Sennheiser - ganz kurz: HD595/120 vs. HD598 (vs. HD555, HD600, HD650, HD800)

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Kakapofreund
Inventar
#1 erstellt: 28. Jan 2011, 21:06
Heute habe ich mir mal etwas Zeit genommen und die besagten Kopfhörer miteinander verglichen (Zuspieler Denon DVD-3910, Corda Cantate.2).

Um es kurz zu machen:


Der HD595 liegt bei mir als alte 120-Ohm-Version vor,
dem ich vor ein paar Tagen nagelneue Ohrpolster spendiert habe.

Der HD600 ist mit flauschig weich getragenen Polstern zum Einsatz gekommen, ebenso wie der HD650.

Gehört wurden diverse Stücke aus Klassik- und Rock-Musik.

Hier nun meine Subjektiven Eindrücke™ (samt typischem Geschwurbel):

Der HD600 klingt gegenüber den beiden Kleineren etwas entspannter, ohne aber an Autorität zu verlieren.
HD595 und HD598 klingen generell härter und teils auch etwas nerviger, weil scheinbar überfordert mit einigen Stücken.

Der Bass hat, obwohl HD595/598 im Gesamtklang härter klingen, nicht mehr Punch als beim HD600.
(Der HD650 wiederum "bläht" hier mehr, weil deutlich dunkler abgestimmt.)

Der HD650 (mit Metall-Membran) hingegen ist nicht nur deutlich dunkler abgestimmt, als die anderen,
sondern er bietet zudem auch einen angenehmeren und detaillierteren (aber nicht so detailliert, wie der der HD800) Hochtonbereich .

Der HD800 ist letztlich dann das totale klangliche Verderben oder die große Offenbarung,
je nach Aufnahme(güte).
Obwohl ein gewisser Sennheiser-Klang nicht zu verleugnen ist,
klingt er doch gänzlich anders verglichen mit HD595/598/600/650.

Die Bühne ist bei allen mit Ausnahme des HD800 ungefähr gleich groß.
Der HD650 schafft es minimal mehr Details zu präsentieren, als der HD600.

Auch HD595 (120 Ohm) und HD595 zeigen geringfügig mehr, aber etwas weniger, als der HD650.

Alle zeigen aber deutlich weniger Details, als der HD800.

Jedenfalls kann ich nun mit absoluter Sicherheit sagen, dass HD598 und HD595 (120 Ohm) absolut identisch klingen.
Darauf kam es mir beim heutigen Hören vor allem an.

Meine Darstellung hier ist zwar alles andere als erschöpfend,
aber durch den direkten Vergleich,
zu dem ich mich heute durchgerungen habe,
kann ich nun -wie gerade eben erwähnt- sagen,
dass sich HD595 (120 Ohm) und HD598 an meiner Kette klanglich nicht auseinander halten lassen.

Ich habe keine Ahnung davon, wie ein HD595 als 50-Ohm-Version in meiner Kette klingt,
geschweige denn, ob sich 50-Ohm- und 120-Ohm-Version überhaupt unterscheiden, wie einige behaupten.

Zwischen HD555 und HD595 (120 Ohm) kann man jedenfalls einen Unterschied ausmachen.
Der HD555 klingt bassbetonter und verliert einige Details.
Auch klingt er minimal direkter.

Messtechnisch könnte es zwischen HD595/120 und HD598 Unterschiede geben,
aber hörbar sind keine vorhanden gewesen, muss ich befinden.

Falls euch meine Meinung weiter/detaillierter interessiert, sind mir konkrete Fragen willkommen.

Ich kann die erwähnten Kopfhörer jederzeit gegeneinander testen.


Hier ein aktuelles Bild, damit der Zustand der Bildlosigkeit aufgehoben wird:





[Beitrag von Kakapofreund am 28. Jan 2011, 23:21 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 28. Jan 2011, 21:59

Nordwestlicht schrieb:
Um es kurz zu machen:


Oh! Ein Marvelcomic ohne Bilder! Wie geil!


Neee, ist schon interessant was du da schreibst und mal schauen, ob das woanders auch so gesehen wird.
Tipp: Entweder etwas weniger Fettschrift, oder mehr Bilder - Wobei ich Letzteren nicht abgeneigt wäre.



Was ist ein HD650 mit "Metallmenmbranen"?
Hast du schon mal subtil mit einem parametrischen Equalizer experimentiert?
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 28. Jan 2011, 22:23
Klingt soweit alles vernünftig und nachvollziehbar. Die "Kleinen" sind im Mittenbereich präsenter, deswegen die teils "angestrengtere" bzw. "weniger aufgeräumte" Darstellung. Über den HD600 zum HD800 geht's dann tendenziell immer weiter in Richtung Loudness.

Mich würde mal ein Vergleich HD590 - HD800 interessieren. Ich vermute bald, daß man sich beim 800er etwas an dem älteren Modell orientiert hat.

