Warm klingender KH, der trotzdem gut auflöst? (Referenz DT880)

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Sathim
Inventar
#1 erstellt: 26. Jan 2007, 17:35
Hallo zusammen,

ich habe meinen DT880 nun schon eine Weile und bin nach wie vor sehr begeistert von dem Gerät - vielen Dank für die Beratung hier.
Auch die (am Anfang sehr skeptisch betrachtete) Investition in den KHV bereue ich nicht, der Effekt ist zu deutlich.

Nun, alles Gute ist nie beisammen.

Der DT880 ist mir bei manchen (wenigen) CDs einfach ein wenig zu spitz in den Höhen.
Im Prinzip sind es nur die Zischlaute, die mich stören. Also sss,fff, usw. Die gehen mir teilweise einfach zu sehr ins Ohr.

Ich suche nun im Prinzip eine Ergänzung zum DT880.
Um es kurz auszudrücken: Einen DT880 der einfach nur wärmer klingt.
Die restlichen Klangeigenschaften finde ich schlichtweg perfekt.
Es geht mir also nicht darum, den DT880 zu ersetzen.

Ich höre ja nun primär Metal der eher fiesen Sorte, die Eignung des DT880 für diese Art Musik wurde ja wegen
des eher "zurückhaltenden" Bass' von einigen bezweifelt, allerdings muss ich sagen, dass mehr Bass mir absolut nicht gefallen würde.

Wenn ich denn doch mal basslastig hören möchte, nehm ich meine CX300. Die haben im Übrigen einen sehr angenehmen Hochtonbereich,
allerdings fehlt es natürlich deutlich an Brillianz und Auflösungsvermögen. (Gut, sie kosten auch nur 20% des DT880, dafür sind sie wirklich gut.)

Mein Wunsch nach einen neuen (zusätzlichen) KH ist momentan nicht akut ich bin eher langfristig auf der Suche.
Vielleicht hat ja jemand von Euch noch einen Geheimtipp, die Kaufberatung zum DT880 resümierend scheint es mir, dass es
den von mir gesuchten KH gar nicht gibt ... (zumindest nicht in der Preisklasse ...)

Gruß und Dank,
Matthias
McMusic
Inventar
#2 erstellt: 26. Jan 2007, 17:44
Im Prinzip habe ich beim Lesen gedacht: HD650. Der ist wärmer abgestimmt, als ein DT880.
Auf der anderen Seite sagst Du aber, dass Du keinesfalls mehr Bass möchtest. Hm...

Hör Dir doch mal den HD650 an und berichte.
Narsil
Inventar
#3 erstellt: 26. Jan 2007, 17:44
Also bei "warm" fällt mir immer der HD 650 ein.
hAbI_rAbI
Inventar
#4 erstellt: 26. Jan 2007, 17:48
Ich dachte auch immer, dass warm einfach etwas mehr Bass bedeutet. Hier soll es allerdings nicht mehr Bass sondern weniger Höhen sein.
Sathim
Inventar
#5 erstellt: 26. Jan 2007, 17:54

hAbI_rAbI schrieb:
Ich dachte auch immer, dass warm einfach etwas mehr Bass bedeutet. Hier soll es allerdings nicht mehr Bass sondern weniger Höhen sein.


Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!
Den HD650 hatte ich auch schon im Auge, aber der ist wohl deutlich "bässer" als der DT880, was mir ja nun nicht so passen würde.

Probehören würde ich ihn ja trotzdem gerne mal ...
Allerdings wohne ich hier im totalen Niemandsland ... Im Umkreis von bestimmt 50km gibts keinen Laden, der auch hochwertige KH führt.
Und im Netz bestellen will ich ihn nicht, das mit dem Zurückgeben ist immer so ne Sache ...
Kundenservice schreiben die wenigsten Firmen noch groß
Ich ärger mich auch grade wegen meinem Receiver rum, will mein Geld zurück weil er grobe Fehlfunktionen hat - der Premiere-Shop lässt sich Zeit

MfG
Matthias
glubsch
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jan 2007, 17:57
Sennheiser HD600! Er hat die Wärme des HD650 aber weniger Bass. Auch relativ günstig für 180€ zu haben. Endlich kann ich meinen KH mal empfehlen


[Beitrag von glubsch am 26. Jan 2007, 17:58 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#7 erstellt: 26. Jan 2007, 18:06
Hallo,

ich würde auch den HD-650 empfehlen.
Allerdings sollte er, gerade bei Metal an einem guten Kopfhörerverstärker betrieben werden.
Metallica klingt am OBH-21SE relativ bescheiden.
Wenn es richtig zur Sache geht, scheint die Musik etwas zu
verwischen.
Ganz anders beim Opera, viel Krach , die Musik klingt sehr aufgelöst (so wie es bei Metal halt möglich ist), recht ordentlich eben.

