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Was für ein Gewinn durch 16:9-Aufnahmen ?

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Beitrag
Andy.K
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jan 2007, 18:55
Bin jetzt schon mal etwas tiefer in die Sachen mit 16:9 amorph, 4:3 usw. vorgestoßen. Leider kann ich mir aber noch immer nicht vorstellen, was für einen Gewinn die Aufnahme mit dem DVD-Rekorder im 16:9-Format gegenüber der 4:3-Aufnahme bringen soll.

Wenn ich an meiner Kabelbox als Ausgang 16:9 einstelle (entsprechend meinem LCD-TV), geschieht doch folgendes:

a)4:3 Sendungen werden unverändert so an den TV ausgegeben;

b)16:9 amorphe Sendungen (Premiere1-4, ZDF teilweise ..) haben ja die Eigenart, dass
sie horizontal zusammengestaucht sind, um die volle Höhe ausnutzen zu können; das Bild wird sodann im 16:9-Modus so gestaucht an den Fernseher gegeben, der dann die volle Höhe hat und über den Vollbildmodus etwa das Bild in die Breite wieder auseinanderzieht.


Wenn ich an der Kabelbox 4:3-Ausgang einstelle, geschieht doch folgendes:

c)4:3-Sendungen verbleiben auch unverändert, siehe oben.

d)16:9-amorphe Sendungen werden vom Kabelreceiver vertikal zusammengestaucht, damit
man wieder ein unverzerrtes Bild hat. Der Fernseher zoomt dann etwa im 16:9-Modus sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung, dass man möglichst eine große Fläche sehen kann.

Im Vergleich ist PAL 16:9 amorph natürlich besser, weil man in der Höhe mehr Zeilen der Sendung unterbringen kann bzw. weil dann am TV nur in horizontaler Richtung gestreckt (gezoomt) werden muss.

Was macht aber ein DVD-Rekorder bei der 4:3 und 16:9-Aufnahme. Da meiner auf +Rohlinge nur im 4:3 aufnehmen kann (-Rohlinge habe ich keine, hier soll 16:9-Aufnahme möglich sein), konnte ich den Film am PC nur für die 4:3-Aufnahmen analyisieren. Man sieht, dass 4:3-Filme unproblematisch sind, bei 16:9-Filmen aber das horizontal gestauchte Bild aufgenommen wurde, und zwar in dem 4:3-PAL-Fenster. Spielt man dieses nun wieder aber, macht der Fernseher genau das, was oben unter b) steht. Am PC muss man erst am Abspielprogramm einen richtigen Modus finden, sonst sehen die Bilder tatsächlich horizontal gestaucht aus.

Nun kann ich mir einzig und allein nicht vorstellen, was der DVD-Rekorder macht, wenn er 16:9-PAL-amorph-Sendungen auch im 16:9-Format aufnimmt (geht bei mir eben erst mal nur auf Festplatte, kann ich am PC deshalb nicht analysieren). Macht er vor der Aufnahme etwa dasselbe, was ich oben unter d) zu Kabelbox benannt habe (vertikales Zusammenstauchen, damit verzerrungsfreies Bild) ?? Dann würde es aber keine Qualitätsverbesserung bringen, wenn ich anschließend wieder in alle Richtungen aufzoomen muss (liefe also auf dasselbe hinaus, wenn ich gleich alles über 4:3 (siehe oben c/d) mache.

Kann mir ein Experte deshalb mal kurz schildern, was genau ein DVD-Rekorder macht, wenn er vom Kabel/Sat-Reiceiver ein 16:9-PAL-amorph-Signal erhält und dieses dann im 16:9-Modus aufnimmt und ob das dann tatsächlich sichtbar besser ist als alles im 4:3-Modus zu machen ??????

Würde meine Entscheidung, wie ich künftig Aufnahmen mache und ob ich mir noch mehr Minus-Rohlinge kaufe, nachhaltig beeinflussen.
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Jan 2007, 11:59
Moin,

man da hast du aber einen langen Text geschieben .

Also ein Pal Bild ist immer 720 x 576 Pixel. Pal anam. ist ein vorherigen Stauchen des Quellbildes durch den Sender, dies ist richtig erkannt und dies ist echtes 16:9!!!

Unechtes 16:9 ist auch 720 x 576 Pixel, jedoch werden oben und unten ca 70 Zeilen mit der Bildinfo schwarz gesendet, echtes 16:9 hat also ca 130 - 150 mehr Bildzeilen und daher mehr Schärfe im Bild.

STB Boxen geben über Scart bei 16:9 eine Schaltspannung aus, so das der TV selbständig wieder "entstaucht". wenn ein 16:9 TV bzw. 16:9 Bildausgabe eingestellt ist.

Viele 4:3 TVs speziell ältere haben diese Formatumschaltmöglichkeiten nicht. Dies übernimmt dann der DVD oder STB und rechnet das Bild um wie es der 16:9 TV machen würde und die 150 Bildzeilen gehen wieder flöten wenn ein 4:3 Ausgabeformat eingestellt ist.

Der DVD-Recorder nimmt immer 720 x 576 Pixel auf, jedoch erst im 16:9 Modus wird diese Schaltspannung als Steuersignal mit aufgenommen.

Nimmst du im 4:3 Format auf musst du den TV manuell ins 16:9 Format schalten.

Alles Klar?

Gruß


[Beitrag von surroundkeller am 17. Jan 2007, 12:07 bearbeitet]
MustangGT888
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Jan 2007, 13:15
... und das heißt, dass es bei einem 16:9 TV mit automatischer Umschaltung völlig egal ist (?) Richtig?

Gruß
dowczek
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2007, 13:19

MustangGT888 schrieb:
... und das heißt, dass es bei einem 16:9 TV mit automatischer Umschaltung völlig egal ist (?) Richtig?

Gruß

RISCHTISCH.

Mein TV schaltet automatisch um, wenn er Balken erkennen kann. Ob das nun gestreckt, gequetscht, gezogen, konvertiert oder mit Kaffee aufgebrüht wird, ist mir schnuppe
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Jan 2007, 13:22

MustangGT888 schrieb:
... und das heißt, dass es bei einem 16:9 TV mit automatischer Umschaltung völlig egal ist (?) Richtig?

Gruß


Nein,

bei Aufnahme im 4:3 Modus fehlt dem TV die Info das er ins 16:9 Format schalten soll, bei 16:9 Aufnahme bekommt er sie als Schaltspannung vom DVD mitgeliefert sonst zoomt er nur und die proportionen stimmen nicht.

Echtes 16:9 heist auch so.

Sonst steht dort Zoom, Cinema, Panorama oÄ


[Beitrag von surroundkeller am 17. Jan 2007, 13:28 bearbeitet]
dowczek
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2007, 13:23
...was im Betrieb absolut für den Normalbürger vollkommen egal ist...

Moderne TVs (z.B. die Panasonics) benötigen dieses Signal nicht mehr (auch 16:9 Flag genannt).

Er sucht das Bild nach den Balken ab, berechnet deren Grösse und zoomt dann automatisch.


[Beitrag von dowczek am 17. Jan 2007, 13:27 bearbeitet]
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Jan 2007, 13:27

dowczek schrieb:

surroundkeller schrieb:

MustangGT888 schrieb:
... und das heißt, dass es bei einem 16:9 TV mit automatischer Umschaltung völlig egal ist (?) Richtig?

Gruß


Nein,

bei Aufnahme im 4:3 Modus fehlt dem TV die Info das er ins 16:9 Format schalten soll, bei 16:9 Aufnahme bekommt er sie als Schaltspannung vom DVD mitgeliefert.

Moderne TVs (z.B. die Panasonics) benötigen dieses Signal nicht mehr (auch 16:9 Flag genannt).

Er sucht das Bild nach den Balken ab, berechnet deren Grösse und zoomt dann automatisch.


stimmt nicht.

bei 576 x 720 gesendeten Pixeln kann kein TV dieser Erde unterscheiden ob der Inhalt 4:3 oder anamorphes 16:9 ohne Balken ist!!!!!!!!!!!!!!
dowczek
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2007, 13:28

surroundkeller schrieb:

dowczek schrieb:

surroundkeller schrieb:

MustangGT888 schrieb:
... und das heißt, dass es bei einem 16:9 TV mit automatischer Umschaltung völlig egal ist (?) Richtig?