HD595/120 und HD598 klingen also an niederohmiger Quelle identisch, werde ich mir merken. Wenn wir mal davon ausgehen, daß HD595 (50 Ohm neu) und HD598 soweit auch gleich klingen, ist der gängige HD595 mit den "alten" 50-Ohm-Treibern der einzige Ausrutscher. Der nämlich klingt an niederohmigen Quellen wegen seines Baßabfalls etwas flach und hat deswegen auch einiges an Kritik einstecken müssen.

Ob nun seinerzeit der erste 50-Ohm-Treiber mit der heißen Nadel gestrickt wurde oder eine neutralere Wiedergabe an Home-HiFi-üblichen Quellen (meist mittel- oder gar hochohmig) angestrebt wurde, ist zumindest mir nicht bekannt.

Wenn die zwei nun gleich klingen, könnte man ja mal einem den altbekannten Räumlichkeits-Mod verpassen (in der reversiblen Variante) und dann nochmal vergleichen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 28. Jan 2011, 22:24 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#4 erstellt: 28. Jan 2011, 22:50
Danke für die netten Worte.

So ein Vergleichen ist ja immer ziemlich schwer und ich möchte nochmals betonen, dass es absolut subjektiv ist.

Seit ich den Beitrag verfasst habe, habe ich noch weiter den HD595/120 und den HD598 verglichen, dachte dann erst, ich höre doch Unterschiede (beim Cloverfield Soundtrack), muss das aber zurück führen darauf, dass ich beide Hörer bei dem Hören unterschiedlich eingestellt hatte, sodass einer unbeabsichtigt etwas höher saß, als der andere.

Stellt man beide wieder auf gleiches Niveau, klingen sie auch wieder gleich, egal ob leise oder laut. Beim Cloverfield Soundtrack matschen sie regelrecht herum, verglichen mit HD800 oder K701.

Aber auch wenn sie "matschen", sind sie durchaus nicht schlecht.

Das ablösbare Kabel beim HD598 finde ich besser.
Schade, dass der HD595 dieses Feature nicht hat.

Hoffentlich entpuppt es sich aber mit der Zeit nicht als Störfaktor (Wackelkontakt HD545, 565).

Ich war schon versucht, auch beim HD595 am Kabel herum zu drehen...

Was den HD590-HD800-Vergleich betrifft:

Den HD590 habe ich nicht hier, sondern der liegt bei meinen Eltern im hohen Norden. Beim nächsten Besuch werde ich ihn mitnehmen. Auf einen Vergleich bin ich gespannt. Lange habe ich ihn schon nicht mehr gehört/benutzt.

Was die Metallmembran betrifft:

Normalerweise ist die Membran, die den Treiber umgibt, bei z.B. HD545/HD565/HD600 schwarz und aus Kunststoff(?) [sog. Klangseide]. Der HD650 hat eine Membran, die aus einem Metallgewebe besteht. Alle neuen HD600 dürften diese Membran ebenfalls haben, heutzutage.

Hier ein Foto von der silberfarbenen Metallmembran:

HIER KLICKEN

Ansonsten war sie früher schwarz und aus (Kunst)Stoff.

Was den Equalizer betrifft:

Nein, das habe ich noch nicht versucht.
Mangels Ausstattung steht mir kein Equalizer zur Verfügung.
Höchstens per Software könnte ich über den eingebauten DAC im Cantate.2 etwas bewirken. Dieser verschluckt aber generell ein paar Details, wenn mit dem HD800 abgehört.


[Beitrag von Kakapofreund am 28. Jan 2011, 22:52 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 28. Jan 2011, 23:29

Nordwestlicht schrieb:
Stellt man beide wieder auf gleiches Niveau, klingen sie auch wieder gleich, egal ob leise oder laut. Beim Cloverfield Soundtrack matschen sie regelrecht herum, verglichen mit HD800 oder K701.

Ja, das ist die präsentere Mittenwiedergabe, da wird's subjektiv unübersichtlicher.

In der Lautstärke müßten sie aber schon deutlich unterschiedlich sein, oder? Wenn die sich an ihre Specs halten, sollte der HD598 8 dB lauter spielen.

Nordwestlicht schrieb:
Aber auch wenn sie "matschen", sind sie durchaus nicht schlecht.

So sah seinerzeit auch mein Fazit zum HD598 aus.

Nordwestlicht schrieb:
Das ablösbare Kabel beim HD598 finde ich besser.
Schade, dass der HD595 dieses Feature nicht hat.

Hoffentlich entpuppt es sich aber mit der Zeit nicht als Störfaktor (Wackelkontakt HD545, 565).

