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wer hat den Unison Research Unico?+A -A |
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Autor |
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appice
Stammgast |
14:45
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#1
erstellt: 12. Aug 2006, |
Hallo, ich frage mal rum, wer den Unison Research Unico oder den Unison P hat und welche Erfahrungen er damit hat. Plane demnächst neues Stereo. Das Gerät geniesst ja überall einen sehr guten Ruf. Ich frage mich nur, kommt man wirklich ohne jede Klangregelung aus? Gibt es evtl. sogat eine (natürlich subjektive) Empfehlung für passende Lautsprecher? Ob kompakte oder Standboxen weiss ich bei 25 qm Musikzimmer noch nicht. Auf Antworten freue ich mich Gruss Appice |
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Jeremy
Inventar |
21:21
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#2
erstellt: 12. Aug 2006, |
Ich hatte den Unico mal eine Wo. lang - probeweise, an meinen Dynaudio Focus 220 und fand ihn relativ schwachbrüstig, harmlos, mit zuwenig Punch. Ein überholter Onkyo TX-8500 Vintage Receiver, den ich damals besaß, konnte viel mehr Druck und Dynamik aufbauen/entfachen. Der Unico klang einfach weniger voluminös und satt. Und soo dolle waren die 'röhrenartigen' Klangfarben nun auch nicht. Insges.konnte mich der Unico nicht überzeugen - nach einer Wo. hab' ich ihn wieder an Raum-Ton-Kunst zurückgegeben. Gruß Bernhard |
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appice
Stammgast |
07:44
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#3
erstellt: 13. Aug 2006, |
hallo Jeremy, interessant, gerade Dein Eindruck mit Deinen doch sehr guten Boxen. Aber ( keine ) Klangregelung grundsätzlich kein Problem? Gruss Appice |
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-Arcus-
Ist häufiger hier |
10:39
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#4
erstellt: 13. Aug 2006, |
Habe den Unico gerade hier zum Probe hören, werde meine Eindrücke danach gerne hier berichten. Konkurrenten sind der Denon PMA 2000AE und die Vor-/End-Kombi von Advance Acoustic (MPP 205, MAA 405). Vorher aber mal ne andere Frage: Wo schalte ich beim Unico um von Phono MM auf MC, beziehungsweise wo erkenne ich erstmal, was davon gerade eingestellt ist? MfG -Arcus- |
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appice
Stammgast |
12:21
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#5
erstellt: 13. Aug 2006, |
hallo Arcus, bin sehr gespannt auf Deinen Bericht. Vielleicht gehst Du neben Höreindrücken kurz auf die Verarbeitung des Unico ein. Mit welchen LSP hörst Du und spielt die fehlende Klangregelung für Dich eine Rolle. Gruss Appice |
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appice
Stammgast |
12:23
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#6
erstellt: 13. Aug 2006, |
PS arcus, Deine Frage kann ich selbst leider nicht beantworten. Appice |
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-Arcus-
Ist häufiger hier |
17:48
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#7
erstellt: 13. Aug 2006, |
So, bin fertig mit testen. Der Unico und der Denon liegen beide ziemlich gleichauf, sind beides top Teile meiner Meinung nach. Während der Denon bei manchen Stücken detailreicher auflöst und sehr weiträumig spielt, hat der Unico einen angenehmeren Bass und wirkt wärmer. Gehört habe ich mit meinen Arcus TL 200. Zur Verarbeitung: Der Unico wirkt sehr hochwertig, massive Frontplatte und sonst Spritzguss. Die Verarbeitung ist also auf jeden Fall sehr gut, da gibts nix zu meckern. Zur Klangregelung: Der Unico spielt sehr natürlich, ich hatte zu keiner Zeit das dringende Bedürfnis, irgendwas am Klang zu verändern. Wenn du dir mal die ganzen teuren Verstärker anschaust, wirst du feststellen, dass da die wenigsten eine Klangregelung besitzen, ganz einfach weil man davon ausgeht, dass diese so gut abgestimmt sind, dass so etwas nicht nötig ist. Was mich als Plattenhörer enttäuscht hat, ist die fehlende Umschaltmöglichkeit von MM auf MC am Gehäuse des Unico. Um umzuschalten, muss man wohl im Inneren irgendwas umstellen... Ausserdem ersetzt der Phonoeingang den Aux-Eingang des Standard-Unico, so dass dieser dann fehlt. MfG -Arcus- |
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appice
Stammgast |
18:29
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#8
erstellt: 13. Aug 2006, |
Hallo Arcus, das ist sehr interessant, habe ihn mir so vorgestellt. Das mit dem Phono-Teil ist wohl nicht so optimal. Ich nehme an, du hast den grossen Unico, nicht den Piccolo, oder? Würde mich interessieren, wie deine Wahl ausfallen wird. Ansonsten hast du recht, bei vielen fällt die Klangregelung weg, auch bei Advance Acoustic, Densen etc. ist das wohl so. Kann mich daran gedanklich noch nicht so gewöhnen. Vielleicht teilst du mit, wie du dich entschieden hast. gruss Appice [Beitrag von appice am 14. Aug 2006, 12:26 bearbeitet] |
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-Arcus-
Ist häufiger hier |
07:06
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#9
erstellt: 15. Aug 2006, |