Gruß


Nein,

bei Aufnahme im 4:3 Modus fehlt dem TV die Info das er ins 16:9 Format schalten soll, bei 16:9 Aufnahme bekommt er sie als Schaltspannung vom DVD mitgeliefert.

Moderne TVs (z.B. die Panasonics) benötigen dieses Signal nicht mehr (auch 16:9 Flag genannt).

Er sucht das Bild nach den Balken ab, berechnet deren Grösse und zoomt dann automatisch.


stimmt nicht.

bei 576 x 720 gesendeten Pixeln kann kein TV dieser Erde unterscheiden ob der Inhalt 4:3 oder anamorphes 16:9 ohne Balken ist!!!!!!!!!!!!!!

Komm zu mir nach hause und ich zeige es Dir. Soblad mein TV auch nur den Hauch eines Balkens erkennt, zoomt er automatisch. Und nochmal: Er unterscheidet nicht zwischen 16:9 und 4:3, sondern er erkennt die schwarzen Balken und zoomt dann auf.

Empfängt er aber ein korrektes 16:9 Flag (z.B. bei den öffentlich Rechtlichen sehr zuverlässig), dann schaltet er anhand dieses Signals um.


[Beitrag von dowczek am 17. Jan 2007, 13:42 bearbeitet]
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jan 2007, 13:30
was hast du für Zuspieler und wie hast du sie angeschl.?
dowczek
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2007, 13:30

surroundkeller schrieb:
was hast du für Zuspieler und wie hast du sie angeschl.?

Analoges Kabelfernsehen, Panaosonic DMR-EH56, Denon 1930...
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Jan 2007, 13:32

dowczek schrieb:

surroundkeller schrieb:
was hast du für Zuspieler und wie hast du sie angeschl.?

Analoges Kabelfernsehen, Panaosonic DMR-EH56, Denon 1930...


Toll,

Scart, YUV, HDMI?
dowczek
Inventar
#12 erstellt: 17. Jan 2007, 13:35
Kabelfernsehen = direkt per Antennenkabel
DMR-EH56 = Scart und YUV
Denon 1930 = HDMI

P.S.: Wenn Du mir nicht glaubst, dann lese Dir doch mal online die Anleitung des TH-42PV60EH durch, Seite 26. Da wird das beschrieben.


[Beitrag von dowczek am 17. Jan 2007, 13:48 bearbeitet]
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Jan 2007, 13:43

dowczek schrieb:
Kabelfernsehen = direkt per Antennenkabel
DMR-EH56 = Scart und YUV
Denon 1930 = HDMI


Ok,

Bei Kabel TV analog mit eigenem Tuner gibt es kein 16:9 und er zoomt die schwarz gesendeten Balken weg.

Stell mal original 4:3 ein und schalte von TV auf DVD, er wird auf 16:9 umschalten (Schaltsp.).

Mach dir mal den Spaß und schließe den DVD per S-Video oder F-Bas an. (Scart und VUV ab!) Über diese Kabel geht keine Schaltspannung. und wiederhole den Vorgang und du wirst sehen das er nicht in 16:9 sondern in zoom geht wie bei Kabel TV und die Proportionen der Gesichter geht in die Länge!!!!!

Garantiert!!!
dowczek
Inventar
#14 erstellt: 17. Jan 2007, 13:50
Und wo ist jetzt das Problem? Für mich ist doch nur entscheidend, dass mein TV clever genug ist, ohne weiteres Zutun selbst zu schalten.

Ob das nun echtes oder falsches 16:9 ist, ist vollkommen Banane. Solange das Ergebnis stimmt.
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Jan 2007, 13:59

Ob das nun echtes oder falsches 16:9 ist, ist vollkommen Banane. Solange das Ergebnis stimmt.


EBEN!!

Das Ergebnis wird aber dann nicht mehr stimmen und aus einem anam. 16:9 Kreis (DVD) wird im Zoom ein oval hoch und aus einem 4:3 Kreis (TV) wird im 16:9 Mode ein oval flach.

Das kann kein TV unterscheiden, auch kein Pana und bei beiden Fällen gehen Bildzeilen oder Proportionen verloren was weniger Schärfe oder Verzerrungen bedeutet.


Wie schon gesagt, mach mal aus Spaß (und weil ich Recht habe )


[Beitrag von surroundkeller am 17. Jan 2007, 15:05 bearbeitet]
dowczek
Inventar
#16 erstellt: 17. Jan 2007, 14:04
Sorry, aber mich juckt das 0. Für mich sieht das Ergebnis super aus. Hauptsache, das Bild des TV ist ausgenutzt.

Und da man auch bei einer DVD ohnehin nie weiss, ob "Widescreen" nun tatsächlich für das anamorphe oder doch für das letterbox Verfahren steht, mache ich mir da keinerlei Gedanken. Selbst der Aufdruck "16:9" muss nicht immer anamorph bedeuten.

Auch wenn das Bild dafür gezogen wird. Bei Letterbox verliert man vielleicht ein paar Informationen, die kann ich aber absolut verschmerzen.


[Beitrag von dowczek am 17. Jan 2007, 14:13 bearbeitet]
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Jan 2007, 14:29

dowczek schrieb:
Sorry, aber mich juckt das 0. Für mich sieht das Ergebnis super aus. Hauptsache, das Bild des TV ist ausgenutzt.

Und da man auch bei einer DVD ohnehin nie weiss, ob "Widescreen" nun tatsächlich für das anamorphe oder doch für das letterbox Signal steht, mache ich mir da keinerlei Gedanken. Selbst der Aufdruck "16:9" muss nicht immer anamorph bedeuten.

Auch wenn das Bild dafür gezogen wird.


Das ist doch mal eine Aussage.



RISCHTISCH.

Mein TV schaltet automatisch um, wenn er Balken erkennen kann. Ob das nun gestreckt, gequetscht, gezogen, konvertiert oder mit Kaffee aufgebrüht wird, ist mir schnuppe


Das ist trotzdem falsch


ist mir schnuppe


Das hatte ich überlesen und spricht für sich.

Danke für deinen fachlich fundierten Beitrag hier im Threat

Gruß

ps.
Ich schließe meinen DVD-Player immer nur mit Stereo Cinch an meinen Surroundverstärker an, der macht sowieso das alle meine 5 Boxen laufen, der Rest ist mir schnuppe, hat zwar mit diesem Threat nix zu tun wäre aber die gleiche Liga als Antwort.......


[Beitrag von surroundkeller am 17. Jan 2007, 14:49 bearbeitet]
dowczek
Inventar
#18 erstellt: 17. Jan 2007, 16:43

Das ist trotzdem falsch

Äh, sorry.. Das ist nicht falsch. Ich habe lediglich geschrieben, dass mein TV automatisch umschaltet, wenn er Balken erkennt. Und das kann er. Unabhängig davon, was dabei heraus kommt. Ich habe extra noch dazu geschrieben, dass es mir egal ist, ob das Ergebnis gestreckt ist.


ps.
Ich schließe meinen DVD-Player immer nur mit Stereo Cinch an meinen Surroundverstärker an, der macht sowieso das alle meine 5 Boxen laufen, der Rest ist mir schnuppe, hat zwar mit diesem Threat nix zu tun wäre aber die gleiche Liga als Antwort.......

Was für ein Vergleich, bloss weil das Bild ein bisschen gestreckt wird...

Mir sind die Unterschiede von echtem anamorphen 16:9 Letterbox durchaus bekannt, genauso weiss ich, was so eine Zoom-Funktion macht. Für den 0815-Normalnutzer ist das aber (mal ehrlich) vollkommen egal. Wir hatten schon tausende solcher Threads, dann wird gefachsimpelt und mit Ausdrücken um sich geworfen. Schlauer ist danach keiner.

Ich persönlich kann mit dem Zoom bei nicht anamorphen Signalen, bzw. Letterbox gut leben und so ist das vermutlich bei 99,9% aller TV-Benutzer. Gut, dabei gehen ein paar Zeilen verloren, das mag schon sein, aber welcher normale TV-Gucker merkt das?

