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Ultrasone Edition 10

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Socorro
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 15. Okt 2010, 20:29
@ McMusic:

Weil ich in der Schule gut aufgepasst habe

Grüße Dich

Socorro


PS:Quatsch - die 125 Std. sind nur ein ca.-Wert.
Am Mittwoch Abend, 17 Uhr, ist Dead-Line. Danach brauche ich
2-3 Tage zum einhören.
Son_Goten23
Inventar
#107 erstellt: 15. Okt 2010, 20:45
@ j!more: iiiiiiiiiiiih!! Ich würde sofort das ausgerufene Geld hinblättern, aber nur um den nie wieder sehen zu müssen! :horror
ZeeeM
Inventar
#108 erstellt: 15. Okt 2010, 20:51

Socorro schrieb:

Frage mich wo die klangliche Kompetenz in Sachen Edition 10
liegt? Beim HiFi-Forum oder bei Stereoplay???


Natürlich bei der Steroplay, das sind die Profis. Die absoluten Cracks sind aber bei der STEREO. Mal schauen was die dazu sagen.
Sollte es nach 125 Stunden mit dem Klang nicht passen, was ich aber kaum bezweifle, dann würde ich mal schauen, ob die Stromversorgung der Kette so einem Hörer entsprechend und die Absicherung im Gerät und Haus adäquat ist.
TIP(3) Zum Einspielen nur hochwertige Aufnahmen verwenden. Minderwertige Aufnahmen verhunzen diese edle Gerät.
bossa
Stammgast
#109 erstellt: 15. Okt 2010, 21:27
Wenn man der Mathematik der Statistik mal grob vertraut, dann sollte bei Seriennummer 0000 die Einspielzeit von allen existierenden Modellen das geringste Problem sein



Stereoplay-Artikel nicht gelesen. Brauch ich auch nicht wirklich, um mir eine doch sehr eindeutige Meinung zu bilden. Ich war sehr offen und habe mich regelrecht auf den Hörer gefreut. Endlich mal ein offener hochpreisiger von Ultasone. Konkurrenz in dem Preissegment finde ich immer gut.



Aber dann angeschlossen... (er hing übrigens symmetrisch am Black Cube Linear - sollte also nicht die "Fehlerquelle" sein.)...


Wenn er wenigstens ein paar Dinge besser machen würde, als (nur beispielsweise!) ein HD800/T1, um die ein zwei krassen Schnitzer vielleicht auszubügeln. Aber eigentlich kommt er in keiner Disziplin wirklich an diese Klasse ran. Und dann noch das doppelte verlangen... nene.

Und ehrlich. Nur wegen der Materialien 2000€? So fühlte er sich definitiv nicht an! Auch da gibt's ne Menge mindestens ebenso wertiger Produkte für weit weniger als den halben Preis. Vier 500€-Scheine in meinen Händen fühlen sich wahrlich besser an



Diesen Hörer als Referenz zu deklarieren halte ich für unsinnig. Ja, es gibt Geschmäcker. Ich kann z.B. nachvollziehen, wieso sich manche Nutzer für einen großen Grado oder einen Denon entscheiden, obwohl beide absolut nicht nach meinem Geschmack sind. Aber sie machen objektiv wenigstens nichts grob falsch. Für bestimmte Musik in bestimmten Situationen mag ich sogar nen GS1000.
Aber der ED10..... da fand ich den ED8 besser, wenn aber auch nicht SO viel Geld wert...


[Beitrag von bossa am 15. Okt 2010, 21:31 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#110 erstellt: 15. Okt 2010, 21:48

bossa schrieb:
Aber dann angeschlossen... (er hing übrigens symmetrisch am Black Cube Linear - sollte also nicht die "Fehlerquelle" sein.)...

Wie schafft man es, einen KH (oder eine Quelle) symmetrisch an den Lehmann anzuschließen?


Wenn er wenigstens ein paar Dinge besser machen würde, als (nur beispielsweise!) ein HD800/T1, um die ein zwei krassen Schnitzer vielleicht auszubügeln. Aber eigentlich kommt er in keiner Disziplin wirklich an diese Klasse ran. Und dann noch das doppelte verlangen... nene.

Um welche krassen Schnitzer handelt es sich?


Aber der ED10..... da fand ich den ED8 besser, wenn aber auch nicht SO viel Geld wert...

Was genau macht denn der Ed8 besser?
audiokarl
Stammgast
#111 erstellt: 15. Okt 2010, 22:47
hi socorro,
gilt eigentlich das 30-tägige rückgaberecht für alle ed10 käufer oder hast
du sonderkonditionen ausgehandelt?

gruß
Accuphase_Lover
Inventar
#112 erstellt: 16. Okt 2010, 00:49

bossa schrieb:

Und der ED10 wird niemals nicht never einem doppelten Preis eines T1 oder HD800 gerecht. In keiner einzigen Eigenschaft.


Allerdings werden diese wohl auch keinem 4fachen Preis, im Vergleich zu einem 200 € - Hörer, gerecht !



ZeeeM schrieb:

Socorro schrieb:

Frage mich wo die klangliche Kompetenz in Sachen Edition 10
liegt? Beim HiFi-Forum oder bei Stereoplay???


Natürlich bei der Steroplay, das sind die Profis. Die absoluten Cracks sind aber bei der STEREO. Mal schauen was die dazu sagen.
Sollte es nach 125 Stunden mit dem Klang nicht passen, was ich aber kaum bezweifle, dann würde ich mal schauen, ob die Stromversorgung der Kette so einem Hörer entsprechend und die Absicherung im Gerät und Haus adäquat ist.
TIP(3) Zum Einspielen nur hochwertige Aufnahmen verwenden. Minderwertige Aufnahmen verhunzen diese edle Gerät. :prost



Sehr richtig !

