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Verständnisfrage zu Noise-Isolating In Ears+A -A |
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Autor |
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*SiriS*
Neuling |
#1 erstellt: 24. Jul 2018, 11:31 | |
Hallo Ihr Lieben, ich lese hier auf der Suche nach neuen Kopfhörern schon eine Weile mit und habe meist schnell die gesuchte Antwort gefunden, aber nun plagt mich eine Frage, zu der ich leider noch keinen passenden Beitrag finde. (An der Stelle vielen lieben Dank für die tollen Reviews etc.) Ich suche Kopfhörer fürs Büro, nach einigem hin und her habe ich mich entschieden, dass es Noise-Isolating In Ears sein sollen. Vorreiter in dem Bereich sind wohl die Shure SE 215 oder Etymotic. Die Etymotic sollen wohl noch etwas besser isolieren aber zu den Vor- und Nachteilen gibt es ja schon genug Beiträge. Mich interessieren an dieser Stelle aber eher der Umgang mit Custom Aufsätzen: Wenn ich mir bspw. ein Paket INAIR oder CoplyFoams kaufe und die auf den Shure, Etymotic und einen billigem NoName-Ohrhörer baue, gibt es dann überhaupt noch einen Unterschied in der Isolierung? Klang - mit Sicherheit - aber sollte die Isolierung nicht bei allen 3 gleich stark sein? Die Ohren sind ja bei allen 3 gleich "verstopft"? Oder habe ich da einen Denkfehler? Kennt sich von euch jemand besser mit der Ergonomie aus? Vielen Dank Siri |
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Huo
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Jul 2018, 11:52 | |
Hey Siri Da hast du vollkommen Recht. Theoretisch können viele IEM gleich gut abdichten und hauptsächlich kommt es auf die Aufsätze drauf an. Dabei gibt es aber ein paar Unterschiede, die gegebenenfalls zu beachten sind: 1. Nicht alle Gehäuse sind vollkommen geschlossen. Gerade Inears mit dynamischen Treiber haben oft ein oder mehrere kleine Luftlöcher als Druckausgleich. Durch die kleinen Löcher können auch Umgebungsgeräusche eindringen. 2. Die Sitztiefe entscheidet auch. Je tiefer der IEM im Ohrkanal sitzt, desto breitflächiger kann er auch abdichten. Deswegen haben maßgefertigte CIEM deshalb oft noch einen Vorteil. Nicht jeden IEM kann man so tief ins Ohr schieben wie einen Etymotic. Die Complys haben übrigens recht viele Poren. Etwas besser wird es noch mit einem Selbstbau. Erläutert wird er hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-9468.html Meiner Erfahrung nach zieht man damit mit CIEM gleich. Besser geht nicht. Dafür ist es etwas fummeliger sie einzusetzen. |
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Ic3cube3
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Jul 2018, 12:21 | |
Auch wenn ich damit deine Frage wahrscheinlich nicht auf die Weise beantworte, die du erwartest: Ich nutze für unterwegs einen Shure SE425 mit dem mittleren Schaumstoffaufsätzen (mit 2 von 3 Punkten auf der Innenseite). Diese dichten meinen Gehörgang bereits so gut ab, dass selbst Pianomusik auf der geringsten Lautstärke genügt, um für die Außenwelt faktisch taub zu sein. Selbst das Gefühl bei den Shures empfinde ich teilweise schon als ein wenig merkwürdig, mehr dürfte es für mich auf keinen Fall sein. Es stellt sich auf jeden Fall schon das "Unter-Wasser-Gefühl" bei mir ein. Geräusche von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn und Zug nehme ich nur noch über die Vibration und Bewegung meines Körpers wahr, die eigentlichen Geräusche gar nicht mehr. Deshalb würde ich mir bezüglich der Isolation keine übermäßigen Gedanken machen. Das sollte bei den Shures - auch ohne Custom-Aufsätze - mehr als ausreichend für den normalen Gebrauch sein. Ich würde sie daher erstmal mit den normalen Aufsätzen testen, bevor du andere Aufsätze orderst. Ich bin bei der ersten Verwendung - im Vergleich zu billigen In-Ears - auch ein wenig erschrocken. Und falls es dann tatsächlich immer noch zu wenig Isolation sein sollte, kannst du immer noch in Custom-Aufsätze investieren, die vielleicht nochmal ein paar kleine Prozent besser abdichten. Aber du hast in deiner Denkweise natürlich recht: Die Verwendung von Custom-Aufsätzen nähert die Isolation zweier verschiedener In-Ears schon stark aneinander an. Die jeweilige Bauweise der In-Ears spielt, wie Huo bereits erklärt hat, aber natürlich auch einen begrenzten Einfluss auf das jeweilige Ergebnis. [Beitrag von Ic3cube3 am 24. Jul 2018, 12:26 bearbeitet] |
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