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Neutraler Kopfhörer für Studio?+A -A |
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Autor |
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gransch
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 17. Nov 2005, 15:30 | |
Hallo, ich bin auf der Suche nach einem sehr guten Kopfhörer als Abhöre für nächtliche Produktionen. Vorwiegend wird elektronische Musik damit gehört, teilweise auch Pop & Jazz. Der Kopfhörer sollte vor allem analytisch klingen. Habt Ihr irgendwelche Empfehungen? Momentan schaue ich mir Sennheiser Hd-650 & AKG K-701 genauer an. Preislich kann es bis ca. 400.00 Euro gehen. [Beitrag von gransch am 17. Nov 2005, 15:35 bearbeitet] |
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DaMü
Stammgast |
#2 erstellt: 17. Nov 2005, 15:49 | |
hallo, ich habe zur zeit messungen am laufen von KH, vermesse diese mit einem Kunstkopf und nehme deren Frequenzgänge auf! Der neutralste bzw. Beste KH war bisher der Beyerdynamic DT 880 !!! der gab fast 100% das raus was er reinbekommen hat!! gab als signale "weißes rauschen" und 2 "auto-messungen" darauf !!! aßerdem der AKG 240S und der 240DF oder DS weiß nimma die waren auch gut!! technics RP-F880 von Panasonic war auch brauchbar!! der teuerste von denen liegt bei circa 200 Euro! Sennheiser der 600 ist auch net schlecht bzw. der 650 aber ob die genau so "analytisch" wie der beyerdynamic sind kann ich dir jetzt nicht sagen ... hoffe konnte dir etwas helfen ..... gruß David |
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xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 17. Nov 2005, 17:06 | |
Der 240S ist zu schwammig im Bassbereich Der 240DF ist (der einzige) vollkommen lineare KH auf dem Markt. Analytisch & neutral bis zum gehtnichtmehr. Senn HD650: Da würd ich eher zum 600er raten. Weniger Spaß beim Hören aber mehr zum analysieren. Genrell ist AKG als Firma für sehr analytische KHs bekannt. Bei meinem K271 hör ich jedes Detail der Aufnahme. Den K701 kenn ich nicht, aber der ist auf jeden Fall mehr auf Consumer als Prosumerlinie angesiedelt. Könnte dennoch gut sein. |
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m00hk00h
Inventar |
#4 erstellt: 17. Nov 2005, 18:04 | |
Schön gut, aber der Frequenzgang ist eine Sache, die tatsächliche Auflösung eine andere. DT880, HD600/650 sowie HD595 gleichen sich vom Ansprechverhalten sehr, sehr stark, ich würde fast behaupten die Lautstärkerunterschiede der einzelnen Frequenzen machen bei diesen Hörern kaum einen Unterschied. Und dennoch würde ich den DT880 nicht für analytische Aufgaben empfehlen, mit den Sennheisern hört man wesentlich mehr raus. Wobei ich eher den HD650 dafür empfehle, meiner Meinung nach schafft er es besser, Details zu lokalisieren. Und obwohl der HD595 einen ähnlichen frequenzgang aufweist, weiß der absolut nicht, wie er die Deatils abzubilden hat und verschluckt sie. Der K240S ist auch nicht zu empfehlen, er schmiert in den Höen. Was die anderen 240er machen, weiß ich nicht. Auch den K271 empfehle ich nicht wirklich. Er liefert zwar gute Details, aber sein Frequenzgang ist alles andere als linear - Da braucht man keine Messung, das kann man bereits hören. Mein Rat: Die Hochwertigen Sennheiser (HD600/HD650) einfach mal vergleichend Probehören (am besten irgendwo, wo sie schon lange gelaufen sind) mit einer CD, die man in- und auswendig kann. mfg m00h [€dit] werden wir die Ergenisse der Messungen zu sehen bekommen? [/€dit] [Beitrag von m00hk00h am 17. Nov 2005, 18:06 bearbeitet] |
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DaMü
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Nov 2005, 18:10 | |
