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STAX SR-001 MK 2: Erster Eindruck

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boxer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Aug 2008, 22:17
Hallo,
dies ist mein Einstieg in den Kopfhörerbereich.
Nach der problemlosen Bestellung / Lieferung durch PJ habe ich ihn erstmal über Nacht eindudeln lassen. Am nächsten Morgen waren dann auch schon die mitgelieferten Batterien leer.
Also das Netzteil von meinem Sony Discman rangehängt, und weiter gings. Leider brummt das Netzteil vom Sony am Stax-Verstärker. Beim Anschluss an den Discman ist alles OK.
Beim Versuch in den Verstärker Akkus einzusetzen: Fehlanzeige, keine Lebenszeichen, nicht mal ein Glimmen der Kontrolleuchten. Aber der Fehler war schnell gefunden:
Die Plus-Kontakte der Sanyo Eneloop haben einen etwas größeren Durchmesser, als die der Batterien, so dass diese keinen Kontakt bekommen, sondern am Gehäuse anliegen.
Also das Gehäuse an der Stelle etwas bearbeitet und schon klappt es.
Hat jemend von euch ähnliche Erfahrung gemacht, oder sind die Formen für die Gehäuse der Verstärker inzwischen so ausgelutscht, dass es da zu Problemen kommt?
Ansonsten bin ich von der Wiedergabe schwer beeindruckt. Zum Glück komme ich mit den Pfropfen im Ohr sehr gut klar, mit geschlossenen Kopfhöreren jedoch gar nicht, habe sofort Druck im Kopf, da braucht die Musik erst gar nicht laufen.

Die Abschottung zur Umwelt ist äußerts gering, so dass man ihn ohne Weiteres auch Unterwegs nutzen kann ohne den Bezug zur "Realität" zu verlieren. Dies ist natürlich auch ein Nachteil, wenn das Umfeld zu laut wird.
Mein Eindruck ist, dass er sehr gehörschonend ist, da er auch bei sehr geringer Lautstärker richtig gut Musik macht.
Ich bin von der "Leichtigkeit" der Musikwiedergabe begeistert. Dies fällt mir besonders bei klassischer Musik auf. Dieser Kopfhörer macht richtig neugierig auf die großen Stax.
Gruß
Matzio
Inventar
#2 erstellt: 14. Aug 2008, 23:03

boxer schrieb:
Dieser Kopfhörer macht richtig neugierig auf die großen Stax.

Ja ja, mit einer Zigarette fing alles an....
Allerdings sind die großen Staxe IME schon ziemlich anders abgestimmt als der "Baby-Ω". Sie klingen einfach "erwachsener". Was nicht immer ein Vorteil sein muss, denn der kleine Ohrdübel macht dafür eine Menge Spass. Und wenn er Dir so gut und ohne Probleme passt, dann bleibe doch erst mal bei dem, und hole Dir für daheim nur mal einen der kleinen, stationären Amps (212, 252, 313, 353) und einen - hoffentlich noch lieferbaren - Adapter auf 5Pol-Pro. Das bringt nach "herrschender" Meinung noch mal eine deutliche klangliche Aufwertung.

Im Übrigen meinen Glückwunsch zu diesem IMO wirklich grandiosen Einstieg in die KH-Welt!


