Review-Rundreise Etymotic ER4SR und ER4XR

@bartzky
Den Test fand ich gut!
Gute Mischung aus subjektiver Erfahrung und ergänzender Info.
Die Länge war richtig - was natürlich von der individuellen Erwartung abhängt - und zusammen mit der oben beschriebenen Mischung hielt sie mich vom "Skip Reading" ab.

Ebenfalls die Darstellung des Test auf einer Seite war gut.
Scrollen wird allgemein als angenehmer empfunden als nach 1,5mal scrollen wieder eine neue Seite öffnen zu müssen, das machen fast alle Seiten falsch.
Ich weiß nicht ob es auf Deiner Seite war, aber ich hatte letztens einen Review der bei MouseOver die Bilder vergrößerte, das ist extrem unangenehm im UserFlow bei Texten, da man die optischen Haltepunkte verliert und zudem der Eindruck von Werbung erweckt wird, was oft in einem "Exit" mündet.
Das gefällt oft nur den Designern und dem Betreiber der Seite...

Ebenfalls findet man auf vielen Seiten auf der Startseite viele "Bilder" im oberen (sichtbaren) Bereich.
Diese werden vom Betreiber als sehr wertvolle Platzierung verstanden und gerne als "Newsbereich" eingesetzt.
Handelt es sich um eine Darstellung neben- oder untereinander, funktioniert diese Darstellung - meistens jedenfalls.
Handelt es sich um eine Darstellung als "Bühne" ggfs selbstrotierend bzw rollierend geht der Schuss nach hinten los - es wird sofort als Werbung empfunden und ausgeblendet.
Man glaubt gar nicht wie textlastig Menschen sind - beim scannen einer WebSite.

Oft werden dann die Texte unterhalb der "wertvollen Bilder - im sichtbaren Bereich" deutlich intensiver wahrgenommen und gelesen - da diese weniger einen Werbeeindruck vermitteln.
Ich habe mit dem Thema UX (User Experience) ein wenig zu tun...

Was für eine Frage, Reviews von bartzky und Co. geschrieben können gar nicht zu lang sein, es sind keinerlei hohle Schwurbel-Phrasen enthalten, es wird nicht sinnlos abgedriftet in irgendwelche "Gefühlswelten" die beim Benutzen des Hörers entstehen und es werden keinerlei unnötige persönlichen Angaben des Autors unbedingt dem Leser aufs Auge gedrückt (Teilweise ist der Prolog von Autoren länger als der eigentliche Teil zum Klang des Hörers ), sondern vermitteln kompetent alle wichtigen Aspekte zum getesteten Hörer wo sich jeder einen guten ersten Eindruck machen kann um den Kandidaten evtl. auf seine eigene Liste zum eigenen Test setzen kann.

ernsthaft, @bartzky die etys haben nur einen single BA?!! hätte ich nicht gedacht.

Die haben einen proprietären BA Receiver speziell fürs In Ear-Monitoring. Das ist nicht mit den Massen-BA für Hörgeräte zu vergleichen.

Wolf352 (Beitrag #102) schrieb:

Ich weiß nicht ob es auf Deiner Seite war, aber ich hatte letztens einen Review der bei MouseOver die Bilder vergrößerte, das ist extrem unangenehm im UserFlow bei Texten, da man die optischen Haltepunkte verliert und zudem der Eindruck von Werbung erweckt wird, was oft in einem "Exit" mündet. Das gefällt oft nur den Designern und dem Betreiber der Seite...

Ja das war dann wohl bei uns - da wir Betreiber und Designer zugleich sind gefällt uns das wohl noch umso besser

Man glaubt gar nicht wie textlastig Menschen sind - beim scannen einer WebSite.

Geht mir ebenso. Man ist es aber auch nicht anders gewohnt - überall Werbung

Ich habe mit dem Thema UX (User Experience) ein wenig zu tun...

Fällt kaum auf

Danke auch nochmal an dich und natürlich AG1M für das Input

fqr schrieb:

ernsthaft, @bartzky die etys haben nur einen single BA?!! hätte ich nicht gedacht.

