HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Ab wieviel Euro ersetzt ein KHV meinen NAD C352? | |
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Ab wieviel Euro ersetzt ein KHV meinen NAD C352?+A -A |
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Autor |
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madpat
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Aug 2007, 15:44 | |
Hallo, dieses Forum ist gemein; immer erzeugt es das Bedürfnis, nochwas anderes zu brauchen Nachdem ich meinen HD 650 zugunsten des K701 abgegeben habe, überlege ich nun, ob es nun doch noch ein Kopfhörerverstärker sein sollte. Ich höre derzeit am Kopfhörerausgang des NAD C 352. So viel zum Hören komme ich leider nicht; wenn's drei Stunden pro Woche sind, ist es schon viel. Trotzdem soll's dann ja schön klingen. Deshalb die Überlegung. Aber Budgets soll es auch nicht sprengen. Nun las ich, dass die NADs schon ganz gute Kopfhörerausgänge besitzen sollen. Daher diese Frage: Ab wieviel Euro für einen KHV wird das Potenzial des Kopfhörers besser ausgeschöpft im Vergleich zum NAD? Bevor jemand fragt: Ja, ich habe das Forum ausgiebig konsultiert. Auch, was KHV und K701 angeht. Und doch bleibt die Frage: wie gut ist der NAD-KH-Ausgang im Vergleich zu einem KHV? Ab wann lohnt sich der Kauf eines solchen? Nein, ich habe kein festes Budget dafür. Wenn die Antwort ist, "lohnt sich erst ab 500 €", dann lasse ich es sein. Wenn ihr meint, 80 € könnte man schonmal ausgeben, werd ich's wohl probieren. Warum der K701? Der Sennheiser hat mir mit seinem Bass alles zugedeckt. Das war anfangs cool, nervte aber nach einer Weile. Zumal bei höheren Lautstärken dann die Höhen etwas nervig wurden. Den K701 finde ich deutlich neutraler und transparenter, wenn auch signifikant schwächer im Tiefton. Aber das ist ja nichts Neues. Die Frage ist: was kann ein KHV noch rausholen für vertretbaren Aufwand? Soweit erstmal. Bin gespannt. |
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xutl
Inventar |
#2 erstellt: 19. Aug 2007, 15:49 | |
317€ |
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NoXter
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 19. Aug 2007, 15:51 | |
Ich weiß ja nicht wie NAD ihrer KH-Ausgänge konstruiert, aber oft werden VV-Klinken sogar von einem DIY-C-moy für ca. 50€ geschlagen. Da hilft echt nur ausprobieren. Vielleicht mal einen Corda Aria oder Lake People G99 für 30Tage kaufen. Kosten beide unter 400€ und liefern sehr gute Ergebnisse. |
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cosmopragma
Inventar |
#4 erstellt: 19. Aug 2007, 16:34 | |
Ich hab heute mal die Kopfhörerbuchse meines NAD C320 BEE ausprobiert. Ergebnis: Mit dem 300 Ohm Sennheiser HD650 klingt das eigentlich ganz gut.Erstaunlich gut sogar. Als Vergleich habe ich im Moment nur den Benchmark (1000 Euro, ist aber im Wesentlichen ein DAC mit Kopfhörerfunktionalität) und einen Rudistor RP31 da (ehemals 570 Euro). Aus dem Rudi klingt der Senn wie eingeschlafene Füsse.Aus dem Benchy klingt er etwas detailstärker und transparenter als aus dem NAD, aber rein nach Genuss beurteilt klingt das nur etwas anders und nicht unbedingt besser.Dafür viel Geld auszugeben - nee, eher nicht. Mit dem 25 Ohm Denon AH-D2000 klingt das nicht gut aus dem NAD. Aus dem Rudi klingt der Denon klasse, aus dem Benchmark O.K., aus dem NAD, na da geh ich doch lieber zum Zahnarzt ....... Letzteres ist natürlich übertrieben.So gross sind die Unterschiede nicht, aber schon deutlich. Ich denke, da hilft nur ausprobieren, wie der K701 reagiert. |
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madpat
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 25. Aug 2007, 07:27 | |
Und mal ein ganz praktischer Aspekt: Musik höre ich auf dem Sofa. Das steht nun mal 2-3 Meter von der Anlage weg. Lange Kabel zum KHV, der dann am Sofa steht, verbieten sich ja wohl schon aus ästhetischen Gründen. Immer aufzustehen und zur Anlage zu kriechen, um die Lautstärke zu ändern, finde ich unpraktisch. Gibt es denn KHV mit fernsteuerbarer Lautstärke oder widerspricht das dem Konzept? Workaround: KHV über Tape-Out an den Vollverstärker anschließen und Lautstärke über diesen regeln? Ich weiß allerdings gar nicht, ob die Lautstärkeregelung Einfluss auf Tape-Out hat. |