Warum also komplizierter machen, als es ist? Der Gewinn einer echten 16:9 Aufnamhe (und das war ja der Threadtitel) ist realtiv gering.

Du probierst halt viel herum und willst das Beste heraus holen. Gut, will ich auch. Aber das ändert halt nichts an der Situation.

Und wenn ich sage, dass es mir schnuppe ist, dann meine ich damit schlichtweg, dass mich das Strecken nicht stört.


[Beitrag von dowczek am 17. Jan 2007, 17:04 bearbeitet]
player495
Inventar
#19 erstellt: 17. Jan 2007, 16:46
@ Andy.K

nach diesem netten Disput nun nochmal die Quintessenz:
der DVD-Recorder zeichnet immer im Format 720x576 auf.
Beim Letterboxformat sind ca. 140 Zeilen schwarz, stehen also nicht für den eigentlichen Bildinhalt zur Verfügung.
Bei Aufzeichnung des anamorphen Bildes wird die volle vertikale Auflösung für den Bildinhalt genutzt. Das heißt der DVD-Recorder zeichnet das Bild auf und gibt es an den Tv aus, ohne etwas zu verändern. Die qualitativen Unterschiede zwischen anamorph und Letterbox sind die gleichen wie beim direkten Empfang.

Gruß player


[Beitrag von player495 am 17. Jan 2007, 16:47 bearbeitet]
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Jan 2007, 18:17

player495 schrieb:
@ Andy.K

nach diesem netten Disput nun nochmal die Quintessenz:
der DVD-Recorder zeichnet immer im Format 720x576 auf.
Beim Letterboxformat sind ca. 140 Zeilen schwarz, stehen also nicht für den eigentlichen Bildinhalt zur Verfügung.
Bei Aufzeichnung des anamorphen Bildes wird die volle vertikale Auflösung für den Bildinhalt genutzt. Das heißt der DVD-Recorder zeichnet das Bild auf und gibt es an den Tv aus, ohne etwas zu verändern. Die qualitativen Unterschiede zwischen anamorph und Letterbox sind die gleichen wie beim direkten Empfang.

Gruß player


Ja, nur das Signal ob der TV zoomen oder strecken soll entscheidet über die Option 4:3/16:9 Aufnahme.

Mit dem Hinweis das wenn man diesen Mode falsch setzt, eben den TV MANUELL in das RICHTIGE Format schalten oder damit leben muß, das aus einen Kreis ein Oval wird oder die Schäfe leidet, bzw. Bildzeilen fehlen, was einige User nicht stört, Hauptsache auf dem Tv ist ein Bild ohne Balken zu sehen was praktisch alle modernen TVs mehr oder weniger gut automatisch machen, inkl. Panasonic und auch meinem Loewe.....

Gruß


[Beitrag von surroundkeller am 17. Jan 2007, 18:20 bearbeitet]
dowczek
Inventar
#21 erstellt: 17. Jan 2007, 18:28

was einige User nicht stört, Hauptsache auf dem Tv ist ein Bild ohne Balken zu sehen was praktisch alle modernen TVs mehr oder weniger gut automatisch machen, inkl. Panasonic und auch meinem Loewe.....

surroundkeller
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Jan 2007, 18:32
Andy.K
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Jan 2007, 19:22

player495 schrieb:
@ Andy.K

nach diesem netten Disput nun nochmal die Quintessenz:
der DVD-Recorder zeichnet immer im Format 720x576 auf.
Beim Letterboxformat sind ca. 140 Zeilen schwarz, stehen also nicht für den eigentlichen Bildinhalt zur Verfügung.
Bei Aufzeichnung des anamorphen Bildes wird die volle vertikale Auflösung für den Bildinhalt genutzt. Das heißt der DVD-Recorder zeichnet das Bild auf und gibt es an den Tv aus, ohne etwas zu verändern. Die qualitativen Unterschiede zwischen anamorph und Letterbox sind die gleichen wie beim direkten Empfang.

Gruß player


Genau das sehe ich mittlerweile auch nach eigenen Untersuchungen am PC. Habe eine 16:9-Aufnahme auf -RW verglichen mit einer 4:3-Aufnahme (Ausgang am stb jeweils auf 16:9). Beim Abspielen mit Nero-Showtime mit den gleichen Einstellungen war der reine Film von Premiere (Format original ca. 2,35:1) bei der 4:3-Aufnahme horizontal gestaucht, das Verhältnis b:h war auch nur ca. 1,77:1. Es wurde also 1:1 so aufgenommen wie vom StB ausgegeben (amorph), nur dass das Computerprogramm praktisch keine Schaltspannung hatte und nicht wieder entstaucht hat. Bei der Aufnahme als 16:9 stimmte das Format des Filmes am PC-Bildschirm wieder mit Verhältnis 2,35:1. Es war bei der Aufnahme also offensichtlich wieder entstaucht oder alternativ in der Höhe gestaucht wurden, damit die Proportionen wieder stimmen.

Also: Bei 16:9-Ausgangseinstellung am stb:
- nimmt man mit 4:3 auf, hat man ein gestauchtes Bild in der
Videodatei, am TV muss das Bild horizontal entstaucht
werden, bei mir geht das im Vollbildmodus
- nimmt man mit 16:9 auf, stimmen die Proportionen in der
Videodatei, man muss am Fernseher allseitig aufzoomen, bei
mir am besten mit 16:9-Modus

Da ich sowieso überwiegend Rohlinge im Plusformat habe und darauf nicht 16:9 sondern nur 4:3 aufnehmen kann, verbleibe ich erst mal bei den 4:3-Einstellungen, und zwar auch am stb-Ausgang und bei der dvdr-Aufnahme. Da habe ich auch keinerlei Probleme mit Computerprogrammen mit der Weiterbearbeitung.

Die hier angesprochene Schaltspannung ist mir völlig egal, ich wähle am TV schon das beste aus. Ich möchte nur nicht, dass mir Videoqualität verloren geht, wenn ich alles mit 4:3 betreibe (da der stb dann am Ausgang das Bild in der Höhe staucht, damit die Proportionen wieder passen). Ich habe mir es am TV ja auch angesehen, mal den gleichen 16:9 amorph-Film mit 16:9-Ausgang am stb und "Vollbildmodus" am Tv, und mal mit 4:3-Ausgang am stb und mit 16:9-Zoom am TV --> einen sichtbaren Unterschied habe ich nicht feststellen können, oder gibt es da doch andere Erfahrungen ?
518iT
Stammgast
#24 erstellt: 18. Jan 2007, 08:45
dazu kommt ja noch, dass die Schaltspannung bei vielen Recordern halt eben fehlt und der TV dann trotzdem manuell umgeschaltet werden muss.

zumindest isses so, wenn ich vom Digital-kabel aufnehme, schaltet mein TV nicht automatisch, nur bei analogen Aufnahmen klappt das
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 18. Jan 2007, 11:01
Moin, und schlagt mich nicht aber hier widersprichst du dir:


verbleibe ich erst mal bei den 4:3-Einstellungen, und zwar auch am stb-Ausgang und bei der dvdr-Aufnahme




Ich möchte nur nicht, dass mir Videoqualität verloren geht



Bei 4:3 an der STB bei anam. 16:9 Sendungen gehen def. über 100 Bildzeilen flöten.

Das Schaltspannungsbit kann in die Tonne, da manuell ja alles passend gemacht werden kann.......

Es kommt natürlich darauf wo du diese DVD dann schaust.

Am 19" PC oder TVs bis 32" und einem guten Scaler im TV merkt man bei 3-4m Entfernung sicher KAUM einen Unterschied.

Es ist mir auch erst selber aufgefallen als ich zum 42" Plasma gewechselt bin und alte selbstaufgenommene 4:3 DVDs geschaut habe.

Nach und nach wechsel ich die nun aus.............

und ansonsten ist hier alles wichtige gesagt worden:


die Quintessenz:
der DVD-Recorder zeichnet immer im Format 720x576 auf.
Beim Letterboxformat sind ca. 140 Zeilen schwarz, stehen also nicht für den eigentlichen Bildinhalt zur Verfügung.
Bei Aufzeichnung des anamorphen Bildes wird die volle vertikale Auflösung für den Bildinhalt genutzt. Das heißt der DVD-Recorder zeichnet das Bild auf und gibt es an den Tv aus, ohne etwas zu verändern. Die qualitativen Unterschiede zwischen anamorph und Letterbox sind die gleichen wie beim direkten Empfang.



