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röhrenvorverstärker bis 300 euro lohnenswert?+A -A |
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Autor |
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watzR
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Feb 2011, 13:40 | |||
hi, mein system besteht bisher aus nad c325 bee mit quadral platinum m4 (90db wirkungsgrad), nad c542 cdp. mein musikgeschmack geht in alle richtungen; die beiden größten teile nehmen hierbei metallisches/elektronisches (analytischer sound gewünscht) und weltmusik aller art (weicher, warmer, röhriger sound gewünscht) ein. für den weltmusikteil hätte ich gerne eine kleine aber feine röhrenvorstufe um sie, bei bedarf, in meinen nad verstärker einzuschleifen (für mehr leistung). kann ich um die 300 euro damit rechnen röhrenverstärker ausreichender qualität zu bekommen, sodass man eine klangliche entwicklung in richtung des typischen röhrensounds erwarten kann? bisher aufgefallen sind mir die folgenden geräte: - Destiny Tube Buffer - Dynavox TPR-1 - Dynavox TPR-43 es scheint sonst nicht sehr viele vorstufen in diesem preisgebiet zu geben. ist ein hoher aufpreis den klanglichen gewinn hier wert? vielen dank für alles hilfreiche mfg |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 12. Feb 2011, 13:53 | |||
Du wirst gegenüber deinem NAD keine Klangverbesserung erreichen. |
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watzR
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 12. Feb 2011, 14:07 | |||
naja klangverbesserung ist ja im grunde nicht gewünscht bzw. wäre es natürlich schön, wenn der klang an sich auf gleichem niveau bleibt. der "sound" sollte sich doch aber verändern, wenn ich beispielsweise den tube buffer von destiny einschleife? oder kann man davon ausgehen, dass das ding im grunde 150 euro kostet und nichts am klang verändert? danke für die schnelle antwort :> mfg |
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Darkgrey
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Feb 2011, 14:12 | |||
Das bringt eher eine Klangverschlechterung. Mit Röhren brauchst du unter 1000 Euro gar nicht anzufangen. |
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watzR
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Feb 2011, 14:13 | |||
mh, schade, werde mich dann wohl mal auf dem gebrauchtwahrenmarkt von bekannten umsehen, dort sind immer viele röhren im umlauf gewesen, vielleicht gibts da was hochwertiges zu einem guten gebrauchtpreis. danke sehr :> mfg |
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Plankton
Inventar |
#6 erstellt: 12. Feb 2011, 14:54 | |||
Für ein Gerät das nicht aus chinesischer Produktion kommt, wäre der Neupreis sogar noch weit über € 1000,-. Da lohnt es sich jedoch den Gebrauchtmarkt im Auge zu behalten. |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 13. Feb 2011, 15:35 | |||
Da stimme ich zu.
Hierzu auch. Wenn du jedoch unbedingt eine Röhre einschleifen willst, um "röhrigen" Sound zu bekommen, solltest du dich um den Little Dot umsehen. Die Vorstufe ist relativ bekannt, nutz die Suchfunktion. Es wird dir wohl nicht viel bringen, aber die Psychoakustik spielt sicher mit |
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ZeeeM
Inventar |
#8 erstellt: 13. Feb 2011, 15:42 | |||
Was will man denn mit dem Einsatz einer Röhre erreichen? |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 13. Feb 2011, 15:45 | |||
Einen höheren Klirrfaktor. |
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Ingor
Inventar |
#10 erstellt: 13. Feb 2011, 23:13 | |||
Das ist ein bisschen so, als würde man an einen Porschemotor einen Käfervergaser anbauen und dann erwarten, dass der Wagen nun besser fährt. Was soll ein Röhrenvorverstärker den bewirken außer mehr Störungen? Entweder eine Röhrenendstufe, oder ein Transistorverstärker, alles andere ist sinnlos. |
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tubescreamer61
Inventar |
#11 erstellt: 16. Feb 2011, 12:53 | |||
