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Review: Audio Technica ATH-L3000 aka. "Leatherhead"+A -A |
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Autor |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Dez 2007, 20:31 | |||||||||
Hallo allerseits und nochmals frohe Weihnachten! Für mich waren diese Weihnachten in der Hinsicht froh, als ich unter dem Baum ein lang lang ersehntes Schmuckstück vorfinden durfte. Es war zwar keine wirkliche Überraschung mehr, denn ich habe es mir schließlich selbst gekauft, aber am Weihnachtsabend habe ich ihn dann zum ersten Mal gesehen: den Audio Technica ATH-L3000 aka. "Leatherhead". Der Verkäufer schrieb, dies sei Modell #439/500, wobei das beigefügte Dokument neben vielen japanischen Schriftzeichen an prägnanter Stelle eine "369" zeigt. Welches davon jetzt die eigentliche Seriennummer ist... letztlich auch egal Ich werde Euch im Folgenden also mit einigen ausschweifenden Ausführungen zu meinen ersten Eindrücken belabern/beglücken/befremden dürfen. Beginnen wir mit dem einfachen Teil. 1. Optik/Haptik Der L3000 ist ein erwartungsgemäß fantastisch verarbeiteter KH. Auch wenn ich zugeben muss, dass er in Natura doch etwas unscheinbarer aussieht als auf den bekannt glorifizierenden Bildern. Ist irgendwie schon merkwürdig, wenn man jetzt endlich zum ersten Mal einen echten mutmaßlichen ultra-highender in den Händen hält. Aber irgendwie es nunmal auch "nur ein KH" Das Leder auf der Außenseite der Ohrmuscheln ist recht straff und hart, so ähnlich wie das Leder von Würfelbechern. Das Leder des Kopfbands ist deutlich weicher, dient aber aufgrund der gewohnt gut funktionierenden AT-Wings ohnehin nur als Zierde. Die Pads hingegen sind bei meinem L3000 schon etwas platt gedrückt, weswegen ich flott den altbekannten AD2000-Watte-Mod auch beim L3000 vorgenommen habe. Ich habe immerhin vom Verkäufer gratis einen Satz brandneue Pads mit hinzu bekommen, die muss ich demnächst mal noch montieren. Die Oberfläche der Pads ist allerdings sehr zart und die Konsistenz sehr weich, wesentlich weniger straff als die W5000-Pads. Nach dem Aufsetzen fühlt sich das Leder im ersten Moment kühl und fast feucht auf den Ohren an. Eigenartig. Die Körperwärme wärmt die Pads jedoch recht schnell auf. Insgesamt sitzt der L3000 satt auf dem Kopf, durchaus als sehr bequem zu bezeichnen. Die Druckverteilung der Pads ist deutlich angenehmer und gleichmäßiger als beim AD2000, auch wenn ich bei diesem eigentlich auch keine Probleme damit habe. Es bleibt halt zu unterschieden zwischen: "bequem", "super bequem" und "extrem bequem". Insgesamt drückt der L3000 aber doch mehr auf die Ohren als der W5000, welcher insgesamt der bisher bequemste KH ist, den ich je auf dem Kopf hatte. Da kann auch der DT880 nicht mithalten. Nach einiger Zeit auf dem Kopf fällt beim L3000 allerdings auf, dass die Ohren etwas warm werden. Das ist beim W5000 weniger und beim AD2000 überhaupt nicht der Fall. Ich kann mir vorstellen, dass der L3000 für den Sommer nicht gut geeignet ist. Jetzt im Winter geht's, auch wenn ich gelegentlich doch die Ohren gern mal "lüfte", indem ich den KH abnehme. Hier mal ein Paar Bildchen, aufgenommen mit einem weiteren Neuzugang, dem Nokia 6110 Navigator: L3000 inkl. samtverkleideter Aufbewahrungsbox, darunter ein Beutel mit diversen Gebrauchshinweisen (auf feinstem Japanisch natürlich :D) und einem Leder-Zertifikat von Connolly Leider etwas verwaschen, ist bei nicht 100%-iger Ausleuchtung mit diesem Handy etwas schwierig, das Bild nicht zu verwackeln. Und einmal die ganze Familie in Reih und Glied 2. Isolation Die Isolation des L3000 ist ordentlich. Auf jeden Fall besser als die des W5000 oder des Denon AH-D1000, die allerdings beide eher weniger als Isolationswunder bekannt sind. Eine Unterhaltung nebenbei ist trotzdem noch möglich, ebenso bleibt z.B. das Klackern der Tasten der Tastatur deutlich hörbar, nur wird es merklich dumpfer. Es werden offensichtlich hauptsächlich die höheren Frequenzen herausgefiltert. Wie es mit der Abstrahlung von Lärm nach außen aussieht, konnte ich noch nicht genau feststellen, da man hierzu einer zweiten Person beim Hören zuhören müsste. Den KH über's Knie legen funktioniert nicht wirklich 3. Klang Nach dem obligatorischen Vorgeplänkel geht's jetzt ans Eingemachte. Ich weise darauf hin, dass ich den L3000 gerade erst ca. 6-7 Stunden gehört habe und meine Ohren vermutlich hochgradig auf AD2000 und F5005 eingebrannt sind. Denn gestern nach dem Aufsetzen des L3000 gab es erstmal einen kleinen Schock. VERDAMMT, ist das Teil basslastig... im ersten Moment viel zu viel, völlig überwältigend. Die Mitten und Höhen schienen unterzugehen und ich war zunächst etwas enttäuscht, da der erwartete Sprung nach vorn doch nicht so wirklich erkennbar war. Die ersten Hörversuche mit Metal stellten sich als nicht sehr befriedigend heraus, da ich die schiere Menge an Bass nicht mehr gewohnt bin. Dabei war mir von vornherein sehr wohl bewusst, dass der Bass eine extrem hohe Qualität hat. Es ist nur eine ganz andere Art des Musikhörens, auf die man sich erstmal umstellen (wollen) muss. Ich stellte dann schnell fest, dass der L3000 besser klingt, je lauter man aufdreht, weil der Bass ohnehin sehr stark präsent ist, die Höhen und Mitten dann aber besser herauskommen. Fantastisch gefiel er mir hingegen von vornherein mit Jazzmusik, da diese Musik durchaus von einem gewissen Bassfundament profitiert. Eine Disziplin, bei der der HD650 mit seiner Signatur auch bei mir immer noch punkten kann. Insgesamt muss man sagen, dass sich L3000 und HD650 von der Signatur her sehr ähnlich sind. Es sind beides dunkle KH, wobei der L3000 deutlich mehr Tiefbass hat. Im Vergleich (aus der Erinnerung) wirkt der Bass des HD650 schwammig, undifferenziert und hat diese kuschelteppighafte Grundton-Anhebung. Jetzt, wo ich schon etwas länger mit dem L3000 gehört habe, beginne ich langsam seine herausragenden Qualitäten zu erkennen. Der L3000 ist zwar objektiv ein sehr dunkler KH, das führt aber nicht dazu, dass er wirklich als aneutral einzuordnen wäre. Ich werde im Folgenden erklären, warum das beim L3000 funktioniert. Zunächst einmal hat der L3000 Tiefbass. Viel davon. Es ist ein sehr schneller und sehr kraftvoller Tiefbass, der völlig nahtlos in den Grundton übergeht. Insgesamt geht die Abstimmung wohl mehr in die Richtung, die Wiedergabe von Lautsprechern imitieren zu wollen. Dies führt zu einem gewissen Grundniveau des Bass, das bei anderen KH, die ich so gehört habe (abgesehen vom DT770), schlicht fehlt. Dann wären da noch die Mitten, bei denen nüchtern festzustellen