Die qualitativen Unterschiede zwischen anamorph und Letterbox sind die gleichen wie beim direkten Empfang.[/


Mein Loewe empfängt anam. 16:9 per int. DVB Tuner und analoges TV gleichzeitig und der Unterschied von zB. ZDF letterbox gezoomt und ZDF anam. 16:9 ist GEWALTIG!!!

Gruß
518iT
Stammgast
#26 erstellt: 18. Jan 2007, 11:25

surroundkeller schrieb:

...Mein Loewe empfängt anam. 16:9 per int. DVB Tuner und analoges TV gleichzeitig und der Unterschied von zB. ZDF letterbox gezoomt und ZDF anam. 16:9 ist GEWALTIG!!!

Gruß
das ist bei mir via STB auch, aber ich habe da auch das ZDF in Verdacht bzw den Kabelbetreiber, das die Bitrate im analogen Kabel deutlich reduziert ist, damit man möglichst viele Verkaufssender reinquetschen kann
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Jan 2007, 11:50

518iT schrieb:

surroundkeller schrieb:

...Mein Loewe empfängt anam. 16:9 per int. DVB Tuner und analoges TV gleichzeitig und der Unterschied von zB. ZDF letterbox gezoomt und ZDF anam. 16:9 ist GEWALTIG!!!

Gruß
das ist bei mir via STB auch, aber ich habe da auch das ZDF in Verdacht bzw den Kabelbetreiber, das die Bitrate im analogen Kabel deutlich reduziert ist, damit man möglichst viele Verkaufssender reinquetschen kann :|


Das hat nix mit Bitrate zu tun sondern analog ist 16:9 letterbox, dig ist 16:9 oft anamorph und hat damit eben 100-150 Bildzeilen mehr.....
Andy.K
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Jan 2007, 19:05
Also ich sitze ca. 2 Meter vor einem 26'' JVC-TV mit anerkannt gutem Scaler: Und so richtig sehe ich keinen deutlichen Unterschied zwischen 4:3 LB und 16:9 amorph.

Da ich auf meine PlusRohlinge eh nur im 4:3-Format aufnehmen kann, mache ich mir auch keine Gedanken mehr.
Natürlich kann ich am stb 16:9 als Ausgang einstellen und so direkt am TV schauen oder als 16:9 auf Festplatte aufnehmen. Das klappt alles; könnte mir ja Minus-Rohlinge kaufen, um wenigstens mal einen Film von HDD über DVD zum Computer zu bringen. Wenn ich dann aber trotz 16:9-Ausgang aber am DVD-Rekorder 4:3 aufnehme, nimmt dieser unverändert das volle ihm angebotene Bild 1:1 auf (also mit voller Bildhöhe und horizontal gestaucht -- wie man es am PC sieht): Kann man problemlos am TV ansehen, bringt ggf. nur Probleme am Computer bei eventuellem Bearbeiten.

Ich habe nur eines noch immer nicht richtig verstanden:
Mal unabhängig von einem Schaltsignal:
Wenn dem DVD-Rekorder etwas in 16:9 amorph angeboten wird:

Was macht er bei 4:3-Aufnahme und was bei 16:9-Aufnahme ??

Nach meinen Computeranalysen nimmt er bei 4:3 ein horizontal gestauchtes Bild auf (also offensichtlich so wie vom stb angeboten), bei 16:9-Aufnahme stimmen dagegen die Proportionen - also muss doch die Aufnahme vertikal gestaucht werden -- anders ist es ja nicht erklärbar. Ein vertikales Stauchen bringt aber jedoch einen Qualitätsverlust, genauso wenn ich gleich am stb 4:3 als Ausgang einstelle.
...................oder was ist hieran falsch ?
player495
Inventar
#29 erstellt: 18. Jan 2007, 21:46
Hallo,

der DVD-Recorder nimmt immer ein 4:3 Bild auf. Das liegt daran, das PAL immer 4:3 ist. Um einen 16:9-Film in Letterbox zu übertragen wird das Bild in das 4:3-Format so eingepaßt, daß die volle Breite sichtbar ist. Folglich sieht man am 4:3 Bildschirm oben und unten schwarze Streifen. Stellt man dieses Bild auf einem 16:9 Bilschirm unverändert dar, sieht man oben, unten rechts und links schwarze Streifen. Um den ganzen Bildschirm zu füllen muß der 16:9-TV das Bild sowohl horizontal, als auch vertikal strecken (zoomen). Diese Übertragungsart (Letterbox) wird bei der analogen Ausstrahlung angewandt, damit selbst einfachste 4:3 Fernseher das Bild ohne jede Umwandlung formatgetreu darstellen können.
Um die Qualität zu erhöhen wendet man bei der digitalen Ausstrahlung das anamorphe Verfahren an. Hierbei wird ein 16:9 Film so in das 4:3-Format eingepaßt, daß die volle Bildhöhe ausgenutzt wird. Um die Breite des 4:3-Formats zu erreichen, wird das 16:9 Bild horizontal gestaucht. Auf einem 4:3-TV sieht man ein Bild ohne schwarze Streifen, dafür aber vertikal gestreckt. Es werden also alle 576 Zeilen zur Darstellung des Bildinhalts verwendet. Der 16:9-TV streckt dieses Bild nur horizontal, so daß die Proportionen stimmen.
Die Digitalreceiver verfügen deshalb über die Ausgabeoption 16:9 und 4:3. Bei 16:9 geben sie das Bild unebearbeitet aus, da jeder 16:9 TV das Bild horizontal strecken kann.
Bei 4:3 stauchen sie das Bild vertikal, so daß die Proportionen stimmen und fügen oben und unten schwarze Streifen ein, damit jeder 4:3-TV das Bild formatgerecht darstellen kann.
Also, es wird immer 4:3 gesendet. Anamorph und Letterbox sind Verfahren (Kunstgriffe) um 16:9 Sendungen mit PAL (immer 4:3) zu übertragen. Bei Letterbox werden ca. 140 Zeilen nicht für die eigentliche Bildinformation genutzt.
Du solltets also an Deinem DVD-Recorder 4:3 zur Aufnahme einstellen, damit eine anamorphe Aufnahme entsteht und das Strecken dem TV überlassen.
Übrigens verfügt auch jeder DVD-Player über die Ausgabeoptionen 16:9 und 4:3, so daß anamorphe Aufnahmen auch auf einem 4:3-TV korrekt dargestellt werden.
Wirkliches 16:9 wird bei HDTV übertragen.

Gruß player


[Beitrag von player495 am 18. Jan 2007, 21:53 bearbeitet]
Andy.K
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 19. Jan 2007, 16:39
Genau das habe ich ja auch gemeint:

16:9-Ausgang am StB, aber dennoch 4:3 aufnehmen, habe dann ein volles Bild amorph, was der TV strecken kann.

Und für die Filme, die ich noch mit dem PC bearbeiten (schneiden, umwandeln in divx usw.) will, werde ich mir mit den Programmen noch was einfallen lassen.
player495
Inventar
#31 erstellt: 19. Jan 2007, 16:56
Hallo,

das Vollbild mit der vertikalgestreckten Darstellung ist
anamorph. Die Verwirrung scheint eher aus den Bezeichnungen des DVD-Recorders herzurühren. Wie ich Dich verstanden habe, zeichnet er bei 16:9 ein Letterboxbild auf. Leider trifft man je nach Hersteller auf die unterschiedlichsten Bezeichnungen für die Bildmodi.

Gruß player


[Beitrag von player495 am 19. Jan 2007, 16:56 bearbeitet]
player495
Inventar
#32 erstellt: 19. Jan 2007, 17:02
Ergänzung:

den Bearbeitungsprogrammen ist es völlig egal welchen Inhalt das PAL-Bild hat, da es ja immer 4:3 ist. Der Unterschied tritt erst bei der Wiedergabe zutage.

