HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Röhrengeräte » 1 Paar Lautsprecher an 2 Amps | |
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1 Paar Lautsprecher an 2 Amps+A -A |
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Autor |
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hoqpus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 23. Nov 2011, 16:15 | |
Moin, ich will mir ne kleine Box bauen, mit der ich zwischen meinem Röhrenverstärker (Stereo) und meinem 7.1 Verstärker umschalten kann. Also Schalter auf Röhre -> Stereo- Röhrenbetrieb Schalter auf Transistor -> Stereo Boxen werden als Frontspeaker ins Heimkino-System eingebunden. Nun zu meiner Frage... Ich habe hier nen kleinen Schaltplan aufgestellt, welcher eigentlich funktionieren sollte. Allerdings gehen Röhrenamps ja bekanntlich kaputt, wenn man sie ohne Last einschaltet, daher wollte ich eigentlich ein Paar Widerstände integrieren, welche die Lautsprecher simulieren und somit meinen Röhrenamp schützen, falls man ihn mal ausversehen einschaltet, während der Schalter auf Transistor steht. Falls da jemand Vorschläge/ Schaltpläne einbringen könnte wäre ich sehr dankbar. PS: sorry, dass ich hier poste, aber im do-it-yourself Abteil hab ich ja keine Rechte... [Beitrag von hoqpus am 23. Nov 2011, 16:17 bearbeitet] |
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Flügelhornist
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Nov 2011, 16:33 | |
Hi hoqpus Mir fallen drei Dinge zu deinem Vorhaben ein bzw. auf. 1. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall auch die Masse schalten, damit der nicht arbeitende Verstärker elektrisch von dem restlichen System getrennt ist. 2. Achte bei der Wahl der Schalter unbedingt darauf, dass diese beim Umschalten nicht kurzzeitig beide Verstärker verbinden, falls du im Betrieb umschalten willst. Doch selbst unter diesen Voraussetzungen ist das bei einer so einfachen Konstruktion meiner Meinung nach nicht Empfehlenswert. 3. Theoretisch ist es Möglich den nicht benutzen Verstärker auf einen Widerstand zu schalten. Der |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 24. Nov 2011, 09:08 | |
Moin, wenn du einen Schalter mit mehr Umschaltpolen verwendest, kannst du alle Eventualitäten berücksichtigen. (gibt´s bei Reichelt für "´n paar Taler") Du schaltest beide Verstärker über getrennte Schalter ab und an und legst beim Röhrenverstärker je Kanal einen Widerstand von ca. 20 Ohm 5Watt (reichlich dimensioniert, kostet aber nichts) dazu. So ähnlich könnte das aussehen: Masse habe ich nicht mitgemalt. Die Widerstände werden an die Masse des Röhrenverstärkers gelegt, ggfs. auch je Kanal getrennt. (sicherer) Möchtest du auch die Masse schalten, was durchaus sinnvoll sein kann, verwendest du kanalgetrennt solche Vierfachschalter und schaltest Masse mit. (achte darauf, dass die Abschlusswiderstände beim Röhrenverstärker auch entsprechend angeschlossen sind!) Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 24. Nov 2011, 09:10 bearbeitet] |
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hoqpus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 24. Nov 2011, 11:32 | |
danke für die Antworten! also wenn ich die Masse noch Schalten will brauch ich auf jeden Fall zwei 4-polige Schalter, oder? oder 2. Möglichkeit ich Schalte auch die Masse und lass die Sicherheitswiderstände weg. Dann würde es auch mit nur einem Schalter gehen. |
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osterchrisi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 24. Nov 2011, 15:16 | |
Sind nicht sowieso beide Massen über die Stromzuleitung verbunden? Also mal angenommen, die Schutzerde ist im jeweiligen Amp mit Masse verbunden (sollte ja wohl so sein...). Dann würde sich doch das Schalten der Massen erübrigen... |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 24. Nov 2011, 15:39 | |
Moin, leider gibt es verschiedene Arten von Massen in Verstärkern. Manchmal sind die Minuspole der Lautsprecher eben nicht Masse, sondern hochgelegt. (z.B. bei gebrückten Endstufen) Bei Röhrenverstärkern ohne Gegenkopplung kann auch gar kein Massebezug dasein. Selbst wenn über die Erdung (Schutzleiter) eine Verbindung bestünde, würde man sich evtl. Brummstörungen einhandeln. (Brummschleife) So gesehen wäre es schon sicherer, die Masse auch zu schalten. Die Sicherheitswiderstände kann man im Wert auch höher ansetzen, z.B. 100 Ohm. (sollte auch ausreichen, trotzdem den Röhrenverstärker nach Möglichkeit ausschalten!) Dann können sie problemlos immer angeschlossen bleiben. Da genügt dann ein vierpoliger Schalter. Gruss, Jens |
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hoqpus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 05. Dez 2011, 15:23 | |
Ich komm leider nicht drauf, wie ich mit nur einem Schalter Pluspole + Masse schalten und gleichzeitig die Sicherheitswiderstände einbauen soll |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 05. Dez 2011, 18:40 | |
Moin, bei fest eingesetzten Widerständen kannst du einfach je zwei Schaltebenen zur Umschaltung verwenden. Im Grunde genau wie deine Schaltung, nur nicht links und rechts, sondern plus und minus. LS in die Mitte, Röhre oben, Transistor unten. (Widerstand auf der Röhrenseite oder direkt am Verstärker) Ob du dann zwei zweipolige Schalter oder einen vierpoligen nimmst, ist egal. Gruss, Jens |