ist, dass sie keine Delle wie z.B. der AD2000 aufweisen (=> kein "Quäken"... *Nico zuwink*) und auch keine Tendenz zur Hohlheit haben wie beim F5005. Die Höhen sind insgesamt sehr dezent ins Klangbild integriert und während beim L3000 der Schwerpunkt klar woanders liegt, gehen die Höhen doch nicht unter dem starken Bass und den Mitten unter. Ich führe das auf den exzellenten Fokus des L3000 zurück. Das Klangbild ist rasiermesserscharf, jedes Instrument findet in der insgesamt eher schmalen Bühne seinen distinkten Platz. Allerdings ist auch der L3000 KEIN bühnenorientierter KH. Wer sowas will, der sollte an dieser Stelle schnell weglaufen und sich z.B. stattdessen Reviews des R10 genehmigen Der L3000 spielt sehr intim, ohne die Musik allzu arg in den Kopf hinein zu projizieren. Definitiv eine andere räumliche Abbildung als z.B. beim AD2000, dessen Bühne zwar auch in die Breite geht (etwas breiter als beim L3000), der aber viele Instrumente mitten ins Zentrum holt. Beim L3000 denke ich beim Hören auch nicht über die Bühne nach, die Musik ist einfach "da". Meiner Meinung nach funktioniert der L3000 als Gesamtkonzept auch nur deswegen so gut, weil er diesen extrem scharfen Fokus besitzt. Wenn er anfangen würde zu schmieren und die Positionen der Instrumente weniger klar abzubilden, würde man das Gefühl erhalten, der Bass würde alles überdecken. Das ist aber nicht der Fall. Der Bass ist da, extrem stark, ja, aber durch die (sehr definierte und hochqualitative) Basswand hindurch ist der Rest des Spektrums immer noch glasklar zu hören. Mit dem L3000 sind mir Details aufgefallen, die mir vorher nie aufgefallen sind, einfach, weil keiner meiner bisherigen KH einen so scharfen Fokus hat. Die Bassqualität des L3000 ist wirklich abartig hoch. Das ist schon fast nicht mehr feierlich. Der Bass geht bis in die tiefsten Tiefen hinunter (tiefer als AD2000, HD650 und ein klein wenig tiefer als der F5005) und behält dabei eine sagenhafte Textur. Der Kickbass hat eine große Menge an sowohl Gewicht und Punch und führt bei höheren Lautstärken zu einer fast gehirnerschütternden Musikwiedergabe Trotz des starken Kickbass und den eher weniger stark ausgeprägten Mitten und Höhen, lässt sich jeder Anschlag und jedes Scheppern der Saite einer Bassgitarre (Metal/Rock) heraushören. Die sehr dezent repräsentierten Höhen (z.B. Beckenanschläge) haben eine diskrete Position und können klar lokalisiert werden, und das trotz der sehr präsenten Basswiedergabe. Bei anderen KH würde diese Abstimmung wohl gnadenlos in die Hose gehen. Die Staffelung der unterschiedlichen "Schichten" einer Stereo-Aufnahme ist es, die diesen KH ausmacht und ohne die dieser KH meiner Meinung nach kein Highender wäre. Ich habe den L3000 sowohl am Corda Aria als auch am HA20 getestet und keine gravierenden Unterschiede feststellen können, was aber auch nicht zu erwarten war. Es bleibt allerdings festzuhalten, dass er auch an vermeintlich minderwertigen Quellen wie einem kleinen Trekstror-MP3-Stick fantastisch klingt. Der Bass ist immer noch recht differenziert, präzise und der KH verliert kaum etwas seiner klanglichen Schärfe. AT-typisch ist auch der L3000 ziemlich empfindlich und lässt sich mit wenig Saft auf hohe Lautstärken prügeln. 4. Fazit (vorläufig) Warnung: Dieser Abschnitt ist noch mit Vorsicht zu genießen. Ich beabsichtige, den L3000 in den nächsten Wochen erstmal ausführlich zu hören und hin und wieder den einen oder anderen Nachtrag in diesem Thread zu machen. Ich kann noch nicht sagen, ob der L3000 für mich wirklich DER KH ist. So positiv ich mich auch über den Bass und das Gesamtkonzept geäußert habe, so bin ich mir doch bewusst, dass die Menge an Bass, die der L3000 grundsätzlich hat, auf Dauer anstrengend sein kann. Eines kann ich aber mit Bestimmtheit sagen: für Bassheads ist das DER KH. Es gibt vermutlich nichts besseres. Mehr Qualität UND Quantität habe ich noch nicht gehört. Ganz allgemein muss ich wohl (auch wenn ich bisher skeptisch war, ob ich mich wirklich zu dieser Aussage hinreißen lassen würde) jetzt hier öffentlich bekunden, dass der L3000 der beste Kopfhörer ist, den ich je gehört habe. Dieser KH polarisiert sicherlich, denn nicht jeder wird mit dieser Menge an Bass glücklich werden können. Auch wird sich nicht jeder mit der Räumlichkeit anfreunden können. Seine offensichtlichen technischen Qualitäten werden sicher die meisten anerkennen können, nur ist die Abstimmung sicherlich nicht für Jedermann. Eigentlich bin auch ich mittlerweile ein Vertreter der Fraktion "schlanker, knackiger Bass". Es bleibt abzuwarten, ob mich der L3000 dauerhaft überzeugen kann. Ich kann mich kaum erinnern, dass ich von einer Neuanschaffung in den letzten Jahren von Anfang an restlos begeistert war. Zu Beginn gab es meist eine Enttäuschung, im Laufe der Zeit erkannte man aber die wahren Qualitäten. So war es beim AD2000, so war es auch beim F5005. Pro: + Extrem hohe Bassqualität + Extrem scharfer Fokus + Dadurch Hoher Detailgrad + Kohärentes Klangbild, es geht trotz alledem kein Frequenzbereich unter Contra: - Der Bass kann zuweilen nervig werden - Die Höhen sind sehr dezent, für manchen mag dies zu zu wenig gefühlter klanglicher Brillianz führen That's all, folks! Stay tuned. To be continued... Viele Grüße, Benjamin Edit: Tippfehler [Beitrag von FlauschigerChillbär am 26. Dez 2007, 00:51 bearbeitet] |
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Tebasile
Inventar |
#2 erstellt: 25. Dez 2007, 20:59 | |||||||||
Wow, herzlichen Glückwunsch zu diesem einzigartigen KH und vielen Dank für das wirklich tolle Review. Ich freue mich schon auf weitere Kommentare in diesem Thread, auch wenn es die Liga "far far away" ist. Schöne Grüße, Tebasile |
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sinus1982
Inventar |
#3 erstellt: 25. Dez 2007, 21:54 | |||||||||
Interessant . . . Schonmal an die Anschaffung einer nicht-klackenden Tastatur gedacht?! ^^ Wie laut muss der L3K denn sein, damit er "gut klingt"? Ich hoffe, nicht ZU laut ... so dass man Gefahr läuft, sich nen Tinnitus zu verpassen!? Insgesamt hört sich der Kopfhörer ja ziemlich verlockend an, dezente Höhen und Superbass - wenn da nur nich diese Haut um den Hörer herumgewickelt wär ... Tja, dann bin ich mal gespannt auf Einspiel-Ergebnisse ... Und noch ein frohes Wintersonnenwendenfest!!! |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Dez 2007, 22:02 | |||||||||
Nö, die Tastatur passt mir perfekt und das Klacken hört man ja auch nur, wenn keine Musik läuft. Und selbst wenn... wenn ich ersthaft Musik höre, dann höre ich Musik und tippe nicht noch nebenbei.
