Wird Röhrenverstärker zu heiß ?

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nonaim69
Stammgast
#1 erstellt: 02. Apr 2006, 13:40
Hi, in unregelmäßigen Abständen fängt eine EL 34 (von vier) an zu glühen, wenn ich die Abdeckung auf meinen Verstärker habe. Da kommt das Abdeckblech recht nahe an die Röhren Wenn ich den Endverstärker ohne Abdeckblech laufen lasse, ist mir das noch nicht passiert. Werden die Röhren zu heiß Und woher kann das kommen

Dennoch
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 02. Apr 2006, 14:15
Hallo,

was für einen Verstärker hast Du denn? Das mit dem Abdeckblech habe ich nicht genau verstanden, oder meintest Du das Röhrenschutzgitter?

Röhren werden in der Regel nur zu heiß, wenn für nicht ausreichend Luftzufuhr gesorgt wird, ich schätze mal, daß der Ruhrestrom von der gelegentlich glühenden Röhre viel zu hoch eingestellt ist, das müsste korrigiert werden da ansonsten die Röhren sich bald verabschieden wird.

Gruß,

Nils
nonaim69
Stammgast
#3 erstellt: 02. Apr 2006, 15:21
Tja, das Problem ist, das ich die Endstufe schon etliche Mal bei einem Fachmann hatte, der sehr, sehr viel Röhrengeräte repariert. ... Aus bestimmten Gründen möchte ich hier weder den Namen dieser Firma nennen noch den Namen meines Verstärkers... Ja, ich meine das Schutzblech. Die Röhren haben eine Autobias einstellung, ich weiß nicht, was da gemacht wurde. Ich habe aber wirklich die Schnauze voll, da ich schon so oft das Teil weggegeben habe immer wurde mir gesagt, kein Problem, machen wir und dann traten immer wieder Probleme auf ! Zum Beispiel ein seltsames Knistern in zwei Röhren...Gestern abend sah ich mir die vier Röhren an, zwei leuchteten blau (das waren die , die vor nicht allzu langer Zeit knisterten) die anderen nicht (eine davon bekommt in unregelmäßigen Abständen rote Bäckchen)
Tja, es lebe der Transitor !
Ich glaub ich habe heute abend was vor ...


[Beitrag von nonaim69 am 02. Apr 2006, 15:22 bearbeitet]
DB
Inventar
#4 erstellt: 02. Apr 2006, 15:52
Hallo,

bei Röhrenverstärkern mit automatischer Gittervorspannungserzeugung kann man eigentlich nicht so besonders viel falsch machen. Wenn eine Röhre dennoch zuviel Anodenstrom zieht, könnten folgende Fehler sein:

- Katodenkombination faul
- Gitterableitwiderstand oder Schwingschutzwiderstand hochohmig
- Koppelkondensator am Gitter hat Feinschluß
- thermische Gitteremission (eher bei alten, hochbelasteten Endröhren)

Das sollte sich recht gut finden lassen. Wenn der Verstärker auf Leiterplatten aufgebaut ist, würde ich dort erstmal nach kalten Lötstellen suchen.

Das blaue Leuchten, was man in den Röhren sieht, ist normal. Lediglich violettes Leuchten außerhalb des Anodeninnenraumes deutet auf ein mangelhaftes Vakuum hin.

MfG

DB
nonaim69
Stammgast
#5 erstellt: 02. Apr 2006, 16:03
Danke für die kompetenten Infos, nur eine Frage: Warum leuchten zwei der EL 34 blau und die anderen beiden nicht
Tulpenknicker
Inventar
#6 erstellt: 02. Apr 2006, 22:51

nonaim69 schrieb:
Aus bestimmten Gründen möchte ich hier weder den Namen dieser Firma nennen noch den Namen meines Verstärkers...


Warum nicht den Namen des Verstärkers? Du kannst mir aber eine PM mit den Namen schicken, dies verstößt nicht gegen irgendwelche Regel und ich werde dies vertraulich behandeln.