[Beitrag von Matzio am 14. Aug 2008, 23:07 bearbeitet]
boxer
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Aug 2008, 06:00
Hallo,
und vielen Dank für die Glückwünsche.
Hatte zuvor einige KH bis ca. 200 Euro im Saturn probegehört. Aufgrund der Problematik, dass ich keinen Anschluss für einen Kopfhörer am Verstärker habe hätte ich auch noch einen Kopfhörerverstärker gebraucht und der ist ja beim kleinen Stax mit dabei
Wo bekomme ich denn den Adapter?
Gruß,
attila2
Stammgast
#4 erstellt: 14. Sep 2008, 11:34
Hallo Boxer,
wenn du immer noch ein Netzteil für den Stax SRM-001 suchst, kann ich dir das Netzteil "Voltcraft PA-500S LED" empfehlen.
Dieses Netzteil kann man bei Conrad beziehen, da Voltcraft ja die Eigenmarke von Conrad ist.
Dieses Netzteil wird von Herrn Zuehlke(STAX-Germany) und auch Jan Meier empfohlen.
Bei dem Stax SRM-001 sollte, nach Herrn Zuehlke, die Einstellung 3V gewählt werden.
Eine höhere Einstellung bringt keinesfalls einen besseren Klang.
Diese Netzteil ist stabilisiert und vom Typ her linear(analog), womit Brummgeräusche oder hochfrequente Geräusche ausgeschlossen sind.
Insgesamt ein Netzteil mit dem sich alle portablen KHV sehr gut betreiben lassen. Nach Jan Meier, das Netzteil seiner Empfehlung für seine portablen KHV's.
attila2
Stammgast
#5 erstellt: 14. Sep 2008, 11:39
Stimmt, die Sanyo Eneloop funktionieren nicht,
musste heute die gleiche Erfahrung machen.
Anscheinend muss man wirklich das Innengehäuse nachbearbeiten
oder, was ich dann getan habe, einfach andere Akkus verwenden.


[Beitrag von attila2 am 14. Sep 2008, 12:55 bearbeitet]
boxer
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Sep 2008, 17:15
Hallo Attila2,
schönen Dank für den Netzteiltip. Ist ja wirklich mal was Preisgünstiges.
Tja, bei mir passen jetzt ja auch die Eneloops
Sind übrigens noch andere Akkus, die auch die "kantigen" Plus-Kontakte haben. Schade eigentlich, dass man an einem neuen Gerät rumfrickeln muß, aber es gibt Schlimmeres.
Bin heute mal wieder dazu gekommen Musik über LS zu geniessen, ist halt was Anderes, aber für mobil find ich den kleinen Stax nach wie vor erste Wahl.
Gruß,
RichterDi
Inventar
#7 erstellt: 15. Sep 2008, 20:17
Hallo Boxer,

auch von meiner Gratulation zum Einstieg in die Stax Welt. Ich finde persönlich auch, dass man mit den Teilen schon jede Menge Spaß haben kann und für den Urlaub sind sie für mich das Mittel der Wahl weil man damit im Kontakt mit der Umwelt bleibt und trotzdem gut Musik hören kann. Die inEars - wenn auch zum Teil qualitativ besser - dichten einfach zu stark ab.

Viele Grüße, Reiner
Matzio
Inventar
#8 erstellt: 16. Sep 2008, 14:25

boxer schrieb:

Wo bekomme ich denn den Adapter?

Endlich wiedergefunden: Thread, Link und

.
RichterDi
Inventar
#9 erstellt: 16. Sep 2008, 20:36
Danke! Aber 110 Dollar gebe ich persönlich lieber anders aus.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Sep 2008, 16:05
Da das Kabel lt. Stax Germany am KH gesteckt ist kann man auch das Ersatzkabel vom 003 nehmen. Man sollte nur nicht dauernd umstecken, weil die Kontakte darunter leiden.
Was es kostet weiß ich nicht.
attila2
Stammgast
#11 erstellt: 19. Sep 2008, 07:07
Die Frage nach den momentan besten Akkus für den Stax SRM-001mk2 habe ich diese Woche für mich selbst, nach dem Duchstöbern diverser Tests und Kauf diverser Akkus, geklärt.
Ursprünglich dachte ich, die Eneloops von Sanyo wären die besten Akkus, da wenig selbstentladend und schon vorgeladen.
Nach dem Lesen diverser Tests und Usermeinungen bin ich nun auf die Akkus "Power Akku 2700" und "Professional 2700" von Varta gekommen. Sie sind zwar nicht vorgeladen, haben aber nach dem Aufladen die höchste Kapazität und auch bei der Selbstentladung sind sie nach 2 bis 10 Wochen die Besten.
Sie gehören ja vom Typus her eigentlich zu den Akkus, die sich eigentlich schnell entladen. Machen sie aber nicht.
Ein Verfasser eines Tests fragt sich so zum Schluss:
Wie machen die das nur?
Ich denke: "Made in Japan" nach Packungsaufdruck und nach dem mehr rechteckigen Pluspol zu urteilen wohl made by Sanyo.
D.h. die machen das gar nicht, sondern die Japaner.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Sep 2008, 07:14
wenn denn mein kleiner nächste Woche kommt, kriegt er erstmal meine Ansmann 2700, die ich hier überall in Gebrauch habe.
Die Eneloops würde ich mir nur anschaffen wenn der kleine Stax die meißte Zeit nur rumliegt.
Ach immer diese Vorfreude, im Stillen hoffe ich ja noch um die Otoplastiken herumzukommen und mich an die Originalaufsätze zu gewöhnen.
Bericht folgt.
Gruß
Lorry
RichterDi
Inventar
#13 erstellt: 19. Sep 2008, 08:07

