AKG k240 studio - Lohnt sich ein KHV?

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SNAKE_EATER
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Dez 2005, 13:57
Hallo alle zusammen, zur Zeit höre ich Musik über meinen neuen AKG k240 studio Kopfhörer direkt an meinem etwas älteren CD-Player [Denon DCD-235]. Ich habe viel über KHV gelesen und frage mich ob es sich lohnen würde, auch bei meinen k240 mit 55 ohm. Und wie sieht es mit billig-KHV für 50€ aus? Und noch etwas : Könnte ich für die Zwischenzeit einen besseren Klang ereichen wenn ich einen Stereo-Verstärker [Technics SU-Z11] anschließe und meine Kopfhörer an dessen KH-Ausgang?
cosmopragma
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2005, 15:47

SNAKE_EATER schrieb:
Hallo alle zusammen, zur Zeit höre ich Musik über meinen neuen AKG k240 studio Kopfhörer direkt an meinem etwas älteren CD-Player [Denon DCD-235]. Ich habe viel über KHV gelesen und frage mich ob es sich lohnen würde, auch bei meinen k240 mit 55 ohm.
Der Hauptunterschied bei diesem KH spielt sich im Bassbereich ab.Mit einem dedizierten KHV kannst du einen klarer definierten, knackigeren Bass erwarten.Aus einem CDP raus ist der Bass doch arg schwammig.
SNAKE_EATER
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Dez 2005, 17:51

cosmopragma schrieb:
Aus einem CDP raus ist der Bass doch arg schwammig.


Warum ist das eigentlich so? Ist das bei jedem CD-P so? Wozu gibt es diese Buchsen dann? Und ich habe früher immer gedacht direkt am CD-Player wäre optimal...
cosmopragma
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2005, 19:21

SNAKE_EATER schrieb:

cosmopragma schrieb:
Aus einem CDP raus ist der Bass doch arg schwammig.


Warum ist das eigentlich so?
Aus Kostengründen, mehr als 2 Euro opfern die meisten Hersteller dafür nicht.


Ist das bei jedem CD-P so?
Nein, aber bei den allermeisten.RichterDi hat hier im Forum gepostet, dass sein neuer (ziemlich kostspieliger) CEC-Player einen brauchbaren Kopfhörerausgang hat, aber das war eben so bemerkenswert, dass er es im Kopfhörersubforum gepostet hat.
Wozu gibt es diese Buchsen dann?
Notabhöre, ausserdem haben viele Leute keine hohen Ansprüche bzw. 10-Euro-KH, bei denen sowieso alles egal ist.
Und ich habe früher immer gedacht direkt am CD-Player wäre optimal...
Früher hast du auch an den Weihnachtsmann geglaubt ..........
SNAKE_EATER
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Dez 2005, 21:35

cosmopragma schrieb:
Früher hast du auch an den Weihnachtsmann geglaubt ..........


Also ich hab jetzt den ganz schön alten Technics SU-Z11 an den CD-Player angeschlossen. Wie erwartet kratzen die Potis Aber siehe da: Durch den Kopfhörerausgang und mit eingeschalteter Loudness-Funktion komme ich zu einem akzeptablen Ergebnis. Fehlender Bass ist jetzt da und insgesamt klingt es jetzt wärmer. Und Höhen sind trotzdem alle stabil :)Das alte Ding ist ja doch noch zu gebrauchen. Ob das stattdessen mit einem KHV besser wäre weiß ich nicht. Habe ich noch nie probegehört...
Nickchen66
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2005, 11:50

...den ganz schön alten Technics SU-Z11...
Durchaus möglich, daß der KH-Ausgang noch taugt. Früher wurden die noch nicht so billig mit der heißen Nadel gestrickt wie heute.
Daß Du allerdings erst mit aktivierter Loudness zufrieden bist mit dem Klang, spricht wieder ein bißchen dagegen - es sei denn, Du bist ein Basskopf.
SNAKE_EATER
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Dez 2005, 12:40

Nickchen66 schrieb:

...den ganz schön alten Technics SU-Z11...
Durchaus möglich, daß der KH-Ausgang noch taugt. Früher wurden die noch nicht so billig mit der heißen Nadel gestrickt wie heute.
Daß Du allerdings erst mit aktivierter Loudness zufrieden bist mit dem Klang, spricht wieder ein bißchen dagegen - es sei denn, Du bist ein Basskopf.


