beyerdynamic DT 770 PRO - aber welcher?

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h.g.s.
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Okt 2009, 09:22
Hallo zusammen,
ich möchte mir einen geschlossenen Kopfhörer kaufen, entschieden habe ich mich fast schon für den beyerdynamic DT 770 PRO. Allerdings scheint es von diesem verschiedene Versionen zu geben (Edition, 250Ohm, 80Ohm,..)!!!
Kann mir jemand was zu den klanglichen! Unterschieden sagen?
Einsetzen möchteich den KH in erster Linie an meinem mp3-Player (iaudio u3), dann sollten doch die 80Ohm die besserew Wahl sein - aber wie ists mit dem Klang???

Bin für jede Auskunft dankbar.

Gruß,
hgs.
furvus
Inventar
#2 erstellt: 04. Okt 2009, 14:40
Prinzipiell ist es schon so, dass Hörer mit niedriger Impedanz besser an MP3P funktionieren, als diejenigen mit etwa 250, 300 oder gar 600 Ohm. Aber auch der Wirkungsgrad spielt eine wesentliche Rolle. Theoretisch sollte also die 80 Ohm Version, diejenige sein, die am ehesten am Porti funktioniert...

In der Praxis ist es aber so, dass ein MP3P nicht wirklich dazu geeignet ist, ohne zusätzliche Verstärkung, einen Fullsize-KH zu betreiben. Dafür reicht einfach die Ausgangsleistung der meisten Geräte nicht aus. Selbst wenn die erreichbare LS ausreichend ist, wird das klangliche Potential der meisten KH nicht ausgereizt.

Ein DT770 Edition wäre imho Perlen vor die Säue. Zudem gibt es diesen KH mit 80 oder 32 Ohm Treibern meines Wissens nur aus der Manufaktur und das ist noch teurer, als die standard 250 Ohm Edition.

Es gibt aber auch große KH, die sich relativ gut an Leistungsschwachen Quellen betreiben lassen. Mein Tipp für dich wäre ein DT250 250 Ohm. Wenn du den KH hauptsächlich für unterwegs nutzen willst, dann aber doch eher einen Sennheiser HD25...

Falls du das Setup aber doch daheim betreiben willst und was den KH angeht keine Kompromisse machen willst, dann empfehle ich dir, dich mal in Sachen portable KHV einzulesen.

Beste Grüße
shaft8
Inventar
#3 erstellt: 04. Okt 2009, 14:41
Habe mich kurzfristig für den KH interessiert und soweit ich das behalten habe, spielt die 80 OHM Version gezähmter, ist günstiger, lauter für den portablen Bereich, könnte auf einen KHV verzichten und die Edition hat weniger Anpressdruck und ist ebenfalls gezähmter. Was für das Gesamtbild ja nichts Schlechtes heissen soll, je nach Anwendung.
Für zu Hause wird die 250 Version eher empfohlen.
Die Editionen sollen etwas besser spielen, einige meinen aber auch nur ein bisschen besser und wären den Aufpreis sollte man sich überlegen.

Die Editionen sind preislich auf Konkurrenzniveau der anderen, bekannten KH-Marken. Da es danach (für den Normalo) nichts mehr gibt, was preislich akzeptabel ist, ist es natürlich sehr interessant, welche Vorliebe man bezüglich "Hören" hat, um nicht vielleicht den Falschen auszusuchen.
So aus Gefühl würde ich annehmen, dass für dich die 80 Ohm Variante die richtige Wahl ist. Somit bist du preislich vom Ende entfernt - aber vielleicht auch klanglich. Aber da du ja anscheinend auf kräftigen Bass Wert legst, könntest DU jedoch auch klanglich am Ende angekommen sein.

Bei anderen Hörvorlieben sähe es vielleicht wieder anders aus.
Letch
Inventar
#4 erstellt: 04. Okt 2009, 15:10
Also ich habe den BD 770 pro mit 250 Ohm seit
ca. 1,5 Monaten.

Wenn ich ihn am Notebook betreibe, ist die maximale
Ausgangsleistung gerade noch so OK.
Aber wehe ich betreib ihn an meinem HK 347 AVR,
dann geht die Post ab.

Es gibt nur ein Problem. Einmal wenn du ne gut aufgenommene
CD mit diesem KH gehört hast, willst nie mehr Radio damit
hören. Radio hört sich Furchtbar an im vergleich zur CD.

Da sieht man mal was Radio für ne schlechte Qualität hat.