Lorrypet schrieb:

Die Eneloops würde ich mir nur anschaffen wenn der kleine Stax die meißte Zeit nur rumliegt.


Was sie bei mir die meiste Zeit tun.
attila2's Empfehlung werde ich mir auf jeden Fall versorgen zu besorgen.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Sep 2008, 08:36
ich weiß ja noch nicht wie der kleine sich macht...
aber wenns ne Schlacht wie David gegen Goliath wird, dann wird der O2 gehn.
attila2
Stammgast
#15 erstellt: 19. Sep 2008, 08:42
Nun, die Ansmann Professional 2700 haben zwar eine gemessene Kapazität von 2640mAh, also sehr nah am aufgedruckten Wert,
aber dann auch eine Selbstentladung von 28,8% nach 10 Tagen
und entsprechen so dem Manko normaler Akkus.
Dies tun die Vartas nicht!
Die haben eine wesentlich geringere Selbstentladung.
Aber schaut's euch doch selbst an:

http://www.chip.de/a...AA-AAA_29020673.html

Oder auch den Test bei "Guter Rat" und alle Usermeinungen
bei Amazon zu den Vartas.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Sep 2008, 09:59
nicht schlecht der Test. Das einzige was ich vermisse ist die Lebensdauer.

Ich habe auch alte Akkus von Varta, nur dauert das Laden mittlerweile ne Ewigkeit und halten tun sie auch nich mehr lange. Sind also eigentlich reif für die Tonne.
attila2
Stammgast
#17 erstellt: 19. Sep 2008, 10:11
Ok, dann schau doch mal nach, wenn möglich, ob
"Made in Germany" oder "Made in Japan".
Nach drei Jahren kannst du Akkus vergessen und in
die Tonne kloppen und bis dahin gib es eh etwas Neues.


[Beitrag von attila2 am 19. Sep 2008, 10:15 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#18 erstellt: 19. Sep 2008, 20:27
Da wir ja nun schon so weit Off Topic sind sei die Frage erlaubt welches denn nun das ultimative Ladegerät ist um die schönen Varta 2700 wieder vollzuladen. Ich stelle mal das Energy 8 von Ansmann zur Diskussion.
rhymesgalore
Inventar
#19 erstellt: 19. Sep 2008, 20:51

RichterDi schrieb:
Da wir ja nun schon so weit Off Topic sind sei die Frage erlaubt welches denn nun das ultimative Ladegerät ist um die schönen Varta 2700 wieder vollzuladen. Ich stelle mal das Energy 8 von Ansmann zur Diskussion.


Ultimativ ist das Ansmann auf keinen Fall, vor allem nicht für den Preis.
Mein Vorschläge wären dieses oder jenes (Auch als "BC900" bekannt/erhältlich).
Sind beides in einschlägigen Kreisen bekannte und beliebte Geräte mit einer Vielzahl von Funktionen.

Allgemein ist das Unterforum Energieversorgung von Digicamfotos.de eine gute Anlaufstelle für Akkufragen.
RichterDi
Inventar
#20 erstellt: 20. Sep 2008, 11:05

rhymesgalore schrieb:

RichterDi schrieb:
Da wir ja nun schon so weit Off Topic sind sei die Frage erlaubt welches denn nun das ultimative Ladegerät ist um die schönen Varta 2700 wieder vollzuladen. Ich stelle mal das Energy 8 von Ansmann zur Diskussion.


Ultimativ ist das Ansmann auf keinen Fall, vor allem nicht für den Preis.
Mein Vorschläge wären dieses oder jenes (Auch als "BC900" bekannt/erhältlich).
Sind beides in einschlägigen Kreisen bekannte und beliebte Geräte mit einer Vielzahl von Funktionen.