Viele Grüße
Lothar
m00hk00h
Inventar
#8 erstellt: 26. Jan 2007, 18:27
Also zum HD650 würde ich nicht greifen. Eher zum HD600, der trägt im Bass nicht so arg auf wie der HD650.

Aber: Wenn du bei einigen Aufnahmen zu scharfe S-Laute beklaagst, wird dich der HD600 davon nicht wirklich befreien, befürchte ich.

Aber probieren geht über studieren.

m00h
lotharpe
Inventar
#9 erstellt: 26. Jan 2007, 18:37
Ich finde den Bass vom HD-650 am Opera recht ausgewogen.
Nicht übertrieben, bei mancher Musik knallhart und niemals
lästig.
Das muss aber jeder selbst ausprobieren, die Geschmäcker sind sehr verschieden.

Viele Grüße
Lothar
Rhodan
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jan 2007, 18:41
Der HD 650 gehört zu den besten KH, die ich bislang auf der Omme hatte.
Aber wie der bei Metal geht ???

Anhören! Kostet um 230,- Schleifen.

Grüße
NoXter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Jan 2007, 18:56
HD600 ! Der 650 ist für ihn sehr wahrscheinlich schon zuu 'warm'.
Andererseits wäre es tolles Kontrastprogramm...
Mit Metal haben ansich aber beide keine Probleme, wobei ich den HD600 bei der 'fieseren' Sorte Metal noch bevorzugen täte.
m00hk00h
Inventar
#12 erstellt: 26. Jan 2007, 18:59

Rhodan schrieb:
Der HD 650 gehört zu den besten KH, die ich bislang auf der Omme hatte.


Mag sein,


lotharpe schrieb:
Ich finde den Bass vom HD-650 am Opera recht ausgewogen.
Nicht übertrieben, bei mancher Musik knallhart und niemals
lästig.


auch das mag sein.

Hat aber nichts mit dem Anliegen des Threaderstellers zu tun. Der HD650 ist einfach viel voluminöser, als ein DT880 und das wird hiert nicht wirklich gewünscht.

m00h
Musikaddicted
Inventar
#13 erstellt: 26. Jan 2007, 19:12
Ich bin auch für den HD600.
SRVBlues
Inventar
#14 erstellt: 26. Jan 2007, 20:02
Ich werfe jetzt mal den K701 in die Runde. Wenn der DT880 zu hell/viel Höhen hat, setze ich den K701 auf. Der HD650 ist dann schon eine ganz andere Geschichte.

Chris
sean-xenos
Stammgast
#15 erstellt: 26. Jan 2007, 20:32
nein der K701 ist in den mitten eher etwas kühl, gerade im vergleich zum HD650 oder HD600

mir fiel auch sofort der HD650 oder der HD600, falls es etwas weniger bass sein soll, ein
NoXter
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Jan 2007, 20:42
Davon abgesehen ist der K701 für herkömmlichen Metal denkbar ungeeignet.
Es gibt zwar hier und da Gruppen (Virgin Black zb.) die man sehr gut mit dem k701 hören kann, aber es bleiben halt ausnahmen.
lotharpe
Inventar
#17 erstellt: 26. Jan 2007, 20:54
Den K-701 für Metal, na ich weiß nicht.
Er kommt ja schon mit Pop, Rock oder Chart Musik nicht zurecht.
Für Klassik allerdings sehr zu empfehlen.
Sathim
Inventar
#18 erstellt: 26. Jan 2007, 21:57
Nunja ... vielleicht sollte ich mal ein Sample hier reinstellen,
damit ihr wisst, worum es mir geht.

Bei dem hier bitte vorsichtig ...
http://www.wod-van.de/Bands/Graupel/Graupel%20-%20Ringeister.mp3
Auch wenn man es nicht glauben mag, das gefällt mir. Allerdings kann ich das mit dem DT880 nicht laut hören,
weil mir dann die Verzerrung die Ohren bluten lässt. Grade derartige extreme Verzerrung macht häufiger Probleme.

