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Quad II Restaurieren+A -A |
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Autor |
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Al-Bert
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Apr 2010, 10:53 | |||||||||||
Guten Tag zusammen, ich mach es erstmal kurz: 2 Quad II die ich bekommen habe, sind in einem eher traurigen Zustand. Die ersten Bilder davon kann man hier ansehen: http://www.flickr.com/photos/48980498@N07/ Außerdem kann man über diese Angelegenheit auch hier nachlesen, der User Stromschlag dort bin ich: http://forum.frihu.com/read.php?8,7835 Was ich suche ist einfach jemand, der sich wirklich auskennt UND in der Umgebung von Darmstadt / Bensheim wohnt. So ca. +-50 km etwa. Jemand, der mir hilft, nach einem überarbeiteten Schaltplan die (noch zu besorgenden) Teile einzubauen. Jemand, der Spaß daran hat, eher Wissen als Ahnung hat und freundlich ist. :-) Gruß, Albert |
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Justfun
Inventar |
#2 erstellt: 12. Apr 2010, 17:10 | |||||||||||
Hallo,
Kann auf den Bildern nichts Trauriges sehen. C's sind wohl mal getauscht worden, ist eher positiv. Bisschen Dreck enfernen, besonders bei den Fassungen und er sollte wieder spielen. Gruß Manfred |
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Al-Bert
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Apr 2010, 17:52 | |||||||||||
Nun, traurig finde ich auf die Schnelle gesagt: Die rotem WIMA-Klötze sind "Ersatz" für Ölpapierkondensatoren. Diese haben im Original ein Alugehäuse, das aus technischen- klanglichen Gründen Kontakt zum Gerätegehäuse hatte. Die WIMA sind wegen zu kurzer Beinchen mit Drahtbrücken angelötet. Also unnötige, diverse Übergangswiderstande. Die Sicherung am Sockel der GZ32 ist im Original nicht vorhanden. Einem der Kohlepresswiderstände wurde ein zweiter Widerstand parallel Geschaltet. Der Dicke, orangene Kondensator gehört in das Blechgehäuse welches rechts daneben ist. Der Interne ist vermutlich noch drin und angeschlossen. Außerdem sind die Wima und die "Tonne" einfach mit Heißkleber reingepappt. Das sind so die Dinge, die mir als Laien auffallen und als Pedant und Liebhaber schwer im Magen liegen. Gruß, Albert PS: Ich möchte nicht unbedingt über die Geräte oder meine Macken diskutieren. Ich suche einfach jemanden in meinem Umkreis, der Fachwissen, Lust und ein bisschen Zeit hat. |
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Justfun
Inventar |
#4 erstellt: 13. Apr 2010, 21:12 | |||||||||||
Hallo Albert, glaube du siehst das ein wenig zu eng.
Die WIMA Klötze sind sicher deutlich besser als alte halbausgetrocknete Ölpapier C's.
Um die paar Zentimeter brauchst du dir keine Sorgen machen.
Macht aber Sinn dort eine Sicherung zu haben.
Müsste man im Schaltplan nachsehen, weshalb das so ist. Funktioniert der Amp oder nicht ? Gruß Manfred |
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Al-Bert
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Apr 2010, 21:50 | |||||||||||
Nabend Manfred, bestimmt sind heile WIMA besser als kaputte Ölpapierkondensatoren. Aber neue, sehr hochwertige Ölpapier können doch durchaus besser als WIMAs sein? Die wenigen, überbrückten cm. an den Kondensatorbeinchen machen mir nicht wirklich Sorgen. Aber es sind unnötige Lötstellen. Und ich finde das einfach hässlich. Es muß nach der Restaurierung kein Originalgerät sein. Aber ein Schönes. Eines, was ich mit Freude einschalte, wo ich in den 15 Minuten bis alles warm ist, voller Freude einen Darjeeling aufsetze und aus dünner, weißer Porzellantasse zur Musik genieße. Danke für den Hinweis, dass die Sicherung dort Sinn macht. Sofern die Verbindung dort nicht klangrelevant ist, werde ich dies dann sehr gern so belassen, bzw. durch ein schöner angebrachten Sicherungshalter ersetzen. Endlich mal eine zumindest vage Information dazu. Die beiden Endstufen funktionieren. Eine brummt allerdings. Ich vermute eine kalte Lötstelle, da die Röhren alle neu sind und der Mann, der die WIMA usw, einbaute, eine Menge Erfahrung hat. Nur hat Er das für meinen Geschmack halt nicht schön gemacht. Typisch Fachmann dem es nur um Funktion geht. Einen ersetzten Widerstand hätte ich noch hingenommen. Aber einen so drübergebratenen... Das ist doch nicht wirklich toll. Für mich ist das wie Darjeeling aus einem Aluptt zu saufen. Auch wenn ich jetzt als Snakeoil vergiftet da stehe. Ich will da neue, hochwertige und schöne Teile, fein eingebaut und liebevoll neu verdrahtet drin haben. Gruß, Albert |
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E130L
Inventar |
#6 erstellt: 14. Apr 2010, 06:03 | |||||||||||
Hallo Albert, hier ist ein Angebot guter axialer Folienkondensatoren für deine Quad. Die sind jedem Ölpapierkondensator vorzuziehen, weil die wirklich langzeitstabil sind im Gegensatz zum Ölpapier. Mir geht es mit dem guten Aussehen auch so wie Dir. Der Parallelwiderstand kann eingebaut worden sein, um eine größere Abweichung des Orginalwiderstandes zu kompensieren. Wenn möglich solltest Du mal alle Widerstände nachmessen, ob sie ihre Toleranz noch einhalten. Könntest Du den überarbeiteten Schaltplan mal einstellen? Der würde mich sehr interessieren. MfG Volker |
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Al-Bert
Stammgast |
#7 erstellt: 14. Apr 2010, 06:36 | |||||||||||
Hallo Volker, Danke erstmal für den Hinweis und den Link. Da ich sehr stur bin, wenn ich mich erst einmal in etwas verliebt habe, werde ich mich an die "Einkaufsliste" halten, die mir zu dem überarbeiteten Schaltplan erstellt wurde. Kennst Du dich mit den Quads aus? Wäre natürlich sehr neugierig, was der Kenner zu der Sache denkt. Aber bitte... Nur Lob, oder besonders schonende Kritik! Meine Quad-Nerven sind schon ganz dünn! Die Bauteilehinweise unter der Grafik habe ich eben auf die Schnelle eingetragen. Sofern ich mit dem Schaltplan irgendwelche Besitzerrechte oder so verletzt habe, bitte nicht schimpfen, einfach löschen oder mir mitteilen! Gruß, Albert |
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Al-Bert
Stammgast |