Halte ich für unwahrscheinlich. Hatte mit einer ähnlichen Steckverbindung beim HD590 nie Probleme, und der Stecker beim HD5x8 ist obendrein noch verriegelt. Gut, daß diese Generation wieder so etwas hat. (Man hat sich hier evtl. wieder einmal an Philips orientiert. So stand m.E. seinerzeit der SBC-HP910 für den HD590 Pate.)

Nordwestlicht schrieb:

Was den HD590-HD800-Vergleich betrifft:

Den HD590 habe ich nicht hier, sondern der liegt bei meinen Eltern im hohen Norden. Beim nächsten Besuch werde ich ihn mitnehmen. Auf einen Vergleich bin ich gespannt. Lange habe ich ihn schon nicht mehr gehört/benutzt.

Immerhin - das ist mehr als ich zu erhoffen gewagt hätte. So sehr gängig ist der ja nun auch nicht.
HifiTux
Stammgast
#6 erstellt: 28. Jan 2011, 23:32
Hi!

Wie findest du die verschiedenen KHs bei Rock, besonders progressive Rock oder auch Metal?

lg
Kakapofreund
Inventar
#7 erstellt: 28. Jan 2011, 23:50
Der Unterschied der Lautstärke zwischen HD598 und HD595/120 ist vorhanden, aber doch eher dezent. Wenn ich HD600/650/800 einstöpsle, fällt es viel deutlicher aus. Der K701 allerdings ist gar noch leiser, als der HD800.

Aufgrund der manchmal recht scharfen Höhen des HD800 würde ich ihn nicht uneingeschränkt für progressive Rock und Metal empfehlen, auch wenn er die allerbeste Übersichtlichkeit bietet.

Meiner Ansicht nach ist der HD650 in diesem Genre am besten geeignet. Rein subjektiv macht es mit dem Hörer am allermeisten Spaß, weil er eine gewisse Wucht/Mächtigkeit mit einem schön ausbalancierten Hochtonverhalten kombiniert.

Der HD600 lässt da etwas vermissen und HD595/120 bzw. HD598 nerven -wie berichtet- einfach gelegentlich, was beim HD650 gänzlich entfällt.

Das ist aber, wie gesagt, nur meine Meinung und hängt sicherlich auch etwas von der Quellenkonstruktion ab.
HifiTux
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jan 2011, 23:52
Habe den HD650 auch, will zur zeit aber doch irgendwie was anderes für die genannten Genres. Der HD650 ist ziemlich allgemeinfreundlich und verträgt sich relativ gut durch seinen beruhigenden SOund. Aber da fehlt mir irgendwie die Energie, der Kick, die Power.. suche eher etwas spritziges, aktives, hämmerndes, aufbrausendes Sennheiser ist da wohl eher die falsche Ecke.

lg
Kakapofreund
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2011, 23:54
Ja, das denke ich auch. Der HD800 kann schon aufbrausen, aber für Metal fehlt der Kick, den ein T1 hat, welcher aber allgemein eine totale Schlaftablette ist...

Du solltest mal bei geschlossenen Hörern suchen. Mich persönlich nerven geschlossene Hörer nur.

Auch ein Tipp: Der Alessandro MS1i (habe ich auch), der gerade für Rock ein gutes Teil ist. Die mechanische Konstruktion ist aber der gewohnte Grado-Schrott.
Tob8i
Inventar
#10 erstellt: 29. Jan 2011, 00:02
Welches ist denn jetzt die aktuelle Version des HD595? Die 50 Ohm oder? Weil du mal schreibst, dass es eine alte und eine neue Version mit 50 Ohm gibt. Und dein 120 Ohm ist dann der ganz alte?

Den HD595 kenne ich selbst und finde ihn für seinen Preis nicht wirklich toll. Dürfte dann wohl einer 50 Ohm sein, den ein Freund von mir hat. Oder gab es vor 4 oder 5 Jahren noch den 120er?

Ist aber ein Interessantes Fazit, was eigentlich allen hier im Forum widerspricht. Vom HD598 hört man ja, dass er eigentlich deutlich besser sein soll als der Vorgänger. Haben dann alle nur aus dem Gedächnis heraus geschrieben? Bei dir klingt das ja dagegen, als wäre der HD598 nur eine Neuauflage in anderer Farbe.
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2011, 00:37

Tob8i schrieb:
Welches ist denn jetzt die aktuelle Version des HD595? Die 50 Ohm oder? Weil du mal schreibst, dass es eine alte und eine neue Version mit 50 Ohm gibt. Und dein 120 Ohm ist dann der ganz alte?

Soweit mein Informationsstand, ja. Den 120er (der eigentlich real eher 150 Ohm hat) gab es nur relativ kurz, weil dessen Produktion nach einem Brand in der irischen Sennheiser-Fabrik anno 2004 vorübergehend eingestellt werden mußte. Daraufhin wurde sie in die chinesische Fabrik verlagert, ab dann gab's die 50-Ohm-Treiber in der baßschwachen Variante. Wann man die 50-Ohm-Treiber nochmals überarbeitet hat, ist unbekannt, es dürfte aber kaum vor 2008 gewesen sein.