Nicht, daß beispielsweise MP3s eine Datenkompression in den Hörer einbrennen. Auch darf selbstverständlich bei solch einem Hörer, die platinierte Schmelzsicherung im Sicherungskasten nicht fehlen. Sicherungsautomaten würden hier wohl den Klang degradieren.


Was soll eigentlich diese Einspielerei ? Ja, ich weiß, daß Membranen angeblich "eingeschwungen" werden müssen. Oder müssen gar die Kabel eingebrannt werden ?

Ein g'scheiter Schallwandler klingt auch ohne jegliche Einspielerei gut. Bei einem dermassen teuren Exemplar kann ich auch erwarten, daß es, so wie es ausgeliefert wird, bereits optimal klingt !
sai-bot
Inventar
#113 erstellt: 16. Okt 2010, 07:08
Um diesen Thread nicht total aus dem Ruder laufen zu lassen, bitte ich die Beteiligten, sich mit unfundierten Aussagen, Spott und dergleichen ein wenig zurückzuhalten. Damit meine ich besonders solche Aussagen wie:
Son_Goten23 schrieb:
@ j!more: iiiiiiiiiiiih!! Ich würde sofort das ausgerufene Geld hinblättern, aber nur um den nie wieder sehen zu müssen! :horror

Daneben bitte ich aber auch darum, hier nicht wieder Diskussion um Sinn und Unsinn des "Einspielens" von Kopfhörern zu diskutieren, dazu gibt es hier endlos viele Threads.

Matzios Nachfragen treffen ziemlich genau das, was ich auch nachgefragt hätte. Ich rege an, sich daran entlangzuhangeln.
Socorro
Ist häufiger hier
#114 erstellt: 16. Okt 2010, 07:51
@ sai-bot:

Danke schön

Gruß

Socorro
ZeeeM
Inventar
#115 erstellt: 16. Okt 2010, 08:11

Matzio schrieb:

bossa schrieb:
Aber dann angeschlossen... (er hing übrigens symmetrisch am Black Cube Linear - sollte also nicht die "Fehlerquelle" sein.)...

Wie schafft man es, einen KH (oder eine Quelle) symmetrisch an den Lehmann anzuschließen?


Da muß man sich ernsthaft fragen, ob bossa einen ED10 hat von einem BCL ganz zu schweigen.

Trotzdem denke ich, das der ED10 weniger gedacht ist die technologische Spitze der dyn. Kopfhörer darzustellen sondern explizit als Luxusgerät designt wurde.
Auf Technologie zielen T1 und HD800 ab, wie man dem Marketing entnehmen kann und auch da ist nicht jeder Freund der Darbietung - Geschmäcker halt.
Was Stereoplay & Co darüber schreiben... Naja, der Bild gestehe ich erheblich mehr Objektivität zu. Neu Eigner des ED10 dürften sich auch nicht dem Brandnewtoysyndrom entziehen auch wenn es vieleicht vehement abgestritten wird.
Unter dem Strich erwarte ich in der Summe eine realistische Einschätzung in etwas mehr als einem halben Jahr. Vieleicht wird man aufgrund der geringen Stückzahlen auch eher weniger darüber erfahren.
zabelchen
Inventar
#116 erstellt: 16. Okt 2010, 08:22
den Test des Ed 10 habe ich gelesen.

gewundert hat mich, dass der Ed10 laut Diagramm den allerhöchsten Klirranteil der 4 KH's im Test hat.

irgendwie interessiert mich dieser KH nicht, ich finde ihn einfach nur protzig.

SRVBlues
Inventar
#117 erstellt: 16. Okt 2010, 09:32
Von den Bildern her gefällt mir der E10 sehr gut. Der Preis ist natürlich schon heftig, aber wenn ich mir meine Autobestellung ansehe, bei der einiges noch bei der quattro GmbH gemacht wird, dann liegt das im Rahmen von exklusiveren Produkten. Es gibt sicherlich genug Käufer, die keine Goldohren haben und denen das Gesamtprodukt einfach wichtiger ist und da könnte der E10 schon genau richtig liegen.
Die E9 war auch kein Schnäppchen und klanglich sicherlich kein Überflieger.

Chris
xuser
Stammgast
#118 erstellt: 16. Okt 2010, 13:26
Hallo zusammen

Gibt es in der Stereoplay ein FG-Diagramm vom Ed. 10?

Mein HD800-Zertifikat habe ich kürzlich erhalten. Es zeigt zwischen 2 - 6 KHz einen Einbruch von durchschnittlich etwa 3 dB auf. Rein gehörmässig scheint mir die effektive Senke jedoch höher.

Ein Direktvergleich mit dem Ed. 10 würde mich deshalb schon interessieren. An der Highend Swiss werde ich nächstes Wochenende einen gnadenlosen Showdown durchführen, falls dies möglich ist.

Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 16. Okt 2010, 13:38 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#119 erstellt: 16. Okt 2010, 21:48

ZeeeM schrieb:

Matzio schrieb:

bossa schrieb:
Aber dann angeschlossen... (er hing übrigens symmetrisch am Black Cube Linear - sollte also nicht die "Fehlerquelle" sein.)...

Wie schafft man es, einen KH (oder eine Quelle) symmetrisch an den Lehmann anzuschließen?


Da muß man sich ernsthaft fragen, ob bossa einen ED10 hat von einem BCL ganz zu schweigen.
...

Bitteschön

Thomann schrieb:
...Anschlüsse: 2x XLR symmetrisch...