Gruß player
Andy.K
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 19. Jan 2007, 18:07

player495 schrieb:


Wie ich Dich verstanden habe, zeichnet er bei 16:9 ein Letterboxbild auf. Leider trifft man je nach Hersteller auf die unterschiedlichsten Bezeichnungen für die Bildmodi.

Gruß player


Muss ja so sein, wenn eine 16:9-Aufnahme ein normal proportioniertes Bild zeigt, während die 4:3 ein horizontal gestauchtes. Er muss also bei der Aufnahme im 16:9-Modus offenbar das Bild vertikal stauchen, so dass es einem Bild entspricht, das der stb im 4:3-Ausgangsmodus ausgibt.

Die 16:9-Aufnahme dürfte also unter diesen Gesichtspunkten gegenüber der 4:3-Aufnahme die schlechtere sein ..... obwohl man zunächst als Laie vielleicht gerade das Gegenteil denkt.
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Jan 2007, 18:20

Andy.K schrieb:

player495 schrieb:


Wie ich Dich verstanden habe, zeichnet er bei 16:9 ein Letterboxbild auf. Leider trifft man je nach Hersteller auf die unterschiedlichsten Bezeichnungen für die Bildmodi.

Gruß player


Muss ja so sein, wenn eine 16:9-Aufnahme ein normal proportioniertes Bild zeigt, während die 4:3 ein horizontal gestauchtes. Er muss also bei der Aufnahme im 16:9-Modus offenbar das Bild vertikal stauchen, so dass es einem Bild entspricht, das der stb im 4:3-Ausgangsmodus ausgibt.

Die 16:9-Aufnahme dürfte also unter diesen Gesichtspunkten gegenüber der 4:3-Aufnahme die schlechtere sein ..... obwohl man zunächst als Laie vielleicht gerade das Gegenteil denkt.



Mit Verlaub,

dies ist Blödsinn und ich habe alles was es dazu zu sagen gibt bereits geschrieben:

Jede DVD Aufnahme ist 720 x 576 und der 4:3 / 16:9 Mode nimmt nur das Steuerbit für den TV auf ob er entstauchen (16:9 Scart-Schaltspannung an) oder zoomen (4:3 Scart-Schaltspannung aus) soll.

Dieses Bit muss man gar nicht setzen, hat aber den Vorteil das wenn echtes, also anamorphes 16:9 per STB zugespielt und aufgenommen wird, diese DVD von einem 16:9 TV als 16:9 DVD erkannt wird sonst wird der TV zoomen und die Proportionen sind nicht stimmig.

Bei jeder analogen Kabel TV Aufnahme mit eigenem DVD Tuner ist 4:3 einzustellen weil es analog kein anam. 16:9 gibt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Und nu ist langsam gut mit diesem Thema.........


[Beitrag von surroundkeller am 19. Jan 2007, 18:33 bearbeitet]
Andy.K
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Jan 2007, 19:17
Aber mit Verlaub, wenn der einzige Unterschied das Steuerbit sein soll: Wie ist dann zu erklären, dass eine Videodatei am PC die richtigen Proportionen hat, während die andere ein horizontal gestauchtes Bild. Dass in jedem Fall das Format 576x720 ist, da ist ja völlig klar und unbestritten. Es kommt aber letztlich an, was sich nach der Rekorderaufnahme eben in diesem Format befindet (bei amorphen Ausgangsmaterial): entweder volles Bild und horizontal unverändert bzw. gestaucht, oder aber vertikal gestaucht mit richtigen Proportionen, dafür aber oben und unten Balken.

Es lässt sich durch Computerbeweis einfach nicht wegdiskutieren, dass das Format Breite mal Höhe des reinen Bildes (ohne schwarze Flächen) bei 4:3 oder 16:9-Aufnahme unterschiedlich ist ---- und das ist das wahre Format, bevor irgendein TV-Gerät irgendetwas gezoomt hat.

.... und es wäre nicht schlecht, dies technisch begründen zu können ....


[Beitrag von Andy.K am 19. Jan 2007, 19:19 bearbeitet]
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 20. Jan 2007, 10:21
Moin,

bei den meisten mir bekannten Recordern ist es so wie beschrieben.

Es gibt aber auch Geräte die in Abhängigkeit des eingestellen TV-AUSGABEFORMATES (ob ein 4:3 oder 16:9 TV angemeldet ist + zus. ob in 4:3 oder 16:9 aufgenommen wird ) das entstauchen, das der TV sonst machen würde, selbst übernehmen und dann so aufzeichnen.

Als wenn das DVD-Gerät davon ausgeht das ein 4:3 TV über keinerlei Formateinstellungsfkt. verfügt. Dies ist bei vielen alten TVs auch der Fall und soll bewirken das selbst anam. aufgenommenes Material doch wieder richtig in Letterbox am 4:3 TV angezeigt wird.

Ich schätze dies ist bei dir der Fall und du kannst es ausprobieren wenn du 4 Testaufnahmen machst:

4:3 TV 4:3 Aufz.
4:3 TV 16:9 Aufz.
16:9 TV 4:3 Aufz.
16:9 TV 16:9 Aufz

Poste doch mal deine Ergebnisse.

Es sollte dann rauskommen:

immer 720 x 576

1 x unbeeinflusst, 1 x Ge/entstaucht, 1 x unbeeinflusst + Schaltsp. aus + TV geht in Zoom, 1 x unbeeinflusst + Schaltsp. an + TV geht in 16:9

Gruß & war nicht böse gemeint, schließlich sind wir hier um zu fragen und zu helfen


[Beitrag von surroundkeller am 20. Jan 2007, 12:27 bearbeitet]
Andy.K
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Jan 2007, 11:36
Werde den Test nochmal genau machen in den nächsten 2 Stunden und dann genau über das Ergebnis berichten.
Andy.K
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 20. Jan 2007, 13:44
So nun ein umfassendes Ergebnis des Tests:

Am STB grundsätzlich bei allen Varianten 16:9-Ausgang, Film von Premiere 1 im Format 2,35:1 aufgenommen.
Varianten:

A)DVD-Recorder: Ausgang 16:9 Aufnahme 16:9
B) Ausgang 16:9 Aufnahme 4:3
C) Ausgang 4:3 Aufnahme 16:9
D) Ausgang 4:3 Aufnahme 4:3

Ergebnis (Clip mit 4:3 Ausgang am DVD-Spieler angeschaut):

A) im Normalmodus richtig proportioniertes Bild wie am 4:3
TV
16:9-Modus TV allseitig gezoomt, Bild i.O. allseitig
aufgezoomt
Vollbildmodus am TV: zu schmal (gegenüber Normal nur
horizontal gestreckt)
PC: Proportionen i.O.; Filmverhältnis 2,35:1
B) Normalmodus am TV: Bild zu hoch bzw. horizontal gestaucht
Vollbildmodus i.O. (Bild nur horizontal gestreckt)
16:9-Modus TV: volles Bild, nur allseitig gezoomtes
Normalbild und damit horizontal gestauchtes Bild
PC: amorphes Bild, horizontal gestaucht b/h= 1,87 statt
2,35
C) Normalbildmodus TV i.O. (wie am 4:3 TV)
16:9-Modus alleseitig gezoomt und damit auch i.O.
Vollbildmodus nur horizontal gestreckt und damit zu
geringe Bildhöhe
PC: richtiges h:b- Verhältnis
D) Normalbildmodus TV: Bild zu hoch bzw. horizontal
gestaucht
Vollbildmodus (nur horizontal gestreckt): i.O.
16:9 -Modus (allseitig gezoomt), falsche Proportionen
wie im Normal-Modus
PC: falsches b:h-Verhältnis (1,87:1 statt 2,35:1)

Wenn ich mir die Clips aber mit 16:9-Einstellung am DVD-Player anschaue, so ergibt sich bei allen 4 Varianten das gleiche Ergebnis und ein Schaltsignal schaltet den TV offenbar immer in den Vollbildmodus:
Ergebnis:
Normalbildmodus: Bild zu hoch bzw. amorph (horiz.gesta.)
Vollbildmodus: nur horizontal gestreckt und i.O.
16:9-Modus: voll ausgefülltes TV-Bild, damit aber zu hoch
bzw. b:h-Verhältnis= 2,35 deutlich unterschrit-
ten.