Ich habe ihn behalten und verliebe mich täglich neu.
Ich finde die Abstimmung für mich perfekt!
NoXter
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Okt 2009, 15:12
Auch die 80ohm Version des DT770pro ist nicht wirklich für schwache Quellen geeignet. Die hat den selben Wirkungsgrad wie die 250ohm Version und ist daher auch nur minimal lauter.
Re-fleX
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Okt 2009, 17:17
Eventuell wäre der Denon AH-D2000 etwas für dich. Der Funktioniert recht gut an meinem MP3-Player (samsung yp-p3). Kostet allerdins etwas mehr.
teddyaudio
Inventar
#7 erstellt: 05. Okt 2009, 22:14

Re-fleX schrieb:
Eventuell wäre der Denon AH-D2000 etwas für dich. Der Funktioniert recht gut an meinem MP3-Player (samsung yp-p3). Kostet allerdins etwas mehr.


Der läuft tatsächlich gut am MP3-Player, ist aber nicht wirklich geschlossen.
fe-lixx
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Okt 2009, 23:36

teddyaudio schrieb:
Der läuft tatsächlich gut am MP3-Player


Das würde ich so pauschal nicht sagen. Hatte bisher zwar nur die Gelegenheit bei einem Freund recht kurz den AH-D2000 an einem iPod Nano 3G zu hören, aber das war lautstärketechnisch hart an der Grenze. Bei "lauter" Musik àla extremst komprimiertem Radio-Mainstream etc. ist die erzielbare Lautstärke für mich definitiv ausreichend, aber bei eher "leise" abgemischter Musik oder bspw. leisen Stellen von klassischen Stücken fehlt die Reserve nach oben. Aber es hängt wohl tatsächlich vom MP3-Player ab, ob die Ausgangsleistung ausreicht, um den gewünschten KH ausreichend zu betreiben, vielleicht ist der Nano auch nur sehr schwach auf der Brust.

Geschlossen ist der Denon allerdings wirklich nicht, weshalb er für h.g.s. wahrscheinlich (?) sowieso nicht in Frage kommt.

@h.g.s.
Es wäre interessant zu erfahren, wieso du dich überhaupt "fast" für den 770 entschieden hast. Welche Kriterien waren für dich ausschlaggebend?

BTW: Wäre der Thread in der Kaufberatung vielleicht nicht besser aufgehoben?
h.g.s.
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Okt 2009, 07:23
Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank für eure Beiträge!
Was meinen Player angeht so habe ich einen Cowon Iaudio7.
In der Regel höre ich mit rel. geringer Lautstärke, meinen HD580 kann ich mit ca. 80% des max. Ausgangspegels betreiben.
Bei dem Allesandro MS1 genügen mir aufgrund der geringeren Impedanz (Wirkungsgrad=?) etwa 50% des max. Pegels.
Worauf es mir nun ankommt ist eben dass es ein geschlossener, ohrumschliesender KH ist. Ich hab emir hier: http://www.headphone...n=Compare+Headphones
mal den Frequenzgang von HD600 (dürfte ähnlich zum HD580 sein) und DT770 angesehen. Ich denke die etwas stärkere Bassbetonung sowie die leicht angehobenen hohen Frequenzen würden mir gefallen???

Gruß,
hgs.
Letch
Inventar
#10 erstellt: 06. Okt 2009, 10:17
wie wäre es mit testen, was dir gefällt ?

Also mir gefällt er super, aber dir
h.g.s.
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 06. Okt 2009, 15:09
@letch:
hab mir jetzt die 80Ohm Variante bestellt, bin mal gespannt und werde hier berichten.
gruß,
hgs.
shaft8
Inventar
#12 erstellt: 06. Okt 2009, 15:28
Gerne ausführlich berichten , der KH interessiert mich auch und steht bei mir auf der Gute-Kopfhörer-Liste.

Hast du auch einen anderen zum vergleichen?
Henk_012
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Okt 2009, 18:30
Ich habe es gerade nochmal gestestet:
DT770 600Ohm (nicht Pro) an Cowon Iaudio 7 - funktioniert auch - wirklich hohe Lautstärken (also auf Dauer gehörschädigend) sind allerdings nicht drin.
Obwohl ich eigentlich immer leiser als "Lautstärke 40" des Iaudio7 höre, habe ich fast immer einen PKHV zwischen Iaudio7 und dem jeweiligen Kopfhörer.
Thym
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Okt 2009, 18:35

shaft8 schrieb:
Gerne ausführlich berichten , der KH interessiert mich auch und steht bei mir auf der Gute-Kopfhörer-Liste.

