Warum klingt der HD540 Ref. an meinem NAD C320BEE so schrill?

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Micha1962
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Feb 2013, 22:27
Hallo,

die Frage habe ich mir bis letzten Montag selbst so beantwortet, dass der Kopfhörer ja schon sehr alt ist, ich kein Kopfhörertyp bin und der Kopfhörer schon an meinem vorherigen Verstärker (DUAL) nicht besonders geklungen hat. Gehört habe ich eigentlich gar nicht mehr, da der Lautstärkeregler gerade mal irgendwo zwischen 7 und 8 Uhr aufgdreht werden konnte und ich auch dann nach spätestens 10 Minuten den schrillen/harschen Sound nicht mehr ertragen konnte.

Nun hatte ich am Montag/Dienstag den Audiolab 8200CDQ da und an dem hat der HD540 viel viel besser geklungen. Kein bisschen schrill und es hat richtig Spass gemacht Musik zu hören, was ich dann auch mehrere Stunden unangestrengt machen konnte. (Leider klang es an den Aktivboxen in meinem Raum dann genauso inakzeptabel wie mit meinem vorhandenen Geräten, so dass der Audiolab zurückgegangen ist; aber das nur am Rande).

Nun zurück zur Frage. Wieso klingt das so schrill und warum kann der Lautstärkeregler kaum aufgedreht werden?
Die Daten des Sennheiser sind lt. Bedienungsanleitung:

Nennimpedanz: 300 Ohm
Kennschalldruck bei 1kHz: 94dB

Der NAD C320BEE hat eine Ausgangsimpedanz am Kopfhörerausgang von 220 Ohm.

So weit ich dazu im Netz was gefunden, sollte das doch ganz gut zusammen passen.

Zum Audiolab 8200CDQ konnte ich leider keine Ausgangsimpedanzwerte finden. Der 8200Q hat aber 100 Ohm angegeben. Kann das so viel ausmachen? Oder liegt's am Class A Kopfhörerverstärker im 8200CDQ? Könnte sich da ein KHV für mich lohnen?

Gruss
Michael

B
Micha1962
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Feb 2013, 20:49
Hat denn keiner eine Idee?

Noch mal in Kurzfassung:

alter Kopfhörer (Sennheiser HD540 Reference) mit 300 Ohm Nennimpedanz an Vollverstärker (NAD C320BE) mit Ausgangsimpedanz 220 Ohm => klingt schrill und schon bei kleinen Lautstärkeeinstellungen des Verstärkers sehr laut.

gleicher Kopfhörer an Vorverstärker/CD-Player-Kombination der gehobenen Mittelklasse (Audiolab 8200CDQ V12E / Ausgangsimpedanz wahrscheinlich 100 Ohm) => klingt sehr gut, wobei die Lautstärke schon Recht hoch gestellt werden muss (ca. -20dB).

Kann das zusammenpassen oder ist irgendeine der Komponenten defekt?

Gruss
Michael
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Feb 2013, 21:18
Hallo,

das dürfte hieran liegen: http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=140

Spannungsteiler-Effekte. Der HD540 wird wahrscheinlich nicht über den gesamten Frequenzgang hinweg diese 300 Ohm haben.

300 Ohm Kopfhörer und 220 Ohm am KH-Ausgang paßt meiner Meinung nach auch nicht wirklich zusammen. (Eine Ausgangsimpedanz von 220 Ohm würde ich auch schon als extrem grottig bezeichnen; NAD hin oder her. "Kopfhörer antreiben" gehört sicherlich nicht zu dessen Kernkompetenzen.) Ein geeigneter Kopfhörerverstärker schafft hier Abhilfe.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 14. Feb 2013, 21:21 bearbeitet]
music_is_my_escape
Stammgast
#4 erstellt: 14. Feb 2013, 21:34
Hallo Michael,

ich vermute, dass die Gründe für das von Dir beobachtete Verhalten des Kopfhörers bei den diversen Unterschieden bzw. deren Kombination der beiden Ketten liegen....