@ Ingor, und das ist schlichtweg Unsinn. Ich weiß ja nicht woher Du deine Information beziehst, aber eine Röhrenvorstufe und ein Transistorendverstärker macht sehr wohl Sinn. Da eine Röhre ein hochohmiges Bauteil ist und sehr gut Spannung "kann" - dafür aber relativ schlecht "Strom" (und der ist nun mal zum Antieb von Lautsprechern zwingend notwendig). Zudem lässt sich eine Röhre sehr viel einfacher "beschalten" und kommt durchweg mit weniger periphären Bauteilen aus (es existieren sehr gute Schaltungsvarianten für Röhren, die z. Bsp. ohne jegliche Gegenkopplungsmasnahmen funktionieren). Und das der Klirrfaktor von Röhrenverstärkern durchweg schlechter als von Transistorverstärkern sein soll, halte ich für ein äusserst hartnäckiges Gerücht (wohl aber ist das gesamte Klirrspektrum anders als bei einem Transistoramp - daher der "röhrige Sound" - welcher aber ebenfalls nicht zwingend sein muss, das ist eher von der Schaltungsauslegung abhängig). Leider werden heutzutage von allen möglichen Leuten irgendwelche Röhren die ursprünglich nicht unbedingt zu diesem Zweck konstruiert wurden in NF Verstärkern "vergewaltigt" (die Chinesen können das z. B. sehr gut). Weshalb aber Röhrengeräte heutzutage so teuer sein müssen, hat sich mir noch nicht erschlossen (zumal sie vom bautechnischen Aufwand sehr viel einfacher realisiert werden können als Transistorverstärker, basieren sie doch auf dem ursprünglichen Prinzip der "Widerstandsverstärkung" - also über Potentialgefälle). MfG Arvid |
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watzR
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 16. Feb 2011, 20:04 | |||
vielen dank nochmal für die antworten. habe mich bei einem bekannten umgehört, der wird sich mal auf dem lokalen gebrauchtwarenmarkt umschaun, da gibt es über einen längeren zeitraum sicher das ein oder andere gute angebot, welches ich dann testen werde. wie arvid schon sagte geht es mir darum das andere klirrspektrum einer röhre mit der kraft meiner transistorendstufe zu vereinen. nach dem little dot werde ich mich mal umschauen, danke mfg |
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E130L
Inventar |
#13 erstellt: 17. Feb 2011, 01:01 | |||
Hallo, watzR schrieb:
Ein HiFi Röhren VV ist von einem Transistor VV im Klang nicht zu unterscheiden. Beide erreichen sehr geringe Klirrfaktoren (< 0,1%) bei großer Bandbreite (>50kHz). Der Röhrensound wird von der Endstufe gemacht. Probier doch einen der billigen "Sound-Generatoren" wie TPR1 o.ä. aus. MfG Volker |
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Amperlite
Inventar |
#14 erstellt: 17. Feb 2011, 01:09 | |||
Die "Museumstechnik" braucht große Mengen Kupfer - und das ist teuer. Viel mehr ins Gewicht fallen aber die geringen Stückzahlen, die keine günstige Herstellung in Massenproduktion erlauben. |
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selbstbauen
Inventar |
#15 erstellt: 17. Feb 2011, 13:25 | |||
Der Markt funktioniert anders: Geräte werden nach ihrer Wirkung eingepreist, also im Vergleich zu etablierten Produkten auf dem Markt. Wenn Entwicklungs- und Herstellungskosten darüber liegen, kommt die Entwicklung in die Tonne. Wenn diese Kosten darunter liegen, wird der Preis knapp unter der etablierten Preisregion gewählt. Siehe die neuen Verstärker in D-Klasse. Diese Digitalverstärker sind im Aufbau und in ihrem Kupferverbrauch minimalisten. Trotzdem kosten sie genauso viel wie in Klang und Leistung vergleichbare konventionelle Verstärker. Die Chinesen haben aber das Problem, dass ihre Geräte in ausländischen Märkten weder bekannt noch gut beleumundet sind. Sie müssen den Markt für ihre Produkte erst aufschließen. Diese Geräte haben daher keinen Marktpreis - mit Ausnahme der wenigen bekannten Marken. Hinzu kommt, dass ein Gerät, welches die cinesischen Fließbänder für 300 Euro verlässt, über den Transport, die Einfuhrsteuer, den Vertrieb, den Händler und die eingepreiste Garantie hier mindestens 1.000 Euro kosten würde. Dafür kauft niemand ein No-Name-Produkt. |
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