Hast du auch einen anderen zum vergleichen?


Hallo,

Via Suchfunktion gibt es ja schon Einiges zum 770 Pro - da ich ihn aber schon ein paar Jahre benutze hier kurz mein Statement:

Der Kopfhörer sitzt (bei mir) verdammt bequem! Zur Auswahl stand damals auch ein Ohraufliegender AKG - nach einem Abend zu Hause wieder zurückgegeben.
Nicht ganz wie erhofft ist allerdings die akustische Abschirmung für einen geschlossenen KH - die Umwelt klingt zwar leicht dumpf, ist aber immer noch vollends da.

Die Verarbeitung und Stabilität ist super. Ein Verkäufer in einem Musikerladen in HH erzählte mir von erstaunlich vielen Kopfhörern, bei denen diese AKG Drahtkonstruktion hinüber war.

Zum Klang: Eine Badewanne die Spass macht! Elektro, Dub, Rap, Pop - super! Wenn man tiefen Bass mag - kaufen.

Vergleichskopfhörer sind bei mir zwei Oldies - ein AKG 340 und ein Sennheiser Unipolar 2000. Der Vergleich mit dem Beyer geht hier allerdings schon in Richtung Äpfel und Birnen...verallgemeinert würde ich bei jemandem der Wert auf natürliche Wiedergabe bei Gesang und akustischen Instrumenten legt von dem Beyer definitiv abraten. Als hochwertigen und verdammt pegelfesten Spasskopfhörer finde ich ihn allerdings ungeschlagen.

Gruss,
Thym
shaft8
Inventar
#15 erstellt: 06. Okt 2009, 19:50

Via Suchfunktion gibt es ja schon Einiges zum 770 Pro


Die hatte ich nur überflogen, weil ich noch nicht die absoulte Absicht hatte, ihn zu kaufen (weil schon ein anderer KH vorhanden ist).


verallgemeinert würde ich bei jemandem der Wert auf natürliche Wiedergabe bei Gesang und akustischen Instrumenten legt von dem Beyer definitiv abraten. Als hochwertigen und verdammt pegelfesten Spasskopfhörer finde ich ihn allerdings ungeschlagen.


So ungefähr stelle ich ihn mir vor.
eddie78
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Okt 2009, 21:46
Der 770 mit 600Ohm (der bei mir zum Verkauf steht) läuft auch am Ipod Classic zufriedenstellend. Sonderlich laut wird es da aber nicht, für meine Hörverhältnisse reicht es trotzdem locker aus.


[Beitrag von eddie78 am 06. Okt 2009, 22:22 bearbeitet]
furvus
Inventar
#17 erstellt: 06. Okt 2009, 22:04
Aber Perlen vor die Säue ist das doch schon oder? Einen 600 Ohm Hörer an einem Porti, wo ist da die Existenzberechtigung...
eddie78
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Okt 2009, 22:22
Nein, richtig Sinn macht es nicht. Aber ich denke, der DT770 ist in keiner Version wirklich für einen Porti geeignet.

Ich hatte es auch nur aus Neugier mal getestet, weil ich es mir nciht wirklich vorstellen konnte, da der DT770 hochohmig ist und auch nicht sonderlich wirkungsgradstark. Es ging aber.

Ich laufe aber in der Öffentlichkeit auch nciht mit den SChweinetrögen rum, so schmerzfrei bin ich auch wieder nicht


[Beitrag von eddie78 am 06. Okt 2009, 22:24 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#19 erstellt: 06. Okt 2009, 22:23
Zumal der 600 Ohm "Edition" anders klingt, als die alten "Pro".
Wollte es nur angemerkt haben.

m00h
eddie78
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 06. Okt 2009, 22:26

m00hk00h schrieb:
Zumal der 600 Ohm "Edition" anders klingt, als die alten "Pro".
Wollte es nur angemerkt haben.

m00h


x2. Die alten DT770 (wovon ich einen 80-Öhmer und einen 250-Öhmer hatte, waren üble Basschleudern, aber für Filmsound echt gut
Der aktuelle ist da doch sehr gemäßigt, und auch in den Höhen nicht mehr so aggressiv.
furvus
Inventar
#21 erstellt: 06. Okt 2009, 22:28

eddie78 schrieb:
Nein, richtig Sinn macht es nicht. Aber ich denke, der DT770 ist in keiner Version wirklich für einen Porti geeignet.