Gruß,

Nils

P.S.: Es lebe der Transistor? In PAs vielleicht, aber sonst
Tulpenknicker
Inventar
#7 erstellt: 02. Apr 2006, 22:52

nonaim69 schrieb:
Danke für die kompetenten Infos, nur eine Frage: Warum leuchten zwei der EL 34 blau und die anderen beiden nicht :?


Klingt komisch, kannst Du mal ein Bild davon machen und hier reinstellen ?

Gruß,

Nils
nonaim69
Stammgast
#8 erstellt: 03. Apr 2006, 09:42

Tulpenknicker schrieb:

nonaim69 schrieb:
Danke für die kompetenten Infos, nur eine Frage: Warum leuchten zwei der EL 34 blau und die anderen beiden nicht :?


Klingt komisch, kannst Du mal ein Bild davon machen und hier reinstellen ?

Gruß,

Nils

Leider nicht, sieht man nur in absoluter Dunkelheit
nonaim69
Stammgast
#9 erstellt: 03. Apr 2006, 09:44
Übrigens hatte ich schon mal Probleme mit dem Ding, hatte da hier auch schon in einem anderem Thread besprochen. Die Röhren, die da knisterten, haben nun diese "blaue Ausstrahlung" Ob die Luft gezogen haben
Tulpenknicker
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2006, 11:12
Hallo,

das blaue Leuchten hat nichts mit Luft zu tun, auch wenn es hier im Forum schon oft behauptet wurde. Wenn die Röhre Luft zieht, dann verändert sich der Getterspiegel, d.h. wird weiß oder verschwindet ganz (habe ich im Versuch ausprobiert, die EI ECF82 eignete sich hierzu bestens als Versuchsobjekt :D). das blaue Leuchte innerhalb der Röhre kann ich bei allen meinen EL34 Röhren im Dunkeln feststellen und ist normal.

Ich glaube aber, daß deine Endstufe ein ganz anderes Problem hat....waren die Röhren schon alt, als die Probleme begonnen haben, oder waren die Röhren noch frisch?( Bei NOS-Röhren ist der Ausdruck "frisch" relativ...)

Gruß,

Nils
nonaim69
Stammgast
#11 erstellt: 03. Apr 2006, 11:25
Hallo Tulpenknicker Die Röhren sind zwei Jahre alt und waren schweineteuer Svetlana C winged wurden damals in England von der Fa. eingebaut (ist jetzt "out of buisness" )

Ich hatte sie dann mehrere Mal bei einem Fachmann, der sich auf Röhrengeräte-vornehmlich Musikverstärker-spezialisiert hatte

Ich glaube, der hat was an der Dämpfung und Gegenkopplung gemacht, weiß aber nicht genau Dann erst diese Geräusche mit Knistern und anschließendem braunen Niederschlag (wieder hingeschickt ), dann das Glühen...Komisch ist halt nur, das an den Röhren, die jetzt blau leuchten, auch das Knistern war.Ich könnt das Gerät in die Tonne schmeißen

Was ich noch sagen wollte, der Röhrenfachmann meinte, das alle Röhren noch o.k. wären


[Beitrag von nonaim69 am 03. Apr 2006, 11:29 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#12 erstellt: 03. Apr 2006, 11:58
Hallo,

ich habe auch Röhren von Svetlana (auch C-Winged) drinn, normalerweise ist dies eine völlig problemlose Röhre und auch ihr Geld wert. Dieser "Fachmann" scheint aber nicht wirklich etwas vernünftig gemacht zu haben, warum hast Du sie eigentlich zum Fachmann geschickt? War vorher etwas defekt oder sollter er die Kiste "tunen"? Nach zwei Jahren können die Röhren aber je nach Beanspruchung verschlissen sein, wie oft ist die Endstufe in Betrieb und wie stark wird sie beansprucht? Wenn eine Röhre ständig am Limit gefahren wird, kann sie schon relativ früh verschlissen sein...wie stark war denn der Niederschlag und wo hat er sich gebildet? Auch wenn sich Niederschlag bildet muss es die Funktion der Röhren nicht einschränken, sondern ist völlig normal, eine Röhre ist ja schließlich da um zu arbeiten und nicht um schön auszusehen..