Irgendwie hat sich das Blatt so ein bißchen gewendet. Ich höre gerade mal wieder etwas leiser und nun klingt er mir auch leiser sehr gut. Es hängt auch immer davon ab, ob man denn die Mitten und Höhen laut hören will, oder ob einem der kuschelig warme Sound mit Bassüberhang sowieso gefällt. I hereby declare once again: all these initial impressions are subject to change
Naja, wenn's ein Ekelgefühl erzeugt, dann wär der KH sicher nix für Dich. Aber wenn es vor allem darum geht, keinen Kaufanreiz zu setzen, damit wegen Deiner Ausgaben nicht noch mehr Tiere getötet werden, dann dürfte das hinsichtlich des L3000 sicherlich unproblematisch sein. Audio Technica muss ja nicht wissen, dass Du Dir Second Hand so ein Teil kaufst, also wissen sie auch nicht, dass noch Nachfrage besteht
Eingespielt ist der KH ja schon, nur meine Ohren noch nicht Ist laut des Vorbesitzers sicherlich über 1000 Stunden gelaufen und war vorher in der Hand mindestens eines weiteren Besitzers.
Dito! |
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sinus1982
Inventar |
#5 erstellt: 25. Dez 2007, 22:08 | |||||||||
Achso, du hast ihn OHNE Musik auf seine Isolation hin übergeprüft! Alles klaa!
They know everything!!!! Was hältst du eigentlich von den Schwingen mit der Aussparung? Besser für die Frisur?
Das meinte ich doch auch!!!! Menschenskinners!
Und 'nen guden Rutsch! ^^ [Beitrag von sinus1982 am 25. Dez 2007, 22:13 bearbeitet] |
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NoXter
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 25. Dez 2007, 22:12 | |||||||||
Glückwunsch zu dem hübschen Teil! |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#7 erstellt: 25. Dez 2007, 22:17 | |||||||||
UND! Sie stecken bestimmt auch hinter dem 11. September!
Nicht wesentlich. Meine Frisur geht eh immer kaputt von KH Die "Schwingen" funktionieren grundsätzlich allerdings genauso gut wie bei den anderen AT-KHs.
Nich so voreilig
Dankö |
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Nickchen66
Inventar |
#8 erstellt: 26. Dez 2007, 01:53 | |||||||||
Eigentlich schade, Deinen schönen Thread erst jetzt entdeckt zu haben und -ein Blick auf die Uhr und herzhaftes Gähnen- etwas zerstreut überflogen zu haben, während ich darauf warte, daß mein PC endlich dieses *@#grr File fertig multiplext und ich endlich ins Bett kann. Morgen alles nochmal "in wach" durchlesen. Scheint ja zu taugen, der L3000. So einen Bass könnte ich bisweilen brauchen (aber nicht immer), und wenn ein AT mal ausnahmsweise nicht quäkt, ist das natürlich auch immer erfreulich . Zurückhaltende Höhen, wenig Bühne und ein Bananenpreis stehen dem aber extrem entgegen. Nene, wenn's mich eines Tages nochmal erwischen sollte, würde das wohl eher der W5K werden. Aber vorher lieber noch, ganz irdisch, den K271 (Stichwort Isolation). |
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cosmopragma
Inventar |
#9 erstellt: 26. Dez 2007, 04:39 | |||||||||
Glückwunsch. Schreib mal mehr sobald du soweit bist. |
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Musikaddicted
Inventar |
#10 erstellt: 26. Dez 2007, 10:47 | |||||||||
Das wollte ich nicht hören... jetzt muss ich den W5k doch noch mal irgendwann testen, denn die Wärmeentwicklung war einer der Hauptgründe von mir gegen den L3000. Ansonsten schöner Bericht - da kann ich vieles nachvollziehen. Das erste "in den Händen halten" z.b. Oder die Qualität von den miesesten Quellen. Die richtige Seriennummer steht übrigens innen, da wo die Wings befestigt sind ist drüber diese kleine Metallspange - da stehts drauf (auf einer Seite). |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#11 erstellt: 26. Dez 2007, 22:09 | |||||||||
Kleines Update: Ich beginne mich langsam wirklich an den L3000 zu gewöhnen. Die hohe Auflösung macht sich jetzt deutlicher bemerkbar als es zu Beginn den Anschein hatte. Ich hätte nicht gedacht, dass ein neuer KH es noch mal schafft, dass ich meine komplette Sammlung einmal mehr durchnudeln "muss". Das war früher für mich immer die größte Freude, wenn ich einen neuen KH hatte: ALLES noch mal durchhören und sich darüber freuen, was man noch an neuen versteckten Nuancen findet. Mit dem L3000 ist das eigentlich nötig, wobei ich das bei der mittlerweile angesammelten Menge wohl nicht mehr systematisch machen werde Ja, das Teil ist wirklich so gut, ich glaub jetzt auch dran. Bisher klingt er fantastisch mit folgenden Musikrichtungen: Jazz, Trip Hop, Drum 'n Bass, Rock (leichteres Zeug) und Pop. Nicht so sehr gezündet hat das Feuer bisher mit meiner eigentlichen Hauptmusikrichtung Metal in allen Variationen (OT: das ist allerdings eine Musikrichtung, die in letzter Zeit immer weniger zum Tragen gekommen ist, irgendwie nervt mich der "Krach" des Öfteren. Sind das die ersten Alterserscheinungen, oder nur eine jahreszeitangepasste Hörgewohnheit? :)). Mal schauen, ob das noch wird. Noch mal als Bestätigung dessen, was ich eingangs schrieb: der L3000 ist für mich definitiv der KH, der (E-)Bassgitarren greifbarer, diskreter und präziser abbilden kann, als alle KH, die ich bisher gehört habe. Selbst einigermaßen matschige Aufnahmen werden einigermaßen repariert und hörbarer gemacht. Ein eigenartiges Phänomen. Ich dachte eigentlich, dass die neueren Tool-Alben mit dem basslastigen L3000 eine Qual werden müssten, da sie ohnehin schon sumpfig und dumpf klingen, allerdings ist erstaunlichweise eher das Gegenteil der Fall. Es bleibt spannend... mehr Eindrücke folgen in den nächsten Tagen.