Aber egal.

Und nirgends habe ich gesagt, dass ich ihn besitze. Habe mir nur Zeit nehmen können ihn zu hören. Und wer wissen will, wo das am Do/Fr war, der kann ja mal bei Ultrasone anrufen und fragen, wo sich Seriennummer 0000 an den beiden Tagen befand


Immer dieses Misstrauen hier. Jedesmal wird man völlig sinnlos zerrupft.



@Matzio:
Weitere Anmerkung per PN
denkprekariat
Inventar
#120 erstellt: 16. Okt 2010, 22:34
Bezüglich der Abstimmung werden die Ultrasones hier ja ziemlich verrissen, aber wie sieht es mit den anderen Eigenschaften aus, wie Bühne und Auflösung?
Accuphase_Lover
Inventar
#121 erstellt: 16. Okt 2010, 23:07
Ultrasone war ja in den 90ern angetreten mit dem Ziel, die Im-Kopf-Lokalisation zu beseitigen. Das ist zwar bis heute keinem Hörer ohne aufwendige DSP-Berechnung wirklich gelungen, aber gerade Räumlichkeit soll ja bei Ultrasone ein hohes Ziel sein.

Was Auflösung und Räumlichkeit, durchaus aber auch Bass betrifft, haben mir die Ultrasones eigentlich gut gefallen. Wäre nicht die in meinen Ohren signifikante Überbetonung hoher Frequenzen, wären sie alle deutlich angenehmer, bzw. besser !

Bei etwas dumpfen Aufnahmen, die es ja durchaus gibt, kann die Überbrillanz allerdings auch von Vorteil sein.

Diejenigen, die grundsätzlich eine sehr kräftige Höhenwiedergabe bevorzugen, haben sicherlich mit Ultrasone auch weniger Probleme.
ZeeeM
Inventar
#122 erstellt: 17. Okt 2010, 08:48

bossa schrieb:
Immer dieses Misstrauen hier. Jedesmal wird man völlig sinnlos zerrupft.


Die Frage kam halt auf und war nur eine Frage.
Man erlebt ja viel hier
j!more
Inventar
#123 erstellt: 17. Okt 2010, 09:47

bossa schrieb:
Aber dann angeschlossen... (er hing übrigens symmetrisch am Black Cube Linear - sollte also nicht die "Fehlerquelle" sein.)...


Das soll wohl eigentlich heißen, dass der Lehmann symmetrisch angeschlossen war, nicht der Kopfhörer. Oder?

Im Übrigen produziert man in Tutzing (Landkreis Starnberg) in unmittelbarer Nähe der Zielgruppe.


[Beitrag von j!more am 17. Okt 2010, 10:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#124 erstellt: 17. Okt 2010, 10:04

j!more schrieb:

bossa schrieb:
Aber dann angeschlossen... (er hing übrigens symmetrisch am Black Cube Linear - sollte also nicht die "Fehlerquelle" sein.)...


Das soll wohl eigentlich heißen, dass der Lehmann symmetrisch angeschlossen war, nicht der Kopfhörer. Oder?


Ob, oder ob nicht, dürfte kaum über das Wohl und Wehe entscheiden.
j!more
Inventar
#125 erstellt: 17. Okt 2010, 10:17

ZeeeM schrieb:
Ob, oder ob nicht, dürfte kaum über das Wohl und Wehe entscheiden.


Darum ging es ja auch gar nicht. Sondern um Deinen Kommentar zu Bossas Glaubwürdigkeit:


ZeeeM schrieb:
Da muß man sich ernsthaft fragen, ob bossa einen ED10 hat von einem BCL ganz zu schweigen.
ZeeeM
Inventar
#126 erstellt: 17. Okt 2010, 10:41

j!more schrieb:
Darum ging es ja auch gar nicht. Sondern um Deinen Kommentar zu Bossas Glaubwürdigkeit:



Endlich mal ein offener hochpreisiger von Ultasone. Konkurrenz in dem Preissegment finde ich immer gut.
Aber dann angeschlossen... (er hing übrigens symmetrisch am Black Cube Linear - sollte also nicht die "Fehlerquelle" sein.)..


Wie soll man das nun verstehen? Der CD-Player hing übrigens symmetrisch am BCL?
Sollte der Anschluß der Quelle entscheidend für den Höreindruck sein?
j!more
Inventar
#127 erstellt: 17. Okt 2010, 10:48
Bossa hat die Signalquelle als Ursache ausgeschlossen für den miserablen Eindruck, den der Ultrasone auf ihn machte. Nicht mehr, nicht weniger.
ZeeeM
Inventar
#128 erstellt: 17. Okt 2010, 11:09

j!more schrieb:
Bossa hat die Signalquelle als Ursache ausgeschlossen für den miserablen Eindruck, den der Ultrasone auf ihn machte. Nicht mehr, nicht weniger.


Das geht aus dem, was er geschrieben hat nicht hervor. Thats it.
NoXter
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 17. Okt 2010, 11:35
Wenn man will kann man natürlich alles missverstehen und zerrupfen. Ist halt nur die Frage warum das Sinnvoll sein sollte.
j!more
Inventar
#130 erstellt: 17. Okt 2010, 11:36

ZeeeM schrieb:
Das geht aus dem, was er geschrieben hat nicht hervor. Thats it.


Lass gut sein, wir kommen da nicht weiter, und es wird sich ohnehin jeder Mitleser sein Teil dazu denken.
ZeeeM
Inventar
#131 erstellt: 17. Okt 2010, 11:42

j!more schrieb:

ZeeeM schrieb:
Das geht aus dem, was er geschrieben hat nicht hervor. Thats it.