So, meine Wahl ist, wie du schon mitbekommen hast, letztlich auf den Unico gefallen ![]() Gestern hab ich ihn mal geöffnet und ich habe festgestellt, dass das mit dem Umstecken nicht schwierig und schnell zu bewältigen ist. Auf der Phonoplatine müssen nur 4 Jumper umgesteckt werden, an denen klar MM únd MC markiert ist. Auch für low ouptput MCs wie mein Orthofon MC 200 ist vorgesorgt: Hier können 2 Jumper für +10db extra umgesteckt werden. Hat mich als Laien nur 10 min gekostet. Der wegfallende Aux-Eingang ist auch nicht weiter schlimm, da der Tape In Eingang ja ebenfalls ein normaler Hochpegeleingang ist. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du den Unico auf jeden Fall mal an deinen Boxen probehören! Du wirst merken, dass du die fehlende Klangregelung gar nicht brauchst! MfG -Arcus- |
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appice
Stammgast |
08:34
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#10
erstellt: 15. Aug 2006, |
Na also, dann sieht's ja hervorragend aus. Schön, dass du zufrieden bist. Bin für Infos zum Unico immer dankbar, weil ich durch Krankheit vorrübergehend nicht mobil bin und zu keinem Händler kann. vielen Dank für die Info Gruss Appice |
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Druide16
Inventar |
19:31
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#11
erstellt: 20. Sep 2006, |
Hallo, der Thread ist zwar schon etwas älter, aber die Ausgangsfrage dürfte ja immer noch aktuell sein. Da ich einen neuen Verstärker suche und ich auf den Unico gestoßen bin, habe ich einen Händler in meiner Nähe gesucht, der Unison Research führt. Es hat eine Weile gedauert, bis das Gerät da war. Aber heute war es soweit. Heute war der Hörtermin in dem HiFi-Studio. Gehört wurde mit TR Fat Bob S über den integrierten PhonoPre des Unico und als LS waren die B&W 703 angeschlossen. Um es kurz zu machen: Der Unico hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Ich habe ihn nun zum weiteren probehören zuhause. Demnächst mehr. Gruß, V. |
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appice
Stammgast |
19:39
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#12
erstellt: 20. Sep 2006, |
Um das Probehören beneide ich dich. Mit welchem Zuspieler? ..vor allem: welche LS hast du? Bin sehr gespannt auf deinen nächsten Hörbericht. ![]() Gruss Appice |
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Druide16
Inventar |
20:09
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#13
erstellt: 20. Sep 2006, |
Hallo Appice, ich höre mit Thorens TD320 MK3 mit TP90 und DL-103R. Als PhonoPre der Volpe RIAA2 mit Monster-Netzteil. CDs werden über den NAD C 521BEE abgespielt. LS sind die Monitor Audio Silver RS8. Der neue Verstärker soll meinen NAD C 320 BEE ablösen, da dieser u.a. im Baßbereich für die RS8 zu schwach auf der Brust ist und auch etwas spitz klingt. Mit dem Unico sieht die Sache, soviel sei schon verraten, ganz anders aus. Gruß, V. |
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appice
Stammgast |
20:57
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#14
erstellt: 20. Sep 2006, |
Davon bin ich überzeugt. Klasse Komponenten. Na dann.. ![]() ...viel Spaß |
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Druide16
Inventar |
11:50
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#15
erstellt: 23. Sep 2006, |
Hallo, also das Probehören zu Hause hat folgende Erkenntnisse gebracht: Der Unico ist genau der Verstärker, den ich gesucht habe. Vom optischen und haptischen Gesichtspunkt her gefällt er mir sehr gut. Klanglich bringt er meine Anlage dahin, wo ich hin wollte. War der Klang mit dem NAD etwas spitz und im Baßbereich unterrepräsentiert und die Darstellung insgesamt etwas flach, so klingt der Unico in Hoch- und Mittltonbereich ausgewogener und schön luftig und im Baßbereich liefert er den nötigen Druck, ohne dabei unsauber zu werden. Die räumliche Darstellung und Tiefenstaffelung hat sich verbessert. Durch den besseren Tiefgang bekommen Instrumente mehr Körper. Ein Beispiel: Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 mit M. Argerich am Flügel und Charles Dutoit als Leiter des RPO (DG 2530 112). Klangen die Streicher beim NAD immer etwas nervös und flach, so sind sie mit dem Unico klanglich ausgewogen und spielen mehr im Raum. Der Flügel wirkte mit dem NAD kleiner und die starken Anschläge im unteren Frequenzbereich gingen unter. Mit dem Unico hat der Flügel einen Körper und ein Volumen bekommen, daß man denkt, er steht mitten im Wohnzimmer. Die Kontrabässe sind mit dem Unico nun endlich auch vertreten. Das soll nicht heissen, daß sie mit dem NAD gar nicht hörbar waren, aber der nötige Nachdruck fehlte. Die Abbildung des Orchesters ist mit dem Unico mehr in die Tiefe gerückt, beim NAD spielte sich alles mehr wie auf einer Linie ab. Die Lokalisation einzelner Instrumente oder Stimmen hat sich nicht verändert und ist weiterhin gut. Insgesamt klingt der Unico mehr live als der NAD. Er lässt einzelne Instrumente sehr schön erstrahlen, aber ohne zu übertreiben. Ich habe mit dem Unico für mich den richtigen Verstärker gefunden. Gruß, V. |
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appice
Stammgast |
13:32
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#16
erstellt: 23. Sep 2006, |
Herzlichen Glückwunsch! ![]() |
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Druide16
Inventar |
14:07
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#17
erstellt: 23. Sep 2006, |
Danke ![]() Gruß, V. |
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