Hier nun der ganz krasse Gegensatz - ruhiger, akkustisch instrumentierter Folk mit Frauengesang.
http://www.elane.org...Fire_Of_Glenvore.mp3
Das werdet ihr wohl schon eher verstehen, dass einem das gefallen kann
Jedenfalls sind mir grade bei dieser CD die S-laute SEHR unangehm.
(hab auch das Original hier, kein Unterschied zur MP3 dabei)

Ich liebe beide CDs (gut, das erstere habe ich nur auf LP) heiß und innig und höre sie gerne - laut.
Bei Elane ist das ja kein Problem, ich hab ja die Evos - und bei der Musik protestiert auch niemand.
Aber bei Graupel ... Naja, ich kanns ja verstehen.

Hört mal vorsichtig rein (mit euren KHs) und schätzt mal selber ab.

Gruß und Dank
Matthias
NoXter
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Jan 2007, 22:08
Graupel ist ein Fall für den EQ.
Das man da beim DT880 Ohrenbluten bekommt ist mir völlig klar.
Peer
Inventar
#20 erstellt: 26. Jan 2007, 22:09

SRVBlues schrieb:
Ich werfe jetzt mal den K701 in die Runde. Wenn der DT880 zu hell/viel Höhen hat, setze ich den K701 auf. Der HD650 ist dann schon eine ganz andere Geschichte.

Chris

Ähm.... Was?

Also das kann ich nicht nachvollziehen. Ich empfinde den kassi als zu hell, deshalb habe ich den DT880 überhaupt Und Metal mit dem K701? Gut, ich höre da wahrscheinlich deutlich anders als du.


Ich bin hier für den HD600. Der HD650 hätte doch wieder mehr Bass
Sathim
Inventar
#21 erstellt: 26. Jan 2007, 22:12
Von wegen EQ ... leider habe ich keinen, der sich zwischen Schallplattenspieler/Receiver und KHV schalten lässt ...
rhymesgalore
Inventar
#22 erstellt: 26. Jan 2007, 22:13
(Angehört mit HD650)

Also das erste ist ja mal (abgesehen dass ich die Musik nicht so toll finde) mal richtig übel aufgenommen

Aber hab es mir mit dem HD650 ohne Probleme (mal vom "Inhalt" abgesehen) laut anhören können, und da das Stück eh fast keinen (Druck)bass hat, würde dich mit sowas auch der prominentere Bass des HD650 keineswegs stören.


Das zweite Stück (war dann echt Erholung für die Ohren )

Die S-Laute sind mit dem HD650 keineswegs stechend oder störend.
Aber der Bass ist je nach Abschnitt schon sehr prominent (die ersten 2), und könnte dir unter Umständen zu viel sein. Der dritte Abschnitt dagegen ist mit dem HD650 echt wunderbar anzuhören. Die restlichen hab ich mir jetzt nicht mehr so genau angehört.
Granuba
Inventar
#23 erstellt: 26. Jan 2007, 22:17
Song Nummer 1 ist aufnahmetechnisch auch eine einzige Katastrophe... Da macht ein guter Kopfhörer auch nichts wett. Song Nummer 2 geht gut auf dem HD 600..

Harry
Peer
Inventar
#24 erstellt: 26. Jan 2007, 22:19

Murray schrieb:
Song Nummer 1 ist aufnahmetechnisch auch eine einzige Katastrophe... Da macht ein guter Kopfhörer auch nichts wett. Song Nummer 2 geht gut auf dem HD 600..

Harry

Bei Metal gehe ich von Haus aus davon aus (<- Scheißsatz!), dass die Aufnahmen für die Tonne sind. Der HD650 soundet sich das imho ganz gut zurecht. Deswegen habe ich das mit dem K701 auch nicht so ganz verstanden
SRVBlues
Inventar
#25 erstellt: 27. Jan 2007, 09:26
Bei der zweiten Aufnahme finde ich den K701 besser als DT880 und HD650.
Bei der ersten Aufnahme ist der DT880 doch gut. Die Musik soll doch vermutlich auch Schmerzen verursachen, so wie der junge Mann da verzweifelt ins Mikro brüllt. Also dafür würde ich mir keinen anderen KH kaufen.