Gruß,

Nils
DB
Inventar
#13 erstellt: 03. Apr 2006, 14:59
Hallo,

wenn Röhren früh verschleißen, dann hat das definitiv andere Ursachen als die Gegenkopplung! Die sollte man nämlich in Ruhe lassen (eine Gegenkopplung, auch wenn Haienter anderer Meinung sind, hat höchst segensreiche Wirkungen, wenn sie denn richtig eingesetzt wird).

Am besten, Du stellst mal den Schaltplan rein, dann kann man auch eher was dazu sagen. Vielleicht wohnt ja auch jemand mit wirklich Ahnung in Deiner Nähe, der sich das Gerät mal betrachten könnte.

MfG

DB
nonaim69
Stammgast
#14 erstellt: 04. Apr 2006, 09:00
Hi, hatte heute nochmal Kontakt zu besagtem Fachmann. Er meinte, es könnte
a. tatsächlich an der Röhre liegen (wurde aber von ihm als o.k. befunden)

b. da die Vorstufe s.M.nach zum Schwingen neige , könnte dies auch die Ursache sein. Eine schwingende Röhrenvorstufe kann eine Röhre in der Endstufe zum Glühen bringen, ich glaub ich fang jetzt an, selber zu glühen


[Beitrag von nonaim69 am 04. Apr 2006, 09:02 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#15 erstellt: 04. Apr 2006, 10:47
Eine Vorstufe, die zum Schwingen neigt?

Ich glaube die gehört eher auf den Müll als vor einem Verstärker davorgeschaltet zu sein, ich glaube die Fachmänner hier im Forum werden das nicht wesentlich anders sehen.

Gruß,

Nils
TSF
Stammgast
#16 erstellt: 04. Apr 2006, 11:14
Wenn es eine separate Vorstufe ist, kann man ja mal den Verstärker bei abgetrennter Vorstufe in Betrieb nehmen, um zu sehen, ob dann das Problem verschwindet.

Wenn es eine integrierte Vorstufe ist, könnte man versuchen, die Vorröhren herauszuziehen und das Gerät ohne sie in Betrieb zu nehmen. Ohne diese Röhren kann die Vorstufe wohl kaum schwingen. Um zu beurteilen, ob das ohne Gefahr für die übrige Schaltung möglich ist, müsste man aber erst mal einen Blick auf den Schaltplan werfen.

Gruss
TSF
nonaim69
Stammgast
#17 erstellt: 04. Apr 2006, 12:22
Es handelt sich um eine seperate Vorstufe Ich mßte dann erst mal Tage des Endverstärkewr anlassen, um evt. an das Problem zu kommen Selbst wenn die Vorstufe ab und zu zum Schwingen neigt (was angeblich die ECC 83 gelegentlich tun soll), was hat das denn mit der glühenden Röhre im Endverstärker zu tun Kann ja sein, das es sich dann greißelig anhört, aber wieso das Glühen der Endstufe ?
Hab die Endstufe eh gestern weggeschickt zu jemandem, der selbst Röhrengeräte baut, er kennt die von früher-meine letzte Hoffnung
Dennoch allerseits und danke für den regen Zuspruch von euch allen
g.vogt
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 04. Apr 2006, 13:39
Hallo,

nonaim69 schrieb:
Selbst wenn die Vorstufe ab und zu zum Schwingen neigt (was angeblich die ECC 83 gelegentlich tun soll), was hat das denn mit der glühenden Röhre im Endverstärker zu tun Kann ja sein, das es sich dann greißelig anhört, aber wieso das Glühen der Endstufe?

nun, das wäre schon denkbar. Die Endstufe würde dann außerhalb des Hörbereichs voll ausgesteuert, was schon eine außergewöhliche Belastung darstellt, denn selbst mit Musik in voller Lautstärke tritt keine vergleichbare Belastung auf.