Ja, die Etys sind mal wieder ein super Beispiel, dass man seine Inears nicht nach der Anzahl der Treiber aussuchen sollte.

@bartzky.

Ich habe mir den mouseover bei dir nochmal angeschaut, der ist total harmlos.
Den ich meinte der vergrößerte das Bild um min. 1,35fach.
Bei dir ist der Effekt sehr dezent.

Und back to topic:
Ich freue mich schon auf die beiden Exemplare, die nächste Woche bei mir eintreffen.

die etys sind übrigensseit heute morgen auf dem weg zu wolf352...

und sind angekommen, besten Dank!

Habe heute Nachmittag 2 Stunden mit dem SR nun erst ein halbes Stündchen mit dem XR gehört.

Ich finde den Tragekomfort exzellent, vermutlich da ich an TripleFlanges gewöhnt bin - diese sind meine Standardaufsätze beim Shure In Ear.

Ebenfalls bemerkenswert, dass sie weniger Wirkungsgrad haben als erwartet (hatte mich mit den technischen Daten noch nicht befasst) da wird ein externer DAC/KHV fast zur Pflicht wenn es mal mehr Wumms braucht.

Edit sagt: evtl stimmt mit meinem Phone was nicht, am MacBook fliegen mir fast die Ohren weg bei ca 85% max Vol. Einstellung...

das ist mir aber auch aufgefallen, dass die etys deutlich mehr leistung benötigen, als zB meine harmony 8.2... und die sind nicht wirklich sensibel.

Mir kommt es so vor, als würden die Etymotic deutlicher auf Lautstärkeerhöhung reagieren als meine bisherigen InEar, im Sinne von "Loudness".
Aber die Aussage beruht auf flüchtigen reinhören und ist höchst subjektiv in dB kann ich das nicht beziffern.
Was sagen die anderen Teilnehmer dazu?

Ebenfalls reagieren sie sehr gut auf PEQ. Ich habe spaßeshalber (fast schon ironischerweise) einen Highshelf 7kHz mit Q 1,0 und zahmen 2dB Gain gesetzt und jetzt klingen sie "luftiger,offen" und ich bilde mir ein ,spielen etwas breiter.
Bassquantität (bis auf Tiefbass) vermisse ich beim XR nicht und daher habe ich sonst keine PEQ probiert da er tonal hervorragend homogen ist!

Den SR muss ich mir nochmal mit mehr Lautstärke zu Gemüte führen.

Ich habe sie am iPhone 5s nie wirklich voll aufgedreht, da mir das viel zu laut wurde. Dann muss ich aber ergänzen, dass ich generell nicht sehr laut höre un dass das 5s auch recht viel Power hat.
Am Samsung S4 werden die Etys nicht so laut, aber für mich immernoch mehr als ausreichend.
Aber sicherlich gibt es Hörer, die mit weniger Saft zurechtkommen.

Am 6s gehen sie auch mehr als laut genug, aber auch ich bin kein expliziter "Lauthörer", auch an den beiden BQs hier, es gibt aber Effektivere, die alte Version war problematischer.

Die gute Reaktion auf PEQ kann ich auch bestätigen, meistens auch hier low shelf und high shelf, dadurch ziehe ich auch den SR vor.

Ich benutze den ER4SR an meinem Fiio X3 mk2 in low gain. Je nach Album habe ich die Lautstärke da zwischen 20 und 35 (von 120). Im Vergleich sind meine ER4SR so effizient wie meine neueren Grados. Nur mein ultrasone Signature Pro ist weniger anspruchsvoll, aber bei meinem AKG K612 pro und dem DT1350 muss ich den X3 lauter stellen.
Ich bin nach wie vor mit dem ER4SR sehr zufrieden.

Hier ebenso: weder am 6s noch Shanling M1 (low gain) Bedarf nach mehr Energie.

