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Roehren CD player+A -A |
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Autor |
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ibanez1500
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Mai 2012, 17:56 | |
......also, ich habe ja nun seit einiger zeit eine roehren vor/end-stufe von octave und bin absolut begeistert vom roehrensound, folge dessen war ein umstieg auf andere boxen sowie ein cd player von naim incl. einem externen netzteil.......resultat........ich hoere jetzt alle cd's mit anderen ohren.....nun passierte folgendes......bei ebay einen roehren player von musical fidelity erstanden.....fuer 400 euro....angeschlossen.....und jetzt das.....das ding spielt genauso gut wie der naim cdx2.....und der liegt bei 5700.....incl. netzteil......jetzt stellt sich die frage.....umstieg auf einen richtig guten roehrencd player von ayon, lua.....oder habe ich da ein kleines juwel erstanden, mit meinem mf pan cd player...ich kenne die marke gar nicht und kann den nicht einordnen......gibt es noch andere roehren cd player die es wert sind mal gehoert zu werden..........mich interessieren einfach mal andere meinungen.....oder hbe ich die roehrenbrille auf???? Jan |
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8bitRisc
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mai 2012, 19:29 | |
Das der 400€ Player so gut klingt wie der 5700€ teure Naim liegt in erster Linie daran, daß es generell bei CD-Playern keine allzugroßen Klangunterschiede gibt. Ein Player ab 500€ ist praktisch in jeglicher Hinsicht ausgereift. Meiner Meinung nach machen CD-Player jenseits der 1000€ Grenze keinen Sinn. Es sei denn man steht auf exclusive Namen und höchstwertiger Verarbeitung des Geräts. Allerdings muß man auch hier sagen, daß das beste Alugehäuse nichts nützt, wenn das im Gerät verbaute und zugekaufte Billiglaufwerk mit Plastiklinse schlapp macht. Gruß Johannes |
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xutl
Inventar |
#3 erstellt: 29. Mai 2012, 19:32 | |
Anders ausgedrückt: Ein CD-Player mit Röhrenverstärkung ist jede Menge heiße Luft... ...nur leider viel zu wenig für für den aufgerufenen Kurs [Beitrag von xutl am 29. Mai 2012, 19:33 bearbeitet] |
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Tiggy93
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 29. Mai 2012, 20:18 | |
mal ganz kurze zwischenfrage: wtf. sind röhren cd - player? werkelt da ne röhre als pre pre amp drinne oder wie darf man sich das vorstellen? greetz, tiggy |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#5 erstellt: 30. Mai 2012, 07:38 | |
Das Signal das vom Wandler kommt wird nicht über eine Transistor-NF-Stufe verstärkt, sondern über eine Röhre. Zur Impendanzwandlung werden vor dem Ausgang meist aber Transistoren verwendet. Sonst wird der Ausgang zu hochohmig und dann wird es kritisch für eine saubere Wiedergabe. Es gibt aber schon inzwischen Röhren-CD-Player da übernehmen die Impedanzwandlung keine Transistoren mehr, sondern auch nur Röhren. Dieser feine Unterschied kostet aber an die 3000 Euro... Gruß Wolfgang |
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Tiggy93
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Mai 2012, 09:00 | |
heftig....vielen dank für die info und wieder was gelernt |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#7 erstellt: 30. Mai 2012, 12:41 | |
hallo! aber ob es was bringt,ob es besser ist,das wissen nur die goldohren ich denke das bei einen guten cd-player keine röhren rein müssen. ich finde das eher als verkaufs-gimmick der den hohen preis gerechtfertigen soll, genauso wie hybrid röhrenverstärker das ist auch absoluter blödsinn. gruß bo |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Mai 2012, 14:46 | |