Bei deinem NAD handelt es sich um einen soliden, konventionellen Verstärker der Einstiegsklasse mit simplem, abgezweigten Kopfhöreranschluss. Zur Quelle selber schreibst Du garnix; ich vermute, es handelt sich um einen einfachen CD-Player, analog angeschlossen?

Das Audiolab-Teil ist ein etwas anderes Kaliber; eine moderne, aufeinander abgestimmte Kombination aus CD-Player, DA-Konverter und Vorverstärker. Hier greift alles ineinander, es ist ein anderer Entwicklungsstand und eine andere Preisklasse; da sind im Vergleich zu einer konventionellen Consumer-Kombo aus Verstärker und CD-Player schon Unterschiede möglich.

Wenn dazu noch anders konzipierte Kopfhörerausgangssektionen mit unterschiedlicher Impedanz, Dämpfung, Rauschverhalten etc... kommen, sind die von Dir wahrgenommenen Unterschiede durchaus zu erwarten...



[Beitrag von music_is_my_escape am 14. Feb 2013, 21:36 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 14. Feb 2013, 22:16
Mal so zur Info, den HD540 gab es in zwei Versionen, mit 600 Ohm und später mit 300 Ohm. (Und später dann noch einen 540 II). Man kann sie außer per Ohmmeter auch am Kabel unterscheiden, sofern dieses noch original ist: Der 600er hat ab Werk das etwas steife Oldschool-Stahlkabel.

Grundsätzlich gibt es zumindest bei der 600-Ohm-Version schon eine Tendenz ins Metallische. Ist ansonsten ein kompetenter Hörer, aber die Abstimmung wirkt doch etwas grobschhlächtig. Es hatte schon seinen Grund, warum erst der HD580 einige Jahre später als ernstzunehmende Konkurrenz zu Elektrostaten gehandelt wurde. Meinen HD540 habe ich meist mit einem eher weich klingenden CDP kombiniert (der DAC da drin ist wahrscheinlich übelst jitterempfindlich).

Ich würde mir einfach mal eine dritte Quelle angeln, MP3-Player oder sowas.... irgendwas bekannt zuverlässiges. (Clip+, iPod, anderer MP3-Player, iPhone 3G aufwärts, iPad, wasweißích.) Und dann einfach mal lauschen, wie er dort klingt. Ausgangswiderstände über ca. 47 Ohm sind bei sowas selten, für einen Hörer mit 300 Ohm aufwärts ist das i.d.R. schon fast ein 0-Ohm-Ausgang.
Micha1962
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Feb 2013, 22:37

Bad_Robot schrieb:
Ein geeigneter Kopfhörerverstärker schafft hier Abhilfe.


Welche KHV wären denn ein geeignet? Sollten jetzt allerdings nicht ein Vielfaches des Neupreises des HD540 kosten (etwas über 200 DM).


music_is_my_escape schrieb:

Das Audiolab-Teil ist ein etwas anderes Kaliber; eine moderne, aufeinander abgestimmte Kombination aus CD-Player, DA-Konverter und Vorverstärker. Hier greift alles ineinander, es ist ein anderer Entwicklungsstand und eine andere Preisklasse; da sind im Vergleich zu einer konventionellen Consumer-Kombo aus Verstärker und CD-Player schon Unterschiede möglich.


Ich hatte auch meinen alten CD-Player analog an den 8200CDQ angeschlossen. Klang meiner Meinung nach auch sehr gut.


audiophilanthrop schrieb:

Mal so zur Info, den HD540 gab es in zwei Versionen, mit 600 Ohm und später mit 300 Ohm. (Und später dann noch einen 540 II). Man kann sie außer per Ohmmeter auch am Kabel unterscheiden, sofern dieses noch original ist: Der 600er hat ab Werk das etwas steife Oldschool-Stahlkabel.


HD540 Reference
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Feb 2013, 22:44

Micha1962 (Beitrag #6) schrieb:
Welche KHV wären denn ein geeignet? Sollten jetzt allerdings nicht ein Vielfaches des Neupreises des HD540 kosten (etwas über 200 DM).