Mit internetten Grüßen
g.vogt
DB
Inventar
#19 erstellt: 04. Apr 2006, 14:02
Naja,

also ECC83 schwingen nur bei extrem ungünstigem Schaltungsaufbau (oder wenn man vorsätzlich an für die Funktion der Gegenkopplung wichtigen Bauteilen herumgemurkst hat), weil ihre dynamischen Kapazitäten recht hoch sind.
Wenn eine Röhre hochfrequent schwingt, sieht man das u.a. am hell leuchtenden Schirmgitter bzw. an abgerauchten Schirmgittervorwiderständen.

Dabei tritt dann aber das Phänomen auf, daß Musik nur leise und verrauscht wiedergegeben wird.

Wie gesagt, mit einem Schaltplan und Typ des Verstärkers könnte man eher helfen. Aber da Du ja lieber Geheimniskrämerei betreiben willst, wird das nur Raterei, die nicht wirklich hilft.

MfG

DB
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 04. Apr 2006, 14:04

nonaim69 schrieb:

b. da die Vorstufe s.M.nach zum Schwingen neige , könnte dies auch die Ursache sein. Eine schwingende Röhrenvorstufe kann eine Röhre in der Endstufe zum Glühen bringen, ich glaub ich fang jetzt an, selber zu glühen :D


Wenn das Ding außerhalb des Hörbereichs schwingt (wie meine Vorredner schon sagten) ist es durchaus möglich, daß die Endstufe bis über ihre Grenzdaten hinaus ausgefahren wird. Dann würd' ich allerdings meinen, daß:

  1. Die Musikwiedergabe stark verzerrt.
  2. Akute Lebensgefahr für zumindest die Hochtöner besteht.
  3. In einer Gegentaktendstufe die Anodenbleche beider Endröhren glühen.

Daß ein ordentlich gemachter Vorverstärker schwingt, ist allerdings eher selten - meistens sind diese Dinger mit Doppeltrioden vom Schlage einer ECC81, ECC82 oder ECC83 bestückt...und soooo steil sind diese Dinger nun auch wieder nicht. Bei einer Bestückung mit steilen Pentoden mag die Sache anders aussehen - aber das muß eigentlich vom Verstärkerentwickler in seinem Entwurf mit bedacht worden sein.

Also: Schaltplan mit Bauteilewerten her - dann sehen wir weiter.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 04. Apr 2006, 14:05 bearbeitet]
nonaim69
Stammgast
#21 erstellt: 04. Apr 2006, 14:25
Schaltplan Fehlanzeige-leider nicht vorhanden
Tulpenknicker
Inventar
#22 erstellt: 04. Apr 2006, 14:33
Was auch gehen würde:

Gerät aufschrauben und ein Bild vom Inneren machen, bei freier Verdrahtung und nicht zu kleinen Bildern, kann man recht gut die Schaltung und deren Bauteilwerte erkennen.
DB
Inventar
#23 erstellt: 05. Apr 2006, 13:47
Tja, wenn Du denn endlich den Namen des Gerätes herausrücken würdest, könnte man ja das Internetz bemühen. Aber so...

Gruß

DB
nonaim69
Stammgast
#24 erstellt: 05. Apr 2006, 15:07
Entwarung Röhre ist definitiv hinüber, durch den Transport scheint sich eines der Anondenbleche gelöst zu haben,den Transport mögen halt Röhren nicht so gerne na ja ist ja noch mal gut gegangen. :)Darauf werde ich erst einmal einen


[Beitrag von nonaim69 am 05. Apr 2006, 15:11 bearbeitet]
DB
Inventar
#25 erstellt: 05. Apr 2006, 15:10
? Anodenbleche? Eine EL34 hat doch nur eine Anode?

