Baßverlust bei Röhrenamp und langen Kabeln?

+A -A
Autor
Beitrag
PPM
Stammgast
#1 erstellt: 30. Apr 2004, 08:40
Hallo Leute,

viele Röhrenvollverstärker haben keine richtige Vorstufe, sondern stellen eine "Endstufe mit Lautstärkeregelung" dar.
Jetzt habe ich mir sagen lassen, daß zu lange Cinchkabel an solchen Konzepten zu einem Baßverlust führen können.

Wie kann man das physikalisch/elektrisch erklären?

Welche Eigenschaften muß also ein Cinchkabel (Parameter sowie max. zulässige Länge) haben, um den Baßverlust möglichst klein zu halten?

Gruß

Patrick
allgemeinheit
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Apr 2004, 08:56

"Keine richtige Vorstufe"... was braucht eigentlich eine Vorstufe anderes als ein Stereopoti und Quellenumschalter??????? (enstprechende Verstärkung der Endstufe vorausgesetzt)

Lange Cinchklabel=Bassverlust???
Von wieviel km reden wir denn?
PPM
Stammgast
#3 erstellt: 30. Apr 2004, 08:59
Nee nee, ich rede nicht von Km sondern cm
Angeblich sind Längen über 1m kritisch, und das ganze soll etwas mit der Eingangsimpedanz der Verstärkers zu tun haben.

So wirklich hat mir Deine Antwort nicht weitergeholfen...

Patrick
UweM
Moderator
#4 erstellt: 30. Apr 2004, 09:13
Hi,

dass - außer bei Plattenspielern - keine Vorverstärkung mehr benötigt wird ist bei praktischen allen Vollverstärkern so, egal ob Transistor oder Röhre.

Bei hoher Anschlußkapazität (langes Kabel plus entsprechender Verstärkereingang) sowie gleichzeitig hohem Ausgangswiderstand des Quellengerätes kann es zu einem Höhenabfall kommen, keinem Bassabfall. Das ist auch unabhängig davon ob es sich um einen Transistor- oder Röhrenverstärker handelt.

Von einem potentiellen Bassabfall habe ich noch nie gehört, woher hast du diese Information?

Grüße,

Uwe
PPM
Stammgast
#5 erstellt: 30. Apr 2004, 09:16
Von einem Händler, der mir einen Röhrenamp, der nach diesem Prinzip arbeitet, nicht verkaufen wollte.
Ich glaube nicht daß das nur Verkaufstaktik war, da ich so etwas schonmal gehört habe.

Patrick
micha_D.
Inventar
#6 erstellt: 30. Apr 2004, 12:31
Hallo zusammen

Bassverlust an einer Röhrenendstufe kenn ich nur im Zusammenhang mit einer Fehlanpassung der Lautsprecherausgänge.Im Prinzip auch Eingangsmässig zu erklären wenn der Amp ein Eingangsübertrager hat!
(Studiotechnik,Triodenamps,Symmetrierübertrager...

Gruß Micha
micha_D.
Inventar
#7 erstellt: 30. Apr 2004, 12:41

Viel Merkwürdiger ist die Tatsache,das ein Händler nichts verkaufen will!
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Apr 2004, 13:53
Röhrenverstärker, die für 8 Ohm-Lautsprecher ausgelegt sind, aber kritische Boxen mit weniger als 6 Ohm treiben müssen, zeigen schon mal Lautstärkeverluste. Wenn die kritische Impedanz des Lautsprechers im Bassbereich liegt, ist der Bassverlust begründet. Allenfalls können lange Lautsprecherkabel das Problem noch etwas verschärfen (aber das wären dann fast km).
Lange Eingangskabel haben auf den Bass keinen Einfluss und auch Eingangsübertrager (mit Seriewiderständen und Nullohmtechnik, heute üblich) stellen kein Problem dar.
micha_D.
Inventar
#9 erstellt: 30. Apr 2004, 20:24
Hallo

Ein Problem stellts sowieso nicht da....Theoretisch könnte man sagen,das ein Eingangstrafo eine Induktivität darstellt
und die Strippe eine Kapazität.....das zusammen würde ein Schwingkreis mit einer Resonanzfrequenz ergeben.......bla.blabla......naja,weit hergeholt und ich hab kein lust zum rumrechnen...ich glaub auch nicht das was Praktisches dabei rauskommt.

Micha
UweM
Moderator
#10 erstellt: 01. Mai 2004, 11:11
Kurzum: Der Aussage des Händlers fehlt jede Grundlage. Eigenartig, das.

Grüße,

Uwe
micha_D.
Inventar
#11 erstellt: 01. Mai 2004, 17:36
Theoretisch könnte man einen "Bassverlust"zusammenrechnen,eben durch die Kapazität der Chinch-Strippe und eines Eingangsübertragers....Das Könnte dann sein,das der Händler dir empfiehlt ein besonders
Kapazitätsarmes Kabel zu kaufen(für teuer Geld)....
Das ist aber die "Vodoo"Richtung......Naja....frag den Händler doch einfach mal,ob der Amp ein Eingangsübertrager hat....wenn nicht dann bohr nach,wie denn der Bassabfall zustande kommen soll und mach aus der Antwort ein Posting hier im Forum damit wir wieder was witziges vom "Vodoomann"
haben..

Gruß Micha
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Röhrenamp
Audio-man am 21.06.2004  –  Letzte Antwort am 22.06.2004  –  4 Beiträge
Ruhestrom Röhrenamp
BTBWPete am 17.03.2004  –  Letzte Antwort am 17.03.2004  –  5 Beiträge
XiangSheng Röhrenamp
knickknack am 11.06.2005  –  Letzte Antwort am 12.06.2005  –  5 Beiträge
Phasenpolarität hörbar bei Röhrenamp?
JK. am 15.05.2006  –  Letzte Antwort am 15.05.2006  –  2 Beiträge
Frequenzgangveränderung Röhrenamp
tweety334 am 25.05.2010  –  Letzte Antwort am 19.06.2010  –  6 Beiträge
unbekannter Röhrenamp
tyr777 am 15.05.2005  –  Letzte Antwort am 19.05.2005  –  6 Beiträge
Röhrenamp brummt
PPM am 22.04.2004  –  Letzte Antwort am 28.04.2004  –  31 Beiträge
Einsteiger-RöhrenAmp
jogi-bär am 26.08.2004  –  Letzte Antwort am 16.11.2004  –  53 Beiträge
Röhrenamp funktionsweise
devilpatrick88 am 02.01.2005  –  Letzte Antwort am 04.01.2005  –  9 Beiträge
Röhrenamp, Hersteller?
mksilent am 19.07.2009  –  Letzte Antwort am 06.08.2009  –  5 Beiträge
Foren Archiv
2004

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.961 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitglied≠ThomasS_≠
  • Gesamtzahl an Themen1.557.017
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.670.713