Lass gut sein, wir kommen da nicht weiter, und es wird sich ohnehin jeder Mitleser sein Teil dazu denken.


Hast ja recht.

Zum ED10: Wie US den positioniert sehen will, ist doch offensichtlich. Die technologische Seite steht da nicht an 1. Stelle. Wenn jeder den gleichen Geschmack hätte, dann wärs doch brechend langweilig, oder?
Matzio
Inventar
#132 erstellt: 17. Okt 2010, 20:57

Accuphase_Lover schrieb:
Wäre nicht die in meinen Ohren signifikante Überbetonung hoher Frequenzen, wären sie alle deutlich angenehmer, bzw. besser !

Bei etwas dumpfen Aufnahmen, die es ja durchaus gibt, kann die Überbrillanz allerdings auch von Vorteil sein.

Diejenigen, die grundsätzlich eine sehr kräftige Höhenwiedergabe bevorzugen, haben sicherlich mit Ultrasone auch weniger Probleme. ;)

Welche Ultrasone-Modelle meinst Du? Ich finde, der Edition 8 zum Beispiel hat eine relativ "seidige" Höhenwiedergabe, den Edition 9 würde ich gar fast als "dumpf" im Vergleich beschreiben.

Hör Dir mal den HD 800 oder die Grados an. DAS sind teils fiese Höhen (IMHO, alle gehört am HD53N).
Kupernikus1905
Neuling
#133 erstellt: 19. Okt 2010, 16:16
Wenn ich mir das so durchlese fällt mir nur die typisch deutsche Mentalität ein : Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht ! Schade..... und zu dem Zitat von

Accuphase_Lover schrieb:
Laut Aussage von zwei Sennheiser Leuten, mit denen ich auf der letzten HIGH END etwas intensiver gesprochen habe, verwenden sowohl Ultrasone also auch Grado chinesische Wandler.


Da hast Du ja bestimmt eine super Referenz !! Sennheiser hat da bestimmt den Überblick.......
Accuphase_Lover
Inventar
#134 erstellt: 19. Okt 2010, 17:02
Welche "Referenz" wäre denn besser, etwa z.B. Grado und Ultrasone selbst, die sofort zugeben würden, wenn ihre Wandler chinesische Entwicklungen wären ? So wie ja jeder sogleich zugibt, wer seine Kernkomponenten wirklich baut und was die Produkte tatsächlich kosten, gelle !

Erstens habe ich zwei Sennheiser-Leute lediglich zitiert, die zuvor aber auch schon bei anderen Firmen gearbeitet haben und der "Kopfhörerwelt" nicht fern sind, mehr nicht. Zweitens solltest du nicht glauben, nur weil ein Produkt sauteuer ist, müsse es natürlich viel besser sein.

Die ganze HighEnd-Szene ist im Preisleistungsverhältnis beschissen. Zumindest dann, wenn man glaubt, der Preis stände in einem sinnvollen Zusammenhang zum Klang. Hier geht es um Prestigeobjekte !
Klanglich sind auch Accuphase, mbl, Burmester und und und ... den Preis nicht wert. Warum sollte das jetzt wohl bei KH plötzlich ganz anders sein ?

Und was den "Bauern" betrifft, Kritik ist bei HiFi-Hochpreisprodukten gerade angesagt, denn oftmals offenbart sich ein tolles Superprodukt als lediglich technisch etwas verbessertes, aber deutlich billigeres Produkt, das man mittels Optik und Haptik und natürlich dem Preis, auf vermeintliches "Superniveau" gehievt hat.
bossa
Stammgast
#135 erstellt: 19. Okt 2010, 17:14

Kupernikus1905 schrieb:

Da hast Du ja bestimmt eine super Referenz !! Sennheiser hat da bestimmt den Überblick.......

Jetzt mal den unüberprüfbaren Wahrheitsgehalt einer jeden Aussage hier hin oder her,

die Entwicklerkreise kennen sich. Meistens auch per du. Treffen sich auch gern in Gremien. Jedenfalls kenn ich es nicht anders. Und somit würde ich die Aussage von Accuphase nicht grundsätzlich deswegen in Frage stellen.
NoXter
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 19. Okt 2010, 17:45
Ich denke Sennheiser und alle anderen Hersteller werden auch garantiert mal persönlich in die Konkurrenzprodukte reinsehen.
m00hk00h
Inventar
#137 erstellt: 19. Okt 2010, 17:47
...und abgesehen davon, das die OEM-Hersteller allesamt mit ihren Abnehmern hausieren gehen.
"Hey, unsere Produkte sind gut genug für Grado, wollt ihr nicht vielleicht auch?"

m00h
j!more
Inventar
#138 erstellt: 19. Okt 2010, 18:04
Für den Klang der edition 10 ist die Herkunft der Treiber zudem völlig unerheblich.
ZX-81
Ist häufiger hier
#139 erstellt: 19. Okt 2010, 18:27
Fuer den Klang schon, ohne Frage.

Aber bei dem Preis, der vom Hersteller fuer das Teil aufgerufen wird, darf man als Kunde
schon erwarten, dass die wichtigste elektromechanische Komponente des Produktes
sowohl in Deutschland entwickelt als auch produziert wird.
klingeldraht
Schaut ab und zu mal vorbei
#140 erstellt: 19. Okt 2010, 19:52

Kupernikus1905 schrieb:
Wenn ich mir das so durchlese fällt mir nur die typisch deutsche Mentalität ein : Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht ! Schade..... und zu dem Zitat von

Accuphase_Lover schrieb:
Laut Aussage von zwei Sennheiser Leuten, mit denen ich auf der letzten HIGH END etwas intensiver gesprochen habe, verwenden sowohl Ultrasone also auch Grado chinesische Wandler.


