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Schlechte Verarbeitung bei High-End Kopfhörern+A -A |
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Autor |
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Schlappen.
Inventar |
#1 erstellt: 08. Aug 2018, 17:47 | |
Nein, es ist nicht nur Hifiman, dessen Verarbeitungsqualität zuweilen zum Fremdschämen ist. Es war einmal... ein netter junger, bärtiger Mann, der lebte so ungefähr östlich der deutschen Landesgrenze, der wollte jetzt unbedingt mal holzige Hörer bauen. Er hatte sich in der Vergangenheit in Bezug auf klangliche Abstimmung schon genügend Meriten verdient, war allgemein aufgrund der klanglichen Fähigkeiten seiner bisherigen Werke sehr gut beleumundet...und nun sollte die zweite Phase gezündet werden. Da fand er, tief unten in seinem Bastelkeller ein Stück Holz... und daneben lag eine Axt. Und dann hat er einfach losgelegt... Nein, bissl übertrieben. Er hat dann wohl doch irgendwann die Oberfräse und den alten ausgedienten Dremel seines Großvaters mit furchtbar ausgelutschtem Fräskopf gefunden und damit schon mal die Schlitze rein- gebrannt. Merke: Wenns qualmt, ist es genau richtig und das kann man dann auch gleich per Kamera für sein Image-Filmchen festhalten. Sowas erinnert mich dann immer an alte Western, wenn Kühe ihre Brandzeichen kriegen, da war ich als Kind auch immer ganz fasziniert davon. Aber zum Glück kennt Holz keinen Schmerz. "Entgraten" der Schlitze"...? Also bitte,wir wollen doch jetzt nicht kleinlich werden, oder.?? So ein paar ineinander verflochtene, rohe Holzfasern machen das Ganze doch erst lebendig. Und wenn die Schlitze von innen schwarz verbrannt sind, spart man zusätzlich schwarze Farbe. Ihr solltet schon ein wenig mitdenken. Na gut, jedenfalls hat unser polnische Freund, nennen wir ihn einfach "Zach" dann noch glücklicherweise ein zerfleddertes Stück Schleifpapier gefunden und ist damit paarmal drübergerutscht. Sowas wie Schleifklötze kannte man damals noch nicht. Aber das Holz wird ja irgendwann dreckig, was macht man denn da.? Also gut, nochmal etwas Lack besorgt, und kurz drüber gerotzt. Mit der Sprühdose. Gewartet, bis es trocken war und nochmal drübergerotzt. Gewartet, bis es trocken war und nochmal drübergerotzt. Gewartet bis es trocken war und ..... ihr wisst es bereits. So etwas wie "Zwischenschliff" ist dem "Zach" doch egal, das kostet nur Zeit und Nerven. Und das bezahlt ihm doch keiner. Und außerdem bräuchte man dafür..... einen Schleifklotz. Wie bitte.? "Wässern"... ?? Stimmt, diesen Begriff hab ich irgendwann mal gehört. Ich glaub, ich geh mal in den Garten, meinen Rasen.... wässern. Und die Kunden findend das ja auch anscheindend toll, wenn man bei einer Hochglanz-Oberfläche bei Holz noch Poren erkennen kann. Das sieht dann irgendwie so "plastisch" aus. Aber genaues weiß man nicht. Ich weiß nur, dass man über Audeze sagen kann, was man will, aber die Oberfläche der Deckel eines LCD-XC ist um Welten... nein um Galaxien !! hochwertiger. Von den ganzen Denon/Fostex/Audiotechnica Woodies ganz zu schweigen. Aber zurück zum Thema.. manchmal hat unser guter "Zach" auch gar keine Lust, da noch Lack drauf zu machen. Dann verkauft er das Ding so wie es ist. Geschliffen... mittels einer alten Pferdedecke. An Kunden. Und diese sind dann evt. sogar der Meinung, der Zach hätte den nur ganz leicht "oberflächen-misshandelt" und der Hörer wäre somit etwas wie eine "Special-Edition". Also etwas gaaaanz Besonderes. Purismus im wahrsten Sinne des Lacks und das Zeug ist wahrscheinlich auch nicht gerade klangfördernd, Und schließlich sollen die armen Holzwürmer doch auch überleben. Rettet die Tierwelt. [Beitrag von Schlappen. am 08. Aug 2018, 18:04 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#2 erstellt: 08. Aug 2018, 17:50 | |
Butter bei die Fische, bitte... Möglicherweise rätsel nicht bloß ich, welcher Hersteller hier gemeint ist. Viele Grüße Frank |
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Soundwise
Inventar |
#3 erstellt: 08. Aug 2018, 18:25 | |
Es muss wohl um Zach Mehrbach von ZMFHeadphones gehen. Aber der soll Pole sein ? Lebt der nicht in USA |
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Schlappen.
Inventar |
#4 erstellt: 08. Aug 2018, 18:36 | |
Oh, ich dachte, der kommt aus Polen. Wie komm ich darauf.? Böser Fauxpass. Aber netter Kerl. [Beitrag von Schlappen. am 08. Aug 2018, 18:37 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#5 erstellt: 08. Aug 2018, 18:54 | |
Polen da denke ich an Lampizator ... da gabe es schrullige Dinge. |
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Rollensatz
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Aug 2018, 07:08 | |
Wusste sofort um welchen Hersteller es sich handelt . Ich muss aber sagen, dass mir "sowas" lieber ist, wenn es insgesamt robust ist, als filigranes Holzfurnier, welches sich durch die Zeit allein durch den Handschweiß beim abnehmen des KH, beginnt zu wellen oder abfällt. Oder wie im anderen Thread das Kopfband nach ein paar Monaten kaputt geht und der Hersteller für den Lappen 238€ haben will, oder die Aufhängung der Ohrmuscheln rausreißen, abplatzen. Im Zweifel dann lieber "gröber" und "robuster" herstellen. ZMF könnte wahrscheinlich problemlos ein hochwertiges Finish herstellen, ist aber ein "Wiedererkennungswert" des Herstellers und spart obendrein noch Geld - beim Hersteller. Insgesamt bin ich mit dem KH Markt in den letzten Jahren überhaupt nicht zufrieden. Es werden immer schneller immer mehr Modelle auf den Markt geschmissen mit immer abstruseren Preisen. KH für 1000€? - schon fast "Billigkram" für die unbeleuchtete Ramschecke. |
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Exploding_Head
Inventar |
#7 erstellt: 09. Aug 2018, 11:56 | |
Nein, sowas ist dann ein "Unikat"... |
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Alfaflüchtling
Neuling |
#8 erstellt: 13. Aug 2018, 15:50 | |
Und kostet ein heiden Geld. Was kann ein 10.000 Euro KH besser als andere. Außer das sich der Hersteller jeden Abend sich dir Hände reibt, wenn wieder so ein Ding verkauft ist. |
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