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Burn-In für die Ohren...+A -A |
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Autor |
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glubsch
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Jan 2006, 00:57 | |
Die Sache mit dem Burn-In von Kopfhörern halten manche für Mumpitz, andere hingegen schwören darauf. Kann es nicht sein, dass man nach ein paar Stunden eher seine Ohren/sein Gehörempfinden dem Kopfhörer angepasst hat als das sich die Soundqualität deutlich verbessert hat? Der so genannte Placebo-Effekt? Selbst wenn der Kopfhörer am Anfang nicht so klingt, wie man es eigentlich gern hätte, ist man geneigt, ihm später positivere Klangeigenschaften zu unterstellen, um den eigenen Kauf nicht zu bereuen. Quasi selektive Wahrnehmung. Und später ist man felsenfest davon überzeugt, dass der KH nun doch viel besser klingt als am Anfang Na ja, das ist meine "tiefenpsychologische Theorie" nach dem dritten Glas Wein |
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Winston_Wolf
Stammgast |
#2 erstellt: 24. Jan 2006, 01:43 | |
Ich denke mal es ist beides. Dass sich Kopfhörer bzw. LS durch Einspielen noch etwas verändern bzw. das Material zuerst etwas ausgelenkt werden muss, scheint ja messbar zu sein und klingt auch logisch; allerdings glaube ich nicht, dass da Veränderungen von Verwaschen zu Präziese auftreten, eher kleine Veränderungen(ist wahrscheinlich auch wieder von KH zu KH unterschiedlich). Die "Hörgewohnheiten" meines Ohres spüre ich vielmehr: Neue KH klingen erstmal "anders" und erst nach einigen Minuten gut. Mein HD 485 klingt normalerweise schon sehr gut für meinen Geschmack, aber wenn ich kurz vorher meinen HD 595 aufhatte ... dann nicht mehr soooo toll und normalerweise ganz angenehme Portable... Weiterhin hat man nach dem einspielen ja auch meist keinen direkten Vergleich mehr, was die Einbildungskraft verstärkt. Edit:Zu Kabel etc. einspielen muss man sich hier nicht äußern oder? [Beitrag von Winston_Wolf am 24. Jan 2006, 01:47 bearbeitet] |
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Wolfiman
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Jan 2006, 03:28 | |
@glubsch Gut Erkannt Glaub, mir Gewöhnung ist eine Wahnsinniger Faktor, wenn man nur lange genug hört und vor allem dran gewöhnt ist klingt fast alles gut oder Besser. Dadurch Enstehn auch erst viele (Nicht alle) Voodoo fantastereien bzw werden erst möglich. Inwieweit Einspieln wirklich Hörbar ist will ich nicht Beurteilen, da mir dazu die Erfahrung fehlt, wenn man mal davon aussgeht das ein leichter Einspielklang vorhanden ist, denke ich Trotzdem das ein gewöhnen an den Klang ein viel viel Bedeutenderer Faktor ist. Wenn ich zb ständig vom K240M zum HE60 wechsle klingt keiner mehr wirklich gut für mich. Am Besten ist wenn man Frisch und unverbraucht den Kopfhörer aufsetzt, oder schon Länger mit einem Hört, dann macht es Spaß und lernt die Jeweiligen Vorzüge mehr schätzen. |
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Silent117
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jan 2006, 12:43 | |
Einspielen is wirklich eher kopfsache , nur vor allem lernt man nach einer weile erst gewisse details herauszuhören! Sprich man braucht auch "training", dies ist auch ein wichtiger faktor. und @glubsch genau deswegen haben die meisten 2-3 kopfhörer weil je nach dem in welcher stimmung man grad ist , man den richtigen musik"stil" hat.. |
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glubsch
Stammgast |
#5 erstellt: 24. Jan 2006, 16:21 | |
Macht ja auch Spaß, ein wenig die kleinen Differenzen der verschiedenen Kopfhörer zu bemerken, auf jeden Fall Wundere mich manchmal, wie sehr einige ganz diffizile Nuancen im Klangbild wahrnehmen wollen. Da denk ich mir manchmal, die haben höher entwickelte Ohren Aber dass ein gewisser Einspieleffekt vorhanden sein kann, wenn das Material z.B. ein halbes Jahr in der Packung lag, das kann ich mir schon denken. Ich find es schwer zu bemerken, in etwa so wie wenn man Gras beim Wachsen zuschaut. Aber ist wohl nur was für's sehr geübte Ohr. |
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