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Unterschied Röhrenverstärker/Verstärker+A -A |
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Autor |
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cleaner1980
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Jan 2007, 21:11 | |||
Servus zusammen! Kann mir jmd erklären was genau ein Röhrenverstärker ist? Danke! MfG Jan |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Jan 2007, 21:21 | |||
Hallo, das ist ein Verstärker für Hochfrequenz oder Niederfrequenz, dessen verstärkends Bauelement aus mindestens einer, oder auch mehreren "Elektronenröhren" besteht. Kann man imo so stehenlassen....oder? |
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Tulpenknicker
Inventar |
#3 erstellt: 09. Jan 2007, 21:26 | |||
@Scope: Kann man so stehen lassen
Man kann aber auch sagen, daß ein Röhrenverstärker mit Röhren verstärkt und ein Transistorverstärker mit Transistoren, wobei letztere effizienter verstärken, billiger herzustellen sind und somit den Röhrenverstärker aus dem Mainstreambereich verdrängt haben. Jan, ist jetzt nicht böse gemeint, aber Du müsstes schon genauer beschreiben was genaus Du wissen möchtest! MfG, Nils |
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cleaner1980
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 10. Jan 2007, 15:36 | |||
Servus zusammen! Dank Euch für die Aufklärung !! Und für Nils ...kein Problem, wollte wissen ob ein Röhrenverstärker besser als ein Transistorverstärker ist um eventuell mit dem Gedanken zu spielen mir einen zu besorgen ! Also alle Fragen bestens beantwortet Danke! MfG Jan |
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Ralf_K.
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 10. Jan 2007, 15:47 | |||
Aha? Mit Röhrenverstärkern verhält es sich analog zu Transitoramps. Es existieren gute und schlechte Schaltungen. Eine qualitative Pauschalisierung ist also nicht möglich. Gruß, Ralf [Beitrag von Ralf_K. am 10. Jan 2007, 15:48 bearbeitet] |
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Sehrlauthörer
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Jan 2007, 17:21 | |||
Tulpenknicker
Inventar |
#7 erstellt: 10. Jan 2007, 18:18 | |||
Genau, und von daher soll man nicht den Röhrenverstärker als Allheilmittel ansehen, mit denen man all seine Klangprobleme lösen kann. Vor dem Kauf eines Röhrenversträkers sollte man diesen zu Hause an den Boxen und in der Umgebung testen, in der er eingesetzt werden soll. Gruß, Nils |
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Amperlite
Inventar |
#8 erstellt: 10. Jan 2007, 18:26 | |||
Eine Röhre hat in allen Disziplinen weitaus schlechter Werte als selbst einfache Transistorverstärker. Rein technisch-nüchtern gesehen (!) gehört sie ins Museum. Sie wird deshalb gerne eingesetzt, weil sie den Klang auf (für manche Menschen) gefällige Weise verändert und nebenbei auch noch optisch was hermacht. Dem Laien würde ich von einer Röhre abraten, weil es unter anderem einiges zu beachten gilt, damit der Verstärker möglichst lange am Leben bleibt und weil die Anschaffungskosten ein Vielfaches der Tranistorstufen betragen. So, ich pack jetzt mal meinen Integralhelm aus... [Beitrag von Amperlite am 10. Jan 2007, 18:28 bearbeitet] |
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Tulpenknicker
Inventar |
#9 erstellt: 10. Jan 2007, 18:45 | |||
Ach was, den kannst Du mal schön eingepackt lassen, da die Aussagen ja nicht falsch sind. Zum Thema Röhre/Transistorverstärker habe ich folgende Meinung: Ein guter T-Verstärker klingt nicht nach Transistor und ein guter R-Verstärker nicht nach Röhre...irgendwo in der Mitte trifft man sich. BTW: Egal ob Glow oder Solide State, wenn einem der Klang gefällt hat man sich immmer richtig entschieden. Gruß, Nils |
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Amperlite
Inventar |
#10 erstellt: 10. Jan 2007, 18:47 | |||
Wieso setzt du dann einen ein? |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 10. Jan 2007, 18:50 | |||
Eine Röhre ist wie ein Transistor ein elektronisches Bauelement mit spezifischen Eigenschaften. Diese zu nutzen ist nun das Geschick des Entwicklers. Besser oder schlechter als Transistoren kann ich hier nicht finden. Anders ja. Wer unbedingt eine Stelle haben will, wo Röhren absolut nicht zu schlagen sind: Sender und Mikrowelle. Wo gibt es schon Halbleiter, die über 100kW Verlustleistung haben? Röhren kennen keinen 1. und 2. Durchbruch, sie sind EMP-fest, außerdem sterben sie im Gegensatz zu Isolierschicht-FET nicht, wenn das Gitter mal aus Versehen unbeschaltet bleibt. Thermische Drift ist auch eine Erfindung der Halbleiterei. MfG DB [Beitrag von DB am 10. Jan 2007, 18:53 bearbeitet] |
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Tulpenknicker
Inventar |
#12 erstellt: 10. Jan 2007, 18:53 | |||
Weil er nicht nach Röhre klingt? Nein, was ich geschrieben habe sollte eher etwas beschwichtigen, wir habe diesbezüglich schon etliche Flamethreads in der Vergangenheit gehabt. Warum Ich den Verstärker einsetze? Ganz einfach, weiles in der Preisklasse keine anderen Verstärker gibt der mir klanglich gefällt. Hatte schon etliche Verstärker von Marantz, Denon, Accuphase etc. gehört, haben mir alle nicht gefallen...dann kam der Cayin, der Rest ist Geschichte. Gruß, Nils |
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Amperlite
Inventar |
#13 erstellt: 10. Jan 2007, 18:59 | |||
Auch ich bin daran keineswegs interessiert, hielt es aber für nötig, einen Anfänger etwas deutlicher darauf hinzuweisen.