#8 erstellt: 14. Apr 2010, 06:37 | |||||||||||
[Beitrag von Al-Bert am 14. Apr 2010, 06:42 bearbeitet] |
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E130L
Inventar |
#9 erstellt: 14. Apr 2010, 08:34 | |||||||||||
Hallo Albert, hier meine Anmerkungen zum Quad: Kenne den Quad nicht wirklich, hatte mir aber nach deinem Posting den Schaltplan angesehen. Vor Jahren war ich mal mit einem bekannten in einem Mediamarkt oderso, da standen 2 Quad II ohne Röhren herum, die wollte man mir aber nicht verkaufen und den ganzen anderen Kram der da herumstand, den wollte ich nicht. Nun aber zum Schaltplan: R16 u. R17 können entfallen, da Mittelanzapfung der Heizwicklung an Masse liegt. Bei Vergrößerung von C6 sollte man im Datenblatt GZ34 max. zulässiger Siebelko nachsehen. Sinnvoller und unproblematischer ist Vergrößerung C4 auf 50µF/450V. Bringt bessere Brummunterdrückung als C6, da C4 die Schirmgitterspannung der Endröhren u. Anodenspannung der EF86 siebt. Für C5 reichen 50 bzw. 63V, ist wohl Schreibfehler. C7 u. C8 kann man auch parallel zu den Anodenwicklungen des Ausgangstrafos schalten, dann reicht weniger Spannung (400V)und der Fehlerfall ist unkritischer, kein Kurzschlußstrom über den Ausgangstrafo. C9,C10,R13,R14 senken die Verstärkung der Vorstufe bei hohen Frequenzen. MfG Volker |
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Al-Bert
Stammgast |
#10 erstellt: 14. Apr 2010, 09:04 | |||||||||||
Hallo Volker, Mediamarkt und Co. sind ja auch mit dem Teufel im Bunde! Dort kaufe ich nie nie nie. Allerdings, da 2 Quad heraus zu retten, das wäre eine gute Tat gewesen. Schade das ich wirklich praktisch nichts von deinen Erläuterungen verstehe, da Sie doch so klingen, als weißt Du, worum es geht. Jedenfalls werde ich mir erlauben, deine Information in meinem inzwischen riesigen Haufen von Quad-Infos und Restaurations-Hilfen einzufügen. Ja, natürlich ist das bei C5-50V ein Fehler, unten in der Teileliste steht der auch mit 450 Volt. Ob ich wirklich auf GZ 34 umsteige, weiß ich noch nicht, da ich mir ja für nicht wenig Geld grad 2 Päärchen von besorgt habe. (Einmal diese Cola-Form, einmal kleinere, wie Cola-Dosen) Mit etwas Glück werde ich heute von einem Menschen kontaktiert, der wohl schon so einige von den Schätzchen restauriiert hat. Falls ich mit dem ins Geschäft komme, werde ich natürlich versuchen, "meinen" Schaltplan mit meinen Bauteilen umsetzen zu lassen, sofern der Mann mich nicht gleich als kompletten Frevler ausweist. Also, Danke für die Infos und weiterhin viel Spaß. Gruß, Albert |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 14. Apr 2010, 11:13 | |||||||||||
Ich sehe in der Restaurierung kein Problem. Passende axiale Bauteile kaufen (nicht solches Zeug für Leiterplattenmontage). Mechanisch nicht passende Bauteile rein, Probelauf, fertig (Ölpapierkondensatoren würde ich mir allerdings nicht mehr antun). MfG DB |
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Al-Bert
Stammgast |
#12 erstellt: 14. Apr 2010, 11:53 | |||||||||||
Hallo DB, ja. So einfach ist es. Eigentlich. Wenn man Schaltpläne lesen kann und all diese Dinge von Anodenspannungen usw. weiß. Ok, einfach vorhandene Teile raus, neue Teile rein, das könnte ich natürlich. Aber ich möchte auch eine neue Verkabelung. Da stehe ich dann vor folgendem Problem: Kabelbaum raus. Dann weiß ich nicht mehr, was wo war. Kabelbaum auftrennen und Bahn für Bahn und Teil für Teil austauschen, das ginge auch, aber da könnte so einem tüddeligen Menschen wie mir schnell ein Fehler passieren. Außerdem wäre es dann sehr schwierig, einen pasenden Zeitpunkt für neuen Lack zu finden. Daher wäre ich glücklich über totale Ausweidung. Neu lackieren. Teflon-Sockel rein. Und dann den Fachmann weitermachen lassen. Trotz allem Enthusiasmus und Lust auf (un)sinnilich teure Bauteile, gehe ich lieber vorsichtig an die Sache, auch wenn es noch 6 Monate dauert, bis alles schön ist und wieder rund läuft. Gruß, Albert |
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DB
Inventar |
#13 erstellt: 14. Apr 2010, 13:50 | |||||||||||
Hallo Al-Bert,
wozu? Der Kabelbaum sieht ordentlich aus, ist offenbar noch nicht "verbessert" worden. Wenn man den neu machen wöllte, wird es aufwendig; denn dann braucht man verschiedenfarbige (spannungsfeste) Leitungen, ein Legebrett, Bindeschnur und Ahnung, wie es geht. Die Röhrenfassungen sind dem Zweck auch absolut angemessen. Wenn die keine Kohlespuren durch Spannungsüberschläge haben, würde ich auch die nicht tauschen. Was man tun sollte: die schmutzigen Widerstände mit Kontakt WL einsprühen und säubern. Wenn man wirklich was verbessern möchte, könnte man schauen, wie das Au8sgangssignal bei Ansteuerung mit Rechteck aussieht, um Rückschlüsse auf die Gegenkopplung zu ziehen. Genau darauf kommt nämlich die Bemessung von C9/R13 und C10/R14 an. Es kommt jedoch nicht auf die Hersteller der Bauteile an (die Namen im verlinkten Schaltplan würde ich ignorieren). MfG DB |
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Al-Bert
Stammgast |
#14 erstellt: 14. Apr 2010, 16:04 | |||||||||||
Hallo DB, der Kabelbaum ist ja auch nicht grad mehr der Jüngste. Viele Enden der Isolierung sind aufgepfriemelt. Der Draht da drinnen, keine Ahnung ob das Stahldraht ist oder in Ehren ergrautes Kupfer... Eine Legebrett? Das klingt so nach Massentierhalung! Handwerklich bin ich recht geschickt. Sogar nähen kann ich wirklich ordentlich. So einen Kabelbaum nachzubauen, trau ich mir ohne weiteres zu. Die jetzigen Farben der Kabelbäume sind eh praktisch kaum noch zu unterscheiden. Meine Idee zum neuen Kabelbaum: 1,3 QMM Silberdraht, dazu Schrumpfschlauch. Den pro Draht alle 5 cm, oder nur am Anfang und Ende mit haltbarer Farbe oder bunten, sehr kleinen Kabelbindern markieren. Die Sockel sehen ziemlich angelaufen und infiziert.. sorry, korrodiert..oxydiert aus. Ok, die könnte ich wohl blankschrubben, irgendwie. Aber diese Teflonsockel mit den nicht wackelnden, wunderschon verarbeiteten Goldkontakten, die sehen doch wirklich viel schöner aus! Irgendwo las ich grad kürzlich: "Gute Technik ist auch immer schön." Und Schönheit liegt ja auch im Auge des Betrachters. Und nochmal zurück zur Technik: Ich kann Löten und Binden, Basteln und Hämmern. Aber ich kann keine Rückschlüsse aus irgendwelchen Meßdaten ziehen, von denen ich keinen Plan habe. Daher suche ich doch wen, der mir bei der Arbeit hilft und in der Lage ist, DInge zu erkennen und zu messen, von deren Exitenz ich höchsten rudimentär weiß. Kurz: Ich will Mundorf, ich will Jensen und Jantzen, ich will Teflon, Silber, Obbligato, Kiwame und den ganzen Firlefanz. Und jemanden, der mir hilft. Gruß, Albert |