Das hatte ich ja anfangs in diesem Thread auch schon deutlich machen wollen aber so richtig glauben wollen das einige wohl nicht
eddie78
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 06. Okt 2009, 22:36
Jo, und dann sag ich noch, dass ich für einen Porti dann einen ANC7 nehmen würde, aber an echt ohrumschließenden wird es ganz schön knapp. Vielleicht einen AT M50...
xnor
Stammgast
#23 erstellt: 07. Okt 2009, 10:19

furvus schrieb:
In der Praxis ist es aber so, dass ein MP3P nicht wirklich dazu geeignet ist, ohne zusätzliche Verstärkung, einen Fullsize-KH zu betreiben.

Das kann man pauschal so nicht sagen.
Sicher gibt es einige Geräte die schwach auf der Brust sind, aber genauso gibt es genug deren Leistung ausreicht.

@h.g.s.: Ich würde den KH, wenn möglich einfach mal an deinem MP3P ausprobieren.
furvus
Inventar
#24 erstellt: 07. Okt 2009, 11:51

xnor schrieb:

furvus schrieb:
In der Praxis ist es aber so, dass ein MP3P nicht wirklich dazu geeignet ist, ohne zusätzliche Verstärkung, einen Fullsize-KH zu betreiben.

Das kann man pauschal so nicht sagen.



Sorry aber, wenn du meinen Beitrag oben aufmerksam gelesen und entsprechend verarbeitet hättest, wäre dir wohl aufgefallen, dass ich das so pauschal auch nicht gesagt habe! Siehe dazu meine Wortwahl in dem von dir zitierten Satz sowie die anschließende Bemerkung, es gäbe eben auch KH, die durchaus funktionieren können...


xnor schrieb:
Sicher gibt es einige Geräte die schwach auf der Brust sind, aber genauso gibt es genug deren Leistung ausreicht.


Und genau das ist der Punkt auf den ich hinaus wollte. Die Leistung kann in einigen Player/KH-Kombinationen durchaus ausreichend sein aber optimal ist das dann auch nicht. Ausreichend ist eben weder befriedigend, gut noch sehr gut sondern eben ziemlich an der Grenze...

Mein alter Sony-Player kann, wenn die LS-Begrenzung gehackt ist, auch einem DT880 zu AUSREICHENDEN LS verhelfen aber das ist dann eben im Grenzbereich und schöpft auch bei weitem nicht die klanglichen Möglichkeiten dieses Hörers aus. Wenn ich aus dem Garten komme und den Hörer wieder an den Cantate hänge, dann wird das sehr deutlich...

Viele Geräte von Cowon gehören meines Wissens auch zu den eher leistungsstarken Playern, sodass ein DT770 schon einigermaßen funktionieren dürfte. Das bestätigte eddie ja sogar für die 600Ohm Version.

Aber es ist und bleibt imo zumindest fragwürdig sich einen 200EUR+ KH zu kaufen, um ihn dann ausschließlich an einem Porti zu betreiben, wo er sein Potential nicht ausspielen kann. Wenn man noch eine andere Quelle, wie bspw. einen CDP, hat und den Porti nur gelegentlich nutzt, dann ist das was anderes.

Deswegen hatte ich empfohlen, falls überwiegend daheim gehört wird, sich einen KH zu besorgen, der nicht so teuer ist und bekanntermaßen gut an einem Porti läuft. Da aber weitgehend bekannt sein dürfte, dass Empfehlungen durchaus subjektiv und noch dazu frei von Befehlscharakter sind, steht es jedem frei sich einen 250EUR-600Ohm-KH für seinen Ipod Nano zu kaufen...
sai-bot
Inventar
#25 erstellt: 07. Okt 2009, 11:59

furvus schrieb:
Aber es ist und bleibt imo zumindest fragwürdig sich einen 200EUR+ KH zu kaufen, um ihn dann ausschließlich an einem Porti zu betreiben, wo er sein Potential nicht ausspielen kann.