Ich hab nicht nur vermessen sondern auch probegehört, und nicht nur ich sondern auch die ingenieure hier (akustiker), und der dt 880 hat sowas von detailreichtum ... aber ok, muss auch zugeben richtig musik haben wir nicht gehört deshalb naja .... ok zugegeben! aber trotzdem! hab auch den hd 600 einfach toll! würd mich aber net nur auf sennheiser stützen!!! |
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bots
Inventar |
#6 erstellt: 17. Nov 2005, 18:25 | |
Ich verwende zZ den AKG K271 ist ein toller Kopfhörer, zeichnet sehr fein u detailgetrueu, würde ihn aber nicht als ganz linear bezeichnen - ist etwas "warm" abgestimmt für meinen Geschmack, betont die unteren Mitten etwas zu sehr. Vorteil: Polster / Kabel sind als Ersatzteile zu kriegen u auswechselbar - was bei Studioequipment ein Vorteil ist. Kostet nicht ganz 200,- Europäer. [Beitrag von bots am 17. Nov 2005, 18:26 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
#7 erstellt: 17. Nov 2005, 18:47 | |
...das ist auch mein Eindruck. Der K501 zeichnet auch recht linear, bei den Details bin ich mir aber nich sicher. Zumal er Preislich eh in einer anderen Klasse spielt als die HD6X0 und es stehen ja immerhin 400€ zur Verfügung m00h [Beitrag von Hüb' am 18. Nov 2005, 07:48 bearbeitet] |
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bots
Inventar |
#8 erstellt: 17. Nov 2005, 18:55 | |
Eine Alternative wären sicherlich auch die InEars von Shure oder Ultimate Ears - habe ein Set der teureren Shures mal gehört, klingen wirklich traumhaft. Bloß sind InEars nicht jedermanns Ding u f Studiozwecke vielleicht vom Handling her nicht optimal - weil man doch für jeden ein eigenes Set haben sollte [aus hygienischen Gründen]. Link nachträglich: Shure: http://www.shurestore.com/earphones/index.html Ultimate Ears: http://www.ultimateears.com/superfi/superfi-3-studio_white.htm [Beitrag von bots am 17. Nov 2005, 19:01 bearbeitet] |
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audiomax
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 18. Nov 2005, 00:23 | |
Als echte Abhöre finde ich eigentlich alle Kopfhörer eher ungeeignet, da Musik in der Regel über Lautsprecher gehört wird und daher auch auf solchen gemonitort werden sollte. Soviel vorweg. Aber klar... zum Arrangieren, Fehler überprüfen und als nächtlicher Behelf für vorläufiges Abmischen habe ich auch Kopfhörer benutzt. Ich hab letztlich am liebsten mit dem schon erwähnten DT-880 gearbeitet und zwar auch deshalb weil der so bequem ist (oder eben Stax, aber das ist dann teurer). Der DT-880 ist zwar eigentlich ein Consumer-Produkt, schon richtig, aber ich find ihn trotzdem gut für die Arbeit geeignet. Die AKGs sind auch sehr bequem und damit langzeittauglich, aber gerade mit den 240DFs brauchst Du sehr sehr viel Übung, um in den Tieflagen zu einem auch auf Lautsprechern einigermaßen korrekten Ergebnis zu kommen. Den K271 benutz ich eigentlich nur beim Aufnehmen. Für den K501 gilt tendenziell das für den 240DF Gesagte, aber er löst besser auf. Knarzende Limiter und Kompressoren, Verzerrungen, Rauschen, all das teilt der einem gut mit. Die AKG-701 kenn ich leider (noch) nicht. Kann mir aber vorstellen, dass der ein neuer Standard werden könnte. Letztlich ist das auch eine Frage der Gewöhnung, am besten kannst Du immer mit genau den Dingern arbeiten, deren Eigenschaften Du am genausten kennst (das gilt ja für alle Monitore). Da fällt es dann am leichtesten, vom Kopfhörerklang auf den Lautsprecherklang zu schließen. Grüße M [Beitrag von audiomax am 18. Nov 2005, 00:24 bearbeitet] |
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