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Justfun
Inventar |
#15 erstellt: 14. Apr 2010, 17:05 | |||||||||||
Hallo Albert, solangsam verstehe ich was du möchtest. Wenn die Bauteile nicht nur gut sondern auch schön sein sollen, die Schaltdrähte aus Silber mit Teflonisolierung, dann solltest du mal hier stöbern. Da kannst du dir auch passende Widerstände besorgen, die würde ich dann auch tauschen, Kohlewiderstände sind zwar in Endstufen nicht so ein großes Problem, Metallfilm ist aber besser. Und wenn du schon so einen Aufwand treiben willst, dann würde ich die Amp's auch komplett ausbeinen und neu lackieren. http://www.schuro.de/mundorf.htm Gruß Manfred |
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DB
Inventar |
#16 erstellt: 14. Apr 2010, 17:26 | |||||||||||
Hallo Al-Bert, An sich ist der Verstärker ordentlich so wie er ist. Versilberte Leitungen sind in HF-Schaltungen bisweilen sinnvoll, für NF nicht. Du sagtest:
Das ist Deine Ansicht, deren Zweckmäßigkeit ich nicht sehe. Daher bin ich an dieser Stelle raus. MfG DB |
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Al-Bert
Stammgast |
#17 erstellt: 14. Apr 2010, 18:18 | |||||||||||
Hallo Justfun, Danke für den Link. Eben habe ich mit einem Menschen telefoniert, der wohl schon sehr viele von den Quads repariert und restauriert hat. Der war ziemlich überzeugend und hat mich, zumindest ein bisschen von den ganzen Bauteilen die ich so im Kopf habe, weggebracht. Leider macht Er solche Arbeiten nicht nur aus Lust und Liebe. Was ich selbstverständlich mehr als verstehe. Nun werde ich einfach versuchen, das Brummen zu ermitteln, dabei keine Stromschläge zu kassieren und, sofern es mir gelingt, eine Zeit so damit Musik hören. Nebenbei sparen und dann, vielleicht in 2-3-4 Monaten, die Endstufen brutal ausweiden, neu lackieren und Ihm zur Wiederbelebung bringen. Bisher habe ich jedenfalls keinen kennengelernt, der mir so schlüssig sagen konnte, wie, was und warum. Sofern das also klappt, werden die ihre originale Schaltung behalten, nur mit guten und richtigen Bauteilen ausgerüstet und miteinander abgeglichen. Das klang sehr erfahren und genau danach such ich ja. DB, nicht böse sein, ich bin zwar 46, aber nie wirklich erwachsen geworden. Grüße, Albert |
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hf500
Moderator |
#18 erstellt: 14. Apr 2010, 22:58 | |||||||||||
Moin, der Schaltdraht ist verzinntes Kupfer, kein Problem damit.
Auf dem Brett wird die Form des Kabelbaumes aufgezeichnet, Biegungen und Abzweige mit Naegeln markiert, die Draehte "gelegt" und das Ganze dann mit Wachsband gebunden.
Siehe oben. Ausserdem, 1,3qmm Draht nimmt man fuer Schaltanlagen und nicht fuer die paar Milliampere in einem Roehrenverstaerker. Selbst fuer den Heizkreis ist das sehr reichlich.
Putzen und fertig. Die Kontakte in den Fassungen (die Sockel sind an den Roehren) muessen uebrigens wackeln, damit besonders Glassockel-(Pressteller-)Roehren ohne mechanische Spannungen in ihren Fassungen sitzen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Sockel bricht.
Aber nur, solange es nicht aussieht, wie "Voodoo fuer Roehrenverstaerker". Darauf wuerde naemlich der "Firlefanz" hinauslaufen.
Na ja, von dem Firlefanz bist du ja schon geheilt worden. Ein ordentlich ueberholtes Geraet ist immer noch "schoener" als ein mit Gewalt "restauriertes". ;-) 73 Peter [Beitrag von hf500 am 14. Apr 2010, 23:00 bearbeitet] |
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Al-Bert
Stammgast |
#19 erstellt: 15. Apr 2010, 07:50 | |||||||||||
Guten Morgen hf500, auch Dir ein Dankeschön für die wertvollen Tips! Besonders für das Legebrett. Jetzt kann ich mit gutem Gewissen an die Arbeit gehen und muß dabei nicht einmal zur örtlichen Hühnerfarm. Wo gibt es denn besonders edles Wachsband, vieleicht aus Einhornhaar gesponnen? Okok... Ich nehm einfach ganz Normales. Gutes! Was ich mal sagen muß... Bevor ich mich hier angemeldet habe, bin ich wochenlang um dieses Forum geschlichen. Hier sind wirklich viele Threads, wo es mich gegruselt hat. Von unsachlichen User, Halbgöttern und offenbar Geistesgestörten! Aber immer wieder und nicht wenige Beiträge von Leuten, die wirklich einen Plan haben. Und einige davon haben mir wirklich sehr geholfen! Darüber freue ich mich nun ganz diebisch, hat mich doch mein Bauchgefühl mal wieder in die richtige Bahn gelenkt und ich sehe schon eine rosig glühende Zukunft mit 2 wunderschönen Endstufen vor mir, auch und zum Teil insbesondere Dank diesem Forum. Also, vielen Dank und einen schönen Tag! Natürlich freue ich mich auch weiterhin über guten Rat und werde, wenn auch nicht so schnell, über den Verlauf und irgendwann auch über den Erfolg oder Mißerfolg der Arbeit berichten. Gruß, Albert |
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hf500
Moderator |
#20 erstellt: 15. Apr 2010, 18:14 | |||||||||||