Da hast Du ja bestimmt eine super Referenz !! Sennheiser hat da bestimmt den Überblick.......images/smilies/insane.gif


Sennheisers Überblick:

Bei der letzten HighEnd hat sich der Entwickler des HD800 auch im persönlichen Gespräch lobenswert über Modelle des Wettbewerbs und der neu entwickelten Technologien geäußert. Dabei hat es sich aber nicht um Ultrasone und Grado gehandelt.

Und zum Thema Bauer:

Wenn heutzutage Bauernfängerei betrieben wird steht vor den HighEnd Tempeln weder Traktor noch trägt der Kunde Gummistiefel. Die Zielgruppe wird da ganz anders rekrutiert.

Bei einer Stückzahl von lediglich 2010 für den Ed10 amortisieren sich keine aufwendigen Werkzeugkosten für eine evolutionäre Antriebseinheit des Kopfhörers. Und als Technologiespender fungiert das Teil auch nicht, da die Beschreibung von Ultrasone für den Ed10 nahezu identisch ist wie zum Ed8. Nichts neues also.

Wen der Ed10 glücklich macht, soll damit ruhig glücklich sein. Wozu soll da Neid aufkommen? Wenn man sich allerdings das Marketingkonzept des Teils anschaut, da brauchen sich die Entwicklungsabteilungen der Wettbewerber keine große Sorgen machen, dazu ist die Angelegenheit zu durchsichtig.


[Beitrag von klingeldraht am 19. Okt 2010, 20:07 bearbeitet]
j!more
Inventar
#141 erstellt: 20. Okt 2010, 06:08

ZX-81 schrieb:
Aber bei dem Preis, der vom Hersteller fuer das Teil aufgerufen wird, darf man als Kunde
schon erwarten, dass die wichtigste elektromechanische Komponente des Produktes
sowohl in Deutschland entwickelt als auch produziert wird.


Ja, warum das denn? Weil nur Deutsche überhaupt Herausragendes entwickeln und produzieren können? Das ist Unsinn.


[Beitrag von j!more am 20. Okt 2010, 06:12 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#142 erstellt: 20. Okt 2010, 06:14

Wen der Ed10 glücklich macht, soll damit ruhig glücklich sein. Wozu soll da Neid aufkommen? Wenn man sich allerdings das Marketingkonzept des Teils anschaut, da brauchen sich die Entwicklungsabteilungen der Wettbewerber keine große Sorgen machen, dazu ist die Angelegenheit zu durchsichtig.

So sehe ich das auch. Ein Standard ETA in einer Nobeluhr.
george
Stammgast
#143 erstellt: 20. Okt 2010, 10:14
Warum sollte meinen an einen Treiber in 9000km Enfernung entwickeln und fertigen lassen, wo doch jahrzehntelanges Know-How in der Treiberfertigung (bis hinunter zu den Wickelautomaten für Spulen oder dem Sintern der Magneten) und einzigartig ausgebildete Facharbeiter (Elektrotechniker, Werkzeugmacher...) quasi vor der Haustür sitzen? Zudem noch kulturelle und sprachliche Barrieren, mehrere Wochen Lieferzeit...

Nun, man kann in D einen Treiber mit überwiegender Handarbeit aus einfachen Komponenten herstellen und bezahlt dafür einige €. Oder man investiert in eine moderne, hochautomatisierte Fertigung und bekommt vergleichbare Qualität für wenige Cent.

Angesichts der wirtschaftlich schwierigen Zeiten, kann man natürlich nicht für ein paar € Komponenten kaufen oder gar selbst Fachleute einstellen, geschweige denn in eine eigene Produktion investieren...

Also sucht man sich eine Blechhütte auf der anderen Seite der Erdkugel, wo auch die Konkurrenz ihre Billigprodukte herstellen lässt. Die Arbeitsminute kostet zwischen 1-2 Cent und ob die Arbeiter nun wegen Überarbeitung kollabieren, nach ein paar Jahren an den Spätfolgen einer Vergiftung erkranken/sterben oder Abfälle im nächstgelegenen Fluss landen - das kann einem alles egal sein. Schließlich kauft man ja nur Treiber und wusste nichts über die desolaten Zustände beim OEM!

Keine Rangeleien mit Gewerkschaften, keine maulenden Mitarbeiter - das Paradies! Die Zukunft der globalen Wirtschaft! China, der Leuchtturm moderner Ökonomie!

Selbstverständlich liegt die Qualität auf dem Niveau von HD800 und T1 - es ist schließlich eine andere Arbeitsmentalität und die Arbeiter sind die doppelte Arbeitszeit auf Plastikhockern an alten Maschinen gewohnt - auch auf eine Berufsausbildung kann verzichtet werden - warum sollte die dumme Produktion wissen, was sie tut? Qualität garantiert schließlich das QM (im klimatisierten Gebäude nebenan, mit den 500€ Monatsgehalt fühlen sich die jungen Ingenieure noch nicht einmal ausgebeutet - schließlich ging es ihren Eltern schlechter) und ISO9001 (ja, wenn man lang genug testet, wird es endlich gut...)!

Obwohl der Treiber also mit vergleichbaren Standards und Technologien hergestellt wird, wie bei einem 50€ Sennheiser oder Beyerdynamic, garantiert die S-Logic-Technik und die ULE-Abschirmung höchste Qualität, wie sie einem 2000€-Kopfhörer würdig ist!