Nur mal zwei Beispiele (die habe ich beide selbst und finde sie ganz vernünftig):
http://www.thomann.de/de/millenium_hp1_headphone_amp.htm
http://www.pro-ject-shop.de/headbox.php

Viele Grüße,
Markus
music_is_my_escape
Stammgast
#8 erstellt: 15. Feb 2013, 00:50

Micha1962 (Beitrag #6) schrieb:

Ich hatte auch meinen alten CD-Player analog an den 8200CDQ angeschlossen. Klang meiner Meinung nach auch sehr gut.


Ah, okay; die Info ist natürlich nicht ganz unwichtig.....

Damit ist nahezu gesichert, dass mehr oder weniger ausschließlich die KHV-Sektion für den Unterschied verantwortlich sein dürfte. Dass dies allerdings in einer solchen Deutlichkeit zutage tritt, ist schon bemerkenswert.

Viel Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten KHV; der Markt bietet da so einiges und wenn es gleichzeitig ein DAC/VV für die LSP sein soll, lohnt es sich sicher, gleich ein wenig mehr auszugeben.#

Micha1962
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Feb 2013, 22:32

Bad_Robot schrieb:

Nur mal zwei Beispiele (die habe ich beide selbst und finde sie ganz vernünftig):
http://www.thomann.de/de/millenium_hp1_headphone_amp.htm


Der Millenium hat symmetrische Klinkeneingänge. Kann ich den den einfach an einen CD-Player mit unsymmetrischen RCA-Ausgängen anschliessen?


http://www.pro-ject-shop.de/headbox.php


Bringt die Pro-Ject Head Box II mit 60mW/300 Ohm noch ausreichend Lautstärke an meinen Kopfhörern ohne das man den Lautstärkeregler voll aufdrehen muss.


Kann jemand etwas zum FiiO E09K sagen. Der läuft einem bei der Suche nach günstigen KHVs auch immer wieder über den Weg. Sieht zumindest sehr wertig aus. Ich konnte aber noch kein Bild vom Innenleben finden, wie man sie bei anderen KHV (zumindest den günstigeren) eigentlich immer findet.

Gruss
Michael
frale
Inventar
#10 erstellt: 16. Feb 2013, 09:42

Nun hatte ich am Montag/Dienstag den Audiolab 8200CDQ da und an dem hat der HD540 viel viel besser geklungen. Kein bisschen schrill und es hat richtig Spass gemacht Musik zu hören, was ich dann auch mehrere Stunden unangestrengt machen konnte. (Leider klang es an den Aktivboxen in meinem Raum dann genauso inakzeptabel wie mit meinem vorhandenen Geräten, so dass der Audiolab zurückgegangen ist; aber das nur am Rande).

da muss ich mal nachfragen: woran (an welchen ls) und warum klang der audiolab inaktzeptabel?

ich vermute, es ist günstiger, den hd540 in der bucht zu versenken und erstmal einen "einfacher zu treibenden" kh zu kaufen (philips l1 o.ä.) statt einen khv für den 540. auf dem kh-sektor hat sich klanglich ne menge getan. und dann später einen guten khv (zu denen ich den millenium definitiv nicht zähle), um insgesamt weiter "nach vorne" zu kommen.
music_is_my_escape
Stammgast
#11 erstellt: 16. Feb 2013, 11:58

frale (Beitrag #10) schrieb:

da muss ich mal nachfragen: woran (an welchen ls) und warum klang der audiolab inaktzeptabel?


Jupp, wäre interessant, denn augenscheinlich sind von dem Teil alle ziemlich begeistert...
Micha1962
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Feb 2013, 14:23

frale schrieb:

da muss ich mal nachfragen: woran (an welchen ls) und warum klang der audiolab inaktzeptabel?


Das sollte ja eigentlich eine Problemanalyse Kopfhörer/Kopfhörer(ausgang)(verstärker) werden, aber jetzt muss ich wohl doch weiter ausholen.