Moin, du hast eine wichtige Eigenschaft gezeigt, den Willen, Nachzudenken. Das hat Dich mit etwas Hilfe von dem "Wunderbauteiltrip" abgebracht. Tatsache ist, dass die Wunderbauteile keine Vorteile bringen, wenn man als Vergleich moderne Standardware heranzieht. Den Vorteil hat nur der Anbieter, der Kaeufer hoechstens einen subjektiven, aber niemals einen objektiven Vorteil. Der Verstaerker funktioniert damit auch nicht besser als mit Standardbauteilen. Zudem, bei einem bestehenden Roehrenverstaerker laesst sich das qualitaetsbestimmende Bauteil schlecht tauschen, es ist der Ausgangsuebertrager. Man kann noch so viel Voodoobauteile in einen Verstaerker stecken, wenn der Uebertrager nicht mitmacht, war alles zwar nicht umsonst, aber vergeblich. Es wurde in der (juengeren) Vergangenheit unglaublicher Bloedsinn ueber die "klanglichen" Vorteile bestimmter Bauteile verbreitet, der naeherer Betrachtung nicht standhaelt. Dazu gehoert auch, dass in bestimmte Teile etwas hineingeheimnist wird, was nicht existiert. Der Verstaerker hatte im Original die Bauteile, mit denen er ausgeliefert wurde, nicht wegen des Klanges, sondern, weil sie Standard waren und die Kalkulation das genehmigt hat. Was man bei einer Totalueberholung machen kann: Alle Widerstaende durch Metallfilmwiderstaende ersetzen, falls es noch Drahtwiderstaende gibt, koennen die meist drinbleiben. Ab etwa 50k Ohm haben Metallfilmwiderstaende ein geringeres Stromrauschen als Kohleschichtwiderstaende und sind den in einigen High-End Kreisen favorisierten Kohlemassewiderstaenden mehr als ueberlegen(*). Die rauschen naemlich fuerchterlich, es sind "definierte Wackelkontakte". Die Wickelkondensatoren durch moderne axial bedrahtete Folienkondensatoren ersetzen. Der Typ ist egal, Kapazitaet und Spannungsfestigkeit entscheiden. Wem es noch Spass macht, kann ja noch neue Kabelbaeume binden. Alle Leitungen kunststoffisolierter Schaltdraht, die Heizleitungen kann man etwas staerker waehlen. "Silberdraht" ist meist nur versilbertes Kupfer, aber selbst wenn er massiv waere, haette er bei gleichen Querschnitt nur 7% weniger Widerstand. Das kann man bei den im Geraet vorkommenden Laengen und Querschnitten noch nichtmal vernuenftig herausmessen. 73 Peter (*)Kohlemassewiderstaende (Carbon-Composite Resistors) waren frueher ausserhalb Deutschlands weit verbreitet, weil sie billig waren. In DL waren Schichtwiderstaende der Standard, es gab bei einigen Herstellern Ausnahmen. Sie haben nur in zwei Anwendungen Sinn: In Hochfrequenzschaltungen, weil sie sehr induktionsarm sind und dort, wo sie hoher Impulsbelastung unterliegen. Der eigentliche Widerstandskoerper (ein Gemisch aus Kohlenstaub und Kunstharz) hat ein relativ hohes Volumen, das erstmal aufgeheizt werden will. Schichtwiderstaende sind da schneller mit dem Verdampfen ;-) |
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EL156
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 15. Apr 2010, 19:15 | |||||||||||
Hallo Albert, zu den bisherigen, konstruktiven Vorschlägen noch ein wenig Löwensenf meinerseits. (1) Abbindegarn Gute Erfahrungen habe ich mit Abbindegarn von Bürklin machen dürfen, wobei ich die breiteste Ausführung empfehle. Im Gegensatz zu gewachster Baumwolle, spleißt das Bürklin-Garn nicht und wirft auch keine breiten Schlaufen, wie das teilweise bei der Baumwolle der Fall war. Zudem sieht das Nylongarn gleichmäßiger aus. http://www.buerklin.com/gruppen/KapH/H126510.asp?BN=12H4606#First (2) Kabelbaum Beim Binden des Kabelbaums ist vor allen Dingen wichtig, daß man die Schlaufe dreht, damit der Faden unten aus der Kreuzung herausführt. Sonst hält die Stelle nicht und wirft sich auf. Bei richtiger Unterführung kann dann der Faden extrem stramm gezogen werden, ohne daß sich der Paketknoten locker. Bei dicken "Astgabeln" kann man den Faden doppelt verarbeiten, und zwar bis zur Gabelung und dann die beiden Einzelfäden weiter verarbeiten. http://www.schenk-audio.de/eBay-Bilder/Kabelbaum.jpg (3) Knoten Wichtig ist der Schlussknoten, der sich keinesfalls lösen darf. http://www.trommeltier.com/Diverses/kabelbaum%20abb.jpg Quelle: Karl-Heinz Schubert, Das große Radiobastelbuch, Militärverlag der DDR. (Die Kopie stammt von Ralph aka Trommeltier.) (4) Kabelbaum in der Literatur http://www.schenk-audio.de/eBay-Bilder/Kabelbaum_Mende_1.jpg http://www.schenk-audio.de/eBay-Bilder/Kabelbaum_Mende_2.jpg Quelle: Fritz Kühne, Schliche und Kniffe für Radiopraktiker, RPB 88, Franzis Verlag, 7. Ausgabe 1977. (5) Knotentechnik der Firma Bosch http://www.jogis-roe...m_entry.php?id=94528 Um den dortigen Beitrag lesen zu können, ist eine Registrierung in Jogis Röhrenforum erforderlich. MfG Kurt PS: Bevor du mit dem Projekt Kabelbaum beginnst, solltest du vorher nur alkoholfreien Tee zu dir nehmen! |
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Al-Bert
Stammgast |
#22 erstellt: 15. Apr 2010, 20:52 | |||||||||||
Nabends hf500, ohne Nachdenken wäre ich sicher schon längst mit den Endstufen zu einer neuen Lebensform Verschmolzen. Zu einem Quert oder Alquad, wer weiß... Der Ehrlichkeit halber, gebe ich aber zu: Ich steh trotzdem auf exklusive Bauteile. Ein Hummer-Fahrer hat ja auch viel mehr ausgegeben, als Er bekommen hat. Wobei, Hummer gehören ins Meer, nicht auf die Straße. Aber der Mensch, der mir nun endgültig den Pfad der Tugend gewiesen hat, ist meinem Gefühl nach, mit dem schwarzen Meister-Quad-Gürtel gesegnet. Jedenfalls weiß ich schon mal, meine Ausgangsübertrager sind heil und sogar von dem gemessenen Widerstand her gar nicht weit auseinander. Ja, Metallfilmwiderstände hat Er mir auch nahe gelegt. Zum Glück gibt es da auch welche die 1-2 Euro teuer sind. Die Kabelbäume werde ich auf jeden Fall machen, habe vorhin reichlich Silberdraht (ohne Kupfer bestellt, 0,8mm, dazu Teflonschlauch, für die Netzanschlüsse ein hübsches Stück abgeschirmte Leitung mit ordentlichem Querschnitt. Dafür ist es mir gelungen, eine Bestellung von teuren Kondensatoren zu stornieren. *Puh...* Widerstände müssen auch warm werden? "aufgeheizt"? Klar, dass die Großen aus Kohlepresszeugs länger brauchen. Danke nochmals für die vielen Hinweise. Falls irgendwann jemand mal Quad-Material braucht, ich hab inzwischen wirklich Tonnen davon und bin gern bereit, zu teilen. Hallo EL 156 -Kurt, dein Löwensenf gefällt mir richtig gut! Weil, edle oder hm... richtige Bauteile wollen ja auch adäquat verlötet und verarbeitet werden. Sonst ist das alles nix. Danke für die schönen Links und Hinweise. So eine Abbindeschnur werde ich gleich morgen bestellen. Welche Stärke empfiehlst Du denn für meine Drähte? 0,8mm Silberdraht in 1mm Teflonschlauch. Sollte ich die Enden noch jeweils mit Schrumpfschlauch abdichten, oder bekomme ich dann wieder den Voodooknüppel ab? PS: Ich bin ja Chilifan. Aber dieser Senf, echt lecker! Alkohol wird die Bäume nicht gefährden, ich trinke nicht mal ein Bier oder Wein, Alk finde ich echt grausig. :-) Grüße und schönen Abend, Albert |