Tob8i schrieb:
Den HD595 kenne ich selbst und finde ihn für seinen Preis nicht wirklich toll. Dürfte dann wohl einer 50 Ohm sein, den ein Freund von mir hat. Oder gab es vor 4 oder 5 Jahren noch den 120er?

Das wird der "berüchtigte" baßschwache 50-Öhmer sein.

Tob8i schrieb:
Ist aber ein Interessantes Fazit, was eigentlich allen hier im Forum widerspricht. Vom HD598 hört man ja, dass er eigentlich deutlich besser sein soll als der Vorgänger. Haben dann alle nur aus dem Gedächnis heraus geschrieben? Bei dir klingt das ja dagegen, als wäre der HD598 nur eine Neuauflage in anderer Farbe.

Es kommt halt drauf an, welchen HD595 man mit dem 598er vergleicht. Die baßschwache Variante dürfte mit Abstand die gängigste sein. Darauf basierte dann auch die "vorherrschende Lehrmeinung". Bis man mitbekommt, daß sich da etwas geändert hat, dauert es immer seine Zeit.

Und ja, Neuauflage in anderem Design und mit steckbarem Kabel ist gar nicht so furchtbar unwahrscheinlich. Bleibt noch die Billigplaste.


[Beitrag von audiophilanthrop am 29. Jan 2011, 00:38 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#12 erstellt: 29. Jan 2011, 01:18
Also die beiden gravierendsten Unterschiede zwischen HD595/120 und HD598 sind, dass das Kabel des HD598 abklemmbar ist, während es beim HD595 permanent verbunden ist UND, dass das Plastikmaterial des HD598 etwas weicher (nicht so starr) daher kommt und aufgrund dieser Beschaffenheit der HD598 nicht knarzt/knackt, wenn man ihn aufsetzt.

Dieses Knacken ist aber kein physischer Mangel des HD595, denn ich habe ihn schon seit es ihn gibt und bisher ist noch nichts daran kaputt. Nur die Polster samt "Fliegengitter" habe ich ausgetauscht. Das Kunstlederkopfband ist etwas platt gedrückt, aber ansonsten ist er wie neu.

Der HD598 muss sich erst noch bewähren, was die Haltbarkeit anbelangt. Er macht aber einen soliden und vernünftigen Eindruck auf mich.
m00hk00h
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2011, 20:13
Also jetzt bin ich verwirrt.
Meine Meinung zum HD595 rührt von meiner Jubiläumsversion her, die auch 50 Ohm-Treiber hatte.
Aber "bassschwach" war der nicht, im Gegenteil, ich habe mich davon getrennt, weil der einfach zu viel davon hatte. Und das auch noch bis in den hohen Grundton rein, der gesamte Hörer war mir viel zu kuschelig abgestimmt und zu wummerig im Bass.
War damals am Corda Aria. Ist natürlich länger her, aber er musste sich damals mit dem DT880 messen, mit dem sich heute auch der HD598 messen muss. Und der macht das deutlich besser!

Kaputte Welt?

m00h
Kakapofreund
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2011, 23:23
Also der HD600 ist am niederohmigen KHV-Ausgang WESENTLICH kuscheliger, als der HD595/120 und der HD598. Den HD595/120 und HD598 würde ich mit dem Wort "kuschelig" klanglich gar nicht assoziieren. Demnach dürfte der HD595/120 ja wirklich deutlich anders klingen, als der 50-ohmige HD595.
Kakapofreund
Inventar
#15 erstellt: 31. Jan 2011, 17:05
Update:

Also heute habe ich noch einmal eineinhalb Stunden nur dem Hören des HD595/120 und des HD598 gewidmet.

Sowohl am Corda Cantate.2, als auch an einer Creative X-Fi Xtreme Gamer Soundkarte.

Dabei möchte ich euch Folgendes Ergebnis mitteilen:

HD595/120 und HD598 klingen wirklich nahezu identisch.

Vielleicht mag es Einbildung sein, aber nach dem ganzen Hören verschiedenster Partien aus mir gut bekannten Musikstücken, gibt es zwei Nuancen, die sich doch unterscheiden:

- der HD595/120 hat einen minimal besser kontrollierten Bass, der straffer wirkt, als beim HD598

- der HD598 klingt minimal heller


Die Detailfülle, die beide bieten, ist dabei identisch, wie auch die eigentliche Klangcharakteristik.


Wenn jetzt jemand mit "Einspielzeit" (100 Std. plus oder sonstwas) kommt, dann kann ich darauf nichts erwidern, nur soviel, dass ich daran nicht glaube, wohl aber an eine Gewöhnung des Hirns an einen neuen Hörer.