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frale
Inventar |
#6 erstellt: 25. Aug 2007, 08:04 | |
hi lautstärkeregelung haste nur über pre-out (müsste der nad aber haben). da müsste man sich nen adapter basteln (da sind so metallkrampen drin (war zumindest früher bei nad so), und von preout müsste man einmal zum khv und dann auch zum mainin. nen gutes kabel statt der krampen wirkt übrigens wunder). ich würde nicht die durchschleifmöglichkeit einiger khv nutzen (zuviel kabel und stecker). nen khv mit fb wüsste ich nicht. wenn der nad-khv so gut ist, würde ich auf jeden fall nicht klein einsteigen (z.b. project), würde sich wohl nicht lohnen. du kannst auch mal probieren, an den preout den kh anzuschliessen (die nad-vorstufen sind ganz stabil), evtl. gibt das schon eine verbesserung (adapter cinch-klinkenkupplung). evtl. würde ich mir, wie schon geschreiben, einen khv ausleihen (meier z.b.). gruß |
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madpat
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 26. Aug 2007, 16:17 | |
Hallo frale, danke für die Antwort. Der NAD hat sogar zwei Pre-Outs, die eng direkt nebeneinander liegen. An einem befindet sich schon eine Cinch-Brücke zum Main-In, die die von Dir erwähnten Blechklammern bereits ersetzt haben. Dummerweise ist die Cinch-Brücke natürlich kurz und damit etwas unflexibel. Da Main-In sehr nah an Pre-Out liegt, musste ich den etwas weiter außen liegenden Pre-Out nehmen, und somit versperrt nun die Cinch-Brücke den Zugang zum zweiten Pre-Out. Aber gut; das könnte man mit einem Adapter lösen. Aber anyway: dann laufen die Lautsprecher ja immer mit! Das will ich ja nicht, sondern nur über Kopfhörer hören. Oder sollte ich dann einfach einen Klinkenstecker in den Kopfhörerausgang stecken? Hört sich nach den bisher eingegangenen Antworten eher alles a) unpraktisch und b) nach einer eher teueren Lösung an. Werd's wohl eher ganz lassen... |
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cosmic_charlie
Neuling |
#8 erstellt: 26. Aug 2007, 17:23 | |
Hat denn der NAD keinen Schalter, wo man die Lautsprecher abstellen kann? |
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madpat
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 26. Aug 2007, 17:33 | |
Nö. Das einzige, was halt gehen würde, wäre Anschluss an Tape-out. Wenn man dann auf "Tape Monitor" schaltet, hört man die Quelle am Tapeingang (also nichts, wenn nichts angeschlossen ist), obwohl Tape-Out weiter aktiv bleibt. Also wäre das quasi ein "Lautsprecher-Aus". Allerdings hört man immer noch gaaaaanz leise z.B. den CD-Player. Bei Anschluss an Pre-Out geht das natürlich nicht. --Nachtrag-- NAD=eher neutral abgestimmt K701=eher neutral abgestimmt Corda Aria=eher neutral abgestimmt Corda Arietta=eher etwas wärmer abgestimmt (laut Website von Jan Meier). Ist auch noch vergleichsweise günstig. Empfehlung? --Nachtrag Nr. II-- Infos von der NAD-Website: Line Level Outputs - Output impedance Pre Out 100 ohms - Tape Z Source + 1kΩ - Headphones 220 Ω Sollte sich der Kopfhörer in der Nähe der 220 Ohm befinden? Dann wäre der HD650 ja besser geeignet gewesen...? [Beitrag von madpat am 26. Aug 2007, 21:12 bearbeitet] |
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frale
Inventar |
#10 erstellt: 28. Aug 2007, 06:05 | |
hi wenn du nen khv anschliesst, gehst du ja eh über tape-out, heisst, im grunde sind die ls aus (tapeout ist ja mit festpegel, heisst, unabhängig von eingestellter ls am nad). das mit der ausgangsimpedanz würde ich erstmal vernachlässigen, aufgrund des wertes wäre der hd650 nicht sicher besser geeignet gewesen. ich würde nen neutralen khv empfehlen (der k701 klingt ja nun nicht gerade dumpf, im bass kann er schon ne kleine schüppe drauf vertragen; der nad klingt eher etwas wärmer und runder). mit nem warmen khv könnte es aber vielleicht zuviel des guten werden (vermutung!). du kannst doch einfach nen corda bestellen, bei nichtgefallen sendest du ihn retour. hab ich auch schonmal gemacht (mit dem headfive, oder so ähnlich). der arietta wirds wohl tun. oder bei musik-schmidt nen g93. da klappt der umtausch prima. da bräuchteste aber noch nen adapter cinch-xlr. gruß |
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