Das mit der Loudness war doch nichts... War bloß der erste Eindruck aber bei richtigen hören später hab ich bemerkt das es viel zu basslastig war und sofort ausgeschaltet hat gar keinen spaß gemacht. Als ob man mit Kopfhörer auf nem Traktor sitzt... Ohne klingt es viel besser, sauberer, logisch. Nun bin ich aber doch am überlegen wegen dem KHV, denn der Verstärker braucht doch mehr Platz als nötig um nur Kopfhörer zu betreiben.
mavoll
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 07. Apr 2008, 17:51
Also ich betreibe meinen 240S über einen Amity HPA4X Kopfhörer Verstärker.Der Klang ist,obwohl das ein HiEnd- Gerät ist,minimal besser als aus meinem Direktausgang meines Kennwood CD Players. Ich denke, es gibt einfach Unterschiede in der Qualität der eingebauten KH Ausgänge der einzelnen CD Spieler. Die teureren CD Spieler bieten in der Regel meist auch die bessere Qualität am KH Ausgang.


[Beitrag von mavoll am 07. Apr 2008, 17:53 bearbeitet]
xTr3Me
Inventar
#9 erstellt: 07. Apr 2008, 17:55
Also ich habe damals einen großen Unterschied zwischen Verstärkerklinge und gemoddetem Btech bemerkt. Also imho rentiert sich es schon wenn die Verstärkerklinke schlecht ist. Es gibt aber auch Klinken (zb die des Onkyo DX 7355) die kaum von einem KHV zu unterscheiden sind... (IMHO)

greetZ,
xTr3Me
m00hk00h
Inventar
#10 erstellt: 07. Apr 2008, 18:05

mavoll schrieb:
Also ich betreibe meinen 240S über einen Amity HPA4X Kopfhörer Verstärker.Der Klang ist,obwohl das ein HiEnd- Gerät ist,minimal besser als aus meinem Direktausgang meines Kennwood CD Players. Ich denke, es gibt einfach Unterschiede in der Qualität der eingebauten KH Ausgänge der einzelnen CD Spieler. Die teureren CD Spieler bieten in der Regel meist auch die bessere Qualität am KH Ausgang.


Außer, dass du dafür nicht unbedingt eine Leiche hättest schänden müssen, ist das nichts neues und wir raten daher schon immer dazu, den Kopfhörer (erstmal :P) am CDP anzuschließen, wenn er denn einen Ausgang hat.

m00h
mavoll
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 09. Apr 2008, 06:47
Entschuldige !? Was meinst Du mit "Leichenschändung"?
m00hk00h
Inventar
#12 erstellt: 09. Apr 2008, 07:05

mavoll schrieb:
Entschuldige !? Was meinst Du mit "Leichenschändung"? :?


...schau einfach auf's Postdatum der Beiträge über dir...