So, das sind erst mal die Ergebnisse.

Ich gehe anhand dieser Ergebnisse mal davon aus, dass der Unterschied zwischen 16:9- und 4:3-Aufnahme nicht nur im Schaltsignal liegt:

Bei der Aufnahme 16:9 entsteht ein richtig proportioniertes Bild mit schwarzen Balken, sodass man es problemlos auch einem 4:3-TV anbieten könnte. Dies kann offensichtlich nur dadurch geschehen, dass im feststehenden PAL-verhältnis das Bild vertikal gestaucht wird, was aber eventuell zu Einbußen führen könnte. Bei der 4:3-aufnahme wird das amorphe Bild im PAL-Fenster 1:1 so aufgenommen, sodass das Videomaterial auch nach der Aufnahme amorph ist, sodass am TV das horizontale Strecken zum richtigen Ergebnis führt, während am PC ohne Veränderungen (Strecken, Zoomen) das Bild nicht die richtigen Proportionen hat.

Bei der 16:9-Wiedergabe bereitet offensichtlich der DVD-Player das Videomaterial in allen Modi richtig für den TV auf, sodass man dort bei keiner der Varianten ein amorphes Bild (falsche Proportionen) zu sehen bekommt.

Ihr könnt mir ja gern widersprechen, wenn man die Ergebnisse auch anders erklären kann.

Die beste Variante (ohne Qualiverlust) sollte daher sein: STB 16:9-Ausgabe, am DVD-Rec 4:3 (ohne vertikales Stauchen) aufnehmen und dann halt mit nur horizontalem Strecken (bei mir im Vollbildmodus) anschauen, am besten automatisch gleich mit 16:9-Ausgabe am DVD-Player.


[Beitrag von Andy.K am 20. Jan 2007, 13:46 bearbeitet]
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 20. Jan 2007, 14:08
1. Welchen Recorder hast du?

2. Auch der PC SW Player wertet das 16:9 Schaltbit aus, da bei 720x576 Pixel Bild kein Gerät selbst erkennen kann ob vor dem Senden das Bild anam. aufbereitet wurde oder ein 4:3 Vollbild anliegt.

Ein Auge erkennt aber ob ein Kreis ein Kreis oder eine Elipse ist.

TVs ohne 16:9 Schaltsignal erkennen schwarze Streifen oben und unten und zoomen, was nur ein vergößern der Bildmitte ist.

Der TV ist auf 4:3 und die Automatic auf aus zu stellen.

Auch wenn die Autom. auf aus ist wird die 16:9 Schaltsp. ausgewertet aber nicht die Streifen (zum. bei meinem Loewe)

Schönes WE


[Beitrag von surroundkeller am 20. Jan 2007, 14:29 bearbeitet]
Andy.K
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Jan 2007, 14:57
Habe Sony DVD-Rec. HX-710.

Aber eines ist doch dennoch klar:

Das amorphe Bild vom STB (mit horizontaler Stauchung bzw. mit einer höheren Anzahl horizontaler Linien) wird bei meinem Rekorder nur dann 1:1 aufgenommen, wenn ich eine 4:3-Aufnahme mache. Bei der 16:9-Aufnahme wird außer dem Schaltsignal bei der Aufnahme auch das Bild vertikal gestaucht (sodass dann wieder richtige Proportionen vorhanden sind und größere schwarze Balken) - sollte dann aber die schlechtere Variante sein, da es dann vom 16:9-TV wieder allseits gezoomt werden muss, so, als wenn am am STB einen 4:3-Ausgang einstellt und der STB dies selbst macht.

Ich weiß ja nicht, ob andere Marken bei ihren DVD-Rekordern das anders machen.

Lange Rede kurzer Sinn: Werde jetzt mal 4:3-Aufnahmen machen und muss dann mal sehen, wie ich mit einem Computerprogrammen (z.B. Umwandeln in DivX) mit diesem amorphen Quellmaterial zurecht komme, denke aber, das das gehen wird, da ich beispielsweise bei dem Einlesen in GordianKnot beim Importieren des Filmes die Möglichkeit des Auswählens habe, ob 4:3 nicht amorph oder 16:9 amorph.

Und bei 4:3-Fernsehsendungen ist sowieso alles gleich bzw. egal, wobei ich meist von Premiere/ZDF/ARD aufnehme und es doch meist amorphe Sendungen sind.

Also dann: auch ein schönes WE !!

PS: Habe gerade noch an den Sony-Support ein email geschrieben, die mir letztens eine gute Auskunft gaben, dass man mir mal genau den Unterschied beschreibt, der zwischen einer 16:9- und 4:3-Aufnahme besteht. Ich werde bei einer Antwort darüber berichten.


[Beitrag von Andy.K am 20. Jan 2007, 20:32 bearbeitet]
paldi
Stammgast
#41 erstellt: 21. Jan 2007, 10:07
Hallo miteinander,

ich habe mich mal jetzt durch diesen Thread gearbeitet und finde das alles doch etwas verwirrend und schwer nachvollziehbar. Schwer nachvollziehbar vor allem, weil offenbar die Termini für die Darstellungsoptionen am TV sehr unterschiedlich sind und halt die Leute, die hier diskutieren höchst unterschiedliche TVs haben.

Zunächst finde ich die Argumentationen teilweise sehr merkwürdig. Es mag ja Menschen geben, denen es egal ist, ob sie ein verzerrtes Bild sehen, hauptsächlich es ist schön groß. Solche Menschen sollten bei ihrer Argumentation aber mal bedenken, dass sie sich hier im HIFI-Forum befinden. HIFI kommt zwar aus dem Audio-Bereich, aber eigentlich erwarte ich hier Leute, die halt Wert auf "Hohe Wiedergabetreue" aka HIFI legen. Die Darstellung von Bildern mit verzerrten Proportionen fällt sicherlich nicht unter diese Rubrik. So jemand sagt wohl auch: Es ist mir egal, ob ich eine Bratsche oder eine Violine höre, hauptsächlich der Klang "fetzt" richtig. ;-)

Ebenso zu behaupten, es wäre kaum ein Unterschied zu sehen zwischen einem am TV aufgelasenen Letterbox-Bild und einem anamorphen 16:9 Bild, ist absurd. Jemand der solches behauptet hat mit Sicherheit keinen großen LCD-Bildschirm. Bei meinem LCD-Philips 37PF9731 ist der Unterschied jedenfalls immens.

Es ist im übrigen durchaus nicht egal, in welchem Modus das Bild aufgezeichnet wurde. Bei mir ist zum Beispiel die Auswahl der Zoom-Möglichkeiten sehr eingeschränkt, wenn ich über HDMI wiedergebe. Da bleibt mit nur noch "Breitbild" und "Automatisch". Je nachdem wie ich aufgezeichnet habe, muss ich also zur Darstellung eines Bildes in den richtigen Proportionen auf eine Wiedergabe über SCART umstellen.

Jetzt aber zum eigentlichen Ausgangsproblem, dass mich auch interessiert:
Ich habe seit kurzem einen Panasonic DMR-EH65 und kämpfe mich noch durch die unendlich vielen Aufnahme- und Kopierfunktionsvariationen.
Mein Rekorder zeichnet 16:9-Sendungen auf der Festplatte und auf DVD-RAM im 16:9-Format auf. Beim Kopieren auf DVD-R/DVD+R zeichnet er dort nach dem Handbuch nur im 4:3-Format auf. Was in dem Fall 4:3 konkret bedeutet wird mir nicht ganz klar. Aus einem Beispielbild des Handbuches ist zu schließen, dass das anamorph mit horizontal gestauchtem Bild geschieht, also unter Nutzung aller 576 Zeilen für echtes Bildmaterial. Oder bedeutet das eventuell doch eine Umwandlung ins Letterbox-Format, was ja einen Qualitätsverlust mit sich brächte?

Gruß
paldi


[Beitrag von paldi am 21. Jan 2007, 10:08 bearbeitet]
Andy.K
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 21. Jan 2007, 10:28
schreib doch mal an den Panasonic-Support und stelle die Frage; habe das gleiche ja gestern mit dem Sony-Support gemacht.