Sicher hat der HD595/120 schon weit mehr als 1000 Stunden auf dem Buckel, während der HD598 noch nicht einmal 50 Stunden vorweisen kann, aber ich glaube dennoch nicht, dass sich da noch etwas verändert.

Wie bereits gesagt, sind die Polster des HD595/120 auch vollkommen neu, womit hier eine Fehlerquelle durch platt gedrückte Polster auszuschließen wäre.

PS: Wer hat meine Original-Überschrift umgeändert? Hüb'?! Bitte mal Sennheirser in Sennheiser umändern, wenn schon. :D


[Beitrag von Kakapofreund am 31. Jan 2011, 17:10 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2011, 17:18
Bin zwar nicht Hüb', aber ich war mal so frei.

m00h
Kakapofreund
Inventar
#17 erstellt: 31. Jan 2011, 17:20
Dankeschön.
MacFrank
Inventar
#18 erstellt: 01. Feb 2011, 11:40
@Nordwestlicht:
Danke für den schönen und ausführlichen Bericht!
Ein paar wirklich interessante Dinge sind da dabei. Dass sich die 50 und 120 Ohm Variante des HD595 so unterscheiden hätte ich nicht für möglich gehalten.


@HifiTux:

HifiTux schrieb:
Habe den HD650 auch, will zur zeit aber doch irgendwie was anderes für die genannten Genres. Der HD650 ist ziemlich allgemeinfreundlich und verträgt sich relativ gut durch seinen beruhigenden SOund. Aber da fehlt mir irgendwie die Energie, der Kick, die Power.. suche eher etwas spritziges, aktives, hämmerndes, aufbrausendes Sennheiser ist da wohl eher die falsche Ecke.

lg

Ich kam vom DT880 und bin jetzt mit der Ergänzung des HD650 in umgekehrter Richtung enorm glücklich. Sprich: Ich glaube, du solltest dir den DT880 mal ansehen.
audiophilanthrop
Inventar
#19 erstellt: 01. Feb 2011, 23:47

m00hk00h schrieb:
Also jetzt bin ich verwirrt.
Meine Meinung zum HD595 rührt von meiner Jubiläumsversion her, die auch 50 Ohm-Treiber hatte.
Aber "bassschwach" war der nicht, im Gegenteil, ich habe mich davon getrennt, weil der einfach zu viel davon hatte. Und das auch noch bis in den hohen Grundton rein, der gesamte Hörer war mir viel zu kuschelig abgestimmt und zu wummerig im Bass.
War damals am Corda Aria.

Erinnert mich an mein Resultat mit dem HD598 an der Soundkarte. Am Clip war dann die Welt die Welt wieder in Ordnung. Einzige Erklärung: Der Aria muß einen Ausgangswiderstand deutlich jenseits der 10-Ohm-Marke haben, warum auch immer. Die 50-Öhmer gehören ja zu den in dieser Hinsicht empfindlichsten Hörern.
m00hk00h
Inventar
#20 erstellt: 02. Feb 2011, 02:05
Der Aria hat "unter 1 Ohm" Ausgangsimpedanz, wie alle Cordas.

Zumindest laut Datenblatt und Jan Meier.

m00h
audiophilanthrop
Inventar
#21 erstellt: 02. Feb 2011, 22:15
Komische Sache. Daß man dem Jubiläums-Senni andere Treiber oder Serienwiderständler verpaßt hat, mag ich aber auch nicht so recht glauben. Hast du den noch?
Kakapofreund
Inventar
#22 erstellt: 02. Feb 2011, 22:33
Allmählich wird es wahrlich mysteriös... schade, dass ich keinen 50-Ohm HD595 zum Testen hier habe. Auf das Ergebnis wäre ich gespannt.
m00hk00h
Inventar
#23 erstellt: 02. Feb 2011, 23:30

audiophilanthrop schrieb:
Komische Sache. Daß man dem Jubiläums-Senni andere Treiber oder Serienwiderständler verpaßt hat, mag ich aber auch nicht so recht glauben. Hast du den noch?




m00hk00h schrieb:
Aber "bassschwach" war der nicht, im Gegenteil, ich habe mich davon getrennt, weil der einfach zu viel davon hatte.




m00h
audiophilanthrop
Inventar
#24 erstellt: 02. Feb 2011, 23:36
Öhm, ja. Wer lesen kann, ist mal wieder klar im Vorteil...
audiophilanthrop
Inventar
#25 erstellt: 20. Feb 2011, 23:35
Ich bin ja nicht neugierig ;), aber... Gips hier schon was neues?
Kakapofreund
Inventar
#26 erstellt: 21. Feb 2011, 05:35
Bei mir erst einmal nicht.