Sennheiser und Beyerdynamic sind groß und mächtig genug, um genau zu wissen, was (und wie) ihre Konkurrenten intern anstellen - solange Ultrasone nicht mit Fakten rausrückt, die eindeutig das Gegenteil belegen, sind sie die vertrauenswürdigste Quelle.

Selbst wenn die Treiber von einem renommierten OEM mit höheren Standards stammen, rechtfertigen sie immer noch nicht ansatzweise den absurden Preis! Da wären wir bei der Breitling mit ETA. Gutes Schweizer Uhrwerk, aber anderswo viel preiswerter zu haben...

Ich persönlich denke, dass man der Voodoo/High-End-Fraktion die Stirn bieten muss, da ihr Einfluss ansonsten mangels Gegenwehr stetig wächst und evtl. auch seriöse Anbieter anfangen, dem Voodoo zu erliegen...
Kupernikus1905
Neuling
#144 erstellt: 20. Okt 2010, 10:16
Bin auf dieses "Experten" Forum gestossen da ich mich mit dem Gedanken trage eine Edition aus dem Hause ULTRASONE zu kaufen. In anderen internationalen Foren wird doch recht positiv über ULTRASONE berichtet, hauptsächlich von Usern dieser Marke. Nur hier schlägt einen der Missmut gegenüber US nur so entgegen, von Objektivität fehlt es hier gänzlich,es macht auch den Anschein dass hier nicht viele schon mal die Kopfhörere gehört haben, ist nicht wirklich hilfreich. IMHO hier werden Behauptungen ohne Fundament aufgestellt. Erinnert etwas an ein Fußballspiel, die Zuschauer sind immer klüger und besser als das Team oder der Trainer. Hätte mehr Objektivität aus einem HIFI Forum erwartet. Habe einige Artikel in der PRO-Audio Presse über US gelesen (leider nicht Edition) und hier schneiden die Geräte auch sehr gut ab. Ich verstehe einfach nicht die Diskrepanz in diesem Forum. :{
denkprekariat
Inventar
#145 erstellt: 20. Okt 2010, 10:25

In anderen internationalen Foren wird doch recht positiv über ULTRASONE berichtet, hauptsächlich von Usern dieser Marke.


Fällt dir was auf?

Natürlich berichten die "User" eines US Kopfhörers positiv. Das hat mehrere Gründe:

1. sie hätten sich wohl kaum einen gekauft, wenn er ihnen nicht im vornherein gefallen hätte

2. was man selber hat, gefällt einem besser.

3. haben sich diese Leute bereits an den US-Sound gewöhnt, da erscheinen andere Kopfhörer eben "lasch", "leblos", "undynamisch".

4. was man selber besitzt, gefällt einem besser


Auf die.. eh.. "Fachpresse" würde ich jetzt nicht unbedingt hören. Die behaupten sowieso Sachen, die nicht stimmen.
Außerdem hat hier niemand Ultrasone heillos verrissen, der Vergleich mit Grado kommt schon hin. Die Produkte sind vielleicht gar nicht übel und wenn man den spezifischen Klang gern mag sogar gut, aber eben ihr Geld nicht immer unbedingt wert.
j!more
Inventar
#146 erstellt: 20. Okt 2010, 10:33
@George: Und ewig grüßt das Murmeltier.

Die Herkunft hat nun wirklich nichts mit den klanglichen Meriten zu tun. Meine beiden Lieblingskopfhörer kommen aus Deutschland (HD800) und China (AH-D7000) - welchen ich aufsetze, ist von meiner Laune und dem wieder zu gebenden Material abhängig, nicht vom Ursprungsland.

Und unterwegs habe ich mit meinen beiden Shures (SRH840 und SE530) ohnehin keine Wahl.


[Beitrag von j!more am 20. Okt 2010, 11:02 bearbeitet]
xuser
Stammgast
#147 erstellt: 20. Okt 2010, 10:57
Hallo zusammen

Soeben habe ich auf der Ultrasone-Webseite den Stereoplay-Test gefunden und runtergeladen.

Im FG-Diagramm sehe ich eine Klirrspitze von ca. 85 dB. Zudem ist die schwarze Linie um 2 Khz praktisch deckungsgleich mit der roten Signallinie.

Hört man also in diesem Frequenzbereich bei niedrigem Pegel etwa gleich hohen Klirr wie Musik oder ist das ein Messfehler?

Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 20. Okt 2010, 11:05 bearbeitet]
klingeldraht
Schaut ab und zu mal vorbei
#148 erstellt: 20. Okt 2010, 12:48

Kupernikus1905 schrieb:
...von Objektivität fehlt es hier gänzlich,.... IMHO hier werden Behauptungen ohne Fundament aufgestellt. .... Hätte mehr Objektivität aus einem HIFI Forum erwartet.


Interessanter Einstieg in ein Forum, indem man den usern mal pauschal Qualifizierung und Objektivität abspricht. Solltest Du aber gerne Beiträge lesen wollen zur Bestätigung der eigenen Meinung, die Du hier nicht genügend gewürdigt bekommst, so hat das nichts mit Objektivität sondern Subjektivität zu tun.

Wenn die Subjektivität dazu führt selbst mit der schrägsten Klangsignatur eines KH glücklich zu werden, wird hier keinem dazu des Recht dazu abgesprochen.

Dass hier allerdings ein kritischer Ton gepflegt wird, sollte bitte nicht kritisiert werden.

Auf kritische und fundierte Beurteilung des Ed10 Deinerseits bin ich schon gespannt.
Accuphase_Lover
Inventar
#149 erstellt: 20. Okt 2010, 20:18

Kupernikus1905 schrieb:
Bin auf dieses "Experten" Forum gestossen ...


