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Sterling "Baby" Verstärker gesucht+A -A |
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Autor |
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falcone
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Feb 2011, 22:11 | |
Hallo Forum! war schon 'Jahre' nicht mehr am Start, erinnere mich aber daran, hier guten Rat bekommen zu haben. Bekam jüngst einen wunderschönen sehr alten Horn-Lautsprecher von ca 1923. Habe ihn gereinigt und vorsichtig wieder in Stand gesetzt. Nun möchte ich für das schöne Stück einen Verstärker anfertigen - dazu brauche ich Rat. Schwierig, Informationen zu finden - Impedanz ist 4000Ohm, das weiß ich, aber Leistung bspw. nicht. Möchte das Optimum aus dem Teil herausholen, weswegen ich meine heutigen plumpen Versuche mit der Röhre PCL82 geringschätze. Möchte im Grunde folgendes anfertigen: Endstufe mit Line-Eingang und 4kOhm Ausgang. Vorhanden sind versch. Röhren, neben der PCL82 natürlich EL84, EL34, die Doppel-Triode 6H9C. Ist eine transistorisierte Endstufe denkbar? Bitte um Lösungs-Ansätze! Falko |
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falcone
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Feb 2011, 22:18 | |
es handelt sich um sowas grammophonartiges hier: [IMG=http://img9.imageshack.us/img9/686/modelnj.jpg][/IMG] wie kriege ich das bestmöglich angesteuert?`ist es abwegig, einen ausgangsübertrager 'andersherum' an einen konventionellen chip-amp anzuschließen? ich bitte nur um einen Ansatz, einen Tipp oder Link oder Denkanstoss. grüße! flk [Beitrag von falcone am 06. Feb 2011, 06:59 bearbeitet] |
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Doomit
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 06. Feb 2011, 10:37 | |
Hallo, es handelt sich mit Sicherheit um einen Elektromagnetischen Lautsprecher. Diese haben eine sehr hohe Impedanz um die 2 kOhm. Damit konnten Sie direkt an die Ausgangsröhre angeschlossen werden. Siehe auch hier http://home.snafu.de/wumpus/lautsprecher.htm |
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Ingor
Inventar |
#4 erstellt: 06. Feb 2011, 13:05 | |
Das Beste aus dem Teil, dürfte wohl Hifi Fans nicht genügen, A aber natürlich kannst du dir einen kleinen Ausgangsübertrager nehmen, z.B. aus einem alten Röhrenradio und den "andersrum" anschließen. Ein Röhrenverstärker mit einer PCL 86 sollte auch prima passen. Du sparst dir sogar den Übertrager, du musst aber unbedingt auf gut isolierte Anschlüsse und Leitungen achten. Zur maximalen Ansteuerungsleistung kann ich nichts defintives sagen, aber mehr als 3 Watt dürfte es nicht sein. |
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falcone
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Feb 2011, 13:55 | |
Prima! Für meinen Trichter sind auf Radiomuseum.org 4k Impedanz angegeben. Ungefähr 3Watt helfen mir als Richtwert. Werde zunächst versuchen mit einem 100V Übertrager überhaupt etwas aus dem Teil herauszubekommen. Dann ggf. eigenen Chipamp und Gehäuse. Fand hier: http://www.roehrenkramladen.de/PCL86/pcl86_2.htm schnell eine entsprechende Verstärkerschaltung, muss ja nicht so hoch gehen mit der Anodenspannung. Wenn ich eine PCL86 in der Kiste finde, werde ich's heute testweise aufbauen um mich zu entscheiden. Stilechter wäre es ja mit Röhre. Ich ertwarte keinen spitzen-sound aus dem teil aber optisch macht die Blume schon was her! schönen Sonntag und vielen Dank! falcone PS: erster Versuch mit 100V Übertrager erfolgreich und klingt gar nicht übel! man kann an dem Trichter noch mittels mechanischem Regler den Klang verändern und die erreichbare Lautstärke überrascht mich auch! [Beitrag von falcone am 06. Feb 2011, 14:40 bearbeitet] |
