Neuer HD650 und das Einspielen / Einbrennen

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Wolle3757
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 06. Jun 2009, 13:46

Hallo Leute,

Heute habe ich meinen neuen Kopfhörer bei EP-NetShop abgeholt.
Ich habe den KH bereits getestet also wusste was mich erwartet, trotz dem war ich gespannt auf ersten Eindruck. Alles im grünen Bereich, Klang super, Verarbeitung 1A, und nicht zuletzt der Preis von 239,00 Euro, da kann man nicht meckern.

Ich habe jedoch im Forum einiges über das sog. Einspielen / Einbrennen, gelesen:

http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/index.htm

http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-510.html

Mache ich es richtig wenn folgendermaßen durchführe:

CD-Player Creek EVO im Repeatmodus, Verstärker NAD-C352 mit Bass&Treble auf Null

ca. 6 Std. leise Musik Jazz, Klassik

ca. 6 Std. mittellaute Musik (Jazz, Rock)

ca. 6 Std. laute Musik mit viel Bass (Jazz, Rock)

Nun ich frage mich jedoch, wie hoch darf das Pegel für die laute Musik sein, ich möchte auf jeden Fall vermeiden, dass der KH beschädigt wird.

Danke für Antwoten.
Gruss

[Beitrag von Wolle3757 am 06. Jun 2009, 13:50 bearbeitet]

xutl
Inventar

#2 erstellt: 06. Jun 2009, 13:51

So laut, wie DU es aushälst.

Achte bitte darauf, daß es jeweils EXAKT 6h sind.
Nicht 5:59:00, aber auch NICHT 6:01:00

ax3
Inventar

#3 erstellt: 06. Jun 2009, 14:24

Wolle3757 schrieb:

Alles im grünen Bereich, Klang super, Verarbeitung 1A

Wozu dann Einbrennen?
Warte doch einfach ab

Wolle3757
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 06. Jun 2009, 14:39

ok, ok, sagen wir einge bzw. mehrere Stunden...

xutl
Inventar

#5 erstellt: 06. Jun 2009, 16:20

Sagen wir doch einfach:

- Musik AN
- KH aufsetzen
- freuen und genießen

(Ob da jetzt noch was an- oder einbrennt ist doch irgendwie....., ja was eigentlich

)

Steril
Stammgast

#6 erstellt: 06. Jun 2009, 17:17

Das Gehör ist unheimlich adaptiv. Das bedeutet, dass man immer vermutet, der Hörer klingt nach einiger Zeit besser. Zumeist ist es aber nur so, dass sich das Gehör an eine bestimmte Klangstruktur gewöhnt hat.
Da kann nur ein direkter Vergleich zwischen eingespieltem und nagelneuem Kopfhörer Aufklärung bringen und selbst da kann es Unterschiede aufgrund geringfügiger Serienstreuungen geben.

Ich würde dem Einspielen nicht so viel Gewicht geben und einfach drauflos hören. Dein Gehör gewöhnt sich dann an die Klangstruktur und Du wirst ihn nach einigen Stunden als besser als am Anfang einstufen. So ging es mir zumindest bisher...

Apalone
Inventar

#7 erstellt: 06. Jun 2009, 17:40

Besorg das "Einbrennen" in der Tat einfach dadurch, dass du den KH benutzt!

Nebenbei: den meisten Erfahrungen nach sind die Zeiten, die du genannt hast, sowieso zu wenig!

Wolle3757
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 06. Jun 2009, 22:07

Besten Dank für Eure Antworten

Heute ist auch meine Kopfhörerverlängerung CORDIAL CFM 5 VK, 5 m lang.
Also KH auf, Musik an, und uneingeschränkt genießen

.

Gruß

aaron_
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 07. Jun 2009, 18:21

Ich muss sagen, der HD650 hat sich bei mir im Klang absolut nicht verändert.
Hatte zuvor einen K701, von dem ich mir so etwas eingebildet habe ... (fülligerer Bass, weniger scharfe Höhen

) ... aber es scheint wohl, wie Steril schreibt: Wenn der KH bereits zum Gehör/den Erwartungen "passt", dann spielt sich da auch nicht viel ein.

SRVBlues
Inventar

#10 erstellt: 07. Jun 2009, 21:38

Ich nehme zum Einbrennen 250° Unter/Oberhitze ca. 1Std, länger lohnt nicht, danach tut sich klanglich nicht mehr viel.
Freaks verwenden 220° Heißluft, aber ich finde der Klang wird dann gerade beim HD650 zu luftig.

