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Unterschied ECC81 / 82 / 83 ; --- ECL85 als Empfangsröhre...+A -A |
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Autor |
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Welturlaub
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Jan 2010, 03:15 | |
Hi, Ich möchte nun endlich mein Röhrenverstärker Projekt starten und habe dazu meine Kiste Straßenfund der Wendezeit wieder ausgekramt. Der Plan ist klar, eine P/P Schaltung mit EZ80, EM71 ECC83, und EL84 (will ja nicht die Nachbarn ärgern), doch leider hatte die Kiste nicht die besten Kellerbedinungen und die Beschriftungen haben arg gelitten. So findet sich ein der Kiste Noch eine beschriftete EL 86, einige ECC 85, 82 und 81 - und hierbei ganz uninterresante. Die E-Typen konnte ich relativ leicht von den U und P-Typen trennen. Die EL 8x sind ja so ganz gut zu erkennen, leider verunsichern mich dabei die EL81,83 und 86, die genauso aus sehen. Daher die 1. Frage: wie kann ich optisch oder durch messung EL84 und EL 86 unterscheiden, oder kann ich mir die mühe sparen, da gleich? Gleiches Problem bei der ECC83, ich will nicht glauben, das sich in der Kiste keine finden sollte. Bei einer Telefunken bin ich mir fast sicher - die 3 ist verwischt, war sicher aber nie eine 1. Die Ebay Preise dieser Röhren haben mich zum Lesen getrieben, doch eine wirkliche Antwort konnte ich nicht finden. Doch wenn sie sich im inneren Aufbau unterscheiden, müßte das doch messbar sein - oder? Vielen Dank für jede Hilfe. (Hier der Heuhaufen...) [Beitrag von Welturlaub am 08. Jan 2010, 03:21 bearbeitet] |
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EL95
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Jan 2010, 13:41 | |
Hallo! ECC81 und 83 kannst Du einfach unterscheiden. bei der ECC83 ist ein Heizungsabgriff an Pin9 4-9 und 5-9 = 6,3V 4-5 = 12,6V bei ECC 81, 82, 85 4-5 =6,3V Bei der EL86 muss ich erst noch nachschauen ob sich die Anoden Unterscheiden. Pinbelegungen und Daten findest Du: http://frank.pocnet.net/index.html Grüße [Beitrag von EL95 am 08. Jan 2010, 13:43 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#3 erstellt: 08. Jan 2010, 14:47 | |
Hallo,
das stimmt so nicht ganz. ECC81, 82, 83 sind absolut sockelgleich. Lediglich die ECC85 hat am Stift 9 nicht die Heizungsmitte, sondern den Anschluß für das Schirmblech zwischen den Systemen. ECC82 läßt sich von der ECC83 unterscheiden, die ECC83 hat ein engmaschigeres Gitter. EL84 und EL86 (von RFT) lassen sich nur auf dem Prüfgerät oder in einer Meßschaltung auseinanderhalten. MfG DB |
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Welturlaub
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Jan 2010, 15:47 | |
Hi, Danke für die Antworten. Das mit dem Gitterabstand erscheind mir etwas unpraktisch, müßte sie ja erstmal öffnen, um es zu sehen... Was das Messen angeht, so sollten sich die Teile für eine einfache messtrecke schon finden. Gibt es Rohrenprüfgeräte, die nicht teurer als die Röhren sind, und mir eine Antwort lefern können? Gruß... EZ8??? http://s7.directupload.net/file/d/2033/6hyl8pws_jpg.htm [Beitrag von Welturlaub am 08. Jan 2010, 15:53 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 08. Jan 2010, 17:27 | |
Moin, das ist eine EZ8 mit Topfsockel. Die würde ich nicht verwenden. Entweder ist sie schwach oder zu schade. (ausserdem ist die Fassung dafür teuer) ECC81 kannst du daran erkennen, dass deren Anodenbleche kleiner und rundlich sind. (gilt nicht für DDR Röhren und Russen!) ECC83 und ECC82 kannst du problemlos später in der Schaltung unterscheiden. ECC83 sind deutlich lauter, weil sie mehr verstärken. Beim Umstecken geht nichts kaputt und beide Röhren werden in der Schaltung (100k Ra, 1k Rk) einwandfrei laufen. EL84 und EL86 kannst du kaum unterscheiden. Du kannst aber auch hier