Andererseits schadet es auch nicht. So wie man auch mit einer Horde Affen die Schlacht von Ghettysburg nachspielen lassen kann (es sei denn, die Affen verletzen die Zuschauer). Dann quält sich der KH halt und schreit nach einem KHV - so what!? Ich seh das mittlerweile auch entspannter. Hauptsache es läuft. Und niemandem ist es verboten, später noch aufzurüsten.
furvus
Inventar
#26 erstellt: 07. Okt 2009, 12:31
Auch wieder wahr! Ist dann eben die Frage, ob man sich den Upgraditiserreger gleich mit einkaufen will...
Slanderscree
Stammgast
#27 erstellt: 07. Okt 2009, 13:53
Vielleicht noch ein Nebenaspekt: Hochohmigere Systeme arbeiten konstruktionsbedingt mit einer leichteren Spule (kleinerer Durchmesser und/oder weniger Wicklungen), so dass sie bezüglich der Impulsverarbteitung leichte Vorteile gegenüber ihren niederohmigen Verwandten haben können. Hilft natürlich nichts, wenn der Verstärker den Treiber eh kaum in Bewegung versetzen kann.


[Beitrag von Slanderscree am 07. Okt 2009, 13:58 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#28 erstellt: 07. Okt 2009, 14:07

Slanderscree schrieb:
Vielleicht noch ein Nebenaspekt: Hochohmigere Systeme arbeiten konstruktionsbedingt mit einer leichteren Spule (kleinerer Durchmesser und/oder weniger Wicklungen)


Dünnerer Draht, dafür mehr Wicklungen. Insgesamt leichter als das niederohmiges Pendant, aber durch die zusätzlichen Wicklungen ähnlicher Kennschalldruck.

m00h
furvus
Inventar
#29 erstellt: 07. Okt 2009, 17:28
Mit der Weile sehe ich ein, dass das Thema nicht mehr in die Kaufberatung gehört...
fe-lixx
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 07. Okt 2009, 18:25
Ja, mittlerweile passt er wirklich besser hier rein. Aber nach dem Eingangspost und den ersten paar Antworten wäre es IMHO ein klarer Fall für die Kaufberatung gewesen.
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 07. Okt 2009, 19:15

m00hk00h schrieb:

Slanderscree schrieb:
Vielleicht noch ein Nebenaspekt: Hochohmigere Systeme arbeiten konstruktionsbedingt mit einer leichteren Spule (kleinerer Durchmesser und/oder weniger Wicklungen)


Dünnerer Draht, dafür mehr Wicklungen. Insgesamt leichter als das niederohmiges Pendant, aber durch die zusätzlichen Wicklungen ähnlicher Kennschalldruck.

m00h


Um aus einem 300er einen 600er zu machen, brauch es nichtmal mehr Windungen. Man kann duennere Spulen verwenden und den Luftspalt schmaler machen.
Würde ich so machen, wenn ich einen kontrollierteren Antrieb haben möchte. Die mehr Windung allerdings bergen die Möglichkeit, einer höheren Induktivität und auch damit mehr Kontrolle.... Naaaaaarf!
Sind einige Parameter, die entscheiden sind, nicht nur die Ohmzahl.
Slanderscree
Stammgast
#32 erstellt: 07. Okt 2009, 19:33
Das mit den Wicklungen stammt von Beyer, allerdings war ich so frei einen Umkehrschluss zu bilden, denn bei Beyer heißt es, dass die Spulen der niederohmigen KH im Vergleich zu den hochohmigen Varianten einen "größeren Durchmesser und/oder mehr Wicklungen" haben.

Wie dem auch sei, entscheidend ist, dass die Masseträgheit bei den niederohmigen KH größer ist.
m00hk00h
Inventar
#33 erstellt: 07. Okt 2009, 20:03

cmmarburg schrieb:

m00hk00h schrieb:

Slanderscree schrieb:
Vielleicht noch ein Nebenaspekt: Hochohmigere Systeme arbeiten konstruktionsbedingt mit einer leichteren Spule (kleinerer Durchmesser und/oder weniger Wicklungen)


Dünnerer Draht, dafür mehr Wicklungen. Insgesamt leichter als das niederohmiges Pendant, aber durch die zusätzlichen Wicklungen ähnlicher Kennschalldruck.

m00h


Um aus einem 300er einen 600er zu machen, brauch es nichtmal mehr Windungen. Man kann duennere Spulen verwenden und den Luftspalt schmaler machen.


Dann müsste man aber auch andere Magnetsysteme herstellen.
Beyer baut einfach Spulen mit den selben äußeren Abmaßen, was dank dünnerem Draht ja kein Problem ist, wenn man mehr Wicklungen nimmt.
Die 600Ohm-Systeme sind ja auch nur eine Option, die es seit über 15 Jahren das erste mal wieder gibt.
Und ich denke, dass der Kompromiss gut gelungen ist.

m00h
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