Ist aber so. Der W5000 ist der definitiv bequemste KH und wird auch nicht besonders warm auf den Ohren, wobei ich ihn noch nicht im Sommer gehört habe. Da hat mir der AD2000 mit seiner Luftigkeit bisher gute Dienste geleistet.
DOH! Aber auch nur auf einer Seite, ich hab wohl nicht genau genug hingeschaut. Ist in der Tat T439/500
Gibt's etwas Spezielles, das Dich noch interessieren würde? @all: Gibt es einen ausgelassenen Aspekt in meinem Review, den Ihr gern noch beleuchtet hättet? Evtl. eine detaillierte Klangbeschreibung eines Albums oder dergleichen? Edit: Verdammt, ich finde auch immer noch irgend nen Tippfehler nach dem Abschicken [Beitrag von FlauschigerChillbär am 26. Dez 2007, 23:16 bearbeitet] |
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RichterDi
Inventar |
#12 erstellt: 26. Dez 2007, 23:05 | |||||||||
Auch von meiner Seite Glückwunsch. Wenn ich bedenke, dass Du vor einem knappen Jahr beim Meet bei viel kleineren Summen im Hifi Bereich geschluckt hast. Da liegt jetzt doch eine recht heftige Summe bei Dir rum. Zum Thema Bass. Die Erfahrung die Du mit dem L3000 gerade machst habe ich gerade mit der Edition 9 gemacht. Mein Resümee bisher: Erst Bass-Potenz schafft die Grundlage für echten natürlichen Klang. Vielleicht sollten wir mal ein Shoot Out veranstalten. Natürlich in unseren alten Orga-T-Shirts Viele Grüße, Reiner |
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Narsil
Inventar |
#13 erstellt: 26. Dez 2007, 23:11 | |||||||||
Der Kerl macht Karriere Ich profitiere ja als "quasi" Nachbar enorm davon *g* |
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Matzio
Inventar |
#14 erstellt: 26. Dez 2007, 23:18 | |||||||||
Ach! Nanu... Endlich "hört" mal einer... es is der Reiner! Pardon, Späßle! |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#15 erstellt: 26. Dez 2007, 23:48 | |||||||||
Ja, in der Tat. Bis jetzt lag meine Hemmschwelle irgendwo bei knapp 300€, doch mein einziges verbleibendes Ziel war eigentlich einmal einen L3000 zu hören. Ein KH, der, so vermutete ich aus den Beschreibungen bei head-fi, einer der wenigen Highender ist, der in Richtung Euphonie statt Analytik geht. Tja und als dann vor kurzem der dänische Vorbesitzer meines L3000 (nc8000 bei head-fi) auf mich zukam und mir unterbreitete, dass er sich einen Balanced L3000 gekauft hätte und nun seinen single-ended L3000 abzugeben hätte, da hätte ich mir vermutlich in den Hintern gebissen, wenn ich diese Chance nicht genutzt hätte. Auch wenn die Summe natürlich erstmal weh tut (speziell, wenn man sich überlegt, was man dafür sonst hätte kaufen können), so sehe ich das ganz einfach als einen Traum an, den ich mir unbedingt erfüllen wollte. Ich hab ja nix davon, wenn ich am Ende meines Lebens auf 10 Millionen Euro sitze Für den Fall, dass ich tatsächlich irgendwann mal Reue zeige und lieber das Geld wieder hätte, werd ich ihn sicherlich für einen ähnlichen Preis loswerden können. Er ist schließlich optisch und technisch in sehr gutem Zustand.
Das steht meiner Empfindung etwas entgegen, ich kann aber nachvollziehen, dass Du so empfindest. Ich kann mit dem dezenten, aber extrem knackigen Bass des AD2000 auch sehr viel anfangen. Hatte eigentlich nie was daran auszusetzen. Ich muss allerdings zugeben, dass die Präsentation des L3000 etwas verlockendes hat. Der HD650 geht wie gesagt in dieselbe Richtung, doch hat er bei Weitem nicht die Rafinesse des L3000.
Oh ja, zurück in die Vergangenheit Manchmal wünsche ich mir noch so ein Meet wie das in Düsseldorf, war echt ein toller Tag.
Abgesehen davon können wir gern mal etwas in der Richtung veranstalten. Dachtest Du an ein 1on1-Shootout? Gruß, Benjamin |
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RichterDi
Inventar |
#16 erstellt: 27. Dez 2007, 09:43 | |||||||||
Benjamin, dachte an Edition 9 gegen L3000. Da Uwe und attila2 ja nicht weit weg wohnen könnte man die noch hinzunehmen. KHV Opera, HA20 und bspw. Cosmopragmas Rudistor. Viele Grüße, Reiner |
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sinus1982
Inventar |
#17 erstellt: 27. Dez 2007, 12:13 | |||||||||
Alterserscheinungen! Glaub mir, ich alter Hase weiß das! |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#18 erstellt: 27. Dez 2007, 17:20 | |||||||||
Wäre ne Möglichkeit, dann bekomm ich als Nebeneffekt rein zufällig auch noch den Omega II zu hören Die Amp-Vergleiche aber bitte auch mit Blindtests! *g* Tja, und zum "Runterkommen" würd ich sogar noch meinen billig-MP3-Stick mitbringen Wenn's in dem kleinen Rahmen bleibt, lässt sich das sicherlich auch irgendwo im privaten Umfeld machen, hast Du da schon eine Idee? Bei mir daheim ist's eher ungünstig, da ich noch nicht so wirklich auf den Empfang von vielen Gästen inkl. Equipment eingerichtet bin.
Hab ich's doch gewusst. Aber Du musst es ja auch wissen, bist mir schließlich schon einige Tausend Sekunden voraus! |
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RichterDi
Inventar |
#19 erstellt: 27. Dez 2007, 17:29 | |||||||||
Ginge gut bei mir. Irgendwann in der Zeit bis zum 7.1.
Bringst Du eine mit? Witz beiseite. Ich weiß nicht ob wir Cosmopragma überreden können Rudistor und Omega II und Omega II Antrieb anzuschleppen. Da müßte ihn wohl jemand abholen. Willst Du mal Deine Terminmöglichkeiten durchgeben, dann kläre ich das im Familienministerium und kontaktiere anschließend Horst und Uwe. Viele Grüße, Reiner |
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lotharpe
Inventar |
#20 erstellt: 27. Dez 2007, 17:41 | |||||||||
Wenn alles mit eurem Meeting klappt, testet doch bitte mal Benjamins X24FW am Rudistor mit euren besten KH und dem Omega II. Ich selbst habe nicht die Möglichkeiten dafür und Erfahrungen von Holzohren sind nicht nur für mich wissenswert. |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#21 erstellt: 27. Dez 2007, 18:23 | |||||||||
Prinzipiell ginge es für mich vom 03.01. bis zum 06.01., da richte ich mich nach Euren Präferenzen. Wäre denn evtl. noch Platz, meinerseits eine weitere Person mitzubringen? Reiner, hast Du einen PC mit Firewire-Port? Und wo wohntest Du noch gleich, in Krefeld? Gruß, Benjamin |
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cosmopragma
Inventar |
#22 erstellt: 27. Dez 2007, 19:08 | |||||||||
Rudistor? Den großen Rudi habe ich vor fast einem halben Jahr verkauft.Der ist jetzt ca. 14000 km entfernt. Mein gegenwärtiger Hauptamp für dynamische KH ist der AT HA2002.Passt sowieso besser zu den Audio Technicas ...... |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#23 erstellt: 27. Dez 2007, 19:52 | |||||||||
Optisch auf jeden Fall. Alles andere wird der Blindtest wohl zeigen |
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RichterDi
Inventar |
#24 erstellt: 27. Dez 2007, 20:47 | |||||||||
6.1. geht bei uns nicht da Haus voll. Daher 3.1.