Chris
Nattydraddy
Inventar
#26 erstellt: 27. Jan 2007, 11:05
siehe näxster Post


[Beitrag von Nattydraddy am 27. Jan 2007, 11:17 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#27 erstellt: 27. Jan 2007, 11:09

Nattydraddy schrieb:
Jo, das finde ich auch.

Ich habe selbst mal Musik produziert (als "Amateur"), und Pfeif- und Zischlauten im Gesang mit einem De-Esser zu Leibe gerückt. Im Prinzip nur ein Equalizer, der darauf spezialisiert ist, die schmerzenden Höhen bei den Pfeif- und Zischlauten rauszufiltern. Die hat man vor allem bei S-Lauten, deshalb auch De-Esser.

Wenn man den De-Esser nicht genügend einsetzt, dann weil man den Hörer bluten lassen will. Das würde zum 2. Stück passen.

Zum 1. Stück fällt mir nur die Punkband "Der durstige Mann" ein, denen es wichtig war, eine möglichst schlechte Aufnahmequalität auf die LP zu pressen (CDs haben sie natürlich nie produziert),
m00hk00h
Inventar
#28 erstellt: 27. Jan 2007, 11:11

Nattydraddy schrieb:
Wenn man den De-Esser nicht genügend einsetzt, dann weil man den Hörer bluten lassen will. Das würde zum 2. Stück passen.


Kommt auch vor, dass es gar nicht bemerkt wird. Z.B. wenn die Studiomonitore schlecht sind...

Ich kenn da auch so eine Metalband, die im Hochton nicht gerade geizt, aber wenn man bei den Videos aus den Aufnahmestdion von denen auf die "Monitore" achtet, ist alles klar. Da muss sowas bei rauskommen...

Schön ist es natürlich trotzdem nicht.

m00h
Audiodämon
Inventar
#29 erstellt: 27. Jan 2007, 11:22
Hallo, auch ich würde in Deinem Fall eher zum HD600 greifen. Der KH macht eigentlich alles gut. Für den Preis sogar sehr gut.

Es ist eben auch immer eine Frage des Anspruches. Will man lieber einen "Fußwipper", oder einen KH, der den Charakter der Aufnahme wahrt.

Das jedenfalls musst Du selbst herausfinden.

Schönes Wochenende in die Gemeinde.
Nattydraddy
Inventar
#30 erstellt: 27. Jan 2007, 11:31
Viele Musik wird auch extra schlecht produziert, weil die potenziellen Käufer schlechte Anlagen haben. Gutes Beispiel ist hier Billig-Techno, wo die Four-on-the-Floor Beat von einer kurzen Bassdrum gespielt wird. Der normale Konsument hat solch träger Treiber in seinem Tieftöner, dass sich die Bassdrum zu einem sattem Klang ausdehnt.

Hat man nun ein audiophiles Abhörsystem, hört man aber die Bassdrum nur als Kratzer - einfach weil sie so auch auf der Aufnahme ist.

Resultat: Hast du gutes Abhör-Equipment, darfst du die Hälfte deiner Platten/CDs auf dem Müll werfen. Oder du greifst wieder wie der Threadersteller auf deine billigen Kopfhörer zurück.


lotharpe schrieb:
ich würde auch den HD-650 empfehlen.
Allerdings sollte er, gerade bei Metal an einem guten Kopfhörerverstärker betrieben werden.
Metallica klingt am OBH-21SE relativ bescheiden.
Wenn es richtig zur Sache geht, scheint die Musik etwas zu
verwischen.
Ganz anders beim Opera, viel Krach , die Musik klingt sehr aufgelöst (so wie es bei Metal halt möglich ist), recht ordentlich eben.


Das Problem kann man halt auch haben, Metallica ist ja keine Billich-Band. Das ein CREEK OBH 21 SE noch zu schlecht ist, überrascht mich aber. Immerhin kostet er knappe 400,- Euro.

Ich schätze mal, unser Threadersteller hat gar keinen KHV. Und ich gehe mal davon aus, dass ein Vollverstärker mit schnellem Lastwechsel von den Kopfhörern noch viel mehr überfordert ist, als ein CREEK OBH 21 SE.