gaaanz vorsichtig eine EL86 in die Fassung für die EL84 stecken und mit der Hand am Stecker/Schalter testen. EL86 fangen ganz fiese an zu schwingen, wenn die Spannungen zu hoch sind. Also ganz schnell ausschalten. Das erfordert aber Erfahrung und Risikobereitschaft, also besser nicht! (wenn´s blöd kommt zerschiesst der Übertrager!) EL81 haben den Anodenanschluss als Kappe oben auf der Röhre. (im Gegensatz zu E81L, die kleiner sind) Ich würde an deiner Stelle eine EL84 Endstufe in Eintakt bauen, ECC83 als Treiberröhre. Also benötigst du für den Verstärker 2x EL84 und 1x ECC83. Wenn du unbedingt die EZ80 oder EZ81 verwenden möchtest, benötigst du einen Trafo mit 2 Sekundärwicklungen. Sonst ist nur Einweggleichrichtung mit allen negativen Folgen möglich. Bei vorhandenem Trafo kein Problem. Fast alle DDR Geräte hatten EZ80 Gleichrichterröhren. Saba hat leider Einweggleichrichtung mit EZ80 betrieben. Eine erprobte Schaltung kann ich dir schicken. Im Netzteil kannst du je nach Trafo die Siebwiderstände anpassen, bis die Spannung am Ende ungefähr passt. So, hier meine Tips zu den Röhren: 1. Bild vlnr: EL84,?,EL84,EL84,EL84 (wobei alle auch EL86 sein könnten), ECC81 2. Bild: ECC81, ECC83, DDR?, DDR?, ECC? (Edit: erste DDR Röhre ist eine ECC83, kann man noch lesen, könnte auch Tungsram sein) Na gut, nicht viel, aber die ECC81 und die ECC83 sind sicher. Die DDR Röhren sind entweder ECC82 oder ECC83. (ECC81 gab es nur sehr selten, wenn überhaupt, noch nie gesehen) ECC85 hätten neben der Heizungsbelegung noch das Schirmblech zwischen den Systemen. Auf DDR Röhren kann man aber die Beschriftung meist noch lesen. (ausser bei "RSD" bedruckten fast immer gelbe Schrift, neuere z.T. auch weiss) Auch bei "West-" Röhren kann man oft durch Anhauchen noch erkennen, was da stand. Röhrentester sind teuer. Du kannst aber für ECC81-83 einen einfachen, billigen Tester selber bauen. Heizspannung ist klar. (12V Stabi) Betriebsspannung ca. 100V DC oder mehr (max. 300V) Anodenwiderstand 100kOhm, Katodenwiderstand 1kOhm, (alle 0,6W Metallfilm 1%) Gitter direkt an Masse. Über den 1kOhm misst du in Volt auf dem Messgerät genau den Strom in mA. (je System, also 2x messen)) D.h. Anzeige z.B. 0,998V= 0,998mA (das wäre z.B. eine ECC83) ECC81 haben etwas mehr, ECC82 ca 1,5mA-1,8mA, je nach Anodenspannung und Zustand der Röhren. (meine Angaben beziehen sich auf ca 100V Betriebsspannung vor dem Anodenwiderstand) Zumindest kannst du so diese drei Typen sicher trennen. Geht aber, wie gesagt, auch im Verstärker. Gruss, Jens Edit: Hier ein Foto von meinem Tester: Netzteil ist extra. Eingesteckt ist eine ECC83, die Systeme lassen sich abwechselnd über Umschalter messen. [Beitrag von rorenoren am 08. Jan 2010, 17:48 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#6 erstellt: 08. Jan 2010, 22:27 | |
Servus Jens,
Das würde ich pauschal so nicht unterschreiben. Ist der Anodenwiderstand der Schaltung recht niederohmig (was bei einer für eine ECC82 ausgelegten Schaltung durchaus vorkommen kann, schließlich liegt ihr Datenblatt R(i) bei 7.7[kOhm] bei 250[V] U(a) - bei der ECC83 beträgt der Datenblatt R(i) 62.5[kOhm] bei ebenfalls 250[V] U(a)) - das ist also etwa der 8-fache Innenwiderstand einer ECC82), dann geht die ECC83 verstärkungsmäßig (und auch verzerrungsmäßig) aber sowas von in die Knie..... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 08. Jan 2010, 22:34 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 08. Jan 2010, 22:53 | |
Moin Herbert, das stimmt natürlich, aber ich hatte das auf die von mir genannte Schaltung bezogen. (es existiert ja noch kein Verstärker dafür) Zum Testen reicht es aber auch so. Dann verzerrt halt eine Röhre, die andere nicht. Bei Ra 100k und Rk 1k geht das aber ohne hörbare Verzerrungen ab. Die EL86 Sache ist da deutlich böser. Gruss, Jens |