Zunächst mal zu meiner Person. Ich bin ein ausgewiesenes HOLZOHR. Wenn meiner Meinung nach etwas schlecht klingt (was nicht an den Komponenten liegen muss; siehe unten), dann klingt das wirklich schlecht. Wenn ich etwas für gut klingend halte, werden das audiophile Hörer noch lange nicht so empfinden.

- Ich besitze den Sennheiser HD540 Reference seit weit über 30 Jahren (neu gekauft), wovon er die letzen 20-25 Jahre kaum noch gebraucht wurde, da mir kopfhörerhören nicht so zusagte (intensiv/nervig?)

- An meinem NAD C320BEE betreibe ich die aktiven Lautsprecher JBLpro LSR6325P. Vorher hatte ich Wharfedale EVO10 und Geithain25 (Die Neumann KH120 und diverse andere hatte ich auch schon mal zum probieren da). Alles dies klang und klingt bei Musik mit dichterer Instrumentierung einfach nur undifferenziert (Nein, solche Beschreibungen benutzen ja auch Audiophile. Es ist mehr ein Einheitsbrei aus dem ICH einzelne Instrument überhaupt nicht mehr klar heraushören kann). Dabei hat der JBLpro noch den Vorteil, dass er im Bass noch weniger Tief geht als die anderen und dadurch zumindest die anderen Wohnungen im Gebäude nicht mehr behelligt werden (wohlgemerkt bei Zimmerlautstärke).

- Ursache hierfür ist sicherlich primär die Akustik in meinem Raum, aber für die Stärke der Auswirkung ist meiner Meinung nach noch mehr meine sehr grosse Empfindlichkeit gegen Diffusschall verantwortlich.
Autoradio (Direkt- und Diffusschall sehr nah beieinander ?) und Kofferradio (regt den Raum nicht an ?) klingen dagegen meiner Meinung nach anhörbar (Holzohr).

- Warum habe ich mir dann trotzdem sowas wie den Audiolab 8200CDQ bestellt?
Ich war auf der Suche nach einem Stereo-Verstärker (nicht AVR) der über einen digitale Eingang verfügt (wegen LED-Fernseher) und bei dem sich ausserdem die Eingangsspannung der Quellen einzeln regulieren lässt. Da ist die Auswahl nicht so gross und ich bin auf den Audiolab gestossen. Der war mir jetzt eigentlich zu teuer, aber da er so gut bewertet wurde und ich für einen Rückläufer einen guten Preis bekommen habe...... Man kann's ja mal probieren

- Als der Audiolab dann da war wollte ich ihn einem kurzen Funktionstest per Kopfhörer unterziehen (Standalone) und hatte dabei mein Aha-Erlebnis. Die willkürlich ausgesuchte CD (Welche ist jetzt egal. Sie gehört jedenfalls nicht zu denen, die über die Lautsprecher gut klingt. Über Kopfhörer hatte ich sie zu diesem Zeitpunkt noch nie gehört) klang unheimlich musikalisch, differenziert und kein bisschen harsch/schrill). Ich habe dann noch länger als geplant weitergehört (auch noch weitere CD's angespielt) und der sehr positive Eindruck ist geblieben.

- Das hat mich sehr neugierig darauf gemacht, wie sich der Audiolab über Lautsprecher schlagen wird. Als ich dies dann am nächsten Tag getestet habe war meine Enttäuschung leider umso grösser. Klang vielleicht in homöopatischen Grössenordnungen besser/anders (ich habe jetzt keinen A/B-Test gemacht) als mein vorhandener Verstärker, aber nicht annähernd so wie über Kopfhörer. Das auch mein alter CD-Player über Cinch an den Audiolab angeschlossen und über Kopfhörer gehört ähnlich gut klang hatte ich ja schon erwähnt.