Wie sieht es denn mit den letzten Reviews aus? Da fehlen ja noch 2-3 und das war Teil der Rundreise

ich sitz grad noch dran, bei mir ist grade jobmäßig viel los, aber ich hoffe das review übers woE fertig zu bekommen....

erledigt

Danke für die Rückmeldungen und ein schönes Wochenende!

so, mein review ist auch online...

Sehr gut geschrieben den Vergleich hätte ich auch machen können @Harmony 8.2 vs Etymotic, den Vorgänger ER-4S hatte ich ja auch einge Jahre und laut deinem Review ist der ER-4SR/XR damit auch fast identisch, nur eben besserer Wirkungsgrad und etwas bessere Kabel als zum "Original" ER-4, die sind nämlich noch schlimmer was Mikrofonie angeht.

danke!

wie schon geschrieben, war ich vom XR durchaus angetan, hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet bei nur einem treiber und "nur" 400 euro kosten. andere etys als die beiden tester kenne ich leider nicht.... wenn das kabel vom UR-ER-4 noch schlimmer ist, möcht ich den allerdings auch nicht kennen

nene da hat etymotic schon nen guten job gemacht, kann man nicht anders sagen. was mir aus technischer sicht nur nicht ganz klar ist, wie die das mit einem treiber hinbekommen....? ich meine der custom art music one zum beispiel, hat ja auch nur einen und der klang im vergleich zum ety eher bescheiden, nicht so ausgewogen.

Den Ur Ety gibt es ja seit den 90er und die Abstimmung ist einfach "Referenz" was Neutralität angeht, der Frequenzgang HRTF angelehnt hat eine Übereinstimmung von 92%, kenne keinen In-Ear da das überbietet. Der Music One ist alles andere als Neutral, die Abstimmung ist komplett anders als der Ety, kann man nicht mit einander vergleichen. Mein Plan war ja mal vier Ety ER-4 Treiber pro Seite mit den Frequenzweichen des Harmony 8 Pro bauen zu lassen, aber das Projekt hatte ich verworfen, da die Treiber vom Ety sich nicht wirklich für CIEM Gehäuse eignen und den Klang zu stark verändern zum Negativen gerade im Hochton Bereich.

Der "Trick" der ER4-Modelle ist u.a. die Anhebung der oberen Mitten (1.000-2.000Hz) das man bei vielen bzw den meisten anderen Marken so nicht kennt.
Es gibt auch keinen fiesen Peak bei 7,8,9 oder 10KHz - wie es oft bei anderen Herstellern zu finden ist.

Genau hier habe ich beim UM Pro 20 mal angesetzt. Also zwischen 1-2KHz einige db dazu gegeben, und zwischen 6-7KHz abgesenkt.
Das Ergebnis ist erstaunlich! Es wirkt räumlicher, höher auflösend und selbst der Bass profitiert irgendwie davon.

Die oberen Mitten scheinen SEHR bedeutend zu sein für das gesamte Klangbild eines IE oder Kopfhörers.

ahhh ok, ich hab den music one nur aus technischer sicht als vergleich herangezogen, da das der einzige eintreiber in-ear ist den ich wirklich mal bewusst gehört habe.
ich hatte angenommen dass dessen defizite vor allem von der verwendung nur eines treibers herrühren und nicht von der abstimmung... warum sollte ein hersteller einen in-ear freiwillig wie den music one abstimmen wollen, wenn es technisch auch möglich ist diesen wie den ety abzustimmen?

aber mir fehlt hier wirklich das technische wissen... ich gucke nur immer wieder verwirrt auf/in meine harmonys und wurdere mich wie aus dem gewirr an kabeln, treiber-klötzchen und schallröhrchen ein harmonisches klangbild entstehen kann

Naja es wird EIN Geheimnis des bekannten und beliebten Ety Klangbildes sein, die verwendeten Treiber sind sicher auch sehr gut. Und ob das Werkeln mit 'nem EQ bei jedem IE funktioniert ist eher fraglich. Ein T10 zB konnte ich gar nichts entlocken per EQ.