Aber was nicht ist, das kann ja noch werden.
bassch
Neuling
#27 erstellt: 04. Mrz 2011, 15:21

HD595/120 und HD598 klingen also an niederohmiger Quelle identisch, werde ich mir merken. Wenn wir mal davon ausgehen, daß HD595 (50 Ohm neu) und HD598 soweit auch gleich klingen, ist der gängige HD595 mit den "alten" 50-Ohm-Treibern der einzige Ausrutscher. Der nämlich klingt an niederohmigen Quellen wegen seines Baßabfalls etwas flach und hat deswegen auch einiges an Kritik einstecken müssen.


Hallo, eine Frage hätte ich dazu.
Wenn ich mir nun heute einen HD595 kaufe, z.b. bei shoxx.com (gerade günstig), ist dort der neue Treiber drin und das Bassproblem besteht nicht? Seit wann werden die Kopfhörer mit neuem Treiber verkauft?

Viele Grüße
Tob8i
Inventar
#28 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:12
Die Version gibt es schon einige Jahre nicht mehr.

Aber günstig ist er dort nicht. Das ist halt ein Auslaufmodell und vor kurzem gab es den noch bei großen Musikhändlern mit 3 Jahren Garantie etwas günstiger.

Viel günstiger und ähnlich gut ist z.B. der K530. Und wenn es noch etwas teurer und nicht so neutral sein darf, würde ich einen DT990 Pro oder M50 nehmen.
bassch
Neuling
#29 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:41
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Kann man den k530 und den hd595 wirklich miteinander vergleichen? (auch bei höherer lautstärke?)

Weiter oben im Thema wurden kaum nennenswerte Unterschiede zwischen dem hd595 und dem hd598 beschrieben. Also Auslaufmodell hin oder her, mir gefällt das Design und die Farbe des Kopfhörers und wenn der Klang gut ist

Ich finde die Beyerdynamic Kopfhörer äußerlich weniger ansprechend und klobig. Teurer darf's sein, aber für mich ist neben dem Klang das Design ein wichtiger Faktor für den Kauf. Die HD 6xx serie ist aber zu teuer

Viele Grüße


[Beitrag von bassch am 04. Mrz 2011, 16:43 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#30 erstellt: 04. Mrz 2011, 17:03
Aber das Design is doch egal, wenn man zu Hause damit rumhockt? Und für unterwegs wäre keiner von denen geeignet, weil die alle offen sind.

Der HD595 ist halt ziemlich überteuert gewesen und jetzt wird er immer teurer. Der K530 ist ähnlich gut, wenn auch wenn der Verarbeitung und vom Komfort nicht ganz so toll, aber ich fand den da echt OK.

Und der DT990 Pro ist halt doch nochmal ein Stück besser als der HD595, wenn man mit der Abstimmung zufrieden ist.
audiophilanthrop
Inventar
#31 erstellt: 05. Mrz 2011, 15:09

bassch schrieb:
Kann man den k530 und den hd595 wirklich miteinander vergleichen? (auch bei höherer lautstärke?)



(Beachte: Das müßte der HD595 120 Ohm sein.)

Daß der deutlich preisgünstigere K530 mit seinen 32-mm-Treibern (auch wenn AKG die "XXL" nennt...) in Sachen Pegelfestigkeit weniger auf dem Kasten hat, sollte eigentlich niemanden verwundern.

bassch schrieb:
Ich finde die Beyerdynamic Kopfhörer äußerlich weniger ansprechend und klobig.

Dafür sind sie gebaut wie Panzer, und Ersatzteile kosten kein halbes Vermögen. Bei Sennheiser steckt sicherlich am meisten Hightech drin, für die Ewigkeit gebaut ist aber gerade sowas wie ein HD595 nicht (es gab doch einige Berichte über Risse u.ä.).

Und wie gesagt:

Tob8i schrieb:
Aber das Design is doch egal, wenn man zu Hause damit rumhockt? Und für unterwegs wäre keiner von denen geeignet, weil die alle offen sind.
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 05. Mrz 2011, 15:26

audiophilanthrop schrieb:
.. Bei Sennheiser steckt sicherlich am meisten Hightech drin...


Wo?
Ich finde, das die BD-Wandler für einen moderaten Preis erstaunlich klirrarm sind. Die Membrankonstruktion macht das plausibel.
Was ist denn an einen dynamischen Wandler so richtiges High-Tech?
audiophilanthrop
Inventar
#33 erstellt: 05. Mrz 2011, 17:06

ZeeeM schrieb:

audiophilanthrop schrieb:
.. Bei Sennheiser steckt sicherlich am meisten Hightech drin...

Wo?
Ich finde, das die BD-Wandler für einen moderaten Preis erstaunlich klirrarm sind. Die Membrankonstruktion macht das plausibel.

Sind sie ja auch, keine Frage.

Zum Vergleich ein 50-mm-Zukauftreiber:

In Wedemark hat man allerdings das eine oder andere noch etwas besser im Griff, etwa den Frequenzgang. Wen wundert's, die Entwicklungsabteilung wird auch "etwas" größer und besser ausgestattet sein.

