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Hab ich das mit den Impedanzen richtig verstanden?+A -A |
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Autor |
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lixe
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Jun 2010, 18:50 | |||||
Hallo, die Geschichte mit den Impedanzen beschäftigt mich irgendwie ein bisschen Wäre nett, wenn mir jemand sagen kann ob folgendes richtig ist oder ergänzt werden muss: Generell hängt die zu verwendende KH Impedanz vom Abspielgerät ab. Bei mobilen Playern nimmt man eine niedrige, da die Leistung vom mobilen Player gering ist und man sonst nicht von leise bis laut alles abdecken kann. Im Gegensatz dazu verwendet man an einem ordentlichen Verstärker eine hohe Impedanz, damit der Kopfhörer nicht sofort viel zu laut wird, sondern die viele Leistung des Verstärkers gleichmäßig vereilt werden kann und eben nicht schon bei einem geringen Teil der verfügbaren Leistung der Kopfhörer auf Maximum ist. Wenn das so richtig sein sollte, warum baut man dann überhaupt so starke Verstärker, mit dem Erfolg, dass ich das am Kopfhörer dann eh wieder runterregulieren muss? Oder resultiert das letztendlich in einer besseren Klangqualität? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jun 2010, 01:10 | |||||
Mobile Player haben halt eine recht niedrige Betriebsspannung und entsprechend begrenzte Ausgangspegel, damit empfehlen sich bevorzugt niederohmigere Hörer (die auch bei gleichem Kennschalldruck in dB SPL / mW lauter spielen als ihre hochohmigeren Verwandten). Unendlich viel Strom können sie aber auch nicht, ideal wäre wohl irgendwas empfindliches im Bereich 32 bis 100 Ohm. Die technisch möglichen Ausgangsspannungspegel sind übrigens gar nicht mal sooo klein, mein Clip bringt durchaus auch 600-Ohm-Antiquitäten auf Trab. Hier wird meist firmwaretechnisch die Handbremse gezogen, gerade im Euroraum, damit sich nicht die Kiddies mit den Beipackstöpseln das Gehör wegblasen. (Was absolut möglich ist, allerdings stellt eine simple Lautstärkebegrenzung absolut keine zufriedenstellende Lösung dar, da bedarf es schon des richtigen Hörertyps und Aufklärung.)
Vermeidet auch Erschrecken beim Umschalten LS/KH. Gleichzeitig ist damit auch weniger Ausgangsstrom gefragt und das Thema Grundrauschen erheblich besser im Griff. (Einige IEMs taugen ja als echte Flohhustdetektoren.) Auch ist es wesentlich einfacher, die Ausgangsimpedanz im Vergleich zum Hörer klein zu halten (bei einem 300-Ohm-Hörer sind 47 Ohm in Serie ziemlich eagl, für die Funktion der Schaltung aber nicht), und der Verlauf der Hörerimpedanz hat weniger Einfluß auf den Frequenzgang. Summa summarum: Hat man genug Spannungsreserven, sind hochohmigere Hörer pflegeleichter. Gute Treiber lassen sich tendenziell auch leichter hochohmig bauen (Stichwort Luftspaltgröße und Toleranzen plus Induktion plus Masse der Schwingspule).
Ganz einfach - für sog. Lautsprecher (you might have heard of them). Paar hundert Ohm Serienwiederstand hinreichender Belastbarkeit reinklatschen, Klinkenbuchse dazu, Listenpunkt "Kopfhörerausgang" abhaken. Findet man teilweise heute immer noch. Kostet nicht viel, taugt nicht viel. Die ersten Hörer von Sennheiser mit Nennimpedanz 2 kOhm hat man seinerzeit teils noch direkt an Lautsprecherausgängen betrieben, schlicht weil es nichts anderes gab. Damals waren die Verstärker aber i.d.R. auch noch 'ne Nummer kleiner. Explizite Kopfhörerverstärker sind normalerweise so bemessen, daß sich an normalen Hochpegelquellen mit handelsüblichen Hörern ein vernünftiger Einstellbereich am Lautstärkeregler ergibt, mit Spannungsverstärkungen von 0 dB bis 14, maximal 20 dB. (Teilweise ist dies auch wählbar. IEMs werden kaum mehr als 0 dB brauchen und das reduzierte Rauschen dankend zur Kenntnis nehmen, 600-Öhmern kann man etwas mehr anbieten.) Endstufen in Vollverstärkern liegen bei typisch 30-40 dB. |
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