Allgemein ist das Unterforum Energieversorgung von Digicamfotos.de eine gute Anlaufstelle für Akkufragen.


Danke! Wobei der zweite Link des BC900 leider nicht funktioniert.
rhymesgalore
Inventar
#21 erstellt: 20. Sep 2008, 11:44
Hier ein funktionierender Link:
http://www.conrad.de/Akkus-Batterien/ladegerat_ipc_1-36.sap

Heißt bei Conrad halt IPC-1. Gibt es auch in einer billigeren Version (Bei Conrad IPC1-L, sonst auch als BC700 erhätlich).
Hat nur den Nachteil, dass es kein Zubehör dabei hat (Beim IPC1 unter anderem einen 12V-Adapter und eine Tasche),
und "nur" 700mA Ladestrom hat (Das IPC1 schafft maximal 1000mA).
Da man die meisten Akkus aber am besten noch nicht mal mit 700mA laden sollte, wenn man länger an ihnen Freude haben will, wäre das IPC-1L von der Preis-Leistung deutlich besser.


[Beitrag von rhymesgalore am 20. Sep 2008, 11:45 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#22 erstellt: 21. Sep 2008, 16:33
So vielen Dank an alle. Ich habe mich jetzt wie folgt eingedeckt:

1. Voltcraft PA-500S LED
2. Ladegerät IVT Akku ViewAV-4D
3. 8x Varta Power AA Mignon Akku 2700 mAh
boxer
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 21. Sep 2008, 18:47
Hallo,
zum Thema Akku noch Folgendes:
Habe mir vor 5 Jahren ein Ansmann Powerline 4 mit 8 Stück Sanyo Twicell gekauft. Alle 8 funktionieren nach wie vor einwandfrei. Zwischenzeitlich habe ich einige Conrad-Akkus und noName Akkus verschlissen. Kann deshalb nur Markenakkus empfehlen. Oder hat jemand schlechte Erfahrung mit Marken-Akkus gemacht?
Obwohl das jetzt wohl wirklich off Topic ist...

Gruß
Matzio
Inventar
#24 erstellt: 21. Sep 2008, 22:12

boxer schrieb:
Hallo,
zum Thema Akku noch Folgendes:
Habe mir vor 5 Jahren ein Ansmann Powerline 4 mit 8 Stück Sanyo Twicell gekauft. Alle 8 funktionieren nach wie vor einwandfrei. Zwischenzeitlich habe ich einige Conrad-Akkus und noName Akkus verschlissen. Kann deshalb nur Markenakkus empfehlen. Oder hat jemand schlechte Erfahrung mit Marken-Akkus gemacht?
Obwohl das jetzt wohl wirklich off Topic ist...

Gruß

Ja, mit Ansmann-Akkus. 2 von 4 der Größe AAA waren nach kurzer Zeit hinüber und nicht mehr zu regenerieren. Ist mir noch nie passiert, weder mit Marken wie Varta oder Panasonic noch mit Billigware wie Camelion. Benutze einen AccuPower AccuManager 10.
rille2
Inventar
#25 erstellt: 23. Sep 2008, 19:55

Lorrypet schrieb:
ich weiß ja noch nicht wie der kleine sich macht...
aber wenns ne Schlacht wie David gegen Goliath wird, dann wird der O2 gehn.


Das glaube ich eher nicht. Ich habe den SRM-003 (SRM-001 mit 5poligem Stecker) schonmal kurz gehört und fand ihn im Vergleich zum SR-303 und Lambda Pro nicht besonders. Obs natürlich mit Optoplasten besser wird, keine Ahnung
RichterDi
Inventar
#26 erstellt: 24. Sep 2008, 07:00

rille2 schrieb:

Lorrypet schrieb:
ich weiß ja noch nicht wie der kleine sich macht...
aber wenns ne Schlacht wie David gegen Goliath wird, dann wird der O2 gehn.