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hf500
Moderator |
#23 erstellt: 15. Apr 2010, 21:42 | |||||||||||
Moin, Metallfilmwiderstaende mutieren so langsam zu Standardbauelementen, sie sind nur unwesentlich teurer als Kohleschichtwiderstaende gleicher Belastbarkeit. Wenn sie 2,-€ teurer sind, dann doch als Verpackungseinheit zu wenigstens 10 Stueck? ;-) Dabei haben die Metallfilmwiderstaende bei gleicher Baugroesse etwa die doppelte Belastbarkeit von Kohleschichtwiderstaenden, sind also potentiell zuverlaessiger, da sie nicht so hoch ausgenutzt werden, wenn man die Baugroessen 1:1 ersetzt. Es liegt in ihrer Natur, warm zu werden. Der Strom, der durch sie fliesst, multipliziert mit der Spannung, die ueber ihnen abfaellt, ist die an ihnen auftretende Leistung in Watt, die den Widerstand erwaermt. Keine Bange, exklusive Bauteile brauchst Du nicht. Die sind naemlich nichts besser als die Standartbauelemente. Sie werden nur zu etwas Besonderem geadelt und teuer verkauft. In Geraeten, die _wirklich_ hochwertige Bauelemente brauchen koennen, z.B. Messtechnik, sucht man sie vergebens. Die Netzleitung braucht keinen besonderen Querschnitt. Schon 0,75qmm koennen schon mehr Strom liefern, als der Verstaerker je aufnehmen kann. Der Querschnitt ist gut fuer 6A, das macht knapp 1,4kW; eine Leistung, die der Netztrafo wahrscheinlich noch nichtmal aufnimmt, wenn man seine Sekundaerwicklungen kurzschliessen wuerde ;-) Er duerfte im Betrieb etwa 100W nehmen, noch nichtmal ein halbes Ampere. Dafuer reicht Klingeldraht, aber der ist wegen mechanischer Empfindlichkeit nicht zulaessig... (Mindestquerschnitt fuer bewegliche Netzzuleitungen ist m.W. 0,75qmm, aus mechanischen Gruenden.) Auch daran denken, die Primaerwicklung des Netztrafos besteht aus einigen 10m duennen Drahtes (etwa 0,3mm Dmr.). Elektrisch gesehen ist er Bestandteil der Netzzuleitung. Schirmen muss man die Netzleitung auch nicht, die Leitung in der Wand ist es auch nicht und Stoerungen, die da hineinkommen, schaffen es auch durch die geschirmte Netzleitung. Schirmung nuetzt nur dann etwas, wenn man sie unterbrechungsfrei von der Quelle bis zur Senke durchfuehren kann. Die Wandsteckdose ist nicht die Quelle ;-) Was den Draht angeht, 0,8mm kommt mir reichlich dick vor. Es schadet zwar nicht, aber denke daran, dass der damit und dem 1mm Isolierrohr aufgebaute Kabelbaum seinen Platz braucht. Keine Ahnung, ob der wirklich ueberall auch zur Verfuegung steht. 73 Peter |
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pragmatiker
Administrator |
#24 erstellt: 15. Apr 2010, 22:35 | |||||||||||
Ich lese hier einfach mal amüsiert mit.... Grüße Herbert |
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Al-Bert
Stammgast |
#25 erstellt: 16. Apr 2010, 07:08 | |||||||||||
Metallfilmwiderstände werden 10-Stück weise verkauft? Das kann ja nix sein! Ich möchte die einzeln, unter Schutzatmosphäre verpackt! Für das Binden der Kabelbäume, werde ich nun, insbesondere nach der Lektüre von Kurts Posting, einen japanischen Bondagemeister einfliegen lassen. Mein getunter Learjet steht bereit. Also, wenn ich mich an die Bäumchen mache, werde ich Bilder davon reinstellen. Auch wenn es nicht so gut geworden ist, wie ich es mir wünsche. Dann sehen die Mitleser wenigstens, wie es geht oder eben auch nicht geht. Und Herbert, der pragmatiker hat weiterhin seinen Spaß, den ich verstehe und Ihm wirklich gönne. Netzleitungen mit 0,75 qmm... Das klingt wirklich alles grausam für mich. Ist schon klar, wo der Strom herkommt und was sich da alles tut, bis der hier ankommt. Aber eine schöne, dicke Leitung, das ist doch auch was fürs Auge. Und nein, ich bin kein Mantafahrer mit Fuchsschwanz an der Antenne! Da ich kein Prof.Dr.Röhr.nat bin, versuch ich einfach alles nach besten Unwissen und Gewissen so gut ich es eben kann, zu tun. Was mich ja auch instinktmäßig hierhergeleitet hat. Grüße und einen schönen Frühlingstag, Albert |
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Al-Bert
Stammgast |
#26 erstellt: 21. Mai 2010, 06:09 | |||||||||||
So, nun hab ich endlich alle Teile beisammen! :-) Ohne jegliche Ahnung fing ich also an... Eine Endstufe total auseinandergenommen. Die Andere erstmal ganz gelassen. Brauche ja was, zum gucken wie es ist. Hier mein erster Arbeitsschritt: http://www.flickr.com/photos/48980498@N07/4612404889/ Wenn ich fertig, und dabei nicht explodiert oder zu Staub elektrifiziert wurde, werde ich alle Originalbauteile, Widerstände, Röhrenfassungen und diese 2 Kästen wo sich je 2 Kondensatoren drin verstecken, zum Verkauf anbieten. Vielleicht mag das ja jemand haben. Bis dahin werde ich immer wieder mal, solange keiner meckert, Bilder von meinen Arbeitsschritten hier zum Besten geben. Und wenn ich nicht weiterweiß, natürlich auch Fragen. Es grüßt der nun sehr fröhlich-zuversichtliche Al-Bert |
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E130L
Inventar |
#27 erstellt: 21. Mai 2010, 06:55 | |||||||||||
Hallo Albert, liegt da noch ein Drahtrest unter den Widerständen? Man sollte die Widerstände nur an einer Lötfahne anlöten, sonst wird das auslöten schwieriger und in der zweiten Lötfahne ist weniger Platz für die Drähte. Die Bauteildrähte sollten vor dem verlöten auf richtige Länge geschnitten werden, nachträgliches schneiden belastet die Lötstelle, besonders wenn man den falschen Seitenschneider hat. Den Widerstand mit der Kappe über der umgebogenen Lötfahne würde ich schräg montieren, so das da bei beschädigter Lackierung kein Schluß entstehen kann. MfG Volker |
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Al-Bert
Stammgast |
#28 erstellt: 21. Mai 2010, 07:55 | |||||||||||
