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KVH OpampRolling fuer newbies? Elektronikprofi gesucht!+A -A |
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Autor |
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voon
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Mai 2009, 13:54 | ||
Nächstens steht ein iBasso D10 im Haus und ich haette gerne die austauschbaren OpAmps ausprobiert. Es werden welche dazugeliefert - und manche eben nicht. Ich hab brav aufgepasst, welche OpAmps im D10 denn laufen, weiss, dass sie auch noch auf 8-Beinige Platnichen geloetet werden muessen und ebenfalls, das man offenbar alles erst "einbrennen" (?) lassen soll ... daher werd ich Anfangs eh nur den Standard ausprobieren, ohne Austausch. Die empfohlenen OpAmps findet man dann auf einschlaegigen Elektronikseiten (www.farnell.ch). Nun mein problem: Man findet immer mehrere und ich versteh den Unterschied nicht. 1. Beispiel: Linear Technology - LTC6241HV Geh ich den suchen, finden sich zwei - LTC6241HVCS8 und LTC6241HVIS8. Unterschied? Keine Ahung, beim einen steht bis 5.5V, beim anderen bis 11V ... was braucht man denn nun? 2. Beispiel: AD8397 Auch da finden sich zwei, der AD8397ARDZ und AD8397ARZ. Unterschied? Keine Ahnung.... 3. Beispiel: AD8066 Hier sinds gleich drei.... So geht dass dann beliebig weiter fuer alle moeglichen OpAmps. Kann mich da jemand aufklaeren oder ist die Frage zu bloed? Bin elektronisch ein unbeschriebenes Blatt. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 13. Mai 2009, 19:32 | ||
Die Hersteller haben eigentlich alle benötigten Informationen im Netz, man muß sie nur genau studieren. Beim LTC6241HV (der in jedem Fall bis +/- 5,5 V bzw. 11 V geht) ist es der zulässige Temperaturbereich, der den Unterschied ausmacht. Variante C (0...70°C) tut's. Beim AD8397 hat der ARDZ ein etwas anderes Gehäuse mit "exposed pad" - das soll wohl die Wärmeabfuhr verbessern, denn die ist bei SMD-Käfern immer ein recht heikles Thema. Mit dem "Pad" könnte man Kontakt z.B. zu einer Massefläche herstellen. Ob man das freilich hier braucht, sei mal dahingestellt. Vermutlich eher nicht, so sehr wird der OP schon nicht ins Schwitzen kommen. Den AD8066 gibt es sowohl in SOIC-8 als auch MSOP-8 (Winzfutzelgehäuse, Finger weg), und das jeweils in bleifrei oder nicht. Für manche der schnelleren OPs könnten sich Adapterplatinen mit Bypass-Cs drauf anbieten, habe ich sogar schon mal irgendwo gesehen. [Beitrag von audiophilanthrop am 13. Mai 2009, 19:33 bearbeitet] |
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voon
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Mai 2009, 16:36 | ||
Danke Dir Es ist richtig, ich fand im Netz bei den Herstellern saemtliche Info. Das Problem ist nur: Ich weiss von Elektronik soviel, wie die Wueste vom Wasser. Ob da nun 5.5V oder 11V steht ist fuer mich pures chinesisch. Ich kann anhand der Zahlen da keine Auswahl treffen und hab keine Ahnung, wie relevant das ganze fuer den Einbau in den iBasso D10 waere. Kann man denn bei all den Varianten davon ausgehen, dass sie genau gleich klingen? Dh man muss nur einfach den Baustein finden, der ueberhaupt mal ins Gehaeuse passt und moeglichst wenig Strom frisst usw? Achja: Falls die Antwort ist, dass ein voelliger Elektronik-Analphabet wie ich sich nicht mit sowas beschaeftigen soll ... ok, kann ich auch einsehen. Ich dachte nur, es sei ein klein wenig einfacher, die Empfehlungen der Hifi Fans umzusetzen ... mit der Modellvielfalt hatte ich nicht gerechnet PS: Solche Sockel mit quer eingebautem Kondensator hab ich im Katalog gesehen ... kann damit jedoch nichts anfangen? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 14. Mai 2009, 19:58 | ||
Solange man nicht gerade einen OP einbaut, der mit so eher niederohmigen Lasten ziemlich wenig anfangen kann (TL072 oder so), sollten sie sich zumindest nicht so extrem viel nehmen. Hier scheinen ja durchgängig recht moderne Typen im Spiel zu sein. Mit empfindlichen IEMs dran könnte der Unterschied im Eigenrauschen aber schon hörbar sein, sind ja auch ein paar CMOS-Typen dabei. (Bei dem LTC scheinen sie das 1/f-Rauschen gut im Griff zu haben, das weiße Rauschen bei 6 nV/sqrt(Hz) freilich beeindruckt Bipolars wie LM4562 oder auch den alten NE5532 bei niederohmiger Beschaltung nicht besonders.)
Bei schnellen OPs (ich denke hier z.B. an LM6172 o.ä.) sind breitbandig niederohmig abgeblockte Versorgungsspannungen vonnöten, sonst fangen die nicht ungern an zu schwingen (und werden warm und klingen entweder wie Hund oder tun gar nicht). Je weniger Induktivität, desto besser, also am besten Bypass-Cs in SMD direkt am Chip und per Via runter auf die Massefläche. (Wer mit Hochfrequenz zu tun hat, für den ist das kalter Kaffee. Anders kann man jenseits von ein paar (10) MHz nicht wirklich vernünftig arbeiten.) Da man auf so einem Adaptersockel schwerlich eine Massefläche im Zugriff hat, klatscht man wenigstens 100n von V+ nach V- drauf, das tut's im Normalfall auch. (Der 100n sollte am besten einer mit Dielektrikum X7R o.ä. sein, keine 08/15-"Gammelkeramik" à la Z5U, die ist nur in Sachen Kapazitätsdichte gut. Ich denke mal, in 0805 bist du wahrscheinlich auf der sicheren Seite. Die NF-relevanten Frequenzbereiche übernimmt dann was immer auch im iBasso an Bypass-Cs verbaut ist.) Daß das nicht unbedingt das N00b-freundlichste Thema ist, dürfte inzwischen klar sein... |
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bianchifan
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 24. Mai 2009, 11:48 | ||
Aha, und wo? Ich hab hier nämlich vergeblich Infos zum D10 gesucht und musste statt dessen in chinesischen, indonesischen und amerikanischen Foren suchen Dabei bin ich diurch dieses Forum auf ibasso aufmerksam geworden (D2).. 1. D10 bestellen und warten, bis er da ist. 2. Erst mal mit dem arbeiten, was mitgeliefert wird, das ist nicht von schlechten Eltern.. 3. Der oftmals gelobte LM4562 läuft in meinem D10 nicht.., den kannst Du Dir aller Voraussicht nach schenken Ich frage mich nur, warum der AD8656 im Rollerkit versteckt wurde , der gehört auf die zentrale Position.. Ansonsten gilt das oben bereits geschriebene, daten blätter studieren, wenn's denn beliebt. Die Suffixe geben Auskunft über Bauform, Gehäuse, Temperaturbereich - happy rollin' |
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