- Daraufhin habe ich den Audiolab zurückgeschickt und meine Frage zu diesem, mir erst mal nicht erklärlichen Verhalten, hier im Forum gestellt.



ich vermute, es ist günstiger, den hd540 in der bucht zu versenken und erstmal einen "einfacher zu treibenden" kh zu kaufen (philips l1 o.ä.) statt einen khv für den 540. auf dem kh-sektor hat sich klanglich ne menge getan. und dann später einen guten khv (zu denen ich den millenium definitiv nicht zähle), um insgesamt weiter "nach vorne" zu kommen.


Den Kopfhörer kann ich wirklich keinem mehr anbieten (Ohrpolster teilweise zersetzt).
Einen neuen Kopfhörer möchte ich erstmal nicht kaufen. Vielleicht reicht ja wirklich "irgendein" KHV oder der Hifi-Händler (mit Werkstatt), bei dem ich den Verstärker gekauft habe, könnte nur irgendwas beim Anschluss des Kopfhörerausganges ändern, damit dieser besser zum HD540 passt.
Für mich (Holzohr) muss da nicht das leztze herausgeholt werden, aber der Unterschied des kopfhörerhörens zwischen Audiolab und NAD war wirklich eklatant.

Gruss
Michael
audiophilanthrop
Inventar
#13 erstellt: 16. Feb 2013, 19:38

Micha1962 (Beitrag #6) schrieb:
HD540 Reference

Das sieht nach dem gleichem Kabel aus wie bei meinem HD540, also Stahlstrippe. Sollte dann der mit 600 Ohm sein, ca. 1985-87.

Der sollte grundsätzlich nicht allzuschwer zu treiben zu sein - er braucht halt vielleicht 3 dB mehr Pegel als ein HD580/600, und ob man ihm jetzt einen Ausgang mit 0, 47 oder 100 Ohm Ausgangsimpedanz vorsetzt, ist ziemlich egal. Bei Vollverstärkern gibt es aber nicht selten 220-470 Ohm, da dürfte er dann schon irgendwann im Tiefton aufdicken. Aber wie gesagt, der Höhenbereich geht schon etwas ins Metallische. Den HD420SL fand ich da von der Abstimmung her universeller.

Ich hatte meinen zuletzt als Abhöre am Radioaufnahmerechner im Einsatz, dafür reichte er dreimal. Da hängt er jetzt immer noch, nur benutze ich diesen Rechner nicht mehr.

A propos Rechner: Wie wär's denn mit dem als Drittmeinung? So ein Klinkenadapter kostet ja nötigenfalls nicht die Welt.


[Beitrag von audiophilanthrop am 16. Feb 2013, 19:40 bearbeitet]
frale
Inventar
#14 erstellt: 16. Feb 2013, 20:35
nochmal als nachfrage: es wird eine aktive jbl an einem vollverstärker nad betrieben?
an den preout-ausgängen?
mit beipack-cinch-kabel?
Micha1962
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Feb 2013, 20:49

frale (Beitrag #14) schrieb:
nochmal als nachfrage: es wird eine aktive jbl an einem vollverstärker nad betrieben?
an den preout-ausgängen?
mit beipack-cinch-kabel?


Ja an den Preout-Ausgängen.

Beipackkabel waren bei den JBL nicht dabei.
Ich hab dann folgende genommen:

http://www.atld.de/A...inch-mal::26521.html

Soll das jetzt ein Kabelklangthread werden?

Michael
frale
Inventar
#16 erstellt: 17. Feb 2013, 08:17
nein.
aber ich kann nicht so ganz glauben, dass die preout-ausgänge des nad "besser" klingen sollen als der audiolab (bei dem man zudem die jbl symmetrisch hätte anschliessen können). da war irgendwas nicht richtig, oder am nad sind die klangregler genutzt oder was auch immer.
naja, viel spass weiterhin.
Micha1962
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 17. Feb 2013, 12:55

frale (Beitrag #16) schrieb:
nein.
aber ich kann nicht so ganz glauben, dass die preout-ausgänge des nad "besser" klingen sollen als der audiolab (bei dem man zudem die jbl symmetrisch hätte anschliessen können). da war irgendwas nicht richtig, oder am nad sind die klangregler genutzt oder was auch immer.
naja, viel spass weiterhin.


