Luftiges Klangbild: Stax oder K701 ?

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christianxxx
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Okt 2006, 22:53
Grrr, ich blödman hab ne viertelstunde an meinem posting getippt und bin dann irgendwie auf alt-f4 gekommen, ich fass mich also nochmal kurz

Gesucht wird ein KH mit möglichst weiter und luftiger Klangbühne. Alle anderen eigenschaften sind sekundär

Zur Auswahl stehen also:

K701 & CEC HD53R V8, ich komme im winter günstig an einen gebrauchten CEC aus japan für unter 300€, desshalb erwäge ich diese Kombination. Da selbst m00h vom CEC positiv berichtet hat scheint was an dieser Kombination dran zu sein

Oder: Stax 4040 oder ein 404+313 Set..
Hab ich noch nie gehört, und hier teilen sich auch die Meinungen sehr extrem. Das einzige was man zu 100% sagen kann ist das die Stax KHVs ihre KHs nicht wirklich ausreizen.

Ich bin mir sicher das einige von euch schon beide verglichen haben, z.b. müssten beim Treffen in Bonn einige dazu gekommen sein

Vielleicht hat ja jemand noch einen ganz anderen Vorschlag.

ps. Einen K1000 möchte ich nicht


[Beitrag von christianxxx am 08. Okt 2006, 22:55 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#2 erstellt: 08. Okt 2006, 23:13
Christian,

hoer Dir doch einen Stax in Japan an, duerfte ja doch kein grosses Problem sein, oder?

Wenn Du die Frage so stellst (weite und luftige Buehne) wird's gearade beim Stax vs. K701 schwer. Die Buehne vom K701 empfand ich manchmal als durchaus breiter, die vom Stax ist aber immer natuerlicher.

Was die Luftigkeit angeht - K701 ist da keine Konkurenz zum Stax. Kein dynamischer kann die Feinaufloesung von einem Elektrostaten erreichen, zumindest noch nicht.

Ein anderer Vorschlag - K1... ach ja, denn willst Du nicht... Wie waer's mit einem SA5000? Seine Buehne soll aber nicht so breit sein. Ein anderer - CD3000. Extrem breite Buehne und ziemlich luftig auch.

-Alex


[Beitrag von a-lexx1 am 08. Okt 2006, 23:13 bearbeitet]
christianxxx
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Okt 2006, 23:28

a-lexx1 schrieb:
Christian,

hoer Dir doch einen Stax in Japan an, duerfte ja doch kein grosses Problem sein, oder?

Wenn Du die Frage so stellst (weite und luftige Buehne) wird's gearade beim Stax vs. K701 schwer. Die Buehne vom K701 empfand ich manchmal als durchaus breiter, die vom Stax ist aber immer natuerlicher.

Was die Luftigkeit angeht - K701 ist da keine Konkurenz zum Stax. Kein dynamischer kann die Feinaufloesung von einem Elektrostaten erreichen, zumindest noch nicht.

Ein anderer Vorschlag - K1... ach ja, denn willst Du nicht... Wie waer's mit einem SA5000? Seine Buehne soll aber nicht so breit sein. Ein anderer - CD3000. Extrem breite Buehne und ziemlich luftig auch.

-Alex


Stax kann ich leider nicht hören da ich nicht in Tokyo sein werde, und ausserhalb Tokyos sind die Stax genau so schwer probezuhören wie in Deutschland Bin dort eher in ner Ländlichen Gegend.

Wie verbindest du denn die Feinauflösung mit Luftigkeit? Das eine schliesst das andere doch eigentlich nicht aus oder?

Selbst 300euro LS klingen ja luftig und die haben gerade mal die feinauflösung von nem K81
a-lexx1
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2006, 23:37

Selbst 300euro LS klingen ja luftig und die haben gerade mal die feinauflösung von nem K81


Findest Du? Fuer mich gehen Feinaufloesung und Luftigkeit Hand in Hand. Dumpfe LS habe ich noch nie als luftig empfunden.

Jedenfalls - der Stax ist DER KH, was Luftigkeit angeht. Der Klang scheint aus Luft zu bestehen, ohne Druck und Koerper.
Musikaddicted
Inventar
#5 erstellt: 08. Okt 2006, 23:54

a-lexx1 schrieb:
ohne Druck und Koerper.

Genau das ist das Problem meiner Meinung nach...
christianxxx
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Okt 2006, 00:08

Musikaddicted schrieb:

a-lexx1 schrieb:
ohne Druck und Koerper.

Genau das ist das Problem meiner Meinung nach...


Dafür hab ich ja meine dynamischen
Das könnte ja sogar den luftigen eindrück noch verstärken. Viele empfinden den K501 ja auch luftiger als den K701.


Gerade auf head-fi gefunden:

"For an airy/neutral sound I much prefer the Stax SR-404 which is a headphone I did enjoy except for the comfort" (über den K701).