Schade , Ultrasone und Rudistor haben doch scheinbar einen synergetischen Effekt. Cosmopragma, hast Du Lust. Kommst Du am 3.1? |
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cosmopragma
Inventar |
#25 erstellt: 27. Dez 2007, 21:20 | |||||||||
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#26 erstellt: 19. Jan 2008, 01:22 | |||||||||
Zu später Stunde möchte ich dem mittlerweile schon fast jenseits des Mindesthaltbarkeitsdatums gealterten Thread noch einmal etwas Frische einhauchen. Für das Meet bei Reiner hatte ich ja die Watte unter den L3000-Pads wieder hervorgeholt und eine gewisse Zeit nach dem Meet noch ohne zusätzliche Polsterung gehört. In diesem Zustand formte sich bei mir mehr und mehr der Gedanke, dass das Teil einfach zu dumpf klingt und mich die schiere Bassmenge einfach nervt. Insgesamt hatte er mir zu viel "Midbass", wodurch das Klangbild etwas "aufgedunsen" und "fett" klang. Zwar war der Bass immer noch recht punchy, doch ich musste feststellen, dass es der Midbass war, der mich extrem störte und auch zu gewissen Ermüdungserscheinungen meines Hörapparats führte. Ich hatte stets das Bedürfnis, die Lautstärke weiter und weiter herunterzuregeln und schließlich ganz mit dem Musikhören aufzuhören. Die Entscheidung, den L3000 zu verkaufen, rückte in immer greifbarere Nähe. Doch dann kam der erneute Watte-Mod. Ich habe mich also daran gesetzt und geschaut, was man aus dem Teil noch herausholen kann, indem man den etwas flachen Pads etwas mehr Volumen verleiht und die Watte unter den Pads auf unterschiedliche Weisen platziert. Ich habe mir also nochmals ganz einfache Wattepads genommen, die man(n) (also eher "Frau" :D) normalerweise zum abschminken verwendet, diese Pads in der Mitte aufgespalten und dann jeweils zu "Würstchen" zusammengerollt. Diese Röllchen habe ich dann zunächst gleichmäßig unter den L3000-Pads verteilt, sodass sich ringsrum ein "Wattering" bildete. Die Ergebnisse dieses Mods waren nicht wirklich zufriedenstellend. Der Bass war nach wie vor stark, wirklich viel brachte es jedenfalls nicht, bis mir dann die zündende Idee kam... Des Rätsel's Lösung ist nicht ein gleichmäßiger Wattering, sondern ein Wattering mit Lücken. Ziel der Röllchen war es in meiner Überlegung, die Distanz zwischen Ohr und Treiber zu vergrößern, da ein anpressen der Ohrmuscheln ans Ohr bei mir zu mehr Bassvolumen geführt hatte. Eine Umkehrung dessen sollte also weniger Bass zur Folge haben, so schloss ich. Gleichzeitig wurde mir aber klar, dass ein gleichmäßiger Wattering die Bass-Schallwellen zu reflektieren scheint, sodass sich das "zu viel" an Bass doch wieder zum Ohr verirrt. Entfernt man jetzt aber etwas Watte aus den Ecken, so scheint es mir (folgende Aussage ist mit Vorsicht zu genießen), als ob sich ein Teil dieser Schallwellen nun in die "Lücken" verirrt, dort geschluckt wird und damit am Ohr weniger Bass ankommt. Klingt merkwürdig, aber so erkläre ich es mir jedenfalls laienhaft. Ein netter Nebeneffekt ist, dass dadurch die Höhen besonders zum Vorschein kommen, die für mich ja bisher tendenziell unterrepräsentiert waren. Außerdem scheint durch mehr "Raum" in der Ohrmuschel auch die Bühnenabbildung etwas verbreitert worden zu sein. Ich mache es kurz und sage es folgendermaßen: jetzt will ich den L3000 auf JEDEN FALL behalten! Jetzt wird mir erst so richtig bewusst, wie gut das Ding eigentlich ist. Warum AT den KH nicht so designt hat, ist mir ein Rätsel. Die Auflösung ist der Wahnsinn. Ich höre in alten Aufnahmen, von denen ich dachte, sie bereits gut zu kennen, immer neue Details und verborgene "Schichten", die von anderen KH einfach verschluckt wurden. Der Fokus ist nach wie vor der Hammer, denn selbst delikat im Hintergrund gehaltene Bestandteile der Aufnahme stechen klar heraus, auch wenn sie noch so leise sind. Auflösung und Fokus sind noch mehr zentrale Charaktermerkmale des L3000 als vor dem Mod. Der Bass ist insgesamt immer noch stark, aber eben (und das ist der entscheidende Unterschied) längst nicht mehr so aufdringlich. Trotzdem noch sehr differenziert und ebenso hochauflösend wie der Rest des Spektrums. Kickdrums haben neuerdings - und das nicht zuletzt durch die etwas präsenteren Höhen - einen viel "greifbareren" Klang. Lautmalerisch könnte man sagen, es klingt nicht mehr wie "wumms", sondern wie "thwack". Ein Kickdrum besteht eben nicht nur aus Bass, sondern auch einem Anteil in den oberen Mitten bzw. Höhen. Elektrische Gitarren haben mehr Energie als vorher, sie klingen aggressiver und glaubwürdiger. Insgesamt ist das Klangbild einfach klarer und homogener, sowohl bei Jazz, akustischer Musik, Pop, Rock als auch Metal. Ich bekomme fast den Eindruck, dass der L3000 so klingen sollte (!). Vielleicht lag's ja wirklich nur an den etwas platten Pads, dass er von seiner Bestform etwas entfernt war? In diesem Zustand ist der L3000 der absolut beste KH, den ich je besessen habe. Ja, ich muss das Wort wohl so gebrauchen, aber insgesamt sehe ich ihn jetzt noch ein ganzes "Level" höher als W5000 und AD2000 von der Gesamtklangqualität her, auch wenn diese für sich genommen immer noch einzigartig und nicht überflüssig sind. An und für sich bin ich kein Freund der Einteilung in Level, oder Welten, aber in diesem Fall trifft es das glaube ich. Es mag zwar sein, dass man die Details und Schichten, die man mit dem L3000 hören kann, auch mit F5005 und AD2000 hört (wenn man weiß, dass sie da sind), doch vermag der L3000 es, diese völlig mühelos zu extrahieren und das, ohne das Klangbild unnötig auseinanderzureißen. Fakt ist jedenfalls, dass ich meine alten Aufnahmen durchhöre und selbst, wenn ich mich nicht darauf konzentriere, völlig