Das glaube ich eher nicht. Ich habe den SRM-003 (SRM-001 mit 5poligem Stecker) schonmal kurz gehört und fand ihn im Vergleich zum SR-303 und Lambda Pro nicht besonders. Obs natürlich mit Optoplasten besser wird, keine Ahnung ;)


Lassen wir die Kirche im Dorf. Wer die Stax Sound Signatur mag hat mit dem mobilen Set die Möglichkeit auch unterwegs Stax zu hören. Es hat aber keinesfalls bspw. die Klangqualität der triple fi 10 pro oder der Omega II.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Sep 2008, 07:33
Natürlich klingt jeder KH bzw. IE anders.
Ob es aber den persöhnlichen Anforderungen genügt, hängt immer vom User/Hörer ab.
Was LS angeht, bin ich mit meinen vor 25J gekauften sehr zufrieden obwohl ich zwischenzeitlich wesentlich bessere hatte. Es haben sich halt die Ansprüche reduziert und so kann ich das HiFi-Glück auf wesentlich preisgünstigerem Niveau genießen.
Tja, und wenns der kleine SR001 nicht schafft dann versuch ichs nochmal mit nem Custom-IE und ansonsten bleibt der O2 eben auf Platz1.
boxer
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 24. Sep 2008, 09:21
Hallo,
ich habe mich für den "kleinen" entschieden, weil ich einen KH gesucht habe, den ich nicht nur im Wohnzimmer verwenden kann.
ich muß dazu sagen, daß ich nicht derjenige bin, der in der U-Bahn oder beim Joggen Musik hören muß.
Aber mal im Liegestuhl oder vorm PC (hab leider kein Platz für LS rechts und links vom Monitor).
und diesen Zweck erfüllt er mehr als gut.
Gruß
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Sep 2008, 13:24
So, heute ist mein Baby-Omega angekommen.
Die Batterie- bzw. Akkuproblematik hatte ich auch (danke für die Vorwarnung)
Meine Ansmann2700er haben einen flacheren und breiteren Pluspol wie die mitgelieferten Batterien. Aber etwas hin- und herdrehen reichte um Kontakt zu bekommen.
An den Tragekomfort der Silikonteile will ich mich nicht gewöhnen und werde soschnell wie möglich Otoplastiken anfertigen lassen.
Zuerst (fabrikneu) hab ich ihn direkt an den IPodclassic angeschlossen und fand den Klang schon vielversprechend. Zwar etwas dumpf und der Bass kam erst nach etwas drehen der Ohrmuscheln, aber dann war es schon recht angenehm.
Die Bühne etwas größer wie mein IE aber doch bedeutend kleiner wie beim O2.(die Sänger sind dichter dran wie beim O2).
Dann hab ich den Stax an meinen DAC angeschlossen und war hocherfreut. Mehr Auflösung, Luftigkeit und Bühne.
Soweit der erste Eindruck, ich denke nach dem Einspielen und mit den Otoplastiken wartet eine angenehme Hörzeit auf mich. Bericht folgt.
Matzio
Inventar
#30 erstellt: 27. Sep 2008, 10:39

Lorrypet schrieb:
:) So, heute ist mein Baby-Omega angekommen.
Die Batterie- bzw. Akkuproblematik hatte ich auch (danke für die Vorwarnung)
Meine Ansmann2700er haben einen flacheren und breiteren Pluspol wie die mitgelieferten Batterien. Aber etwas hin- und herdrehen reichte um Kontakt zu bekommen.
An den Tragekomfort der Silikonteile will ich mich nicht gewöhnen und werde soschnell wie möglich Otoplastiken anfertigen lassen.
Zuerst (fabrikneu) hab ich ihn direkt an den IPodclassic angeschlossen und fand den Klang schon vielversprechend. Zwar etwas dumpf und der Bass kam erst nach etwas drehen der Ohrmuscheln, aber dann war es schon recht angenehm.
Die Bühne etwas größer wie mein IE aber doch bedeutend kleiner wie beim O2.(die Sänger sind dichter dran wie beim O2).
Dann hab ich den Stax an meinen DAC angeschlossen und war hocherfreut. Mehr Auflösung, Luftigkeit und Bühne.
Soweit der erste Eindruck, ich denke nach dem Einspielen und mit den Otoplastiken wartet eine angenehme Hörzeit auf mich. Bericht folgt.