Hihi:-) Guten Morgen Volker, Der Drahtrest ist eine ist eine auch im Original vorhandene Brücke. Die Widerstandsbeinchen habe ich natürlich erst auf die (von mir) gewünschte Länge abgeschnitten und dann eingelötet. Warum so wie auf dem Bild zu sehen? Die Widerstände berühren sich in der Mitte, müssen so nicht "unten" rum über die Lötfahnen Kontakt suchen. Links und rechts aussen habe ich noch kein Lot angebracht, damit ich halt für die noch anzubringenden Drähte genug Platz habe und die auch bequem einfädeln kann, ohne eine Lötstelle 2 Mal erhitzen zu müssen. Der Widerstand mit dem krummen Bein über der flachgelegten Lötfahne liegt ja nicht auf. Um da einen Kurzschluß zu verursachen, müßte man wirklich mit Gewalt auf das Ding drücken, was aber nicht mein Plan ist. ;-) Ja, das Auslöten würde so schwieriger, aber dafür habe ich so direktere Kontakte und etwas kürzere Wege. Aber ich will die nun ja für sehr lange Zeit nicht mehr ausbauen. Gruß, Albert |
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Al-Bert
Stammgast |
#29 erstellt: 21. Mai 2010, 08:31 | |||||||||||
So, bin nun ein kleines Stückchen weiter. (Hab das natürlich nicht eben zw. den 2 Postings gemacht) http://www.flickr.com/photos/48980498@N07/4626488678/sizes/o/ Hier sieht man vielleicht auch, dass die Widerstände nicht direkt auf dem Dingens aufliegen. Der Abstand zum Boden beträgt etwa 6-7 mm, also weit genug von der flachgelegten Lötfahne weg. Bei den beiden unteren Widerständn sieht man, die sind aussen noch nicht verlötet, weil da halt noch Drähte rankommen. Ebenso bei der linken Röhrenfassung ist der Widerstand nur links und der obere Draht auch noch nicht verlötet, weil da noch was zukommt. Der Draht ist reiner Silberdraht mit Teflonisolierung. |
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Al-Bert
Stammgast |
#30 erstellt: 26. Mai 2010, 14:29 | |||||||||||
! ! ! JUHU ! ! ! http://www.flickr.com/photos/48980498@N07/4642122678/sizes/o/ Jajaja, das Durchnander wird natürlich aufgeräumt. *albern kicher* Macht nix, wenn keiner schreibt, ich freu mich trotzdem extrem. Und nun entschuldigen Sie mich bitte, da wartet eine 2te Endstufe auf Salbung, Pflege und Huldigung. JUHU ! ! ! Kein Rauschen, kein Brummen. Nur Musiiiiik.... |
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Justfun
Inventar |
#31 erstellt: 28. Mai 2010, 22:19 | |||||||||||
Hallo Albert, ist doch schön geworden. Nach den ersten Bildern hatte ich leichte Bedenken, dass die saubere parallele Leiterführung Probleme machen könnte. Wie du schreibst, funzt es aber prima. Silber in Teflon find ich knorke. Bei den momentanen Inflationsängsten sind deine Silberkabel in einem Jahr das Doppelte wert. Gruß Manfred |
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Al-Bert
Stammgast |
#32 erstellt: 29. Mai 2010, 05:10 | |||||||||||
Moin Justfun - Manfred, die Leitungen auf dem Widerstandsbrettchen hab ich ja wie im Original verlegt. Eigentlich wollte ich ja auch den ganzen Kabelbaum original nachbauen. Das hab ich aber doch schnell aufgegeben. Der das vor 40 Jahren gemacht hat, muß ein besessener Künstler gewesen sein... Bilder vom Kompletten Innenleben kommen auch noch. Aber erst die 2te Endstufe fertigmachen, dann werde ich den Leitungen mit ordinären Kabelbindern ein halbwegs ordentliches Leben aufzwingen. Aber das ich keinen Schaltplan lesen kann, bleibt es erstmal "offen", damit ich das was da nun ist, einfach nachbauen kann. Was mich aber grad ganz besonders interessiert: User Dominik Zingali schrieb 2004: WICHTIG: kein Impedanzminimum weit unter 4 Ohm im Bassbereich, das kann ein Tubeamp nicht! Die von mir derzeit favorisierten Boxen, haben ein Impedanzminimum von 3,3 Ohm. Es sind Cabasse Minorca MC 40, mit einer Ohmangabe von 8 Ohm und einam Wirkungsgrad von 89 Db. Sind diese 3,3 Ohm sehr wenig und machen die garstige Dinge mit den Quads? Ein Händler meinte, es würde ein exzellentes Gespann abgeben. Aber, Händler kommt ja von Handel, nicht von Helfen... Gruß, Albert |
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Justfun
Inventar |
#33 erstellt: 29. Mai 2010, 10:47 | |||||||||||
Hallo Albert,
Kommt auch etwas darauf an in welchem Frequenzbereich die Senke ist. Evtl. kann man hier auch mit einem Linearisierungsglied Abhilfe schaffen. Wirklich hilfreich ist schlußendlich nur Probehören. Gruß Manfred |
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Al-Bert
Stammgast |
#34 erstellt: 29. Mai 2010, 11:03 | |||||||||||
Darüber habe ich inzwischen auch (ganz wenig) gelesen. Spule, Kondensator und Widerstand... Muß das nicht für jede Box speziell angepasst werden? Und wenn nicht, welche Werte wären die Richtigen? Die Sahen werden wohl hintereinander geschaltet? In welcher Reihenfolge wird das zusammengebaut? Und dann einfach am Boxeneingang von Plus nach Minus? PS: Dies ist kein Off-Topic, da ich ja für meine Quad die perfekten Partner suche. |
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E130L
Inventar |
#35 erstellt: 29. Mai 2010, 17:21 | |||||||||||
Hallo Albert, mit so einem RLC-Glied kann man nur Impedanzmaxima korrigieren. Da es parallel zur Box liegt, kann die resultierende Impedanz nur kleiner werden. MfG Volker |
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Al-Bert
Stammgast |
#36 erstellt: 29. Mai 2010, 17:40 | |||||||||||
Arg! Das will ich natürlich nicht. Aber weiß denn nun jemand, ob 3,3 Ohm Minimum für die Quad noch im Rahmen sind? Klar, wie es klingt und so, das muß ich schon selber ausprobieren. Das Problem ist ja meine notorische Ahnungslosigkeit. Vielleicht sind 3,3 Ohm gar kein Thema. Vielleicht klingts aber ab gehobener Zimmerlautstärke oder schon darunter ganz fies? Oder die Röhren halten nicht lange oder oder... Zu den technischen Daten der Quad kann ich natürlich auch kaum was sagen, außer das die 15 Watt haben. An Röhren sinds pro Endstufe 2 EF86, 1 GZ32 und 2 KT66. Jedenfalls, Danke für den Hinweis, E130L! Gruß, Albert |
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Justfun
Inventar |
#37 erstellt: 29. Mai 2010, 19:34 | |||||||||||
Hallo Albert,
Für das was du willst brauchst du auch RCL aber in Reihe zum LS. Einfach geht allerdings anders. Du musst den genauen Impedanzverlauf der LS kennen, in die Nähe von dem was du brauchst dimensionieren und dann mit etwas Messaufwand optimieren. Ob das dann unterm Strich besser klingt ist fraglich. Lass dir von deinem Händler die LS geben, schließe deine Quad an und lass deine Ohren entscheiden.