Hallo, ein Hybridverstärker würde mich als Bastelprojekt dennoch reizen, er hätte durchaus seine Vorteile im Vergleich zu einem reinrassigen Röhrenverstärker. Man müsste zwar eine Röhre als Vorverstärker ( und Klirrgenerator ) nutzen, spart sich dafür die teueren Ausgangsübertrager und Endröhren, erzielt im Verhältnis dazu auch eine höhere Ausgangsleistung bei finanziell niedrigerem Aufwand. Ok, es kann durchaus sein, dass man auch einen Hybriden als angenehm "röhrig" empfindet, je nachdem wie krumm die Kennlinie der verwendeten Vorstufenröhre ist und entsprechend hoch der Klirranteil. Würde man sich selber so einen Hybriden basteln, würde man nicht nur einige Euro sparen, man könnte auch "schlechte" Lautsprecher besser befeuern im Vergleich zu Standard Röhrenverstärker. Irgendwann bastele ich mir als Spaßprojekt so einen kleinen Glas- und Sandverstärker. Gruß, Georg |
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Jeck-G
Inventar |
#9 erstellt: 30. Mai 2012, 17:59 | |
Es könnte jemand mal einen richtigen Röhren-CD-Player bauen oder zumindest grob sagen, was es kosten würde und wie groß der Platzbedarf und Stromverbrauch wäre. Aber bitte wie bei richtigen Röhrenverstärkern in Vollröhren-Technik, also keine Transistoren oder Chips, alles Andere wäre geschummelt. Auf die CD-Text-Anzeige würde ich noch verzichten... Ich denke mal, in eine Turnhalle dürfte es reinpassen. Ein DVD-Player bekäme hingegen bestimmt seine eigene Postleitzahl und von BluRay möchte ich nicht erst sprechen... [Beitrag von Jeck-G am 30. Mai 2012, 18:00 bearbeitet] |
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tubescreamer61
Inventar |
#10 erstellt: 30. Mai 2012, 18:12 | |
Hallo, bei entsprechender auslegung der Schaltung (Beschaltung) einer Röhre (die natürlich für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet/ vom Hersteller vorgesehen ist), klirrt das nicht mehr als bei einem Halbleiterverstärker. Der Hybridverstärker hat den Vorteil, das man sich das mit Problemen behaftete Bauteil "Ausgangsübertrager" sparen kann - im Spannungsverstärker finden Elektronenröhren verwendung und im Stromverstärker (Ausgangsstufe) Halbleiter. Ausserdem ist ein halbwegs anständiger AÜ zumeist ein verhältnissmäßig großes, schweres und teueres Bauteil (ist ja auch klar - Eisen und Kupfer kostet und wiegt). Viele werden mir jetzt vehement wiedersprechen - ist mir klar, aber eine Röhre hat ein anderes "Klirrspektrum" /Oberwellenspektrum als ein Halbleiterverstärker (welches nicht zwangsläufig höher sein muß als bei einem Halbleiterverstärker - sagte ich ja bereits), daher der - in den Ohren mancher - angenehmere Klang. Zumindest ich kann mit Röhrenverstärkern sehr gut leben (ebenfalls mit den ihnen nachgesagten "Klangverbiegungen"). Es kommt im hohen Maße auf die verwendeten Lautsprecher an (und irgendwelche Saba Tischradios ihrer Permadyn- Chassis zu berauben um diese in irgendwelche Gehäuse zu schrauben, wo sie konstruktionsbedingt nicht `reingehören halte ich persönlich für "Schändlich" und unnötig). Was einen "Röhren" - CD Spieler angeht: Ich wollte mir unter zuhilfenahme einer alten Sony PS 1 immer mal einen selber bauen. Hab`s aber bisher noch nicht getan, weil der mir zur Verfügung stehende Spieler vollauf genügt (also kann der Unterschied nicht so gravierend sein). @ Jeck-G Die Text- Anzeige könnte man ja "Stilecht" mittels Nixie- Röhren realisieren. MfG Arvid P.s: Ausserdem - wenn man genügend dieser Glasblasen in Betrieb hat, kann man ja an der Zimmerbeleuchtung sparen ("Schummerlicht" - ähnlich wie Kaminfeuer oder Kerzenlicht soll ja was "heimeliges" haben). [Beitrag von tubescreamer61 am 30. Mai 2012, 18:19 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#11 erstellt: 31. Mai 2012, 18:24 | |