Irgendwie müsste man auch eine andere Lösung finden können, um gut Metallica über KH hören zu können, als Tausend euro für einen Opera auszugeben.
Sathim
Inventar
#31 erstellt: 27. Jan 2007, 12:01
@Nattydraddy

Natürlich habe ich einen KHV, steht unten im Profil, den hier im Forum viel beworbenen gemoddeten Btech.
Seit ich den habe, käme ich im Leben nicht mehr darauf, den KH ohne zu verwenden.

Und ich würde den DT880 auch nicht grade als billig bezeichnen ... Sicher, das kommt auf die Relationen an.
Aber ich bin Student und die insgesamt ca. 250€ für KH und KHV sind nicht grade ein Pappenstiel für mich.

Außerdem: ich weiß es ist schwierig, aber könntet ihr vielleicht versuchen,
das erste Lied etwas wertungsfreier zu hören?
Es ist ganz sicher nicht so gedacht, dass die Musik Schmerzen verursachen soll.
Auf meinen Evos tuts schließlich auch nicht weh.

Hmm, und das mit Metallica ... also ich hab zwar nur die Master of Puppets und die S&M da, aber die kann ich mir mit dem
DT880 am Btech sehr gut anhören.
Im Übrigen geht die Wiedergabekette dann nicht über den Receiver, sondern CDP - KHV - KH.
Granuba
Inventar
#32 erstellt: 27. Jan 2007, 12:07

ich weiß es ist schwierig, aber könntet ihr vielleicht versuchen,
das erste Lied etwas wertungsfreier zu hören?


Objektiv betrachtet: Es ist MIES aufgenommen! Auch mit einem absolut neutralen Kopfhörer/Lautsprecher hört es sich nicht gut an.

Harry
Nattydraddy
Inventar
#33 erstellt: 27. Jan 2007, 12:17

Sathim schrieb:
@Nattydraddy
Und ich würde den DT880 auch nicht grade als billig bezeichnen


Genau, er ist ein sehr guter Kopfhörer und deshalb hörst du mit ihm Details die dein Sennheiser unterschlagen hat. Und die vorher überhörten Details sind bei manchen Aufnahmen halt unangenehmen. Deshalb musst du auf deinen Sennheiser zurück greifen, um die Musik wieder genießen zu können.
rhymesgalore
Inventar
#34 erstellt: 27. Jan 2007, 12:33

Nattydraddy schrieb:
Genau, er ist ein sehr guter Kopfhörer und deshalb hörst du mit ihm Details die dein Sennheiser unterschlagen hat. Und die vorher überhörten Details sind bei manchen Aufnahmen halt unangenehmen. Deshalb musst du auf deinen Sennheiser zurück greifen, um die Musik wieder genießen zu können.


Äääh, er hat ja gar keinen Sennheiser.... Darum gehts hier ja.

Und übrigens, wenn der HD600 auch nur annähernd dem Hd650 ähnelt, dann ist das ein Detail"monster"^^ Details heißt ja nicht gleich Höhenbetonung
morbo667
Stammgast
#35 erstellt: 27. Jan 2007, 13:07
Also für das erste Lied würde ich etwas in Richtung Porta Pro empfehlen. Der haucht dem ganzen wenigstens ein klein wenig Bass ein, so dass dieses Vorbeifahrenderzug-Rauschen nicht ganz so stark im Vordergrund ist.
Ansonsten gibt es doch auch jede Menge gut produzierten Blackmetal ... das hier hört sich ja schon an, als hätten die das mit einem Kassettenrekorder in der Garage aufgenommen ... und dafür wäre es auch schon sehr mies "produziert".

Für das zweite Lied würde ich (für mich zumindest) K701 sagen, wobei ich keine Probleme mit den s-Lauten habe. Der HD600 macht das "s" nach meiner Erfahrung auch nicht angenehmer als der K701, hat aber für diese Musik zuviel Bass und löst nicht so gut auf wie der K701.
Allerdings ist der K701 für Metal wirklich nicht besonders geeignet (aber genausowenig ist es der HD600).
Nattydraddy
Inventar
#36 erstellt: 27. Jan 2007, 13:18
Mit Sennheiser meinte ich den CX300 von ihm. Vielleicht ist der CX300 auch von einer anderen Firma, aber auf jeden Fall meinte ich seinen preiswerteren Kopfhörer, mit dem er nicht die Probleme mit Pfeif- und Zischlauten hat.
Sathim
Inventar
#37 erstellt: 27. Jan 2007, 13:25
Ach - jetzt hab ich das mit dem billigen KH verstanden ...
Die CX 300 sind ja in der Tat Sennheiser. Leider sind das nun aber in Ears ...