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hoqpus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 06. Dez 2011, 15:49 | |
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 06. Dez 2011, 18:25 | |
hoqpus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 07. Dez 2011, 15:07 | |
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 07. Dez 2011, 15:53 | |
Moin, um ganz sicherzugehen, würde ich einen 17W Widerstand wählen. Da kann dann gar nichts mehr passieren. (kostet auch nur Peanuts) Ich kann natürlich nicht garantieren, dass bei 100 Ohm ein vollständiger Schutz der Röhren/AÜ gegeben ist. Gruss, Jens |
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chrisy
Stammgast |
#13 erstellt: 09. Dez 2011, 07:21 | |
Ich habe mit vor ca 6 Jahren so eine Umschaltbox selber gebaut, da ich damals die Stereolautsprecher auch für Surround nutzen wollte. (Stereo mittels Röhrenverstärker und Surround üblicher AVR). Da ich - aus Sicherheitsgründen - darauf geachtet habe, dass niemals beide Verstärker gleichzeitig angeschlossen sind und der Röhrenamp sowieso nicht ohne Last (sprich Boxen angeschlossen) eingeschaltet werden soll, habe ich mit zwei jeweils sechspoligen Umschaltern (die übrigens auch garantieren, dass niemals beide Verstärker angeschlossen sind) das Auslangen gefunden. Somit zwei vsechspolige Schalter (LSP rechts und links) in ein stabiles Plastikgehäuse eingebaut, das ganze mit ordentlichen Kabeln verlötet, zwölf Lautsprecherbuchsen für Bananenstecker eingebaut, alles ordentlich beschriftet und fertig war das Ding. Hat auf diese Art und Weise seinen Zweck zur Gänze erfüllt und es gab niemals Probleme. (entspricht deinem Schaltplan) Wenn Du willst, kann ich Dir Fotos vom Innenleben zukommen lassen. Das Ganze kostete vielleicht 30 EURO und sieht ordentlich aus. Sollte Dir der Aufbau zusagen, könnte ich dir meine Umschaltbox auch gegen geringes Entgelt - ich benötige sie seit 3 Jahren nicht mehr - auch zukommen lassen. [Beitrag von chrisy am 09. Dez 2011, 07:23 bearbeitet] |
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pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 23. Jan 2012, 21:29 | |
Möchte mittlerweile auch wieder meine alten "Röhren-Komponenten" aus dem elterlichen Keller wiederverwenden... Hab ich nun das gleiche Problem ? (Röhren Endstufe von damals und AVR mit 5.1 an einem Boxenpaar). Noch bis gestern war ich der Meinung das es mit einem Umschalter-Kauf wie z.B. Dynavox amp-s getan wäre! Nun lese ich, das sich Röhren-Amps ohne Last schnell in "Luft" auflösen. Wer von Euch hilft mir meine alten Röhren geeignet wiederzubeleben? |
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RoA
Inventar |
#15 erstellt: 24. Jan 2012, 09:04 | |
Man kann diese Schutzwiderstände auch im Verstärker selbst anlöten oder an den Lautsprecherklemmen anbringen. Die vorgeschlagenen ca. 20 Ohm halte ich für zu niedrig, sie kosten Leistung und beeinflussen damit u.U. auch die Übertragungsqualität. Das Problem von Röhrenverstärkern ohne Last betrieben ist, daß es zu Spannungsüberschlägen an den Röhrensockeln oder im Übertrager kommen kann, wobei letzterer u.U. zerstört wird. Dazu muß der Verstärker aber schon im oberen Leistungsbereich gefahren werden, damit die dazu notwendigen Spannungen überhaupt erst aufgebaut werden können. Wenn man einen Widerstand von 150 Ohm / 4 bis 5 Watt wählt, ist man bei Verstärkern bis ca. 100 Watt pro Kanal an 4 Ohm auf der sicheren Seite. Auch kann man sich angewöhnen, nur bei ausgeschaltem Verstärker oder zumindest runtergedrehter Lautstärke umzuschalten. |
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pasuchmi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 24. Jan 2012, 18:11 | |
Hallo und Danke für die Antwort! Ich selbst würde mir das schon konsequent zutrauen! ...allerdings möchte meine "Bessere Hälfte" die Gerätschaft auch bedienen wolllen. Mir fällt da grad der letzte Handyanruf zu diesem Thema mit AVR ein: "Die Musik geht nicht...und ich hab schon alles probiert" Kurze Anweisung per Handy, welche Quelle und welches Programm auf der FB zu wählen ist, ...den Knall bei 100% Volume hab ich noch über die Entfernung gehört, Ok, kaputt war erst mal nix aber mit Röhre (2x200W Sinus) siehts dann wahrscheinlich anders aus (Ende der Geschichte) Frage: Wo oder bei oder von wem kann ich einen geeigneten Umschalter kaufen? \michael |
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RoA
Inventar |
#17 erstellt: 25. Jan 2012, 07:00 | |
tomtiger
Administrator |
#18 erstellt: 27. Jan 2012, 16:30 | |
Hi, mir persönlich ist nicht so recht klar, warum man einen Röhrenverstärker eingeschalten lässt, wenn man nicht Musik hört. 5 Minuten vorm Musikhören einschalten reicht damit er aufgewärmt ist. LG Tom |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 27. Jan 2012, 16:58 | |
Moin, es geht darum, dass das aus Versehen passiert. Gruss, Jens |
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tomtiger
Administrator |
#20 erstellt: 30. Jan 2012, 15:48 | |
Hi Jens,
ah ja, daran hatte ich nicht gedacht. Dann reicht ja ein Umschalter, der einen Widerstand schaltet, wenn die LSP weggeschalten sind, wie schon erklärt. LG Tom |
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