Ich kann es nur wiederholen, was ich bislang definitiv mit meinen Aufnahmen festgestellt habe (bei Wiedergabe am TV im sogenannten unveränderten "Normalmodus" bzw. am PC:

Aufnahmemodus 4:3: Aufgenommenes Bildmaterial ist horizontal gestaucht, der reine Film (sonst ein b:h-Verhältnis 2,35:1 hat ein Verhältnis von ca. 1,70:1 -- die Höhe wird besser ausgenutzt, TV muss nur noch horizontal strecken) -- sollte damit die beste Variante mit den geringsten Verlusten sein.

Aufnahmemodus 16:9: Das Video ist nicht gestaucht, es besteht ein Verhältnis 2,35:1. Erklärbar ist dies nur dadurch, dass der Rekorder bei der Aufnahme das Bild vertikal gestaucht hat, d.h. oben und unten schwarze Balken zugefügt hat (was der Sat-Receiver macht, wenn du 4:3 als Ausgang einstellst). Damit dürfte das die schlechtere Variante sein. Wahrscheinlich ist dies gedacht, um die Aufnahmen auch an einem 4:3-Röhrenfernseher zu sehen, der nicht zoomen oder strecken kann.

Ich werde da wohl nun doch auf 4:3-Aufnahmen umsteigen (geht ja mit Festplatte und auch allen Rohlingstypen). Eine so aufgenommens Bildmaterial habe ich übrigens mal am Computer in eine DivX-Datei umgewandelt, wo ja gewöhnlich ein Resizen stattfindet vor dem eigentlichen Encodieren. Bei GordianKnot kann man dabei einstellen, ob das Bildmaterial 16:9 amorph ist oder 4:3 (nicht amorph). Habe es mit beiden Varianten probiert, einmal wird automatisch das Format 592x240 und einmal 592x320 vorgeschlagen/verwendet (man kann natürlich auch höhere Auflösung bis 720x... wählen, wird dann nur größere Datei und dauert beim Encodieren länger). Im Ergebnis erhält man einmal ein amorphes (horiz. gestauchtes) divx-Video und einmal eines mit geringerer Bildhöhe (240), was dann aber die richtigen Proportionen hat. Man kann also die besseren Aufnahmen im 4:3-Format (mit mehr echter Bildfläche) ohne weiteres auch am Computer weiter bearbeiten und die beste Variante wählen.

Wir können ja gern die Ergebnisse unserer Support-Anfragen nochmal miteinander vergleiche, aber ich denke, die Ergebnisse lassen nur den Schluss wie beschrieben zu.

Dieses Thread dürfte also dennoch noch interessant genug sein weiter zu führen, und wer meint, das man endlich aufhören sollte damit oder er alles besser wisse, braucht ja hier nichts beizutragen. Klar ist nunmal, dass jeder das beste rausholen will und das eine amorphe Aufnahme halt rund 140 Bildzeilen mehr beinhaltet und daher durchaus besser sein sollte, wenngleich der Unterschied an meinem 26'' TV nicht so hoch ausfallen sollte, wenngleich ich natürlich wieder näher davor sitze als ihr mit euren größeren Bildschirmen.
player495
Inventar
#43 erstellt: 21. Jan 2007, 13:31
Hallo,

paldi schrieb:

Je nachdem wie ich aufgezeichnet habe, muss ich also zur Darstellung eines Bildes in den richtigen Proportionen auf eine Wiedergabe über SCART umstellen

Kannst Du über HDMI nicht 576i/p ausgeben?

Mein Rekorder zeichnet 16:9-Sendungen auf der Festplatte und auf DVD-RAM im 16:9-Format auf

Nein!!! PAL ist immer 4:3. Dem Recorder ist es völlig egal welchen Inhalt das Bild hat, ob schwarze Streifen oder langgezogene Kreise. Deshalb wird auch auf DVD-/+R das aufgenommene (anamorph oder Letterbox) Bild gebrannt. Jedoch ist auf der DVD keine Information über das Format für das Wiedergabegerät enthalten, so daß der richtige Wiedergabemodus manuell gewählt werden muß.

Gruß player


[Beitrag von player495 am 21. Jan 2007, 13:43 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#44 erstellt: 21. Jan 2007, 13:36

paldi schrieb:
Zunächst finde ich die Argumentationen teilweise sehr merkwürdig. Es mag ja Menschen geben, denen es egal ist, ob sie ein verzerrtes Bild sehen, hauptsächlich es ist schön groß.

So jemand sagt wohl auch: Es ist mir egal, ob ich eine Bratsche oder eine Violine höre, hauptsächlich der Klang "fetzt" richtig. ;-)

Ebenso zu behaupten, es wäre kaum ein Unterschied zu sehen zwischen einem am TV aufgelasenen Letterbox-Bild und einem anamorphen 16:9 Bild, ist absurd. Jemand der solches behauptet hat mit Sicherheit keinen großen LCD-Bildschirm.

Es ist im übrigen durchaus nicht egal, in welchem Modus das Bild aufgezeichnet wurde.

Je nachdem wie ich aufgezeichnet habe, muss ich also zur Darstellung eines Bildes in den richtigen Proportionen auf eine Wiedergabe über SCART umstellen.

Jetzt aber zum eigentlichen Ausgangsproblem, dass mich auch interessiert:
Ich habe seit kurzem einen Panasonic DMR-EH65 und kämpfe mich noch durch die unendlich vielen Aufnahme- und Kopierfunktionsvariationen.
Mein Rekorder zeichnet 16:9-Sendungen auf der Festplatte und auf DVD-RAM im 16:9-Format auf. Beim Kopieren auf DVD-R/DVD+R zeichnet er dort nach dem Handbuch nur im 4:3-Format auf. Was in dem Fall 4:3 konkret bedeutet wird mir nicht ganz klar. Aus einem Beispielbild des Handbuches ist zu schließen, dass das anamorph mit horizontal gestauchtem Bild geschieht, also unter Nutzung aller 576 Zeilen für echtes Bildmaterial. Oder bedeutet das eventuell doch eine Umwandlung ins Letterbox-Format, was ja einen Qualitätsverlust mit sich brächte?

Gruß
paldi


Hallo Paldi

Also mit Sicherheit wandelt der Recorder das Signal nicht ins Letterbox-Format. Es bleibt anamorph, nur ohne entsprechendem Flag. Um auch das vermeintliche 4:3-Format korrekt via HDMI anschauen zu können, muß der Film am Rechner mit dem DVD-Patcher auf 16.9 gesetzt werden. Das dauert nur einen Moment. Dafür brennt man sinnigerweise aber auf eine DVD_RW.
Oder man schaut via YUV oder Scart und stellt den Fernseher auf Vollformat, nicht 16:9.....denn da wird ja in beiten Ebenen gezoomt.

Übrigens auch volle Zustimmung zu Deinem Aufsatz von mir. Der Unterschied <Anamorph--Letterbox> ist gravierender als zwischen Pal und NTSC (Never The Same Colour ) Die mehr als 100 Zeilen machen ganz erheblich etwas an der Qualität aus. Es sind ja immerhin etwa 80000 Bildpunkte mehr.
An unseren 40_Zoller sieht man den Unterschied deutlich.





Ich werde da wohl nun doch auf 4:3-Aufnahmen umsteigen (geht ja mit Festplatte und auch allen Rohlingstypen). Eine so aufgenommens Bildmaterial habe ich übrigens mal am Computer in eine DivX-Datei umgewandelt, wo ja gewöhnlich ein Resizen stattfindet vor dem eigentlichen Encodieren. Bei GordianKnot kann man dabei einstellen, ob das Bildmaterial 16:9 amorph ist oder 4:3 (nicht amorph). Habe es mit beiden Varianten probiert, einmal wird automatisch das Format 592x240 und einmal 592x320 vorgeschlagen/verwendet (man kann natürlich auch höhere Auflösung bis 720x... wählen, wird dann nur größere Datei und dauert beim Encodieren länger). Im Ergebnis erhält man einmal ein amorphes (horiz. gestauchtes) divx-Video und einmal eines mit geringerer Bildhöhe (240), was dann aber die richtigen Proportionen hat. Man kann also die besseren Aufnahmen im 4:3-Format (mit mehr echter Bildfläche) ohne weiteres auch am Computer weiter bearbeiten und die beste Variante wählen.