Zum Musikhören vorm Einschlafen oder draußen beim Spazierengehen (mitm Hund) sind sie ja gut ...
Aber wenn ich Musik wirklich genießen will - nein. Es fehlt mir vor allem die Räumlichkeit, sie lösen zwar überraschend gut auf,
aber trotzdem ist alles sehr dicht beeiander, klingt irgendwie kompremiert.

Zur Produktion von "Ringgeister":
4-Spur-Rekorder im Proberaum. Dabei ist allerdings anzumerken, dass der Sound Absicht ist.
Die beteiligten Musiker hatten durchaus die Möglichkeit, auf hochwertigeres Equipment zurückzugreifen, wollten aber gar nicht.
Mit diversen anderen Bands wurden da schon viel bessere Produktionen aufgelegt. (Gleiche Musiker)

Ich finde die Produktion jedenfalls gelungen, weil sie gut zum Charakter der Musik passt.
Auf meinen Evos kann ich mir das ja auch sehr gut anhören, nur bin ich dabei etwas pegelbeschränkt, da die Musik einen
doch recht "durchdringenden" Charakter hat
Generell ist mir die Produktion vollkommen wurscht solange die Musik gut ist.
Der größte Anteil des "gut produzierten" Black Metals läuft leider auf der Kommerzschiene, der ich ganz und gar nicht zugetan bin.

Ich finde es fürchterlich, wenn jemand seine CDs nach Klang und nicht nach Inhalt kauft.
Gut, das sind nur wenige, aber viele Forenuser lassen solche Ansätze erkennen.

Vielleicht sollte ich das Gewicht meiner Suche trotzdem mehr auf einen geeigneten KH für das Sample von Elane legen.
Das wäre mit deutlich wichtiger, denn für räudigen Black Metal ist Räumlichkeit in der Regel nicht so wichtig.

MfG
Matthias
rhymesgalore
Inventar
#38 erstellt: 27. Jan 2007, 13:48

Nattydraddy schrieb:
Mit Sennheiser meinte ich den CX300 von ihm. Vielleicht ist der CX300 auch von einer anderen Firma, aber auf jeden Fall meinte ich seinen preiswerteren Kopfhörer, mit dem er nicht die Probleme mit Pfeif- und Zischlauten hat.


alles klar, jetzt hab ichs auch gelesen, hab halt nur nach "Sennheiser" gekuckt^^, hab mich schon gewunder


[Beitrag von rhymesgalore am 27. Jan 2007, 13:49 bearbeitet]
Peer
Inventar
#39 erstellt: 27. Jan 2007, 14:06

Sathim schrieb:

Ich finde es fürchterlich, wenn jemand seine CDs nach Klang und nicht nach Inhalt kauft.
Gut, das sind nur wenige, aber viele Forenuser lassen solche Ansätze erkennen.

Wenn klingt wie in den Blecheimer gerufen und von der CD zufällig aufgefangen, dann würde ich mir dieses Album auch nicht antun. Das hat rein gar nichts mit Kommerzialisierung zu tun, sondern mit Spaß an der Musik
Audiodämon
Inventar
#40 erstellt: 27. Jan 2007, 14:59
Hallo,

es ist sicher nicht nur dem KH-Hersteller anzulasten, wenn S-Laute , Violinen, oder E-Gitarren in den Höhen spitz klingen. Dies sind schlicht und ergreifend Aufnahmefehler. Es gibt sogar Sänger, die von Hause aus nervige S-Laute selbst unpluged produzieren. Ich hatte z.B. eine Mathelehrerin, die seltsamerweise sehr durchdringende S-Laute sprach. Das mal so als Schwank aus meiner Jugend...

Gerade, und da wiederhole ich mich, bei der Produktion von Metal, Rock und leider auch Pop, wird im Studio sehr viel geschludert. Das liegt nicht zuletzt an den Plattenlabels, die ständig auf die Uhren schauen und die Kosten für die Productions so niedrig wie möglich halten wollen.
Audiodämon
Inventar
#41 erstellt: 27. Jan 2007, 15:58
Beispiel für produktionsbedingt spitze S-Laute: Sting - Sacred Love.