Was ist denn an einen dynamischen Wandler so richtiges High-Tech?

Neben der engtolerierten Produktion in Großserie vor allem die Entwicklung. Ohne computerbasierte mechanische und Feldsimulation geht da heute nichts mehr, wie bei anderen dynamischen Treibern auch.

Gegen die Produktion von Festplatten nimmt sich das ganze natürlich vergleichsweise bescheiden aus, aber da geht's auch um ganz andere Stückzahlen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 05. Mrz 2011, 17:09 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 05. Mrz 2011, 17:19

audiophilanthrop schrieb:

In Wedemark hat man allerdings das eine oder andere noch etwas besser im Griff, etwa den Frequenzgang. Wen wundert's, die Entwicklungsabteilung wird auch "etwas" größer und besser ausgestattet sein.


Ich denke mal, das Sennheiser, wie auch BD und auch noch andere Hersteller in der Lage sind, KH recht spezifisch zu bauen, was die Klangbalance anbelangt.
m00hk00h
Inventar
#35 erstellt: 05. Mrz 2011, 17:24

ZeeeM schrieb:

audiophilanthrop schrieb:

In Wedemark hat man allerdings das eine oder andere noch etwas besser im Griff, etwa den Frequenzgang. Wen wundert's, die Entwicklungsabteilung wird auch "etwas" größer und besser ausgestattet sein.


Ich denke mal, das Sennheiser, wie auch BD und auch noch andere Hersteller in der Lage sind, KH recht spezifisch zu bauen, was die Klangbalance anbelangt.


Dann denkst du falsch, da ist eine Menge "trial and error" mit dabei. Z.B. in der Entzerrung, wo jede neue Variante wieder in der Praxis getestet wird, um sich langsam aber sicher dem "sweetspot" anzunähern.
Als Versuchskaninchen stellen sich dabei die Mitarbeiter im Werk zur Verfügung.

m00h
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:06

m00hk00h schrieb:

Dann denkst du falsch, da ist eine Menge "trial and error" mit dabei. Z.B. in der Entzerrung, wo jede neue Variante wieder in der Praxis getestet wird, um sich langsam aber sicher dem "sweetspot" anzunähern.


Das mag in der Feinabstimmung plausibel zu sein.
Das die tonale Balance ein Ergebnis des Würfeln und Sortierens ist, das glaub ich dir schlicht und ergreifend nicht.
m00hk00h
Inventar
#37 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:15

ZeeeM schrieb:
Das mag in der Feinabstimmung plausibel zu sein.
Das die tonale Balance ein Ergebnis des Würfeln und Sortierens ist, das glaub ich dir schlicht und ergreifend nicht.


Du brauchst mir auch nichts glauben, was ich nie gesagt habe?

Aber z.B. von beyer kann ich die aus erster Hand sagen, dass dort die Systeme entwickelt werden, ohne vorher ein Gesamtkonzept für einen Hörer, in dem es zum Einsatz kommen soll, zu haben.
Entsprechend muss später der Hörer um das System entwickelt werden. Wie das abläuft, kann ich nicht sagen.

m00h
ZeeeM
Inventar
#38 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:28

m00hk00h schrieb:

ZeeeM schrieb:
Das mag in der Feinabstimmung plausibel zu sein.
Das die tonale Balance ein Ergebnis des Würfeln und Sortierens ist, das glaub ich dir schlicht und ergreifend nicht.


Du brauchst mir auch nichts glauben, was ich nie gesagt habe?



Das hörte sich ein bisschen danach an, was ich dann überspitzt skizziert habe.


m00hk00h schrieb:

Aber z.B. von beyer kann ich die aus erster Hand sagen, dass dort die Systeme entwickelt werden, ohne vorher ein Gesamtkonzept für einen Hörer, in dem es zum Einsatz kommen soll, zu haben.





Da kann man jetzt drüber spekulieren, warum das so ist.
Beim T1 hat man es wohl recht auf den Punkt gebracht und musste akustisch nicht mehr viel Verrenkungen machen.


m00hk00h schrieb:
Entsprechend muss später der Hörer um das System entwickelt werden. Wie das abläuft, kann ich nicht sagen.


Das macht imho dann Sinn, wenn die Prozesse wenig voneinander abhängen. Ist wie im Boxenbau wo auch auch Lautsprecher nicht zwingend auf eine Endprodukt, die fertige Box, hin entwickelt werden sondern die Boxenbauer erst die Harmonie herstellen.

