Beyerdanamic DT 900 PRO X - nach sechs Monaten - Vgl. AKG 702/DT 880

N'Abend liebe Gemeinde,

nix im TV und Dortmund führt in der CL 2:0...da dachte ich mir, ich schreibe mal kurz etwas über den DT 900 PRO X.

Ich bin ein leidenschaftlicher Kopfhörer - Fan, wenngleich ist nicht das Equipment (Anzahl KH) wie andere.

Und alle Kopfhörer, die "neu" auf den Markt kommen (ab einer gewissen Preisklasse) teste ich auch für mich.

Ich höre aktuell - vorwiegend Klassik und Jazz - mit dem STAX Lambda SR-L700 MK2 und einem TOP-KHV. Das ist schon eine Welt für sich und nur selten schmeiße ich das gesamte Ensemble an.

Ich hatte auch immer einen AKG 701/702 und einen Beyer 880. Und irgendwie dachte ich, warum "tun sich nicht beide zusammen" und machen dann genau so ein Mittelding.

Dann erschien vor x Monaten der Beyerdanamic DT 900 PRO X auf dem Markt - hier kaum beachtet, bei Beyer unter den Top-Sellern.

Ich teste pro Monat mindestens zwei Kopfhörer - auch Exoten - nur keine Sennheiser. Geschmacksache, aber mir alle zu dumpf, zu warm.

Der DT 900 PRO X ist wirklich ein Kopfhörer, der hier viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Es ist eben genau der Spagat zwischen AKG 701/702 (zu wenig Punch im Bass) und dem Beyer 880 (selbst mit 600 Ohm noch Sibilanten - unerträglich, dafür aber natürlicher Bass-Punch).

Ich nutze den KH jetzt seit sechs Monaten für so "Allerlei-Musik" und bin immer noch begeistert. Ich behaupte einmal, dass ich keinen KH kenne, der für das Geld so viel richtig macht.

Und das Geniale: Er hat nur eine Impedanz von 48 Ohm und macht gar am iPhone eine göttliche Figur. Geht also richtig laut und braucht keinesfalls einen KHV - was ihn wiederum von AKG und 880 unterscheidet.

In Summe ein toller KH mit dem auch bis dato kein KH im mittleren Preissegment mithalten konnte.

Und klar, höre ich intensiv Klassik oder Jazz, dann ist der STAX Lambda SR-L700 MK2 natürlich eine komplett andere Welt...kostet aber auch das 7-fache.

G.