m00h
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 02. Nov 2008, 18:08
Immer diese Leichenschänder
SNAKE_EATER
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Mrz 2012, 17:44
Wo ich den Uralt-Post nach Jahren wieder sehe, fällt mir auf, dass ich meine Hörerfahrung gar nicht berichtet habe habe.
Damals hatte ich mich dann doch mutig entschlossen, die Project HeadBox II zu bestellen. Mein erster KHV.
Erst danach las ich hier immer mehr negatives zu der Box, später auch mal positives.
Aber hier meine Erfahrungen, die ich machte ohne irgendwelche negativen Meinungen oder Vorahnungen (war vielleicht auch besser so).
Voller Vorfreude habe ich die Headbox ausgepackt und sofort mit dem AKG K240s in Betrieb genommen.
Nun, was soll ich sagen. Ich konnte nicht genau feststellen, ob es da nun einen Unterschied gab, oder nicht.
Es fühlte sich erstmal einfach nur besser an, jetzt einen KH-Lautstärkeregler zu haben. Das Teil muss vielleicht erst noch warm werden, damit man deutliche Unterschiede spürt, dachte ich.
Jedenfalls hörte ich von dem Tag an alles mögliche über diese Kombination, also AKG K240s und die Box, bis auf iPod und MacBook. Filme, Musik, Spiele usw. Ich gewöhnte mich an den mir fehlenden Bass, seit dem AKG K240s. Kein Wunder, denn davor hatte ich nur über billig Kopfhörer mit über EQ aufgedrehtem Bass gehört.
So vergingen die Jahre.
Und nun?
Heute denke ich, dass mein AKG sehr wohl Bass hat, nur auf eine andere Art. Könnte nach meinem persönlichen Geschmack etwas mehr sein, aber ist auch so OK.
Die in meinen Ohren feine Auflösung möchte ich nicht mehr missen, so dass mir "alles darunter" beim Testen sofort auffällt.
Gestern habe ich Spaßeshalber mal meinen Koss PortaPro mit dem AKG verglichen.
Das Ergebniss könnte ich ungefähr so beschreiben:
Koss: Ein Sternenhimmel mit Größen, mittleren und kleinen Sternen. Die großen (Bass)überwiegen. Sie sind nicht am Himmel verteilt, sammeln sich eher in einer Wolke in der Mitte. Außen rum ist es ziemlich leer, ab und zu ein leuchten.
AKG: Viel mehr Sterne, Besonders mehr kleine, für die Feinheiten. Sie sind weit aus geräumiger verteilt und es glitzert. :-)
So meine visuelle Vorstellung zum Thema Auflösung, ich hoffe man kann damit etwas anfangen. Ich könnte noch genauer werden. Vielleicht kommt mal ein Extra-Vergleich. Mit eigenen visuellen Ton-Empfindungs-Darstellungen. :-)

Aber zurück zur Ursprünglichen Frage. Hat sich die Anschaffung des KHV gelohnt? Meine Antwort: Jein. :-) Ja, jedoch nicht aus klanglicher Sicht, eher praktisch falls kein KH-Ausgang vorhanden, wegen der Optik und "Voodoo-mäßig", weil das Gefühl an einem KHV zu hören sicher mit eine Rolle bei der Empfindung spielt. Klangliche Unterschiede sind minimal oder gar nicht vorhanden. Zumindest nicht für mich hörbar beim Wechsel (Hier wäre ein Schalter "Mit KHV" "ohne KHV" praktisch für einen direkten Vergleich ohne abnehmen der KH). Ich habe am iPod und am CD-Player ohne KHV, mit KHV usw. verglichen. Oder ich bin nicht "Hifi" genug. Und "nein" wegen dem Preis. Vermutlich hätte es auch ein günstiger Studio KH getan.

Und weil ich es genau wissen will, besorge ich mir einen um zu prüfen, ob er mir wirklich gereicht hätte. ich bin gespannt und wenn ich für den Unterschied kein Gehör habe, kann das meinen Geldbeutel ja nur freuen, und ich kann mich endlich hinlegen und aufhören ständig nach "dem besten Sound für mich" zu streben. (Was KHV angeht) :-)
xnor
Stammgast
#15 erstellt: 09. Mrz 2012, 23:14
Also verglichen mit nem halbwegs anständigen Gerät sollte auch ein sehr guter KHV nur minimale Verbesserungen bewirken.
Im Gegensatz dazu kannst du mit einem neuen KH enorme Klangverbesserungen (oder aber auch Verschlechterungen) erreichen.

Ich kenne den K240 Studio nicht aber ein Blick auf eine Messung zeigt eine Anhebung im Bereich ~ 8 kHz - 12 kHz ("es glitzert") und der Bass fällt unter 150 Hz stetig ab.
Der PortaPro hat einen Buckel bei 100 Hz und ist, wie du selbst beschrieben hast, alles andere als Hochton-stark.
=Berty=
Stammgast
#16 erstellt: 09. Mrz 2012, 23:45
immer diese vergleiche mit dem porta pro
PEG96
Stammgast
#17 erstellt: 09. Mrz 2012, 23:50
Deine Erfahrungen kann ich genauso unterstreichen.
Als ich 3 KHV's da hatte, hat sich im Vergleich zur Verstärkerklinge auch sogut wie gar nichts geändert und die minimalen Unterschiede waren auch nur bei angestregtem Hören merkbar.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen KHV's sind noch geringer.

Naja, aber die Optik und die psyche spielen ja beim Klang auch noch eine Rolle.

MfG Frederic
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