Als Verbraucher oder Endkunde kann einem das natürlich komplett Wumpe sein. Das Endergebnis zählt, egal wie es erreicht worden ist.
sofastreamer
Inventar
#39 erstellt: 01. Apr 2011, 06:11
welcher baut denn nun am besten ein bühne auf? sprich, bei welchem sitzt man eher in der 10. reihe und kann präzise auf die einzelnen instrumente zeigen? HD800 mal außen vor.
m00hk00h
Inventar
#40 erstellt: 01. Apr 2011, 10:26
Für mich wäre das der HD600.
Aber der DT880 macht das für mich noch besser, ebenso der K701, der wiederum so weit entfernt darstellt, dass es schon wieder unnatürlich wirken kann.

m00h
sofastreamer
Inventar
#41 erstellt: 01. Apr 2011, 11:40
das erstaunt mich ich hätte gedacht, der hd650 als flagschiff macht das rennen.

ja, der k701 reizt mich auch, aber ich denke, der ist für meinen geschmack wirklich zu hell.

ich würd sie ja alle ausprobieren, aber meine erfahrung zeigt, dass gerade bei offenen das probehören in einem lauten technikmarkt bzw hifiladen nicht wirklicherkenntnisse zulässt.
iceman650
Stammgast
#42 erstellt: 01. Apr 2011, 12:18
Wobei ich den HD650 nicht als Topmodell bezeichnen würde.
Ich würde den HD650 verglichen zum HD600 einfach als anders bezeichnen.
Ich persönlich fand den HD600 als neutraler, während der HD650 mehr Bass und Grundton produzierte.
Als Bühnenlegastheniker kann allerdings nicht viel zur Bühne sagen.

Mfg, ice
audiophilanthrop
Inventar
#43 erstellt: 01. Apr 2011, 12:18

sofastreamer schrieb:
das erstaunt mich ich hätte gedacht, der hd650 als flagschiff macht das rennen.

Mich nicht. Gegenüber dem HD600 praktisch gleiche Konstruktion, aber weniger Höhen. Es gibt da Bereiche (IIRC um 8 kHz), die bei der Lokalisation recht wichtig sind. Deswegen haben auch alle "Räumlichkeitswunder" eine gewisse Höhenbetonung bzw. Badewanne.
sofastreamer
Inventar
#44 erstellt: 01. Apr 2011, 12:55
und wo wäre der hd598 rein von der bühne einzuordnen?
pecus86
Stammgast
#45 erstellt: 01. Apr 2011, 13:02
Meinst du die Blauertschen?
sofastreamer
Inventar
#46 erstellt: 01. Apr 2011, 13:06
oh nein, wieder physik. ich meinte, wie weit der das orchester vor mich in den raum stellt.
pecus86
Stammgast
#47 erstellt: 01. Apr 2011, 13:07
Ich meinte auch nicht dich :p

Aber ne von-vorne-Ortung kann ich dem HD 600 nicht attestieren. Von der Breite der Bühne von links nach rechts find ich den auch nicht bedeutend besser als beispielsweise die Stage 3, auch wenn man sich anderes von einem offenen KH erwartet.


[Beitrag von pecus86 am 01. Apr 2011, 13:12 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#48 erstellt: 01. Apr 2011, 20:18

pecus86 schrieb:
Meinst du die Blauertschen?

Na klar, die meinte ich - wieso habe ich mich damit eigentlich nicht schon längst mal näher beschäftigt?

Na sowas, damit hat also das Absenken des Bereichs um 1 kHz auch ortungstechnisch seine Berechtigung. Subjektiv sorgt das ja auf jeden Fall für ein "aufgeräumteres" Klangbild, siehe auch klassischer V-förmiger EQ.

sofastreamer schrieb:
und wo wäre der hd598 rein von der bühne einzuordnen?

Gute Frage, aber im Vergleich zum HD580 (und auch HD590) fiel mir seinerzeit auf, daß er etwas weniger "aufgeräumt" klang, d.h. die Mitten leichter mal das Klangbild "verstopfen". Das kannte ich so ähnlich schon von den alten HD535/545.

Wenn er nach dem Ur-HD595 kommt, ist das auch verständlich:

"Stopfmitten" um 1 kHz voll da, Präsenzbereich 3-5 kHz deutlich rausgezogen, ~300 Hz nicht weiter angehoben. (Damit hätten wir dann auch gleich mal die Blauertschen Bänder einbezogen.) Das sieht beim HD590 schon deutlich anders aus.


[Beitrag von audiophilanthrop am 01. Apr 2011, 20:20 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#49 erstellt: 01. Apr 2011, 20:25
800 und 598 mal im Vergleich nach Headroom Messung.

audiophilanthrop
Inventar
#50 erstellt: 01. Apr 2011, 20:52
Wer will, kann auch mal beim Flauschigen vergleichen:
http://flauschigerbaer.jalbum.net/Frequenzgangmessungen/
HD600, 650 und 800 und der K701 sind jedenfalls drin.

Himmel, der JVC HA-DX1000 sieht ja fast so aus, als hätte da jemand den Herrn Blauert beim Wort genommen und auf "vorn" optimiert...


[Beitrag von audiophilanthrop am 01. Apr 2011, 20:54 bearbeitet]
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