wo gibt es denn im Zeichen der Rezession noch Hersteller die persönlich greifbar sind und auch noch mit einem sprechen ohne auf eine Servicecenter zu verweisen? Ansonsten immer noch Danke R t pe. Entschuldigung aber meine Tasten zwischen "Shift" und x funktionieren nach einem Kaffeeattentat nicht mehr. Reparatur folgt!
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 16. Dez 2008, 20:11

Reparatur folgt!


Erst der Pre..
dr.benjaminwatson
Stammgast
#14 erstellt: 17. Dez 2008, 08:00
klaro!
dr.benjaminwatson
Stammgast
#15 erstellt: 27. Feb 2009, 19:48
Habe die Eigenversuche den VV selbt in Ordnung zu bringen beendet. Ein Vertrieb behauptete in zwei Wochen alles zu rparieren. Sechs Wochen wurden daraus. Ich weiss inzwischen nicht was ich vom Resultat halten soll. Ein auf und ein nieder meiner Gefühle. Umwerfend bis katastrophal. Es ist alles vorhanden. Kein Ausfall mehr, aber teilweise kein Balance. Hallo, gerade wieder ein Glückserlebnis. Mmhh. Lasse wir den Geräten ein wenig Zeit. Fakt ist, mein alter Mitsubishi VV, welcher als Ersatz dienen musste ist, aber hallo , nicht schlecht. Inzwischen muss er sich aber geschlagen geben. Ja Aufnahmeraum, alles andere dazu gehörige ist jetzt klar auszumachen. Gott sei Dank! Übrigens es wurde kein Poti gewechselt.
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