Viele Leute hier haben tatsächlich Ahnung. GERADE DESHALB muß man damit rechnen, daß hier oftmals Kritik an Produkten oder Strategien geübt wird.
Verscheißerung durch Hersteller, Händler und Presse, gibt es nämlich schon genug !



Kupernikus1905 schrieb:

In anderen internationalen Foren wird doch recht positiv über ULTRASONE berichtet, hauptsächlich von Usern dieser Marke. Nur hier schlägt einen der Missmut gegenüber US nur so entgegen, von Objektivität fehlt es hier gänzlich,es macht auch den Anschein dass hier nicht viele schon mal die Kopfhörere gehört haben, ist nicht wirklich hilfreich. IMHO hier werden Behauptungen ohne Fundament aufgestellt.


Falsch !

Die Meisten hier sprechen aus Erfahrung. Auch ich beispielsweise habe nie gesagt, daß Ultrasone miese KH baut. Mir persönlich sind sie nur zu höhenstark, was schnell zu Lästigkeit führen kann. Außerdem erwarte ich bei einem Hersteller wie Ultrasone, ehrlich gesagt schon "Made in Germany", oder "Preis runter !", wenn ich davon ausgehen kann, daß Kernkomponenten unter Bedingungen, wie sie "george" geschildert hat - die wohl auch realistisch sind - produziert werden.
Wenn schon massive Beteiligung Chinas, dann bitte kein "Elite-Image". Und falls komplett "Made in China" dann aber auch wie bei Behringer (sic) , entsprechend billig !

Bei Hochpreisprodukten gibt es aber das grundsätzliche Problem, daß diese den Preis nicht wirklich klanglich auch nur annähernd wert sind.
Produkte wie der Edition 10 sind Prestigeobjekte in limitierter Auflage, die also gerade optisch und haptisch viel her machen müssen. Daher der Preis ! Nicht aber aufgrund totaler klanglicher Überlegenheit durch "revolutionäre" Technologien !

Würde der Hörer "nur" 600 € kosten, wäre sicher auch die Kritik geringer.

Wenn du 2000 Euronen für einen elektrodynamischen (!) KH ausgibst, muß dir klar sei, daß du damit lediglich ein edles, limitiertes Produkt erwibst, das sicherlich gut klingt (wobei Klang immer in gewissem Umfang subjektiv ist, gerade bei KH !), aber nicht besser klingen muß, als ein 400-500€-KH.




Kupernikus1905 schrieb:

Habe einige Artikel in der PRO-Audio Presse über US gelesen (leider nicht Edition) und hier schneiden die Geräte auch sehr gut ab. Ich verstehe einfach nicht die Diskrepanz in diesem Forum. :{


Subjektives Empfinden.
Du findest sicherlich auch hier Einige, die Ultrasone richtig toll finden.
Nochmal : Niemand hat Ultrasone als schlecht bezeichnet. Lediglich die klangliche Abstimmung findet nicht bei Jedermann Zustimmung.

Für den Edition 10 gilt bei DEM PREIS, das Obige bezüglich der Prestigeobjekte !
audiokarl
Stammgast
#150 erstellt: 20. Okt 2010, 22:04
na also, am freitag soll er eintreffen der ed10.
wochenende einspielen und dann ist für mich endlich schluss mit dem geschwafel ob teuer, zu teuer, besser oder schlecht.

wenn er schlechter klingt als der stax 4040 und omega2 kommt noch ein beyerdynamic t1 her. und dann is aber gut!
bossa
Stammgast
#151 erstellt: 20. Okt 2010, 22:34

audiokarl schrieb:
na also, am freitag soll er eintreffen der ed10.
wochenende einspielen und dann ist für mich endlich schluss mit dem geschwafel ob teuer, zu teuer, besser oder schlecht.

wenn er schlechter klingt als der stax 4040 und omega2 kommt noch ein beyerdynamic t1 her. und dann is aber gut!

Dann mal viel Spaß mit deinem neuen T1


Nene... teste mal lieber unvoreingenommen. Die Möglichkeit hat ja derzeit nicht unbedingt jeder bei nem Ed10.



Und zu Kupernikus:
...internationale Foren.... darunter verstehe ich US-Foren, ist doch so, oder?

Und auf DIE bau ich ja gleich gar nichts. Also was dort nicht als "outstanding" und "breathtaking" angepriesen muss meist schon wirklich schlecht sein. Diesbezüglich ist mir der kritische deutsche Charakter durchaus recht.

Und wenn ein Produkt wirklich objektiv gut ist, dann setzt sich dieser Grundtenor auch in Aussagen darüber durch. Selbst wenn sich der Hersteller im Vorfeld in irgendeiner Weise unbeliebt gemacht hat (oder es so schien...) - vgl. Sennheiser HD800
george
Stammgast
#152 erstellt: 21. Okt 2010, 07:29
@ j!more

Natürlich sind die Zusammenhänge komplex und teilweise indirekt.

Hätte Sennheiser den HD800 auch einfach in Irland montieren können? Sicherlich, ein paar Wochen mehr beim Serienanlauf und man hat gute Chancen... Hätte man ihn in China montieren können? Natürlich. Hätte man auch die Komponenten in gleicher Qualität aus China beziehen können? Das wird schon ein Horrorjob, die Prozesskette (einschließlich Formenbau) in den Griff zu bekommen - selbst gute Stecker oder Metallgewebe sind schlecht zu bekommen.