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E130L
Inventar |
#6 erstellt: 06. Feb 2011, 17:36 | |
Hallo falcone, versuch doch in der Bucht preisgünstig einen Ela-Mono-Verstärker mit 100V Ausgang zu angeln. Der wird billiger sein als ein Selbstbau mit neuen Teilen, wird aber überholungsbedürftig sein (neue kondensatoren).Dessen Qualität wird für den Trichter vollkommen ausreichend sein. MfG Volker |
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Doomit
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 06. Feb 2011, 20:33 | |
hallo, da wird kein AÜ benötigt. Der LSP wird direkt in die Anodenleitung eingeschleift. Schaltpläne von alten Radios usw. finden sich genügend im Netz. Ich persönlich würde mir zum LSP passenden Radio anschaffen oder nachbauen. Ein einfacher Detektorempfänger wäre gut. |
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falcone
Stammgast |
#8 erstellt: 13. Feb 2011, 02:43 | |
hallo! danke für die vielen guten tipps! habe nun in ein altes Monitor-Switch-Gehäuse einen TDA1521 im BTL Modus eingebaut, nebst Ausgangsübertrager aus altem Röhrenradio. Den Eingang mit Hochpass ab 200Hz, da der Trichter bei tiefen Frequenzen schnell 'anschlägt'. Nach einigem Rumexperimentieren läüft's ganz passabel auf Zimmerlautstärke, elektronische Musik jedoch kann man vergessen. An dem Trichterlautsprecher ist mir nicht klar, wie gross der Abstand zwischen Metallmembran und Magnet sein soll. Außerdem ist eine Gummischeibe, die ebenfalls Einfluss auf den Abstand hat weggegammelt. Da ich aber die Verschraubung nicht aufbekomme kann ich die nicht ersetzen. Habe Nähgarn in den Spalt gewickelt. Leider fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit, so dass ich nicht weiß, was aus dem Teil herauskommen müsste und ob ich das schon erreicht habe. vielleicht begegnet mir so ein Gerät nochmal in besserem zustand - aufm Flohmarkt bspw. grüße aus Connewitz! flk |
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Ingor
Inventar |
#9 erstellt: 13. Feb 2011, 10:02 | |
Schrauben kann man mit einem Saitenschneider am Kopf packen und dann drehen, mit einem Bohrer ausbohren, wenn Material kräftig genug mit einem Schlagschrauber aufdrehen und vorher etwas Rostlöser wirkt Wunder. Das "elektronische" Musk nicht so toll klingt ist klar, schließlich wird der Trichter im Hochtonbereich eher wenig abstrahlen, dafür aber im Mitteltonbereich kräftig tröten. Das ist angenehm bei Stimmen und kann natürlichen Instrumenten zu mehr "Fülle" verhelfen. Man darf aber nich vergessen, dass früher Lautsprecher und Verstärker aufeinander abgestimmt waren, der Ausgangsübertrager die Qualität limitiert und der präzise Sitz der Membran natürlich Vorraussetzung für einen guten Klang ist. Diese Trichterlautsprecher passen optimal zu Mittelwellenradios mit entsprechend eingeschränktem Frequenzband. Außer Rauschen hätten sie gar nichts wiedergeben können, im höheren Frequenzbereich. |
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falcone
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Feb 2011, 13:36 | |
@ Ingor es handelt sich nicht um Schrauben, habe mich falsch ausgedrückt, sondern um ein Gewinde, welches den Trichterflansch (Messing) außen mit der Membran innen verbindet. Dazwischen ist der gusseiserne obere Gehäusedeckel des Lautsprechers. An der Gehäuseoberseite ist es ein Ring, der zwar gut zu fassen ist, innen ist aber das Gegenstück mit Membran schwer bis gar nicht zu fassen, zumindest nicht ohne Schaden anzurichten. Hatte ein Frequenzband von so 'nem Teil gesehen (wild!), daher den Hochpass vorgeschaltet. |
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