neue Nuancen entdecke. Es wundert mich wirklich, wie drastisch dieser Mod sich auf mein Empfinden des L3000 ausgewirkt hat. Ich habe fast Angst davor, diesen Eindruck durch A/B-Tests zu verifizieren oder evtl. zu widerlegen. Fest steht aber, dass ich ohne Watte mit dem Teil einfach nie 100% glücklich wurde und jetzt auf einmal dasitze und mir die Kinnlade ein ums andere Mal nach unten klappt. Wirklich eigenartig. Ich liebe das Teil jetzt. Selbst mit Metal funktioniert's plötzlich. Und eigentlich kommt's doch nur darauf an, dass man Spaß hat und glücklich damit ist. Ich bin jedenfalls sehr glücklich damit, nach langer Phase der Skepsis und semi-Enttäuschung letztlich doch nicht vom großen L3000 enttäuscht worden zu sein. Es ist doch noch Luft nach oben So, damit ist's erstmal Zeit für's Heiabettchen. Gruß, Benjamin P.S.: Ihr wisst, dass ich ein großer Skeptiker bin, auch mir selbst gegenüber. In sofern heißt es wohl einiges, wenn ich so überschwänglich schreibe. Ich möchte aber auf keinen Fall irgendetwas überzeichnen, überhöhen oder übertreiben... ich werde kritisch weiterhören und ggf. weiter bereichten, wenn sich Eindrücke bestätigen oder relativieren. |
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cosmopragma
Inventar |
#27 erstellt: 19. Jan 2008, 02:55 | |||||||||
Hatte ich auf dem Treffen nicht gesagt, dass da bestimmt durch Modifikation der (platten) Pads noch was drin ist? Oder habe ich das nur geträumt? Egal. Glückwunsch jedenfalls. |
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RichterDi
Inventar |
#28 erstellt: 19. Jan 2008, 10:30 | |||||||||
Bin froh, dass Du es selber so beschreibst. Horst und ich waren uns da ja auf dem Meet sofort einig gewesen. Was ich noch nicht ganz verstanden habe, warum hast Du jetzt nicht zuerst die neuen Polster eingesetzt und geprüft wie sich der Klang durch weniger plattgedrückte Polster verändert. Oder habe ich etwas überlesen? In jedem Fall auch von meiner Seite aus Glückwunsch. |
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m00hk00h
Inventar |
#29 erstellt: 19. Jan 2008, 12:17 | |||||||||
Phew! Nach dem ersten Absatz hatte ich echt Angst, dass ich jetzt gefordert wäre, wo ich doch gerade Pleite bin. Glück gehabt. Viel Spaß mit deinem Spielzeug. Und vielleicht kannst du dich ja doch noch mal dazu durchringen, den L3000 mal für einen Monat an einen "Männer"-KHV zu hängen und dann einfach mal den Schritt zurück zu machen. m00h |
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sean-xenos
Stammgast |
#30 erstellt: 19. Jan 2008, 12:19 | |||||||||
Ich hatte vor einiger Zeit den L3000 an einem modifizierten HD53 gehört. Beim CEC wurde eine Entzerrung speziell für den L3000 eingebaut (ich denke mal so etwas wie ein RC-Glied oder ähnliches, wohl nach Berechnung von Herrn Candeias, interessanterweise gab es später auch nochmal einen Hörtest mit einem modifizierten HD53R, bei dem die Entzerrung weniger gut gelungen war). Mit dieser Entzerrung (von den Grenzen eines CEC HD53 mal abgesehen) klang der L3000 relativ ausgewogen, natürlich immer noch mit einem phänomenalen Bass, aber ohne nun aufdringlich basslastig oder höhenschwach zu sein. Die Qualitäten des L3000 im Bass was Textur und Durchzeichnung angeht sind mir auch aufgefallen , gerade im Vergleich zum HD650 und zum K701. Ohne Entzerrung (einen Ohrpolstermod hatte Frank damals auch nicht probiert) war mir der L3000 zu basslastig und zu dezent in der Höhen. Ich fand damals Franks Ansicht, dass der L3000 eigentlich nur mit einer entsprechenden Entzerrung sein volles Potential entfalten kann, recht gut nachvollziehbar. Weiss jemand wie AT das beim AT-HA3000 (das war doch der passende KHV von AT zum L3000, oder?) gelöst hatte? Den Ohrpolstermod kenne ich vom W5000 (dort wirkt er sich aber anders aus als beim L3000), beim W5000 bin ich letztlich auch beim F5005 Mod als Endversion vor etwa einem Jahr geblieben. Im Vergleich zum L3000 genügt mir der F5005, muss ich gestehen, ich bin ja nicht sooo ein Basshead, na ja und auf den Preis schaue ich natürlich auch. |
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Musikaddicted
Inventar |
#31 erstellt: 19. Jan 2008, 12:32 | |||||||||
Der DHA3000 hat nen digitalen EQ (auch nur digital-Ins d.h. kein externen DAC möglich). |
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m00hk00h
Inventar |
#32 erstellt: 19. Jan 2008, 12:42 | |||||||||
Die Entzerrung wurde von Und ich fand den L3000 ohne Entzerrung besser, mehr..."aus einem Stück". Der HD53 ist aber schon ein ziemlich geeigneter KHV für den L3000. m00h |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#33 erstellt: 19. Jan 2008, 20:12 | |||||||||
Ja, hattest Du. Ich war mir ja selbst der Tatsache bewusst, dass der Watte-Mod noch etwas bringt, ich hatte das auch schon vor dem Meet ausprobiert, wie ich im ersten Posting schrieb. Doch waren die Verbesserungen da noch nicht so dramatisch, da ich damals den Mod mit Lücken noch nicht "erfunden" hatte Ich wollte einfach nur noch etwas Zeit vergehen lassen und schauen, ob mir der L3000 doch noch ungemoddet gefällt.
Habe ich auch auf dem Meet immer gesagt, dass ich mir noch nicht sicher bin, ob der Bass wirklich mein Ding ist Trotzdem hat der L3000 auch im ungemoddeten Zustand einen gewissen Reiz.
Die neuen Polster sind insgesamt auch nicht viel dicker und ich hab mich bisher noch nicht an den chirugischen Eingriff gewagt, von dem mir Uwe ja schon so einiges erzählt hatte.
Ich betreibe den L3000 ja an meinem Computer-Setup, demzufolge kann ich mir den Klang basteln, wie ich ihn gerade will. Software-Equalizer lassen keinerlei Wünsche offen und wirken sich nicht negativ auf das Gesamtklangbild aus.