Was mich bei den Staxen ein wenig wurmt: Der SRM-313 hat keinen balanced eingang, den brauche ich aber weil ich aus bequemlichkeitsgründen den xlr ausgang vom CD5300 benutzen möchte um nicht dauernd umzustecken
Da der 006t aber ein hybrid ist wirkt sich die röhre da hoffentlich nicht zu stark aus, bin echt kein röhrenfan. Dazu gibts leider auch nur gegensätzige aussagen von verschiedenen Leuten

Hat eigentlich schon jemand tuberolling mit dem 006t betrieben?


[Beitrag von christianxxx am 09. Okt 2006, 00:35 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#7 erstellt: 09. Okt 2006, 08:56
@christianxxx

also ich hab 4040 set gehört , beim Bonner Treffen. Ohne Druck und Körper fand ich absolut nicht zutreffend. Ich habe quasi "blasphemisch" mal Metal durch den 404 gejagt... Da war schon ordentlich druck dahinter...

Auch andere Sachen , es kam mir zwar "neutral" vor , aber wenn druck in der Aufnahme war , war es auch im KH...

Ich fand den KH ziemlich genial , also mir hat er sehr zugesagt , allerdings ist bei meiner Musikrichtung wohl die Aufnahmequalität die Begrenzung.

Ich fand gerade weil ich ein "analytisches Bild" erwartet hatte , der Druck hat mich dementsprechend unerwartet getroffen...
a-lexx1
Inventar
#8 erstellt: 09. Okt 2006, 14:34
Christian,

Du kannst beruhigt den 313 nehmen. Fuer XLR gibt's ja Adapter XLR->RCA. Die koennen prinzipbedingt den Klang nicht verschlechtern, da sie eigentlich nichts wandeln, sondern nur eine Haelfte des Signals weglassen, was den Klang nicht beeinflussen kann. Also, wenn Du kein Kabelfetischist bist, kannst Du Dir beruhigt so einen Adapter auf ebay holen, und dafuer mehrere 100Euro beim Amp sparen....

-Alex
christianxxx
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Okt 2006, 21:26
Der 006t ist aber innen komplett symmetrisch aufgebaut, ebenso wie meine Quelle, von daher glaube ich würde eine entsprechende XLR Verkabelung schon was bringen

Übrigens hier mal der Frequenzgang vom 4040 Set:






Zum vergleich:

K701:



HD650:



DT880:



AD2000:




Hilft mir aber auch irgendwie nicht weiter


[Beitrag von christianxxx am 09. Okt 2006, 21:29 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#10 erstellt: 09. Okt 2006, 22:09
So ein §$"§, gerade ist mir der IE abgestuerzt, also fasse ich mich diesmal kuerzer: von dem was ich ueber den 006t gelesen habe und von den Photos der Innereien glaube ich nicht, dass er intern wirklich symmetrisch aufgebaut ist. Die XLRs sind nur ein nettes Extra. Der 007t und der 717 sind dann wirklich symmetrisch, was auch den netten kleinen Aufpreis rechtfertigt.

Und wenn man den Schrieben Glauben schenkt, dann muss der DT880 der Bass-KH schlechthin sein
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 10. Okt 2006, 10:36

a-lexx1 schrieb:
Christian,

Du kannst beruhigt den 313 nehmen. Fuer XLR gibt's ja Adapter XLR->RCA. Die koennen prinzipbedingt den Klang nicht verschlechtern, da sie eigentlich nichts wandeln, sondern nur eine Haelfte des Signals weglassen, was den Klang nicht beeinflussen kann. Also, wenn Du kein Kabelfetischist bist, kannst Du Dir beruhigt so einen Adapter auf ebay holen, und dafuer mehrere 100Euro beim Amp sparen....

-Alex


Das stimmt nur eingeschränkt, da bei vollsymmetrischen Verbindungen häufig andere Pegel benutzt werden und somit möglicherweise -muss nicht zutreffen- eine Veränderung des Gesamtpegels auftreten kann, der sich in der Verstärkung als solcher durchaus bemerkbar macht.

Aber: klanglich sollte man mögliche Differenzen der beiden Eingänge wirklich nicht überbewerten. Ich habe den 4040 aktuell symmetrisch an einer T+A P 1220 R. Unsymmetrisch per gutem Kabel war auch nicht schlechter...

