Ständiges (geschlossenes) Kopfhörertragen auf Dauer ungesund?

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neugierig_asdf
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mai 2010, 21:32
Hallo,

ich bin am überlegen mir für die Arbeit einen geschlossenen Kopfhörer anzulegen. D.h. knapp 5 Stunden pro Tag würde ich das Ding tragen.

Blöde Frage, aber gibt es da evtl. Gesundheitsprobleme wenn man ständig so nen Plastikding (oder Kunstleder, das bestimmt auch "Stoffe" abgibt) über dem Kopf zu tragen hat? Außerdem stelle ich mir das auf die Dauer unhygienisch vor, da man das Ding vollschwitzt.

Eine andere Frage ist die ständige Belastung der Ohren. Ich stelle mir auch bei moderater Lautstärke vor, dass das nicht gut für die Ohren ist. Oder kompensiert moderate Lautstärke bei geschlossenen Hörern die Umgebungsgeräusche und am Ende kommt die gleiche Belastung raus?

Hat jemand grundsätzlich schlechte Erfahrungen gemacht mit Kopfhörern, die sehr lange am Tag getragen werden?

danke.
NoXter
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Mai 2010, 21:40
Wenn du mit isolierenden Kopfhörern Musik hörst kann es je nach Arbeitsumfeld durchaus weniger belastend für die Ohren sein und für dich selbst Stressfreier. Ansonsten schenkt es sich nicht viel.
Gesundheitliche Aspekte bei sehr langer Nutzung von Kopfhörern sind unbegründet. Es soll sogar Menschen geben die tragen 8h am Tag einen Kapselgehörschutz (alias Mickey Maus).
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 30. Mai 2010, 21:49
Ich weiß nicht, ob man wirklich einen Geschlossenen stundenlang nonstop tragen will. Das gibt auf die Dauer doch recht warme Ohren. Die müssen halt dicht sein, und das merkt man auch. Entweder offen oder gleich In-Ears, würde ich sagen (und bei den letzteren sollte man sich natürlich auch verstärkt um die Ohrhygiene kümmern).
cosmopragma
Inventar
#4 erstellt: 30. Mai 2010, 21:50

Ständiges (geschlossenes) Kopfhörertragen auf Dauer ungesund?
Kommt drauf an.
Zu lautes hören schädigt natürlich das Gehör.
Je nach Material und Empfindlichkeit deiner Haut kann Dauertragen von KH zu Ekzemen führen.Das ist einer der Hauptgeründe für die Verweigerung von kopfhörerähnlichem Gehörschutz (Mickeys) in der Industrie.
Die Hygiene ist jedoch recht einfach in den Griff zu bekommen.Einfach die Ohr/Kopfpolster regelmässig (hand-)waschen, fertig.
djs
Stammgast
#5 erstellt: 30. Mai 2010, 23:20
Es gibt solche Geschlossene und solche geschlossene Systeme. Die Einen sind über einen langen Zeitraum bedingt auch durch die Kopfform bequem und andere wiederum nicht. Natürlich transpirieren auch Menschen unterschiedlich und nicht jeder braucht die gleichen Hygeniezeiträume.

Ich benutze seit gut 16 Jahren Kopfhörer. Nachteile habe ich bis jetzt keine erlebt, eher Vorteiele. Selbst bei geschlossenen Systemen und langen Tragezeiten nicht. Bei gut zu einen passenden isolierenden Systemen wird man auch nicht laut aufdrehen müssen. Da reicht maximal Sprachlautstärke völlig aus um manche Tiefflieger auszuschalten. Da sind je nach Typ Dämpfungen um 55dB bei Ambientlauststärke drin.
neugierig_asdf
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Mai 2010, 22:25
Danke für die Antworten.

Mein Arbeitsumfeld ist Schreibtisch + Rechner. Ich habe bereits In-Ear (Westone), aber die sind eher für den mobilen Bereich (Zug, Bus). Am Schreibtisch wären mir In-Ears zu umständlich, da ich ab und zu mit Kollegen sprechen muss und das Gefummel bei Rein/Rausnehmen zu umständlich ist. Da ist ein Abnehmen von Kopfhörern mit Bügel praktischer. Außerdem mag ich auch den Sound von (guten) Bügel-Kopfhörern.

Ich halte es aber mittlerweile auch für unwahrscheinlich dass meine Kopfhaut und Haare durch Bügelkopfhörer geschädigt werden.
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