Sehr witzig, m00h. Wie im anderen Thread schon gesagt wurde, zwischen HA20 und beispielsweise dem Opera gibt es, wenn überhaupt, nur sehr subtile Unterschiede. So gesehen ist der HA20 "Manns genug", um den L3000 anzutreiben. Die Unterschiede, die Reiner gehört zu haben glaubte, lagen zum Teil auch an etwas unterschiedlichen Pegeln, wie ich feststellte, als er für mich zum Vergleich zwischen beiden KHV hin und her stöpselte. Zugegeben haben wir mit den Vergleichen auch nicht viel Zeit verbracht, doch meiner Meinung nach muss man das auch nicht, wenn es um eine solche Preisdifferenz geht. Da sollten die Unterschiede besser DEUTLICH hörbar sein und einen DEUTLICHEN Ausschlag zugunsten des Opera geben. Dem war aber aber nicht so... Der L3000 klingt am HA20 wie auch am Aria einfach fantastisch. Gruß, Benjamin |
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m00hk00h
Inventar |
#34 erstellt: 19. Jan 2008, 20:27 | |||||||||
Ich sage schon immer, dass du die "nächste" Stufe erst gehabt haben musst, um sie zu vermissen. Und damit meine ich länger als "ein paar Minuten" bei einem Meet. Aber wenn du nicht willst, ich zwing dich nicht. Ist vielleicht auch besser für dein Portmonee, denn zurück man im Allgemeinen nicht (oder nur sehr schlecht). Ich find's nur schade, dass du dir von vorn herein dieses Plus an Klangqualität verwehrst, ohne wirklich zu wissen, wieviel da noch kommt. Und das geht nur durch Probieren - und zwar länger als bei einem Meet. Aber wie gesagt, ich zwing dich nicht. m00h |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#35 erstellt: 19. Jan 2008, 20:52 | |||||||||
Ich bin da anderer Meinung, was aber auch nichts neues ist. Die Frage bleibt: warum soll ich erst Stunden, Tage oder Wochen mit einem "dicken" KHV (der mehrere hundert Euro mehr kostet) hören, wenn er Die Unterschiede im direkten Vergleich nicht unmittelbar wahrnehmbar sind? Für solche eventuell vorhandenen Futzelunterschiede will ich kein Geld ausgeben, denn sie beeinflussen mein Hörvergnügen nicht nachhaltig. Neue Kopfhörer lohnen sich für mich allemal eher als ein neuer KHV. Da brauche ich mir in Sachen Unterschieden nix einzureden, das ist offensichtlich genug. Ich gehe davon aus, dass Du sowohl HA20, Aria als auch Opera im direkten Vergleich und auch blind verglichen hast? Andernfalls erübrigt sich eine Diskussion sowieso Ich denke, man kann es beruhigt dabei belassen, dass ich Dir Dein Ding lasse und mich für Dich freue, wenn Du an "dicken" KHV Deinen Spaß hast. Ich bewerte das Thema aber einfach anders als Du. Peace Gruß, Benjamin |
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Nickchen66
Inventar |
#36 erstellt: 19. Jan 2008, 21:12 | |||||||||
Also, ich will ja nicht unken, aber der Fred hier bestärkt mich in meiner eher kritischen Einstellung AT gegenüber. Die meisten mir bekannten Modelle sind für mich unhörbar abgestimmt, und die Oberklassemodelle müssen, abgesehen von der mutigen Preisgestaltung, auch noch wild verbogen / umgebaut / gemoddet werden, um hinlänglich zu funktionieren. Eigenartiges Unternehmen... [Beitrag von Nickchen66 am 19. Jan 2008, 21:13 bearbeitet] |
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bensch
Inventar |
#37 erstellt: 19. Jan 2008, 21:17 | |||||||||
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Musikaddicted
Inventar |
#38 erstellt: 19. Jan 2008, 21:38 | |||||||||
Du hast doch auch nicht alle Aspekte des L3000 sofort gehört. Und ich wette du würdest auch einen Watte-L3000 und einen "normalen" L3000 nicht sofort unterscheiden. Aber nach dem langen Hören will man nicht mehr auf das andere zurück. Wenn man erstmal weiß worauf man achten muss, dann merkt man die Unterschiede viel schneller und sie stören einen auch mehr. Aber natürlich stimmt, dass der KH viel mehr Unterschied macht. Aber mit einem wie dem L3000 darf man sich dann schon mal überlegen, ob man nicht mal eine andere Verstärkung ausprobiert. |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#39 erstellt: 19. Jan 2008, 21:41 | |||||||||
Hm, erstens frage ich mich, was Du mit "mutiger Preisgestaltung" meinst. Der Preis des L3000 wird ja momentan vom Markt gestaltet, darüber müssen wir nicht diskutieren, der ist selbstverständlich völlig überhöht (nicht zuletzt durch crazy head-fi). Alle anderen AT-KH sind für uns Europäer ja durch den Import noch mal ne Ecke teurer... Zweitens: In Sachen Abstimmung kann ich das nicht unbedingt nachvollziehen. Der AD2000 ist für MICH eben nicht unhörbar, ganz im Gegenteil, der W5000 ebenfalls nicht, ich bevorzuge aber trotzdem den F5005-gemoddeten W5000, da ich nicht wirklich der Kühlhörer bin. Außerdem habe ich mit meinem F5005 überhaupt keine Passprobleme, sitzt auf meiner Rübe perfekt. Weiß leider aber nicht mehr, wie das damals mit dem Original W5000 war. Ich denke schon, dass AT die KHs genau so designt hat, weil sie genau diesen Klang erzielen wollten. Doch trotzdem scheint uns Europäern oftmals einfach ein anderer Klang zu gefallen, der durch recht einfache Mods zu erzielen ist. Wenn das nicht so einfach möglich wäre, würden wir die ATs einfach als "not my cup of tea" abstempeln, wobei in den Treibern schon verdammt viel Potenzial steckt. Ich z.B. kann mit dem Watte-Mod gut leben, weil er eigentlich nur positive Effekte hat und jederzeit reversibel ist. Abgesehen davon klingen meine ATs für mich genau richtig. Das haben weder Sennheiser, AKG, Ultrasone, Grado oder Beyerdynamic geschafft. Ich hab Zeitweise mit anderen KH Spaß gehabt, doch bin ich bei AT angekommen. Dat "passt" einfach |
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m00hk00h
Inventar |
#40 erstellt: 19. Jan 2008, 21:57 | |||||||||
Du weißt, ich schätze dich sehr und nicht liegt mir ferner, als mich mit dir anzulegen. Aber. ( ) Du hast natürlich Recht, es klingt widersinnig, sich einem Standard auszusetzen, mit dem sich selbst zwingt, einen teuren kleinen Kasten auf den Tisch zu stellen und den dann nicht mehr hergeben zu wollen. Aber hast du das nicht mit Kopfhörern auch schon gemacht? Du kommst auch nicht mehr zu einem HD595 zurück, weil du weißt, was geht und dir sofort auffällt, was der HD595 nicht kann. Das ist mit KHV nicht anders, man muss sein Gehirn und die Erinnung daran gewöhnen, was auch einmal alles anders (besser!) ist. Und im dem Moment, wo du es nicht mehr hast, machst du große Augen (Schrägstrich Ohren). Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch das zu schätzen wissen wirst, was im L3000 noch für Potenzial steckt. Ich versuche dich ja nicht zu überreden oder gar zu überzeugen, mir zu glauben. Ich möchte, dass du dich selbst überzeugst, so wie du es bei Kabel getan hast. (Wie ich auch, nach der selben Methode - länger (Tage) damit gehört dann gewechselt.) Aber musst du wissen. Wenn nicht dann nicht, werde dich ab sofort nicht mehr damit nerven! Man kann die Leute ja nicht zu ihrem Glück zwingen. m00h |
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FlauschigerChillbär
Stammgast |
#41 erstellt: 19. Jan 2008, 21:59 | |||||||||
Das ist was anderes. Ich habe sehr wohl von Anfang an gehört, dass der L3000 völlig anders klingt als meine anderen AT-KH, in sofern war der Unterschied für mich offensichtlich. Das quantitativ und qualitativ zu benennen dauert seine Zeit. Bei KHV ist es meiner Erfahrung nach so, dass man im ersten Moment nämlich KEINEN wesentlichen Unterschied hört, sondern die Differenzen erst suchen (wollen) muss. Ich habe selbstverständlich nicht alle auf dem Markt verfügbaren Highend-KHV gehört um ein allgemeingültiges Urteil abgeben zu können, doch Aria/Opera/HD53R sind mir schon mal untergekommen. Ich habe auch schon schlechter klingende KHV gehört (Rega Ear, BTech), aber KHV ab einem gewissen Qualitätslevel unterscheiden sich für mich nicht gravierend genug, um die Ausgaben zu rechtfertigen.