Klips mal die Muscheln aus dem Bügel raus. Das hat bei mir ungemein geholfen gegen ständig schmerzende Gehörgänge, denn die Bügelkonstruktion behindert ein flexibleres Verdrehen der Stöpsel, was nötig ist bei sehr schräg verlaufenden Gehörgängen, weil sonst ein gleichmässiges Aufliegen und Abdichten der Silikonaufsätze verhindert wird. Dann möglichst die kleinsten Aufsätze nehmen und anfangs geduldig den sichersten Sitz durch Drehen und Verdrehen finden, bis die Dinger nicht mehr rausfallen. Dann wird auch der (Mid)Bass sehr viel voller, eigentlich schon zu viel des Guten, aber Spass macht's.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 27. Sep 2008, 11:59
Danke für den Tip. Ich hab die kleinen ja probiert, aber die gehen dann in Regionen wo mein Ohr noch empfindlicher ist. Die großen sitzen schon gut sonst hätte ich nicht so einen Tiefbass wie beim O2, aber ich erhoffe mir von den Otoplastiken dann doch ein wesentlich angenehmeres Tragegefühl bzw. garkeines.
Ich höre gerade Fleetwood Mac Rumours, und glaube der Bass is doch n bischen doller wie beim O2 (kann aber auch am IPod liegen). Aber mir gefällts wirklich gut, so als Antiteamtrebleist


[Beitrag von Lorrypet am 27. Sep 2008, 12:00 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 02. Okt 2008, 07:41
So, die Ohrabdrücke sind gemacht.
Ich soll ja niedliche Ohren haben aber der Urwald dadrinne...
Nunja, die Haareindrücke auf den Abdrücken werden angeblich mit Wachs zugeschmiert.
Wenn alles glatt läuft (ohne Zwischenfragen) sind die Teile übernächste Woche fertig.
TBC
boxer
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Okt 2008, 12:43
Hallo Lorrypet,
kann das jeder Hörgeräteakustiker oder wo lässt du das machen?
Wie teuer ist sowas überhaupt? Gibt es von der Krankenkasse Zuschuß

Gruß,
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 02. Okt 2008, 14:54
Ich denke einen Ohrabdruck sollte jeder HGA hinkriegen.
Alles andere macht ja das Labor.
Was es kostet weiß ich noch nicht.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 13. Okt 2008, 17:07
Heute Anruf meines Hörgeräteakkustikers:
das Labor hat Probleme mit der Befestigung zwischen Stax und Otoplastik.
Es werden alle Teile zurückgeschickt und wir schauen zusammen nach einer Lösung.
Nach dem Motto:
Gut Ding braucht Weile.
zuglufttier
Inventar
#36 erstellt: 13. Okt 2008, 17:34

Lorrypet schrieb:
Heute Anruf meines Hörgeräteakkustikers:
das Labor hat Probleme mit der Befestigung zwischen Stax und Otoplastik.
Es werden alle Teile zurückgeschickt und wir schauen zusammen nach einer Lösung.
Nach dem Motto:
Gut Ding braucht Weile.


Wie wär's damit?



Na gut, im Ernst, ich stelle ich mir das relativ schwierig vor, wenn man eben nicht gerade kleben will... Einfach nur reinklemmen geht ja bestimmt auch nicht.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 13. Okt 2008, 17:39
ich habe eben eine Ohrmulde mit Sprengring im Web gesehen, ganz unten:
http://www.pahl-otop...toplastikformen.html

also ich denke das kriegen wir schon irgendwie hin.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 18. Okt 2008, 18:04
Aktueller Stand der Dinge:
Gestern neue Abdrücke gemacht da die alten unbrauchbar wurden nachdem das Labor sie plangeschliffen hat.
Die freundliche Hörgeräteakkustikerin hat den SR001 erstmal einer Kollegin mitgegeben, da an diesem Wochenende in Leipzig ein "Labortreffen" oder Messe ist. Mal schaun ob da jemand die Befestigungsproblematik lösen kann.
Ich schätze da muss eine Kupplung fest angeklebt werden auf die dann die Otoplastik geklippt wird. Es darf aber keine allzugroße Volumenveränderung stattfinden, weil sonst der Klang sich negativ verändern könnte.
Mal schaun wies weitergeht, jedenfalls haben wir alle Register gezogen.
RichterDi
Inventar
#39 erstellt: 19. Okt 2008, 08:18