Denen ist das wurscht, im Bereich der Absenkung kommt es zu einer Fehlanpassung und dadurch zu einer etwas leiseren Wiedergabe, möglicherweise ist der Frequenzbereich der Absenkung vollkommen unkritisch. Die andere Möglichkeit wäre sich selbst LS zu bauen, die Solo 20/50/100 von Visaton z.B. ist sehr röhrenfreundlich. Gruß Manfred |
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Al-Bert
Stammgast |
#38 erstellt: 29. Mai 2010, 20:02 | |||||||||||
Moin Manfred, das ist ja schlim schlim schlim! Natürlich habe ich nach wie vor weder Ausrüstung noch Wissen noch die Macht... Dem hiesigen Cabasse Händler trau ich nicht. Der Nächste ist weit weg... Naja, jedenfalls werde ich mit den Lautsprechern meinen Endstufen nicht schaden. Vermutlich werde ich mal wieder jeden Rat überhören und die MC40 einfach auf gut Glück kaufen. Visaton... Mäh... Das klingt so nach Karstadt oder Otto Versand... Übrigens hab ich bisher nur einen Stromschlag bekommen, an einem vollen Kondensator. (Netzkabel war natürlich raus) Das gehört bei mir wohl einfach dazu. Es war intensiv und fühlte sich nach einer hochwertigen Entladung an! Gruß, Albert |
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hf500
Moderator |
#39 erstellt: 29. Mai 2010, 20:34 | |||||||||||
Moin, ich wuerde mir wegen des Impedanzverlaufs keinen Kopp machen. Nach DIN darf ein 4 Ohm Lautsprecher bis 3,2 Ohm herunter, das waere sein Gleichstromwiderstand. Ausserdem ist der Verstaerker gegengekoppelt und als Roehrenverstaerker unempfindlich gegen "Fast-Kurzschluesse". Hoeren tut man das ohnehin nicht. 73 Peter |
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Al-Bert
Stammgast |
#40 erstellt: 29. Mai 2010, 21:29 | |||||||||||
Hallo hf500 Ah...so. Danke für die Info. Sind zwar 8 Ohm Boxen, aber egal. Wird schon passen. Jetzt kann ich halbwegs gut schlafen. Gute Nacht und bis zu meinen nächsten Fragen, Bildern, Euphorien und Stromschlägen. Grüße, LAbert |
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Justfun
Inventar |
#41 erstellt: 29. Mai 2010, 22:53 | |||||||||||
Hallo,
Da bist du jetzt aber mächtig auf dem Holzweg. Wenn es besser als die passende Visaton Box werden soll, musst du schon tief in die Tasche greifen. Die angesprochene Solo ist ein Breitbänder mit 90dB, falls du des Schreinern mächtig bist, bezahlst du nur die Hälfte im Vergleich zur MC 40, die MC 40 wird mit der Solo sicher nicht mitstinken können.
Tu was du nicht lassen kannst. Ohne Probehören würde ich mir keine LS kaufen. Gruß Manfred |
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Al-Bert
Stammgast |
#42 erstellt: 30. Mai 2010, 06:32 | |||||||||||
Hallo Justfun, Sorry erstmal. Natürlich weiß ich, das Visaton eine alte und renomierte Marke ist. Aber der Name... Leider bin ich ein bisschen bekloppt und lasse mich sehr von meinem Unterbewußtsein und besonders von meiner Intuition treiben. Besonders logisch gehe ich nur selten vor. Visaton... Das ist doch ein doofer Name irgendwie. Andere Männer haben ein Auto mit 4 Auspuffen (albern) oder 3 Frauen, (anstrengend)haben also auch ihre Macken. Die vorgeschlagenen Solo-Modelle habe ich nie gehört und ich glaube Dir, dass die toll klingen. Cabasse klingt schön! Hast Du schon mal Cabasse oder speziell die MC40 gehört? Lustig finde ich, das es zu fast jedem Lautsprecher diesen Text zu finden gibt: "Diese Box klingt weit besser als alles andere in dieser Preisklasse, Sie spielt in einer weit höheren Liga..." Natürlich hast Du absolut Recht: "Ohne Probehören würde ich mir keine LS kaufen." Wo wir wieder bei meiner Beklopptheit & Intuition sind. Natürlich würde ich die Boxen zuerst sehr gern hören. Leider gibts die hier nicht, bzw. nur bei einem Händler, der mir zuletzt Jamo andrehen wollte. Nichts gegen Jamo, die haben auch gute Modelle. Aber, auf seinem Modell stand ein Schild: High End - Neupreis 3000 Euro - hier für unglaubliche 800 € Neu! Ich guckte dann später im Net und siehe da, das Modell hätte auch für 700 meins sein können. Sowas nenne ich Betrug und werde den Arxxh deswegen nicht wieder aufsuchen. Schreinern kann ich in der Tat, hab das mal 14 Monate gelernt. Dummerweise hab ich kaum Werkzeug und Maschinen für so etwas, vom Platz ganz zu schweigen. Bei Selbstbau würde ich vermutlich zu Scan Speak neigen. Der Name klingt so schön! Leider kosten da ja allein 2 Bässe so viel wie alle Weihnatchsgeschenke für die ganze Familie... Wenn käme eh nur die Solo 20 in Frage, da nur ein schlimmer Raum vorhanden ist, die Boxen sollen auf Ständer, mit aktiver Subwoofer-Unterstützung. Zufälligerweise hat mir ein Freund grad Ständer aus Acryl angefertigt, die exakt zu den MC40 passen würden. http://www.flickr.com/photos/48980498@N07/4567883230/sizes/o/ Die Boxen werden nicht wie auf dem Bild, ihr Dasein unter der verhassten Dachschräge verbringen müssen. Ach ja, ich wüßte auch nicht, wo ich mir die Solo mal anhören könnte... Gruß, Albert |
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Justfun
Inventar |
#43 erstellt: 30. Mai 2010, 10:09 | |||||||||||
Moin,
Entweder bei Visaton direkt oder du fragst mal in's Visaton Forum. Die Solo ist recht oft gebaut worden, weil Preis / Leistung so gut ist.