Das denke ich schon. Ich habe den gemoddeten L3000 noch nicht lange (2 Tage) und es ist mir sofort aufgefallen, dass er mich nicht mehr so nervt. Mir ist danach auch unmittelbar aufgefallen, dass die Höhen mehr herausstechen.
Würde ich sicherlich auch tun, wenn sich die Gelegenheit mal zufällig ergeben sollte, nur geb ich dafür auf Verdacht kein Geld mehr aus. Da muss erstmal ein KHV kommen, der mich unmissverständlich von den Socken haut. Dann hau ich vielleicht mal wieder Geld dafür raus, ist aber derzeit schwer vorstellbar... |
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m00hk00h
Inventar |
#42 erstellt: 19. Jan 2008, 22:20 | |||||||||
Wenn's nur am Geld scheitert, leih ich dir für 30 Tage meinen HA2002, wenn mein GS-1 da ist. (Ups, jetzt isses raus. ) m00h |
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Saso
Inventar |
#43 erstellt: 19. Jan 2008, 22:28 | |||||||||
m00h und ein HeadAmp? Das kann ja nur interessant werden. Neue Kamera, ein D2000, neuer KHV... Also ist es kein Wunder, dass er sich nicht mehr den L3000 hätte leisten können. |
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m00hk00h
Inventar |
#44 erstellt: 19. Jan 2008, 22:31 | |||||||||
Du vergisst das Velodyne SMS-1, auch vierstellig. Das hat aber alles seinen Grund, irh werdet's schon bald sehen. m00h |
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Musikaddicted
Inventar |
#45 erstellt: 19. Jan 2008, 22:32 | |||||||||
mit DACT? |
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m00hk00h
Inventar |
#46 erstellt: 19. Jan 2008, 22:34 | |||||||||
Ja wenn schon, denn schon. Aber geordert isses noch nicht, es ist noch nicht klar, ob die LED in orange (610nm) orderbar ist. Das ist aber OT. m00h |
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bebego
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 19. Jan 2008, 22:43 | |||||||||
teile die Ansicht, dass Du die investitionsmäßigen Prioritäten - im Gegensatz etwa zu mir - genau richtig und pragmatisch setzt. Glückwunsch zum Ledermonster. |
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sean-xenos
Stammgast |
#48 erstellt: 19. Jan 2008, 22:59 | |||||||||
AT produziert seine TOP-Modelle nur für den asiatischen Markt, vorzugsweise für die eigenen KHVs. Wie schon gesagt, wenn der W5000 und der L3000 nicht Qualitäten hätten, die weit über einen Beyerdynamic DT880, AKG K701 oder Sennheiser HD650 hinausgingen, wäre die ganze Diskussion und Bastelei müßig. Leider haben Sie aber diese Qualität, manchmal eben wie rohe ungeschliffene Diamanten oder launische Diven Mein F5005 schlägt jeden der käuflichen KHs der europäischen grossen Drei um Längen, mal vom unbezahlbaren Orpheus abgesehen. |
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Nickchen66
Inventar |
#49 erstellt: 19. Jan 2008, 23:36 | |||||||||
Keine Widerrede, was das Potential betrifft. Ein -woduch auch immer- gut sitzender W5000 kommt meinem audiophilen Optimum ziemlich nahe. Ich find's halt nur schade, daß da überhaupt noch Gebastel notwendig ist (und auch erstaunlich, daß sich sowas am Markt halten kann). |
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SRVBlues
Inventar |
#50 erstellt: 20. Jan 2008, 00:17 | |||||||||
Zumindest für Deine Ohren. Ich habe den W5000 zwar noch nicht gehört, aber da er weniger Raum als der K701 machen soll und geschlossen ist, hat er es bei mir erstmal schwer zu punkten. Bei den ATs spielt sicherlich auch die Optik und der Exotikfaktor eine Rolle. Chris |
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cosmopragma
Inventar |
#51 erstellt: 20. Jan 2008, 03:12 | |||||||||
Na ja, "um Längen" wäre aus meiner Sicht übertrieben, eher um eine Länge, und neben dem Orpheus sind auch die nicht mehr gebauten HE60 und (getunter) K1000 zumindestens in der gleichen Liga. Die preisgünstigen europäischen Großserienmodelle sind schon ganz gut und ein Gutteil der Musik gibt ja von der Produktionsqualität her gar nicht so viel her, um den Sprung in eine höhere Liga der technischen Wiedergabequalität überhaupt deutlich werden zu lassen. Dennoch ist für mich klar, dass unter den gegenwärtig neu zu erwerbenden KH ein gemoddeter W5000 rein von der technischen Qualität her eigentlich nur vom Stax Omega getoppt wird. Was einem persönlich am meisten zusagt steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Exotikfaktor wirkt bei mir wohl auch eher nicht, da fast alle meine KH mindestens genauso exotisch sind. Nee, das Ding ist schon recht gut. Dennoch stehe ich dem Teil so ambivalent gegenüber, dass ich ihn nicht behalten habe.Die für meine Rübe nicht passende mechanische Konstruktion hat letztendlich den Ausschlag gegeben, und einen serienmässigen W5000 als Blindkauf würde ich niemals empfehlen.Umso unverständlicher, als andere Audio Technicas mit fast jedem Kopf kompatibel sind. Der W5000 ist im Grunde eine peinliche ergonomische Fehlkonstruktion, denn erfahrungsgemäss kommt die Hälfte der Hörer mit der Ergonomie nicht zurecht, aber ich habe Hoffnung, dass sie für das nächste TOTL-Modell aus ihren Fehlern lernen. |
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