Lorrypet schrieb:
Aktueller Stand der Dinge:
Gestern neue Abdrücke gemacht da die alten unbrauchbar wurden nachdem das Labor sie plangeschliffen hat.
Die freundliche Hörgeräteakkustikerin hat den SR001 erstmal einer Kollegin mitgegeben, da an diesem Wochenende in Leipzig ein "Labortreffen" oder Messe ist. Mal schaun ob da jemand die Befestigungsproblematik lösen kann.
Ich schätze da muss eine Kupplung fest angeklebt werden auf die dann die Otoplastik geklippt wird. Es darf aber keine allzugroße Volumenveränderung stattfinden, weil sonst der Klang sich negativ verändern könnte.
Mal schaun wies weitergeht, jedenfalls haben wir alle Register gezogen.


Super! Wenn es klappt hätte ich auch gerne welche.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Okt 2008, 20:54
Heute habe ich die ersten Otoplastiken bekommen.
Der Komfort ist gut.
Eigentlich könnte man damit zufrieden sein, wenn man kein absoluter Klangperfektionist ist.(schließlich soll ja der O2 geschlagen werden )

Klanglich leiden tut die Höhenbrillianz des SR001.
Ich schätze dass es daran liegt, weil die Membrane nicht mehr geradlinig über den Trichter ins Ohr strahlt, sonder weil in der Plastik noch der relativ lange, geschlängelte Kanal durchlaufen werden muss. Ich weiß nicht ob die weiche Oberfläche auch dazu beiträgt.

Ideal wäre wenn die Trichteröffnung des Stax möglichst nahe am Trommelfell sitzt und keine Durchmesserverminderung stattfinden würde.
Der Kopfbügel ist evtl. nicht notwendig, jedenfalls halten die momentanen Plastiken auch locker ohne Kopfbügel.

Ich werde morgen nochmal durchrufen um eine weitere Optimierung persöhnlich mit dem Labor zu besprechen.

Gut Ding braucht Weile (und Geduld).
Matzio
Inventar
#41 erstellt: 27. Okt 2008, 21:56

Lorrypet schrieb:
Klanglich leiden tut die Höhenbrillianz des SR001.

Hattest Du die denn beim originalen festgestellt?
Kann selbst nichts entdecken, was mich an Brillanz erinnert (was nicht heisst, dass ich es schlecht fände).
Stelle mir vor, wie der Klang schon fast mulmig wird... komische Ohren hast Du.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 28. Okt 2008, 01:06
da haben wir wieder das Problem mit den Worten.
Ich versuche mal "Brillianz" in andere Worte zu fassen:
Eine Gitarre mit Metallsaiten klingt für mich brillianter wie eine mit Nylonsaiten.
Heller Klang ist für mich brillianter wie dunkler Klang.
Eine Gitarre in 50cm Entfernung klingt für mich brillianter wie in 5m Entfernung.

Das Gegenteil von Brillianz ist für mich Dumpf.

Also anders ausgedrückt:
mit der Otoplastik MK 0.1 klingt der Stax, was die Höhen angeht, tendenziell dumpfer wie mit den Originalaufsätzen.


[Beitrag von Lorrypet am 28. Okt 2008, 02:03 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 28. Okt 2008, 11:57
So, alles wieder zurückgeschickt und dann nach der 100%ig idealen Lösung gesucht.
Ich denke es wird ein Aufsatz wie bei den IEs mit eingebetteter Kupplung für den SR001.
Bericht folgt
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 07. Nov 2008, 21:56
Heute kam die Korrektur.
Der Schnorchel der ins Ohr geht war ganz ab und so war Höhentechnisch alles wieder perfekt. Leider hat dadurch die Abdichtung so gelitten, dass der Bass ziemlich flöten ging
Daraufhin haben wir vom 2ten Paar den Schnorchel nur etwas gekürzt und aufgebohrt, so dass das Labor schonmal da eine perfekte Vorgabe hat. Die Kupplung zum Hörer ist ja schon perfekt jetzt heißts den Kanal möglichst weit aufzubohren und möglichst geradlinig zu gestalten. Wenn das dann klanglich gefällt kann man damit leben und später dann immer noch mit Materialänderungen experimentieren.
Nur erstmal möchte ich ein Zwischenziel erreichen und genießen bevor es an die absoluten Feinheiten geht.
Ich hoffe die Nerverei und Anstrengung lohnt sich!!!
boxer
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 08. Nov 2008, 07:43
Hallo Lorrypet,
hört sich ja wirklich vielversprechend an.
Halte uns bitte weiterhin auf dem Laufenden...