Chris

[Beitrag von SRVBlues am 07. Jun 2009, 21:39 bearbeitet]

marathon2
Stammgast

#11 erstellt: 07. Jun 2009, 23:40

SRVBlues schrieb:

Ich habe das gerade einmal ausprobiert, 220° Heißluft.
Aber schon nach kurzer Zeit lag ein recht unangenehmer Duft in der Küche. Im Glasfenster des Herds konnte ich beobachten, dass sich die Schaumstoffpolster in der Form arg verändert hatten. Schnell habe ich dann diesen Versuch abgebrochen. Inzwischen ist der Hörer wieder abgekühlt, aber ... er funktioniert überhaupt nicht mehr, keine Spur von Luftigkeit.
Soll das jetzt die klangliche Verbesserung sein?

Habe ich etwas falsch gemacht?

skahde
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 08. Jun 2009, 09:58

Steril schrieb:

Gerade wieder am Wochenende erlebt, als ich meine schwarze Plattensammlung zwecks Ausmisten mal quergehört habe. Hört man einen Haufen Aufnahmen direkt hintereinander fallen einem die Highlights, Nullnummer und klanglichen Langweiler viel stärker auf, als wenn man sie isoliert und dann vielleicht die gleiche Scheibe gar mehrfach hintereinander hört.

Andererseits geht es mir mit Elektronik meist umgekehrt: Erst freu ich mich die ersten Tage, dann entdecke ich so langsam die klanglichen Schwächen und lerne mit ihnen zu leben. Schönhören kann ich mir aber selten was und eingebrannt hat sich bei mir auch noch nie was.

Viele Grüße

Stefan

Kharne
Inventar

#13 erstellt: 08. Jun 2009, 14:46

marathon2 schrieb:

SRVBlues schrieb:

Welcher Ofen, von welchem Hersteller? Genaue Position der einzelnen Heizschienen etc bitte auch angeben, dass hatte SRVBlues unterschlagen.

RoA
Inventar

#14 erstellt: 09. Jun 2009, 16:02

Wolle3757 schrieb:

Heute ist auch meine Kopfhörerverlängerung CORDIAL CFM 5 VK, 5 m lang.
Also KH auf, Musik an, und uneingeschränkt genießen

Die Kopfhörerverlängerung muß natürlich auch erst eingebrannt werden.

xutl schrieb:

Achte bitte darauf, daß es jeweils EXAKT 6h sind.

Eben. Und nach dem Einschalten kurz warten (1 Minute).

marathon2
Stammgast

#15 erstellt: 10. Jun 2009, 18:04

Kharne schrieb:

Welcher Ofen, von welchem Hersteller? Genaue Position der einzelnen Heizschienen etc bitte auch angeben, dass hatte SRVBlues unterschlagen.

Ich glaube nicht, dass der Ofen bzw Hersteller eine so große Rolle spielt.
Entscheidend ist wohl eher die Temperatur. Die 220° Heißluft waren wohl doch zu heiß. Ich denke 50° sind ausreichend, die Einbrennzeit muss aber deutlich verlängert werden. 12 Std. sollten aber reichen.

Mein Kopfhörer funktioniert es wieder. Da er beim Einbrennen wohl doch zu heiß geworden war, habe ich einfach für 24 Std. in den Tiefkühler gelegt.
Nach einigen Hörsitzungen würde ich den Klang jetzt als eindeutig kühler, fast schon kristallklar beschreiben. Die Höhen kommen aber fast schon zu scharf.
Das Problem konnte ich aber lösen, indem ich Ohrenschützer unter den Kopfhörer angelegt habe, die Ohren werden jetzt auch nicht mehr so kalt.
Alles in allem hat sich der Aufwand gelohnt.

Wolle3757
Ist häufiger hier

#16 erstellt: 28. Jun 2009, 10:12

Hallo Leute,
Gestern ist mein KHV Corda Swing eingestroffen.

Soll ich den auch einspielen / einbrennen.

24 Stunden eingeschaltet lassen, Zimmertemperatur 20°C oder lieber gleich in den Ofen stecken. Nur welche Einstellungen soll ich vornehmen, 220°C Unter/Oberhitze ca. 1Std?

Ich erhoffe mir danach, dass die Farbe des KHV sich verändert, er etwas Flacher wird.

xutl
Inventar

#17 erstellt: 28. Jun 2009, 12:04

- Herd auf 190° (Umluft)
- KH aufsetzen
- Kopf mit KH in den Herd
- 2h NICHT bewegen

Der KH wird nicht nur eingebrannt, sondern es ergibt sich bei der oben beschriebenen Vorgehensweise auch eine optimale Anpassung an den Kopf / die Ohren