Dein Eigenbau kannst du dann ja benennen wie du magst. Alberto Giocoso oder so Gruß Manfred |
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Al-Bert
Stammgast |
#44 erstellt: 30. Mai 2010, 10:42 | |||||||||||
*Röchel* Muß ich deinen Text genau dann lesen, wenn mir der Zigarettenrauch im Halse steckt... *Hust* Natürlich würde nie jemand erfahren, das da Visaton drin steckt! Aber, bei fremden Leuten anhören? Ich lebe im Internet, weil ich mich von Menschen die ich nicht kenne, gern fernhalte. Bin da dummerweise ziemlich anstellig und gar nicht offen. Bei Visaton direkt... Das würde eine Fahrt bedeuten, die mein Budget für die Boxen gleich wieder schmälern würde. Im Großen und Ganzen lebe ich von Luft, Liebe und meiner Tätigkeit als toller Hausmann. Da will jede Ausgabe gut überlegt sein. "Alberto Giocoso" - Das wär schon was Feines! Als halber Perser käme dann aber eher Achmed MK II Turbo in Frage. Oh, das war jetzt doch eine Spur Off-Topic. Man möge mir dies verzeihen, ich bin grad wegen der Boxen usw. in recht desolatem Zustand! Es grüßt Desolationsbert |
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Justfun
Inventar |
#45 erstellt: 30. Mai 2010, 11:40 | |||||||||||
Hallo,
Siehste, da war ich mit Alberto Giocoso gar nicht so falsch. Frei übersetzt -> lustiger Albert Gruß Manfred |
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Al-Bert
Stammgast |
#46 erstellt: 30. Mai 2010, 11:57 | |||||||||||
Das Antworten fällt mir gad schwer, da sich zwischen mir und der Tastatur eine halbe Endstufe, dieverse Zangen und Schraubendreher, tütchenweise Torx-Zeugs, Drähte, Fassungen und vieles mehr befindet. Soso, Lustiger Albert. Das passt ja wirklich, denn ohne Humor ist Alles Nichts. Der schönste Spaß sind ja grad die ganzen Steuermaßnahmen und das ganze Zeugs, was sich die Regierung bei gleichzeitiger Diätenerhöhung ausdenkt. Da lernt man, was wirklich lustig ist. Auch lustig ist, dass ich die erste Endstufe mit den originalen Schrauben zusammengebaut habe, weil meine Torx einfach nicht kamen. Naja, einen Tag danach waren sie dann doch da... So, nun sind meine Arme ausgerenkt und ich werde zum weiter löten 2 Schmerztabletten benötigen. Der manchmal nicht weiß was er tut-Bert |
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Justfun
Inventar |
#47 erstellt: 30. Mai 2010, 16:02 | |||||||||||
Hallo,
Dachte ich mir auch. Lass dir Zeit mit deinen LS, nichts ist ärgerlicher wie ein Fehlkauf. Was nicht bedeuten soll, dass die Cabasse nicht gut sind, ohne Probehören würde ich sie aber nicht ordern. Für die von dir geplante Summe bekommst du sicher auch richtig noble High End LS aus zweiter Hand. Gruß Manfred [Beitrag von Justfun am 30. Mai 2010, 16:04 bearbeitet] |
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Al-Bert
Stammgast |
#48 erstellt: 03. Jun 2010, 05:21 | |||||||||||
Sooo... Gestern früh wurde ich endlich mit der 2ten Endstufe fertig. Natürlich folge ein intensiver Hörtest. Dummerweise sind meine derzeitigen Boxen, Elac EL 60 gar nicht gut geeignet. Die haben 4 Ohm und einen eher mäßigen Wirkungsgrad. Als Vorverstärker diente ein ziemlich alter Toshiba SY 335. Da ist das Chinchkabel fest eingebaut und von der Qualität dem einer Beipackstrippe entsprechend. Die Musik kam aus einem Sony CDP XE 330. Also, alles recht popelig. Bis auf die Endstufen natürlich! Trotzdem konnte ich ein im Vergleich zu vorher, ein deutliches Plus an Räumlichkeit hören. Alles ist strammer, aufgelöster, von den Boxen abgelöster. Das Gefummel hat sich doch gelohnt. Was mich aber stört, wenn ich (ohne laufende CD natürlich) den Lautstärkeregler extrem aufdrehe kann ich am Bass horchend, aus beiden Endstufen ein ziemlich leises Brummen hören. So laut würde ich allerdings gar keine Musik damit laufen lassen. Ist dieses Brummen hinzunehmen, oder hätte ich mir bei der Verkabelung mehr Mühe geben müssen? Bilder der Verkabelung würde ich nur ungern zeigen, die ist nicht so schön geworden, wie ich es mir gewünscht habe. Ändern könnte ich aber noch etwas, da die Drähte noch nicht verzurrt, mit Kabelbindern oder so, im Zaum gehalten werden. Obwohl, dann sähe die Verkabelung gar nicht mehr soo schlimm aus. Hallo Justfun, wie dein Profil verrät, bist Du ja auch ein Kabelfetischist. Ein tolles Hobby! Ich liebe es, mir meine Kabel selbst zu konfektionieren. Außerdem wohnst Du gar nicht soo weit weg. Und falls Dich deine Reiselust mal in den Süden treibt, würde ich Dir gern in Bickenbach einen guten Tee machen und meine Endstufen zeigen. Hören. Aber erstmal brauch ich jetzt dringend die passenden Boxen. Es grüßt, der nun Boxen sucht-Bert |
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E130L
Inventar |
#49 erstellt: 03. Jun 2010, 05:34 | |||||||||||
Hallo Albert, war beim Brumm-Test der Verstärkereingang offen? Wenn ja mit 4,7 kOhm abschliessen und nochmals prüfen! So ähnlich steht das in der alten DIN-Norm aber der Quad stammt ja aus der gleichen zeit. MfG Volker |
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Al-Bert
Stammgast |
#50 erstellt: 03. Jun 2010, 05:47 | |||||||||||
Guten Morgen E130L Nein, die Anlage war komplett angeschlossen, es lief nur keine CD... |
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E130L
Inventar |
#51 erstellt: 03. Jun 2010, 05:52 | |||||||||||
Hallo, dann muß das Brummen auch nicht vom Quad kommen. MfG Volker |
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