Gruß,
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 18. Nov 2008, 15:02
Heute sind die neuen Otoplastiken geliefert worden. Der Kanal wurde soweit wie möglich aufgebohrt und begradigt.
Es ist noch eine kleine Schlängelung und auch die dadurch entstehende Hochtondämpfung gegenüber den Originalaufsätzen ist noch vorhanden. Man könnte sagen der Stax hat jetzt einen Sennheisertouch bekommen.
Ich höre gerade Chris Jones "Roadhouses and Automobiles".
Gesang und alles was sich in tieferen Frequenzen abspielt zu meiner vollen Zufriedenheit. Der Tiefbass wie beim O2, sehr tief und druckvoll (Ende Track2). Die Gitarre klingt aber als ob das Mikro 2m zurückgehalten wird. Man hört zwar die Saiten aber nicht so klar, brilliant oder wie auch immer man es ausdrücken möchte. Der Westone UM2 hat imO ein ähnliches Höhenverhalten.
---
Ich werde mal mit meiner Hörgeräteakustikerin einen Dummy anfertigen, bei dem der Stax möglichst weit im Ohr steckt.
Ideal wäre wenn das Trommelfell die Staxmembrane sehen könnte.
Mal schaun wieweit wir uns diesem Ziel annähern können.

Bilder folgen noch an diesem Wochenende.

Achja, das Labor welches sich da zum SR001 Otoplastikspezialisten hochgearbeitet hat ist Dreve.de mit den Ansprechpartnern Frau Rennecke und Herr Ottlik.

Bis bald
Frank


[Beitrag von Lorrypet am 18. Nov 2008, 19:42 bearbeitet]
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 21. Nov 2008, 10:44
Hier mal ein Bild einer Otoplastik am SR001. Leider schafft meine Kamera keine bessere Qualität aber es ist schon sichtbar dass der Klang sich durch die Plastik schlängeln muss. Aber das kriegen wir schon noch hin.

Bild


[Beitrag von Lorrypet am 21. Nov 2008, 10:48 bearbeitet]
werner450
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 21. Nov 2008, 16:21

Lorrypet schrieb:
Hier mal ein Bild einer Otoplastik am SR001. Leider schafft meine Kamera keine bessere Qualität aber es ist schon sichtbar dass der Klang sich durch die Plastik schlängeln muss. Aber das kriegen wir schon noch hin.


Schick ihn her, ich fotografiere den Hörer
Nein, im Ernst: Was du sagen willst, sieht man ausreichend "gut".
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 04. Dez 2008, 13:25
So, morgen hab ich wieder n Date bei meiner Hörgeräteakustikerin.
Zwischenzeitlich hat sie einen neuen Abdruck gemacht um Acrylohren anzufertigen. Morgen werden dann diese Ohren dazu benutzt die Staxe möglichst tief in eine Abdruckmasse einzuführen um dann neue Otoplastiken anzufertigen (ohne Klangkanal). Es kann sein dass die dann hart werden und ich mir bei Gefallen noch nen SR003 zulege um auszutesten was der Amp (007t) noch aus dem Kleinen rausholen kann.
Bericht folgt.


[Beitrag von Lorrypet am 04. Dez 2008, 13:25 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#50 erstellt: 04. Dez 2008, 13:35
Kann es sein, dass die Akustikerin ziemlich gut aussieht?
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Dez 2008, 13:37
Das ist Geschmacksache.
Aber auf jeden Fall legt sie sehr viel Wert auf zufriedene Kunden und ich bin wohl einer der schwierigsten in ihrer Laufbahn
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