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Welturlaub
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Feb 2010, 01:41 | |
Hi, erstmal vielen vielen dank für die Antworten, leider wurde ich von einigen Dingen - wie möglichen Verlust des Atelie-Platzes dank der Finanzpolitik der HSH-Nordbank - abgelenkt... Zudem habe ich es mir auch noch erstmal "leicht gemacht" und bin, da ich in meiner Röhrenkiste hunderte ECL und PCL fand auf ECL85 umgestiegen Der Gedanke: 2Systeme in einer Röhre sollten eigendlich gut zusammen passen - das geistige Vorbild war die Erinnerung an einen Kofferplattenspieler mit einer ECL85. Der erste Einschaltversuch mit 180V Annodenspannung an der Pentode lief auch recht gut, bis mich ein starkes blaues leuchten zum Abschalten zwang. Beim durchmessen konnte ich keinen Fehler finden und somit startete ich einen Neuen Versuch - das Leuchten war weg doch der Linke Kanal quitschte furchtbar - Notabschaltung. Der Aushangsübertrager war verpolt und die Gegenkopplung somit nicht bestimmungsgemäß. Von nun an spielte der Versuchsaufbau fabelhaft und ich erhöhte Schritt für Schritt die Anodenspannung auf 250V alles bestens - traumhaft. Nun kam das Magische Auge dran, eine Telefunken Schaltplan Aussteuerungsanzeige vom Magnetophon 75 war Vorbild, bis auf einen kleineren kondensator für weniger "Trägheit" und leicht veränderte Wiederstands Werte. Brumm und rauschfreier Röhrengenuss! Video: Video Leider machten sich dabei bereits die 1. Probleme bemerkbar, Schwingen je nach Position der Übertrager. Bei "zwingen" der Teile in den von mir gewünchten Aufbau verschärften sich diese Probleme, o.K. geschirmte Leitungen zu den Röhren (Triode) besser nun zum Eingangs Wahlschalter dicht an den Röhren - EXTREMSCHWINGEN, "ROTE BACKEN" und EMPFANG WEG IM KABEL TV! Die "anhebung" der Heizspannung raucht ab... (habe die Heizspannung auf 50Volt Plus gengen Masse gesetzt damit das Brummen minimiert wird). Brummen beim berühern der Netzleitung - totales Schwinungscaos! AUS! Netzfilter bestellt - mit Kaltgeräte Stecker und Sicherung, Schaltungsteil Magisches Auge entfernt sowie Zuleitungs Länge zu den Übertragern minnimiert. Besser. Der Rechte Kanal spielt tadellos, doch sobald ich die Linke einsetze quitscht es wie irre. Alle Anzeichen intensiven HF-Schwingens. Wie gesagt, die Probleme traten mit de Veränderung der Bauteil Position auf, die Schaltung hatte schon wunderbar gespielt! Nun weiß ich leider nicht weiter... Arbeitskolegen konnten mir auch nicht weiterhelfen, der Beste Tipp war: "Probier doch ein Schaltnetzteil vom Computer als Ausgangsübertrager" Vielen Dank für jeden Tipp im Vorraus [Beitrag von Welturlaub am 07. Feb 2010, 03:07 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 07. Feb 2010, 03:19 | |
Moin,
Unfug! Stelle doch bitte mal deinen Schaltplan ein. Schwingen kann viele Ursachen haben. Der Kofferplattenspieler dürfte allerdings eine ECL86 oder ECL82 gehabt haben. (einigen Philips- Schrott ohne Trafo ausgenommen) Die PCL/ECL85 ist normalerweise nicht so schwinganfällig. Gruss, Jens |
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Welturlaub
Stammgast |
#10 erstellt: 07. Feb 2010, 13:32 | |
[Beitrag von Welturlaub am 07. Feb 2010, 13:37 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 07. Feb 2010, 13:44 | |
Hallo, Du solltest auf jeden Fall bei jeder Röhre Schwingschutzwiderstände vorsehen. Das sind Widerstände, die in Reihe zu der betreffenden Elektrode geschaltet werden. An den Steuergittern kannst Du so 1-10k, am Schirmgitter 100 Ohm bis 1k nehmen. Wichtig: die müssen direkt an der Fassung sitzen. Zweitens solltest Du ein Schirmblech zwischen die Anschlüsse von Trioden- und Pentodensystem an das Mittelröhrchen der Fassung löten. Evtl. muß um die Röhre auch noch ein ca. 2cm hoher Schirmkragen vorgesehen werden. Drittens wäre auch ratsam, von der Anode der Triode einen Kondensator nach Masse zu schalten, damit die Schleifenverstärkung der Schaltung bei hohen Frequenzen nicht zu Selbsterregung führt. Der Kondensator ist mit Rechteckgenerator und Oszi so auszusuchen, daß der Verstärker bestmögliche Rechteckwiedergabe ohne Überschwingen zeigt. MfG DB |