Der Denon ist vergleichsweise simpel und konventionell. Vielleicht gefällt ja dem einen oder anderen die Abstimmung (die nun wirklich weniger vom Treiber abhängt), so wie auch die großen Grados ihre Freunde haben - aber technisch ist er mit der neuen Generation von dynamischen Hörern mit innovativen Treiberkonzepten nicht zu vergleichen, sein Niveau gab es auch schon vor über 15 Jahren.
Ganz einfach 1:1 mit einem guten Elektrostaten vergleichen - vor HD800 und T1 war dies immer ein Abstieg in Auflösung und Geschwindigkeit, ganz wie es die theoretischen Vorteile der Elektrostaten-Treiber es diktieren.

Aber diese hypothetische Fragestellung geht am Thema vorbei, sie müsste lauten:
Hätte Sennheiser den HD800 entwickeln und bauen können, wenn sie Fertigung und das Gros der Entwicklung in der Wedemark vor 20 Jahren (Abzug Kopfhörerproduktion) gänzlich (inkl. Pro-Produkte) aufgegeben hätten?
Nachahmen und vorgekaute Prozesse wiederholen kann jeder, man könnte einen IPod auch in Afghanistan bauen - nur wie kam es überhaupt zu diesem technologischen Standard?

Durch jahrzehntelanges Zusammenarbeiten von Ingenieuren und Facharbeitern, eine Produktion, die eng mit F&E zusammenarbeitet. Langfristige Strategien, konsequente Aus- und Weiterbildung ALLER Mitarbeiter, Aufbau von Erfahrung - nur so lassen sich viele komplexe Maschinen in der Fertigung überhaupt sinnvoll nutzen! Deswegen werden in internationalen Fertigungsverbunden in den meisten Konzernen von den Stammwerken in Hochlohnländern angeführt!
Warum gibt es z.B. in der Schuhindustrie seit Jahrzehnten keine fertigungstechnologischen Durchbrüche? Weil sie entwicklungstechnisch gestorben ist, als frühindustrielle Massenproduktion in Entwicklungsländern der Standard wurde.

Genau darauf steuern wir bei anderen Branchen ebenfalls zu! Deswegen ist es essentiell auch als Verbraucher auf eine langfristig angelegte Fertigungsphilosophie zu achten! Nicht aus Patriotismus, moralischen Bedenken, der Angst um den eigenen Job - sondern auch um im eigentlichen Wortsinne preiswerte, d.h. hochwertige und innovative Produkte zu bekommen und nicht irgendwelchen Lifestyle & Marketing aufgehübschten Luxusfirlefanz!
MacFrank
Inventar
#153 erstellt: 21. Okt 2010, 21:23
Zum Thema "Ultrasone Edition 10", abseits aller Ungerechtigkeiten und Lifestyle-Ambitionen:
Ich würde ihn gerne mal hören, da ich bisher von den Edition-Modellen keinesfalls enttäuscht wurde. Das offene Prinzip ist einfach eine schöne Sache, ich traue Ultrasone durchaus einiges zu.
Der Preis ist happig, ich würde ihn wohl nicht ohne Weiteres bereit sein zu zahlen, wenn nicht klar für mich ist, dass ich neben dem KH auch ein Designobjekt in Händen halte und erwerbe. Hier kommt es darauf an, wie der Hörer in der Realität ist.
Ich bin gespannt!
audiokarl
Stammgast
#154 erstellt: 22. Okt 2010, 13:09
heut früh ist er angekommen. verarbeitung hervorragend, am kopf fühlt er sich sehr gut an. ich konnt es nicht abwarten und hab schon mal reingehört. sehr analytisch- ähnlich wie der omega2 vor dem fertigen einspielen. denke da wird sich noch einiges ändern. der omega hatte sich zumindest nach einer woche eindudeln sehr verändert---zum guten.

bin gespannt was socorro zu seinem sagt.
@ socorro
hab dein drama mit der staxbestellung nachgelesen.
schade, sehr sehr schade. bei mir hatte das mit stax sehr schnell und gut funktioniert. mit dem 4040 und dem omega2.
und ich liebe den omega
(zumindest bis jetzt noch)
Matzio
Inventar
#155 erstellt: 22. Okt 2010, 16:02

audiokarl schrieb:
heut früh ist er angekommen. verarbeitung hervorragend, am kopf fühlt er sich sehr gut an. ich konnt es nicht abwarten und hab schon mal reingehört. sehr analytisch- ähnlich wie der omega2 vor dem fertigen einspielen. denke da wird sich noch einiges ändern. der omega hatte sich zumindest nach einer woche eindudeln sehr verändert---zum guten.

bin gespannt was socorro zu seinem sagt.
@ socorro
hab dein drama mit der staxbestellung nachgelesen.
schade, sehr sehr schade. bei mir hatte das mit stax sehr schnell und gut funktioniert. mit dem 4040 und dem omega2.
und ich liebe den omega
(zumindest bis jetzt noch)

Darf ich fragen, welchen Omega 2 Du besitzt? Den 007 oder den aktuellen verschlimmbesserten 007II/A?
Des letzteren Abstimmung beschreibe ich nämlich immer gerne als "romantisch". "Analytisch" käme mir z. B. beim 4070 direkt in den Sinn, keinesfalls aber beim O2II.
Und wenn ich mir den Graphen im Stereoplay-Heft anschaue, scheint der Edition 10 immerhin in Bass, Oberbass und den Mitten recht sauber und halbwegs neutral abgestimmt zu sein, was ich vom 007A beileibe nicht behaupten kann.
j!more
Inventar
#156 erstellt: 22. Okt 2010, 16:07
Ich fand den O2 (alt) immer eher eng und mumpfig - so unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein.
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