MfG

DB
nonaim69
Stammgast
#26 erstellt: 05. Apr 2006, 15:15
Ich hatte heute mit dem Experten gespriochen, der das Gerät unter die Lupe genommen hatte. Ich hatte ihn so verstanden, das durch den Transport die eine Röhre Schaden genommen hat.
Werde jetzt alle Röhren erneuern und dann Ruhe haben...
pragmatiker
Administrator
#27 erstellt: 05. Apr 2006, 15:42

DB schrieb:
? Anodenbleche? Eine EL34 hat doch nur eine Anode?

MfG

DB


Das wäre überhaupt auch noch eine Idee: Röhrenverstärker mit Strahlablenkröhren mit 2 Anoden vom Schlage einer 7360 in irgendeiner wilden "audiophilen" Schaltung zu bauen....daß da noch keiner drauf gekommen ist.... ...für Phasenumkehrstufen würde sich doch sowas direkt anbieten...

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 05. Apr 2006, 15:44 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#28 erstellt: 05. Apr 2006, 16:32
....Dem kann ich nur zustimmen, ich habe davon zwar keine Ahnung, aber 2 sind immer besser als 1 ....

Ach ja, was ist eigentlich aus dem Projekt geworden, eine Gasbeheizte Röhre zu konstruieren? Ach ne.....das war ja ein Thread in einem anderen Forum

@nonaim69: So ganz habe ich das mit dem Transport nicht verstanden, hast Du die Röhren etwa vorher nicht herausgenommen und separat verpackt?

Gruß,

Nils
KSTR
Inventar
#29 erstellt: 05. Apr 2006, 17:52

pragmatiker schrieb:
...für Phasenumkehrstufen würde sich doch sowas direkt anbieten...
Gab es nicht schon Phasensplitter mit Octoden?... bei sovielen Gittern sieht man die Anode eh nicht mehr:)

Zum Schwingen: Gitarren-Amps vom Schlage eines Marshall JCM800 stehen eigentlich immer ganz kurz davor, bzw. schwingen oft schon auf Stücken der Ausgangsamplitude, wenn sie ordentlich aufgerissen sind -- und da sind auch nur "flache" ECC83 und EL34 drin. Der legendäre knarzige, rauhe Sound dieser Amps kommt auch mit von dieser Schwingneigung (und manchmal rauchen sie auch deswegen ab). Das "Tuning" besteht dann darin, die Eingangsleitung auf dem Weg zum Gitter ein paar Zentimeter nach links oder rechts zu legen, und damit irgendeinen Feldkoppelfaktor zu verändern. Das ist jetzt kein Witz, ehrlich, habe schon einige JCM800 auf diese billige Weise stabil gekriegt, manchmal 10 Minuten vor dem Gig...

Grüße, Klaus
DB
Inventar
#30 erstellt: 06. Apr 2006, 17:43
Mag sein, daß man ECC83 auch zum Schwingen bekommt, warum auch nicht. Wobei meine Auffassung von solide konstruierten Verstärkern sich von der Mehrzahl der Gitarrenverstärker deutlich unterscheiden dürfte (1 Poti für die Gittervorspannung von 4 Endröhren ist Murks, egal welcher klangvolle Herstellername draufsteht)...

MfG

DB
KSTR
Inventar
#31 erstellt: 07. Apr 2006, 00:17
... die Röhrenmatcher und -Selektierer und die Service-Leute wollen ja auch leben, es gibt genug legendäre "amtliche" Gitarren-Verstärker (z.B. Mesa Boogie, Hiwatt), die sogar einen festen Spannungsteiler für die Vorspannung haben (das sollte sich mal ein Enwickler einer JFET-Schaltung trauen dürfen :D)
Sowas ändere ich natürlich sofort, genauso wie ein Bias-Balancing Poti für Push vs. Pull reinkommt...

Die Kunst beim Gitarrenverstärkerbau ist, das Schlechte daran (im HiFi-Sinne) gezielt und richtig zu machen, und das ist im Endeffekt genauso schwer.

Grüße, Klaus
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