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Welturlaub
Stammgast |
#12 erstellt: 07. Feb 2010, 14:57 | |
Hi, Schirmgitter gelötet, rechts besser, links unverändert. was ich nicht ganz verstehe: "in Reihe zu der betreffenden Elektrode" Es ist halt meine 1. Röhren-Endstufe... Bitte um Nachsicht... Könnte bei dem ganzen Schwingen ein Bauteil kaputt gegangen sein? Ich werde gleich mal sehen ob ich auf dem Flohmarkt Wiederstände finde, habe fast nur 5Watt Modelle, die sind zu groß. Vielen Dank für die Hilfe... |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 07. Feb 2010, 15:04 | |
Moin, der Plan sieht für mich soweit gut aus. Die 220V als Betriebsspannung und 200V an G2 liegen im grünen Bereich. Bei einem µ von 50 sollte der Triodenteil eigentlich nicht so schnell schwingen. Den Anodenwiderstand würde ich auf etwa 100kOhm verkleinern. (verringert die Verstärkung und den Ausgangswiderstand der Triodenstufe) Ich vermute aber eher eine Kopplung über Masse oder Betriebsspannung, wenn die zweite Röhre eingesteckt ist. Auch ungünstig liegende Koppelkondensatoren in grosser Bauform fangen gerne Schwingungen ein. (z.B. von den Leitungen zum AÜ) Gibt es noch ein Bild der Verdrahtung, bzw. des Aufbaus? Schwingschutzwiderstände sind natürlich einen Versuch wert, je nach Aufbau dürfte der Fehler aber m.E. woanders liegen. (wobei sie trotzdem das Symptom bekämpfen könnten) Ich selbst verwende Schwingschutzwiderstände nur dann, wenn es wirklich nötig ist. In den meisten meiner Schaltungen gibt es keine. (selbst bei ECL86 nicht unbedingt erforderlich, bei mir 1x mit, 2x ohne) Meine PCL85/805 Endstufe schwingt nicht, obwohl deren Aufbau eher chaotisch ist. (Ub 250V Rk 470 Ohm) Gruss, Jens |
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Welturlaub
Stammgast |
#14 erstellt: 07. Feb 2010, 15:27 | |
Danke für die Antwort, Beim Testbetrieb stecke ich stets nur eine Röhre ein, laufen beide einzeln kommen sie zusammen. Intuitiv vermute ich auch die Ursache auch in diesem Bereich: "Auch ungünstig liegende Koppelkondensatoren in grosser Bauform fangen gerne Schwingungen ein. (z.B. von den Leitungen zum AÜ)" Da wie gesagt die Position der AÜ das Schwingen beeinflusst, dummerweise habe ich bereits alle möglichen und unmöglichen Positionen getestet. Bringen da abgeschirmte Leitungen etwas? Bilder kann ich im Moment leider nicht liefern, da mein Card reader spinnt. Die Verdratung halte ich für sauber (nach bestem Wissen und Gewissen), ungewöhnlich ist allerdings das Chassis Material : Hartfaser. Gruß... |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 07. Feb 2010, 15:33 | |
Moin, Hartfaser ohne Metallbeschichtung? Das dürfte dann das Problem sein. Eine Abschirmung zwischen "oben und unten" ist nicht unwichtig. Belege mal alles was du vom Chassis so erreichen kannst mit Alufolie und lege diese an Masse. (auch unter den AÜ!) Das verringert eine Schwingneigung schon ganz erheblich. Wenn das hilft, kannst du ja das Chassis nochmal aus Alublech bauen. Gruss, Jens |
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Welturlaub
Stammgast |
#16 erstellt: 07. Feb 2010, 15:40 | |