[Beitrag von Audiodämon am 27. Jan 2007, 16:00 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#42 erstellt: 27. Jan 2007, 16:30
nun Peer, wenn aber der Blecheimersound zur Atmosphäre der Scheibe passt?
Es kommt halt auf die Musik an.

Wenn Whitney Housten Herzschmerz und Tralala singt (gaaanz tolle Stimme, nix dagegen, aber der Inhalt *schmalz*)
sollte das natürlich nicht nach Eimer klingen.

Wenn man nun aber Gift und Galle in die Welt speien will (musikalisch) dann würde das sauber und poliert
ganz einfach albern wirken - es passt halt nicht. Das muss kesseln, um mal den berühmten Herrn W. sprechen zu lassen

Mir ist im Übrigen klar, dass die spitzen Höhen nicht den LS/KH Herstellern zuzulasten sind.
Es gibt ja auch genug CDs, die eben diese Probleme nicht haben.
Seltsamerweise sind davon bei mir eher die CDs von Bands betroffen, die bei großen Labels sind bzw. schon einen
gewissen Bekanntheitsgrad haben. Grade die kleinen Labels, die von selbst aktiven Musikern betrieben werden,
lassen der Band mehr Zeit fürs Abmischen/Mastern.

Nunja, zurück zum eigentlichen Thema - gibt es denn nun einen KH der meinen Vorstellungen entsprechen könnte?
Der HD 600 ist schon mehrfach gefallen und bei Gelegenheit werde ich mir den ganz sicher mal anhören.

Gruß und Dank,
Matthias
morbo667
Stammgast
#43 erstellt: 27. Jan 2007, 17:04

Sathim schrieb:
nun Peer, wenn aber der Blecheimersound zur Atmosphäre der Scheibe passt?
Es kommt halt auf die Musik an.


Es kommt aber auch sicherlich darauf an, was man von dieser Musik erwartet. Ich persönlich bin Black Metal nicht abgeneigt und finde auch das Lied von Graupel ganz gut. Leider wird es durch die Produktion für mich unerträglich, mir das Lied anzuhörern, da ich irgendwann vor lauter Rauschen bekloppt würde.
Da zieh ich mir lieber Sachen wie Negator rein, weil ich dort nicht mit einer nervigen Produktion kämpfen muss. Und die anständige Produktion passt (aus meiner Sicht) perfekt zur Musik!
Wie gesagt, jeder erwartet etwas anderes von einer Platte, aber schlechte Produktion war für mich bisher noch nicht wünschenswert.

Gruß Markus
Rhodan
Stammgast
#44 erstellt: 28. Jan 2007, 09:40

Sathim schrieb:
.... dass die Musik Schmerzen verursachen soll.
Auf meinen Evos tuts schließlich auch nicht weh.



Weils runde Wharfi's sind. Geh mal mit einer KEF dran - aua.


rhymesgalore schrieb:
......

Und übrigens, wenn der HD600 auch nur annähernd dem Hd650 ähnelt, dann ist das ein Detail"monster"^^ Details heißt ja nicht gleich Höhenbetonung ;)




Grüße
Silent117
Inventar
#45 erstellt: 28. Jan 2007, 15:37
Ich möchte hier mal was klarstellen, es gibt bands (besonders im black metal bereich) die scheisse klingen wollen , weil das eben "echt oldschool" ist...

Das ist manchen Labels natürlich recht (spart geld) es gibt aber auch bands die sehr wohl viel wert auf qualität legt (metallica gehört da 100%ig nicht zu).

Manche mögen es eben "trashig" wie sich das nennt , aber das sind eher ausnahmen...

Klar verzerrte gitarren usw sind normal , das gehört zur musikrichtung. Aber es gibt klar aufgenommene Stimmen (auch wenn diese selbst nicht klar gesungen sind sonder grunzen was auch immer).

Dark Tranquility
Arch Enemy
Opeth

sind nur ein paar beispiele... wenn ihr wollt poste ich auch mal hörbeispiele...
http://www.demons-wizards.com/download.html

Ich kenne viele bands die sehr geile aufnahmen haben , aber wohl auch nur weil ich darauf ein wenig achte und nicht auf den "trash" sound stehe...



@topic

naja mit dem trashigem sound erkauft man sich halt auch gewisse übel , höhen rausdrehen oder Hd600 kaufen (wobei das evtl auch nicht mehr hilft).


[Beitrag von Silent117 am 28. Jan 2007, 15:39 bearbeitet]
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