Marko

PS: echte, gute Problemlöser sind aktive DI-Boxen. Ein gutes Markengerät lässt quasi beliebig zwischen Cinch u XLR wechseln - kosten aber auch mind. 3-stellig ("gute"!!)
der_yeti
Stammgast
#12 erstellt: 10. Okt 2006, 11:05
Hallo Christian,

hab eine Stax 3030 Kombi parallel zu einem 701 an Pimeta KHV - ich kann nicht oft genug "DANKE TeeGee" sagen, der hat ihn nämlich gebaut - laufen. Die Unterschiede sind auf sehr hohem Niveau sehr klein. In Sachen Dynamik geht nichts an Stax vorbei. Was da "aus dem Stand" für Druck produziert wird ist schon klasse, wohl auch systembedingt. Auflösung und Tiefgang ist auch ein Hauch mehr zu hören als beim K701. Letzterer braucht seine Zeit um alle Qualitäten zu entwickeln, aber dann gibt es kaum eine Schwäche.
Obwohl ich kein Typ für paralleles Betreiben gleichartiger Geräte bin, konnte ich mich nicht für einen der beiden entscheiden und deshalb stehen sie beide noch hier
Der wohl größte Unterschied ist, für mich, der Komfort, da ich oft lange KH höre. Da hätte der K701 die Nase vorne.
Alles zusammen: Fotofinish.
Musikgeschmack: von Depeche Mode, über großochestrale Klassik zu Jazz und Kammermusik. Heavy garnicht.
Hoffe es hilft.

Viele Grüße,
Alex

P.S.: Anlagenkonfiguration im Profil
christianxxx
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Okt 2006, 11:43
Danke für deine Eindrücke Also wenn der K701 am Pimeta schon soweit auf mit dem Stax spielt, wie muss der dann erst am CEC HD53 klingen?

Hmm würde ich zu nem guten Preis (gebraucht) an nen K701 kommen wäre meine Entscheidung schon gefallen

Was mir bei meinem W5000 auch ein wenig fehlt sind klangfarben, er drückt allem ein klein wenig seinen eigenen klangcharakter & farbe auf. Das ist mir aber erst gestern, nach Monaten, das erste mal richtig aufgefallen.

Wer hätte da die Nase vorn, Stax oder K701?
der_yeti
Stammgast
#14 erstellt: 10. Okt 2006, 14:56
was klangfarben angeht kann man beiden nichts nachsagen. vielleicht kommt der 701 noch ein wenig emotionaler rüber. ihm wird, zu recht, eine sehr gute räumlichkeit nachgesagt. ob er da übertreibt kann ich nicht genau sagen. vielleicht ein ganz kleines bisschen.
der stax ist eine lupe, mit der man halt auch dinge sieht, die man nicht immer sehen will - allerdings eine sehr, sehr musikalische lupe!
Wolfiman
Stammgast
#15 erstellt: 11. Okt 2006, 20:39

christianxxx schrieb:
Das einzige was man zu 100% sagen kann ist das die Stax KHVs ihre KHs nicht wirklich ausreizen.


Absolutes ammenmärchen, aber die freaks auf headfi brauchen das wohl als plazebo...
Ausnehmen tu ich da nur wenn jemand ganz bewußt am klangbild rumbiegen will mit amps, röhren oder sonstwas.
Oder eine mordsausgangleistung braucht ala 800V, allerdings reichen ja wohl 100V für 100db, und der SRM-313 bringt 350V.

HEV70 und SRM-313 untescheiden sich deutlich in der schaltungsauslegung, und nichtmal da ist auch nur der hauch eines unterschiedes auszumachen.


Am sinvollsten ist es wirklich großteils nur über die KH nachzudenken, den da gibts wirklich unterschiede.


Achja, ohne den K701 gehört zu haben, der stax hatt wohlmöglich mehr bass als der K701.
Evtl kommt K701 ja jetzt auf das basslevel einen K240M, aber der Stax hatt nochmal mehr bass als der K240M.
Und ich hatte mal den K501, er war ein schlechter witz in sachen bass.
Der Bass vom K701 ist ja jetzt offenabr viel besser, aber wohl immernoch nicht eine offenabarung.


Aber zu kernfrage, der HE60 ist luftiger als der Stax, spaciger wie es den Elektrosten auch gern gesagt wird.
Auch Räumlichkeit, weite, großer raum, weniger im kopf.

Evtl empfinden auch einige den K501 als noch luftiger, aber er ist auch sehr sehr dünne.
Hatt aber trotzdem einen sehr interesanten klang.


[Beitrag von Wolfiman am 11. Okt 2006, 20:46 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#16 erstellt: 11. Okt 2006, 21:19
Kann's mit dem Amp nur bestaetigen. Die kleineren Stax Amps sind gut, linear, und absolut ausreichend dimensioniert.

Wenn man am Klang derehen moechte, dann lieber mit einem Roehren-EQ (z.B. Behringer T-1951) oder einem Roehren-Enhancer, die es fuer 100-150 Euro gibt. Ich belasse den Stax gerne neutral als Referenz, da meine anderen KHs schon an der Roehre haengen und ich ab und zu mal die Kaelte und absolute Transparenz vom Stax bevorzuge
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