Hi, in Diese Richtung dachte ich auch schon und habe das gesamte Chassis mit Alufolie ausgelegt, oben drauf die Ausgangsübertrager und Eingangswahlschalter, unten die Bauteile, die Röhren mittendurch. Hat nix verändert. Habe ein älteres Foto gefunden, der Aufbau entspricht dem aktuellen, als die AÜ mit ca. 20cm Abstand standen hatte es so wie auf dem Bild aufgebaut (bis auf die AÜ) gut funktioniert. Der rote WIMA auf dem Foto diente nur als "Abstützung". Foto Derzeit ist der Eingangswahl Schalter demontiert (wie auch die Beschaltung zur EM71) Stunden später... Viel gelötet, doch nichts erreicht, das Schirmblech hat die rechte "imunisiert" die linke pfeift rauscht und pulsiert munter weite - bald werden wohl die Nachbarn fragen welches Tier ich quäle... Ich weiß wirklich nicht weiter... Gruß... [Beitrag von Welturlaub am 07. Feb 2010, 19:54 bearbeitet] |
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Welturlaub
Stammgast |
#17 erstellt: 07. Feb 2010, 21:05 | |
??? Habe möglicherweise die Lösung erlötet, doch ich verstehe es noch immer nicht... Ein FKP 2200 zwischen Pin9 der Röhre und Erde am Poti und es läuft??? Wenn das klanglich nichts macht werde ich es wohl so lassen, da bisher der 1. Erfolg... Gruß mit Hoffnung... |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 07. Feb 2010, 21:21 | |
Hallo, hast du den Verstärker als Triode beschaltet ausprobiert ? G2 des Pentodensystems über einen 100Ohm Widerstand mit der Anode verbinden. Als Triode beschaltet wird die Schaltung zwar stabiler, jedoch sinkt auch die Ausgangsleistung. Du könntest auch testweise einen 1nF - 1,5nF Kondensator von der Anode des Pentodenteils gegen Masse anbringen, dieser könnte auch die Schwingneigungen der Röhre unterdrücken. Gruß, Georg |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 07. Feb 2010, 21:24 | |
Moin, die Kabel vom Poti sollten auf keinen Fall zwischen den Übertragern verlaufen. Durch die nicht vorhandene Abschirmung zwischen den Übertragern und dem Rest der Schaltung kann schon ein Schwingen entstehen. Setze die Übertrager doch mal auf ein Blech, das mit Masse verbunden ist. Pin 9 ist Gitter 1 der Pentode. Je nach Kapazität wird der Hochtonbereich beschnitten. (und das Schwingen) Gruss, Jens |
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Welturlaub
Stammgast |
#20 erstellt: 07. Feb 2010, 21:41 | |
Hi, nun ja, an ein Triodensystem habe ich noch nicht gedacht... Wobei ich das System gerne an die Grenzen treiben könen würde. Das mit den Kondensatoren werde ich gerne ausprobieren, doch ich glaube nicht solche werte zu haben - muß wohl eh morgen zu Conrad, es sind bei meinen Experimenten einige Teile abgeraucht. (Habe zum Glück alles doppelt, da ein 2. geplant ist - wegen Raumklang, der Vorverstärker dazu war vor Jahren mein 1. Projekt und durfte bisher nur Transistor Endstufen ansteuern... Was mich erleichtert, das mit den Höhen gegen Mase kurtzschließen verstehe ich sogar, welcher Wert währe da optimal? Ich werde das dann wohl bei beiden Kanälen machen... Allerdings beunrühigt mich das es scheinbar die Masse am Poti sein Muß... Mit Erfolg motiviert werde ich nun weiter testen... Getestet: Er läuft nun sehr stabiel, stabieler als je zuvor, doch leider sind die Höhen des Linken Kanals deutlich beschnitten welchen Wert sollte ich da für den Kondensator wählen? Jetzt Knarrt die Drossel - na ja, eigendlich kein erwähnenswertes Problem... Die Entbrummung der Heizspannung durch Anheben dieser auf 50Volt gegen Masse funktioniert übrigens wieder und das sehr gut, nur bei voll aufgedretem Poti ist ein leichtes Brummen zu vernehmen. Was haltet Ihr von dieser Lösung? - habe dazu nix im Forum gefunden... Das Kabel besser Links und rechts vorbei? Durch ausprobieren landete ich bei einem Kondensator Wert von 1,3nF hoffe damit richtig zu liegen und morgen die Endmontage beginnen zu können... (Zwichenzeitlich konnte meine Bastellage sogar Radio empfangen...) Bei dem 2. Gerät werde ich wohl einiges ändern, die Verwendung von Kupfer beschichteten Leiterplatten sollte so hoffe ich die größten Schwingungs-Probleme lösen. Währe dankbar für Tipps. Vielen dank für die Unterstützung... [Beitrag von Welturlaub am 08. Feb 2010, 02:55 bearbeitet] |
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