Kannst du mir mal die Stelle zeigen wo ich geschrieben habe, dass der NAD besser klingt als der Audiolab?

Ich meine geschrieben zu haben, dass in MEINEM Raum in MEINEN Ohren jegliches bisher getestetes Equipment besch....eiden klingt.

Das Thema des Threads ist aber der Kopfhörerausgang der beiden Verstärker und da klang doch der Audiolab enorm viel besser (in MEINEN Ohren, die Raumakustik kann da zum Glück nicht verantwortlich gemacht werden )

Gruss
Michael
Micha1962
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Feb 2013, 16:28
Kennt sich jemand mit Schaltbildern aus?
Wie ist der Kopfhörerausgang hier angeschlossen?

NAD C320BEE Kopfhörerausgang

gesamtes Service-Manual gibt es hier: Service Manual NAD C320BEE (3,9MB)

Michael


[Beitrag von Micha1962 am 17. Feb 2013, 16:46 bearbeitet]
music_is_my_escape
Stammgast
#19 erstellt: 17. Feb 2013, 16:46

music_is_my_escape (Beitrag #4) schrieb:


Bei deinem NAD handelt es sich um einen soliden, konventionellen Verstärker der Einstiegsklasse mit simplem, abgezweigten Kopfhöreranschluss.


audiophilanthrop
Inventar
#20 erstellt: 17. Feb 2013, 20:44
Genau, der KH-Ausgang ist über die Widerstände zu 220 Ohm / 2 W angeklemmt. Paßt dann auch zur Spec.

Beim Audiolab kann man nur raten oder messen. Evtl. hat er einen sehr hohen Ausgangswiderstand oder einfach einen Höhenabfall im Frequenzgang.
Micha1962
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Feb 2013, 22:58
Ein Service Manual gibts auch zum Audiolab (von IAG nicht gewollt, das man dieses veröffentlicht).
Da finde ich den Kopfhörerausgang aber leider nicht.

Wenn man bei Google aber "8200 cdq wiring diagram pdf" eingibt findet man es sehr schnell.
Accuphase_Lover
Inventar
#22 erstellt: 17. Feb 2013, 23:22

Micha1962 (Beitrag #12) schrieb:


- Ich besitze den Sennheiser HD540 Reference seit weit über 30 Jahren (neu gekauft), wovon er die letzen 20-25 Jahre kaum noch gebraucht wurde, da mir kopfhörerhören nicht so zusagte (intensiv/nervig?)



Na, da bist du aber sehr großzügig was Zeiträume betrifft.

Auch ich habe ihn, und den später folgenden HD540 Reference GOLD damals gekauft.
Definitiv aber nicht vor "weit über 30 Jahren", denn da gab es den HD540 noch gar nicht !
audiophilanthrop
Inventar
#23 erstellt: 18. Feb 2013, 00:19

Micha1962 (Beitrag #21) schrieb:
Ein Service Manual gibts auch zum Audiolab (von IAG nicht gewollt, das man dieses veröffentlicht).
Da finde ich den Kopfhörerausgang aber leider nicht.

Der ist auch nur indirekt zu finden. Die zugehörige Platine ist nicht enthalten, ich würde aber davon ausgehen, daß da nicht mehr viel drauf ist (im wesentlichen die Buchse mit Schaltkontakt). Angeschlossen ist sie an CN11, abgezweigt vom Linepegelausgang. Der Ausgangswiderstand dort ist jedenfalls sehr niedrig, <10 Ohm. Auch macht der Ausgangstreiber mit Diamond Buffer als Pufferstufe nicht den Eindruck, daß er an einer Last von ein paar hundert Ohm gleich verzweifeln würde. Die Betriebsspannungen des Analogteils sind zwar mit +/-8,5 V nur mäßig hoch, sollten aber doch für völlig ausreichende Pegel gut sein (immerhin bekomme ich den HD540 auch mit dem Clip+ und 2,5 V gut in die Gänge).
music_is_my_escape
Stammgast
#24 erstellt: 18. Feb 2013, 00:37
Soll der TE seinen Hörer doch einfach mal an einen zeitgemäßen MP3-Player a la iPod/Phone, Clip+ o.ä. hängen und schauen, wie sich der Klang da verhält... So wie es jetzt aussieht, scheint ja hauptsächlich die niedrige Ausgangsimpedanz des Audiolab für den "gehörten" Unterschied verantwortlich sein...