Auf die Art, Andy.K, sind Deine DivX-Dateien von vorherein zu schlechterer Qualität verurteilt. Wenn schon DivX, dann in voller Auflösung und nicht so ein abgespeckter Mist!
Den "Gordischen Knoten" habe ich noch nicht getestet, allerdings denke ich, daß es besser ist, wie oben angesprochen, den Film mit dem DVD-Patcher ins richtige Format zu bringen. Dann läßt sich der Film auch mit jedem Programm als anamorpher 16:9-Film einlesen und verarbeiten.

Liebe Grüße
Mary
Andy.K
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 21. Jan 2007, 14:51
Was das divx-format betrifft, hast du ja Recht. Das Abspecken auf 592x... stammt bei mir noch aus der Zeit meines alten RöhrenTV-s, hat da ganz gut ausgesehen. Mit meinem LCD macht sich eine volle Auflösung natürlich schon besser, habe deswegen erst seit kurzem auch mit dieser Variante so begonnen.
Andy.K
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 21. Jan 2007, 15:13

Mary_1271 schrieb:


Also mit Sicherheit wandelt der Recorder das Signal nicht ins Letterbox-Format. Es bleibt anamorph, nur ohne entsprechendem Flag. Um auch das vermeintliche 4:3-Format korrekt via HDMI anschauen zu können, muß der Film am Rechner mit dem DVD-Patcher auf 16.9 gesetzt werden. Das dauert nur einen Moment. Dafür brennt man sinnigerweise aber auf eine DVD_RW.


Dieser Satz stünde ja auch im Widerspruch zu meinen Erfahrungen bei der 16:9-Aufnahme (kein amorphes, sondern Letterbox-Bild). Kannst du das vielleicht mal mit einem Argument untermauern (dass in keinem der beiden Aufnahmemodi im LB-Format aufgenommen wird) - denn darum geht es ja im Thread von Anfang an.

Übrigens habe ich mit dem "DVD-Patcher" mal eine im 4:3-Format aufgenommene amorphe Datei von dort "4:3" auf "16:9" abgeändert, das hat zumindest beim Abspielen mit Nero-Showtime keinerlei Veränderung hervorgerufen, war weiter genauso horizontal gestaucht beim Abspielen. Mag aber sein, dass es vielleicht für den DVD-Abspieler etwas bewirkt?

Übrigens, mal noch eine dumme Frage: Wie und was änderst du auf einer +RW mit dem DVDPatcher eigentlich (so dass es dort auch hingeschrieben wird) ?

-----------------------------------------------------
Ergänzung:

Die Veränderung mit dem DVDPatcher habe ich jetzt hinbekommen: Wenn ich für die betreffende vob-Datei (lag bei mir auf Festplatte) unten unter Aspect-Ratio statt "First header only" nun "Entire File" anklicke, dauert das Patchen zwar eine Weile, die Darstellung mit Nero-Showtime erfolgt dann aber mit dem richtigen 2,35:1-Format.
Aber wie mache ich es auf einem Rohling (für jede Vob-Datei so oder .....?)

Die Sache mit dem Flag könnte mich langsam überzeugen, dass immer mit amorphem Bild aufgenommen wird, nur das Flag anders geschrieben wird.


[Beitrag von Andy.K am 21. Jan 2007, 15:24 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#47 erstellt: 21. Jan 2007, 16:02

Andy.K schrieb:

Aber wie mache ich es auf einem Rohling (für jede Vob-Datei so oder .....?)


Hallo

Auf einer DVD_RW geht das Patchen nicht. Dazu mußt Du die DVD auf Deinen Rechner auslesen, die Vob's patchen und dann auf eine "R" brennen. Deswegen also auf DVD_RW aufnehmen! Die kann man anschließend löschen.

Liebe Grüße
Mary


[Beitrag von Mary_1271 am 21. Jan 2007, 16:03 bearbeitet]
Andy.K
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 21. Jan 2007, 17:49
naja, da werde ich es mal so belassen wie es ist: STB auf 16:9 Ausgang für amorphes und damit sichtbar besseres Bild und Aufnahme in 4:3 (auf die überwiegende Zahl meiner Rohlinge im Plusformat RW geht ohnehin nur dieses); für Archivierungen alles am PC möglich inclusive eines notwendigen Um-Patchens mit dem DVD-Patcher, soweit überhaupt erforderlich.

Wollen wir erstmal den Rest des Wochenendes anders zubringen als mit diesem Thread.
Marci_Marc
Neuling
#49 erstellt: 22. Jan 2007, 12:02
Tolle Technik kann man da nur sagen !
Mal ehrlich, für einen durchschnittlichen Nutzer sind das doch bömische Dörfer. Woran es nun liegt, ist dem Endkunden doch Schnuppe. Er will Lösungen (konnte der Pioneer-Support nicht geben) oder zumindest eine ansatzweise verständliche Erklärung, weshalb es nicht so funktioniert, wie die Katalogbeschreibung des Gerätes suggeriert hatte. Zumindest die gab´s hier. Danke !
Allerdings ist das Ergebnis unbefriedigend. Schließlich muß ich zwingend im XP-Modus aufnehmen um nach entsprechendem manuellen Zoom noch eine Bildqualität zu sehen, die noch halbwegs erträglich ist. Schließlich will ich Top-Qualität. Für weniger war das Equipment schlicht zu teuer.
Spätestens beim Überspielen von Festplatte auf DVD hört der Spaß dann aber auf, da selbst DL nicht genügend Speichplatz für eine 1:1 Kopie bieten. Das sichtbare Ergebnis ist zwar immernoch weit besser, als bei meinem ausgedienten Panasonic VCR, hat aber leider nichts mehr mit dem Original zu tun.
Ergo, Klassenziel verfehlt !
Andy.K
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 22. Jan 2007, 19:04
Hast dich wohl mit deinem Beitrag im Thread geirrt ??

Nach dem dankenswerten Hinweis auf den "DVD-Patcher" ist mir doch einiges klar geworden:

Die Aufnahme von DVD-Rekorder ist immer die gleiche, nämlich amorphes Bild im PAL-Fenster, so wie es vom STB kommt. Der 16:9 bzw. 4:3 Aufnahmemodus unterscheidet sich dann offenbar nur im Setzen eines Flags. Dieses Flag kann man mit besagtem Programm am Computer auch abändern, und schon sieht alles anders aus; einstellen des Flags auf "16:9" bewirkt dann etwa den Computer zum vertikalen Stauchen mit größeren schwarzen Balken, aber richtig proportioniertem Bild. Beim Setzen des Flags auf "4:3" wird das Bild horizontal gestaucht abgespielt, so wie es also aufgenommen wurde. Man muss dann eben am Abspielprogramm in diesem Fall das Seitenformat anders einstellen damit es wieder richtig aussieht. Der TV streckt dann eben horizontal das Bild - entweder automatisch oder eben nach entsprechender Formatauswahl etwa des Vollbildmodus.

Im Endeffekt ist es also, was die Qualität des Bildmaterials angeht, praktisch egal, in welchem Modus man aufnimmt.
Habe den Film auch nach DivX umgewandelt, macht sich auch dort besser "4:3" als Quellmaterial auszuwählen, da dann das Encodieren mit mehr Bildzeilen erfolgt und die fertige DivX-Datei zwar dann auch amorphes (horizontal gestauchtes) Video enthält, das man aber am TV im entsprechenden Modus hozizontal strecken kann.
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Jan 2007, 12:24
So,

war ein paar Tage weg und wie ich schon in meinem ersten Post geschrieben habe:


Der DVD-Recorder nimmt immer 720 x 576 Pixel auf, jedoch erst im 16:9 Modus wird diese Schaltspannung als Steuersignal mit aufgenommen.


scheint dir es auch bewusst zu sein:


Die Aufnahme von DVD-Rekorder ist immer die gleiche, nämlich amorphes Bild im PAL-Fenster, so wie es vom STB kommt. Der 16:9 bzw. 4:3 Aufnahmemodus unterscheidet sich dann offenbar nur im Setzen eines Flags.


Jetzt sind doch alle Klarheiten beseitigt oder??
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