Moin, damals, als die HiFi-Zeitungen mehr taugten als heute ;-),gab es etwa um 1986 einen Bericht ueber einen roehrenbestueckten CD-Spieler aus USA. Man hatte einen Philipssspieler genommen und anscheinend die komplette Analogstufe durch insgesamt 6 Doppeltrioden ersetzt. Man muss also einen Verstaerker bauen, der die Analogstufen eines CD-Spielers komplett ersetzt, anderes zaehlt bei mir nicht ;-) Dazu muss der Verstaerker das Rekonstruktionsfilter nach dem D/A-Wandler, die schaltbare Deemphasis und die Ausgangsstufe fuer 2Veff Ausgangsspannung beinhalten. Ein kleiner Ausgangswiderstand (um 100-200 Ohm) ist kein Problem, wenn man fuer die Ausgangsstufe einen Katodenfolger mit einer Triode hoher Steilheit (ECC88?) verwendet. Allerdings ist ein Ausgangwiderstand bis 1k Ohm kein Problem, solange kein NF-Kabel unnoetig hoher Kapazitaet verwendet wird. Genug Geraete (Tuner etc.) haben diesen oder noch hoehere Ausgangwiderstaende und kaum einer regt sich darueber auf. 73 Peter |
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Jeck-G
Inventar |
#12 erstellt: 31. Mai 2012, 21:04 | |
Trotzdem noch kein richtiger Röhren-CD-Player... @Tubescreamer: Nixies könnte man schon nehmen (für Zeit- und Titelanzeige), aber die üblichen Fluoreszenzanzeigen (VFD) passen auch wunderbar. Denn schließlich sind es Elektronenröhren, quasi Trioden, nur dass die Anode die Leuchtziffer (bzw. ein Segment) ist und durch die auftreffenden Elektronen zum Leuchten angeregt werden. Eigentlich könnte man (analog zu den Pseudo-Röhren-CD-Playern) auch als Röhren-CD-Player bezeichnen, denn sie haben eine Röhre drin, nur halt nicht im Signalweg, sondern als Anzeige.
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hf500
Moderator |
#13 erstellt: 01. Jun 2012, 20:57 | |
OK, aber ob der Raum, den ENIAC beanspruchte, ausreichen wuerde? 73 Peter |
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Jeck-G
Inventar |
#14 erstellt: 01. Jun 2012, 22:16 | |
Könnte schwierig werden... Aber zu Zeiten vom ENIAC gab es noch keine Batterie- bzw. Miniaturröhren, womit mal reichlich Platz und Strom sparen könnte. |
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hf500
Moderator |
#15 erstellt: 02. Jun 2012, 19:31 | |
Moin, Batterieroehren sind unguenstig. Zu geringe Leistungsfaehigkeit und hochohmige Schaltungen, die stoerempfindlich sind. Die direkte Heizung ist auch nicht ganz problemlos. Aber da gab es ja noch die Serie indirekt geheizter (6,3V) Subminiaturroehren, mit denen koennte man etwas anfangen. Am Ende reicht dann eine Garage. ;-) Dummerweise erfaehrt man kaum etwas ueber die Anzahl der Transistoren, die so ein CD-Spieler diskret und in seinen ICs hat. Dann koennte man den Aufwand abschaetzen. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 02. Jun 2012, 19:33 bearbeitet] |
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Stefanvde
Inventar |
#16 erstellt: 03. Jun 2012, 09:20 | |
An den TE: Könntest Dir auch mal den Magnat MCD 850 anschauen.Ein guter Player,je eine Röhre pro Ausgang,klingt sehr gut und bietet neben CD auch SACD Wiedergabe. |
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Windsinger
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 05. Jun 2012, 19:29 | |
Volle Zustimmung, ein absoluter Ausnahmeplayer. Als Vergleich habe/hatte ich den: Opera Reference CD 2.2 MK III HD Creek Evo II Destiny Art Jungson HDCD Spieler Impression CD2 Black Edition mit Röhrenausgang Der Magnat MCD-850 hat mir im Vergleich klang mäßig am besten gefallen, sehr hochauflösend und trotzdem schöner voller Klang. Hier haben die Hilf-Zeitschriften wirklich zu Recht den Player in den allerhöchsten Tönen gelobt. Windsinger |
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