Edit meint: das Quellmaterial auf dem Player sollte natürlich qualitativ adäquat zu dem CD-Pendant sein.



[Beitrag von music_is_my_escape am 18. Feb 2013, 01:45 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#25 erstellt: 19. Feb 2013, 01:10

music_is_my_escape (Beitrag #24) schrieb:
So wie es jetzt aussieht, scheint ja hauptsächlich die niedrige Ausgangsimpedanz des Audiolab für den "gehörten" Unterschied verantwortlich sein...

Nur daß der zu erwartende Unterschied eigentlich genau andersherum ausfallen müßte...
music_is_my_escape
Stammgast
#26 erstellt: 19. Feb 2013, 01:23

audiophilanthrop (Beitrag #25) schrieb:

music_is_my_escape (Beitrag #24) schrieb:
So wie es jetzt aussieht, scheint ja hauptsächlich die niedrige Ausgangsimpedanz des Audiolab für den "gehörten" Unterschied verantwortlich sein...

Nur daß der zu erwartende Unterschied eigentlich genau andersherum ausfallen müßte...


Ich kenne die Empfindlichkeit des hier vorliegenden Hörers leider nicht; ist es möglich, dass er bei höheren Impedanzen an einem Bassabfall leidet bzw. eine gewisse, für den Threadersteller unangenehme Frequenz besonders herausgestellt wird?

Normalerweise aber werden Kopfhörer tendenziell schlanker und konturierter, je niederohmiger die Quelle ist. Deshalb müsste Unterschied, wie von Dir angemerkt, genau andersherum ausfallen, das ist natürlich richtig...

rille2
Inventar
#27 erstellt: 19. Feb 2013, 12:13
Der HD540 klingt einfach ziemlich hell und ist schnell nervig, da hilft auch ein KHV nichts. Man könnte noch mit einem EQ versuchen Abhilfe zu schaffen. Oder einfach einen anderen Hörer kaufen
Micha1962
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 19. Feb 2013, 12:57

audiophilanthrop (Beitrag #25) schrieb:

music_is_my_escape (Beitrag #24) schrieb:
So wie es jetzt aussieht, scheint ja hauptsächlich die niedrige Ausgangsimpedanz des Audiolab für den "gehörten" Unterschied verantwortlich sein...

Nur daß der zu erwartende Unterschied eigentlich genau andersherum ausfallen müßte...


Damit wären wir dann ja wieder bei dem Ausgangsproblem. Ich verstehe das auch nicht.

Vielleicht habe ich ja auch viel niedrigerer Ansprüche als ihr und für mich klingt alles, was bei euch den Bereich von "miserabel" bis "wunderbar" abdeckt, mehr oder weniger gut. Wenn es dann für mich "miserabel" klingt, ist möglicherweise eine Komponente defekt oder "auf". Das kann durchaus auch der Kopfhörer sein, auch wenn er in meinen Ohren zufällig mit dem Audiolab noch als gut klingend durchgeht.

Mein besonderer Dank für das Ansehen und die Interpretation der Schaltbilder.

Gruss
Michael
*fresh*
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Feb 2013, 16:00

rille2 (Beitrag #27) schrieb:
Der HD540 klingt einfach ziemlich hell und ist schnell nervig, da hilft auch ein KHV nichts. Man könnte noch mit einem EQ versuchen Abhilfe zu schaffen. Oder einfach einen anderen Hörer kaufen ;)

Also ich finde, der HD540er hat mich wunderbar auf den Beyer-Peak vorbereitet
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