Für unsere Bassheads

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j!more
Inventar

#1 erstellt: 28. Jan 2011, 21:23

Wenn es ein wenig mehr sein darf, kann man bald zu einem

Kopfhörer mit 70mm-Treiber greifen.

ZeeeM
Inventar

#2 erstellt: 28. Jan 2011, 21:40

j!more schrieb:

Kopfhörer mit 70mm-Treiber[/url]

Darüber grinsen STAX-User nur müde.

audiophilanthrop
Inventar

#3 erstellt: 28. Jan 2011, 22:38

70 mm bei einem dynamischen Treiber? Da würde mich mal interessieren, wie es mit dem Frequenzgang im Höhenbereich aussieht und wie man die Bündelung dort oben in den Griff bekommen will. Schon gängige 50-mm-Treiber (Philips, Grado) haben teils Mühe, deutlich über 15 kHz zu kommen, wobei das nicht unbedingt den Stand der Technik widerspiegeln mag.

Ich würde das ganze erst einmal unter "Alleinstellungsmerkmal gesucht und gefunden" einsortieren. Ob's was bringt, steht auf einem anderen Blatt...

ZeeeM
Inventar

#4 erstellt: 28. Jan 2011, 22:44

audiophilanthrop schrieb:

70 mm bei einem dynamischen Treiber? Da würde mich mal interessieren, wie es mit dem Frequenzgang im Höhenbereich aussieht und wie man die Bündelung dort oben in den Griff bekommen will.

Warum bekommt man das mit Lautsprechern hin?
Was wäre bei einem KH ideal? Punktschallquelle oder Fläche?
(Man ist sich auch bei Lautsprechern nicht einig)

Musikaddicted
Inventar

#5 erstellt: 28. Jan 2011, 22:58

ZeeeM schrieb:

Warum bekommt man das mit Lautsprechern hin?

Weil das meistens mehrere Treiber arbeiten (und der HT ist selten 7cm groß). Breitbänder mal aussen vorgelassen.

audiophilanthrop
Inventar

#6 erstellt: 28. Jan 2011, 23:05

Nachdem der Frequenzgang beim HD590 (ganzer Treiber offen) erheblich empfindlicher auf die Hörerpositionierung reagiert als z.B. beim HD580 (Außenbereich des Treibers abgedeckt), würde ich meinen, daß zumindest bei dynamischen Hörern die näherungsweise Punktschallquelle die bessere Idee ist. Allerdings fürchte ich fast, daß das gleiche im Gegenzug für die eingeschränkte Räumlichkeit verantwortlich zeichnet.

So gesehen ist es irgendwie kein Wunder, daß noch niemand den perfekten Kopfhörer konstruiert hat...

Uriex
Inventar

#7 erstellt: 29. Jan 2011, 11:46

Alleine die kleineren Brüder sind ja schon mobile Subwoofer mit schwach ausgeprägtem Höhenbereich, da werden die 1000er wohl sowas wie ein "Hirnmassagegerät"

ZeeeM
Inventar

#8 erstellt: 29. Jan 2011, 11:52

Musikaddicted schrieb:

Breitbänder mal aussen vorgelassen.

KH sind doch Breitbänder.

Wenn die Membran nicht wie ein Kolben schwingt, dann ist, wie schon erwähnt, der Sitz des Hörers nicht unwichtig. Das ist in etwa so, als würde man in einem Raum mit Lautsprechern an unterschiedlicher Stelle hören. Nur hat es bei einem KH keine Raummoden im Bass und die Änderungen spielen sich im höheren Bereich ab, wo das Gehirn Information zur Klangfarbe und Raum verwertet.

Gl0rfindel
Stammgast

#9 erstellt: 29. Jan 2011, 12:20

Also nach dem, was ich weiss, wird Bündelung erst ab Frequenzen mit einer Wellenlänge unter dem Membran-Durchmesser zu einem ernsten Problem. Bei 70mm Membrandurchmesser wäre das allerdings schon beängstigend tiefen 4.3 Kilohertz der Fall.

Aber Sony prahlt ja schon seit jeher mit besonders grossen Membranen, das gilt vor allem auch für ihre In-Ears. Als wäre das irgend eine Masseinheit für Qualität. Man sollte sich dabei immer vor Augen halten, dass nicht die Grösse zählt, sondern die richtige Technik

j!more
Inventar

#10 erstellt: 29. Jan 2011, 14:38

Gl0rfindel schrieb:

Die "Bündelung" dürfte bei einem Hörabstand von ein bis drei cm kaum eine Rolle spielen.

audiophilanthrop schrieb:

Diese Unterschiede sind wohl eher der Ankopplung an die Ohren als komplett offenen oder abgedeckten Treibern geschuldet. Davon mal abgesehen: Was hat die Abdeckung (oder deren Fehlen) mit einer Punktschallquelle zu tun?

Gl0rfindel
Stammgast

#11 erstellt: 29. Jan 2011, 14:43

j!more schrieb:

Die "Bündelung" dürfte bei einem Hörabstand von ein bis drei cm kaum eine Rolle spielen.

Falsch. Je kleiner der Abstand, desto grösser ist der Winkel der Abweichung bei einem bestimmten Versatz. Wenn bei 2cm Hörabstand das Membranzentrum um 1 Zentimeter versetzt ist, hat man schon einen Abhörwinkel von ungefähr 30 Grad, wenn mich nicht alles täuscht...

j!more
Inventar

#12 erstellt: 29. Jan 2011, 16:21

Gl0rfindel schrieb:

Und wie kommst Du darauf, dass sich die Abstrahlung hoher Frequenzen auf das Zentrum der Membran beschränkt? Will sagen: Dein Ohr ist direkt vor dem verdammten Breitbandlautsprecher, der sich kolbenförmig zu schwingen alle Mühe gibt. Da hat der Schalldruck noch gar keine Chance abzufallen.

Aber eigentlich geht es bei dem Sony ja um den Bass (siehe Überschrift).

[Beitrag von j!more am 30. Jan 2011, 11:02 bearbeitet]

Apalone
Inventar

#13 erstellt: 30. Jan 2011, 08:56

ist doch nur ein Sony!

Da wird qualitativ nicht so viel bei rauskommen, dass man die Entwicklung noch groß verfolgen müsste...

ZeeeM
Inventar

#14 erstellt: 30. Jan 2011, 09:46

Und im Bass gilt auch: Fläche un Hub sind nur durch mehr Fläche und Hub zu ersetzen... wenn es denn technisch richtig gemacht wird.

denkprekariat
Inventar

#15 erstellt: 31. Jan 2011, 12:35

ist doch nur ein Sony!

Nicht nur das, es ist sogar ein Sony Xtra Bass. Den kann man gestrost noch mehr ignorieren.

m00hk00h
Inventar

#16 erstellt: 31. Jan 2011, 13:21

Ich erinnere mich dunkel, dass mit schon mal ein absoluter Billighörer mit einem 70mm-Treiber über den Weg gelaufen ist.
Dazu gab's hier auch einen Thread, der aber nur 2 oder 3 Antworten hatten.

Finde ich nicht mehr...nun ja. Kann mich auch irren.

Jedenfalls ist Sennheiser damit offiziell vom Thron geschubst, deren Ringtriber war bisher der mit dem größten Durchmesser.

m00h