Und was denkst du, was das ausmacht? Der resultierende Frequenzgang? Denn wenn er nicht nach Röhre klingt, dürften ja die Klirrkomponenten nicht das entscheidende sein. Kannst du dazu eine Aussage treffen? |
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Tulpenknicker
Inventar |
#14 erstellt: 10. Jan 2007, 19:22 | |||
Die Frage ist: Was verstehst Du unter "klingt nach Röhre"? Die Stärke und die Art der Klirrkomponenten? Ich orientiere mich nicht nach messtechnisch perfekten Diagrammen, ich gehöre zu den Menschen die sich einfach einen Verstärker, eine Box etc. anhören. Da ich vorher sehr viele gute und sehr gute Transistoren angehört habe und erst glücklich wurde als ich meinen jetzigen Röhrenverstärker gehört habe, führe ich diesen Umstand auf Eigenart eines Röhrenverstärker zurück. Ich habe keine Ahnung welche Messwerte dieser Verstärker hat und mich interessiert es auch nicht. Ich habe schon viele Livekonzerte gehört und bin der Meinung, daß er die Musik Live wiedergibt und zwar in den eigenen Wänden, die Musik steht im Raum und kommt nicht aus den Lautsprechern. Sorry für die unsachliche Beschreibung, aber Geschmack und Wahrnehmung ist ebenhalt subjektiv, aber was Herrn A. gefällt muss noch lange nicht Herrn B. gefallen. Egal wie man das Thema behandelt: Egal was für eine Art von Verstärker man sich entschieden hat, hauptsache ist, daß man damit glücklich wird, denn Musik soll Spass machen, das Leben ist sonst ja schon ernst genug. Gruß, Nils |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 10. Jan 2007, 19:22 | |||
Na Prima....Dann können ja die paar Überlebenden nach dem Tag des jüngsten Gerichts damit hören.... Ich vermute mal, dass die aber andere Sorgen haben. |
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Tulpenknicker
Inventar |
#16 erstellt: 10. Jan 2007, 19:26 | |||
Genau das ist wichtig ....alle tot und alles verstrahlt, aber so kann man sich wenigstens als einziger Überlebender an guter Musik erfreuen....wenn es dann noch so etwas wie eine funktionierende Steckdose gibt.... MfG, Nils |
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DB
Inventar |
#17 erstellt: 10. Jan 2007, 20:43 | |||
Nun, ich bezog die besondere Festigkeit der Röhren nicht nur auf den NEMP, sondern auch auf den Lightning Electromagnetic Pulse. Ein Blitzeinschlag ins Haus kann durchaus auch nichtangeschlossene Halbleiterelektronik töten, ein Röhrengerät hat damit wenig Schwierigkeiten. Aber es stimmt schon, wenn der NEMP da war, werden die paar Überlebenden gänzlich andere Sorgen haben, für eine längere Zeit... MfG DB |
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cleaner1980
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 10. Jan 2007, 21:02 | |||
Amen!!!!!!!! Na wenn das mal keine Aufklärung war Mir schwirrt ja jetzt noch der Kopf! Dank Euch Jungs!!!!! MfG Jan |
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Tulpenknicker
Inventar |
#19 erstellt: 10. Jan 2007, 21:04 | |||
Hallo DB, das gilt doch sicherlich nur für Geräte die komplett auf Röhrentechnik basieren, die Halbleitergelichrichtung ist ja bei vielen Röhrenverstärker auch nicht unüblich, mein alter Telewatt hat auch SI-Dioden um Hochspannung und Netz gleichzurichten. Oder sehe ich das falsch? Gruß, Nils |
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pragmatiker
Administrator |
#20 erstellt: 10. Jan 2007, 22:02 | |||
Ich darf da mal die Praxiserfahrung aus Blitzeinschlägen der letzten 20 Jahre in meiner näheren Nachbarschaft zusammenfassen: Bei den davon betroffenen Geräten (Fernseher, PC's, NTBA's, Telefonanlagen etc.) war immer alles mögliche hin (also in aller Regel aktive Halbleiterbauelemente, aber auch Kondensatoren), interessanterweise jedoch NIE die Halbleitergleichrichter. Warum? Keine Ahnung..... Auch bei den Olivgrünen wurde aus EMP-Überlegungen heraus noch längere Zeit Röhrenkommunikationstechnik einsatzbereit gehalten, als es bereits lange sehr viel kleinere, leichtere, effizientere und ggf. einfacher zu bedienende Halbleitergeräte gab....und auch die mir bekannten Röhrengeräte (KW-Empfänger von Siemens und R&S, KW-Sender von R&S, Peripherieelektronik von Telefunken etc.) hatten samt und sonders Halbleitergleichrichter (Selen, Germanium und Silizium) in den Stromversorgungen stecken - und ALLES an AKTIVER Elektronik waren ausnahmslos Röhren. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 10. Jan 2007, 22:08 bearbeitet] |
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