Frage zur Ausgangsimpedanz Röhrenvorverstärker oder Röhren-CD-Player

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Mr.SNT
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jun 2012, 11:00
Hallo liebe Röhrengemeinde,

wisst Ihr vielleicht in welcher Größenordnung sich in etwa die Ausgangsimpedanzen üblicher (Auch High End) Röhrenverstärker oder CD-Player mit Röhrenausgang bewegen?

Grüße aus Regensburg
E130L
Inventar
#2 erstellt: 07. Jun 2012, 12:02
Hallo,

Endstufen sind natürlich auf die Lautsprecher ausgelegt,
Bei VVs, CD-Playern etc. ist m.E. immer noch die Festlegung in DIN 45500 mit 4700 Ohm max. sinnvoll.
Der Wert sollte aber auch im Datenblatt stehen.
Bei Transistorgeräten ist er meistens wesentlich geringer.

MfG
Volker
Mr.SNT
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jun 2012, 12:27
Hallo Volker,

vielen Dank für die Info! Ich meine eigentlich die Vorverstärker neuerer Bauart. 4.7kOhm für einen VV ist ja extrem hochohmig!
Hat sich da mittlerweile etwas getan? Wie sieht's denn mit den Eingangsimpedanzen der Endstufen (mit Poti und reine Endstufen) aus?
E130L
Inventar
#4 erstellt: 07. Jun 2012, 13:13
Hallo,


Wie sieht's denn mit den Eingangsimpedanzen der Endstufen (mit Poti und reine Endstufen) aus?


Üblich sind 47k-100k


Hat sich da mittlerweile etwas getan?



Bei Transistorgeräten ist er meistens wesentlich geringer.

z.B. < 100 Ohm

Röhren können da wegen ihres Innenwiderstandes nicht mithalten.

MfG
Volker
Mr.SNT
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jun 2012, 14:55
Dürften die meisten Geräte nicht mit einem Kathodenfolger ausgerüstet sein?

- dann könnte man um die 600 Ohm Ausgangswiderstand erzielen - oder wird bei den High End Geräten sogar noch daran gespart? Oder gibt es bei den teuren Vorverstärkern womöglich nur High End durch Purismus?


[Beitrag von Mr.SNT am 07. Jun 2012, 14:56 bearbeitet]
DB
Inventar
#6 erstellt: 07. Jun 2012, 19:05
Mit Röhren lassen sich auch Ausgangswiderstände im zweistelligen Ohmbereich erreichen, das ist eigentlich kein technisches Problem.

MfG
DB
Keksstein
Inventar
#7 erstellt: 08. Jun 2012, 09:31
Hallo,


Dürften die meisten Geräte nicht mit einem Kathodenfolger ausgerüstet sein?


Kommt ganz darauf an. Viele "High End" Hersteller im oberen Preisbereich lassen scheinbar die Impedanzwandlerstufe (Kathodenfolger) weg und begründen das dadurch das diese Stufen den Klang verschlechtern. Ist natürlich kompletter Schwachsinn da es jetzt auf die Eingangsimpedanz des Nachfolgenden Gerätes ankommt.

Allgemein gilt beim kauf von Geräten das man sich immer erst die technischen Beschreibungen durchlesen muss und dabei auf fehlende Angaben achtet. Ist z.B. bei einer Vorstufe der Ausgangswiderstand nicht angegeben muss man davon ausgehen das die technischen Daten hier nicht so gut ausfallen.

Gruß

Keks
Mr.SNT
Stammgast
#8 erstellt: 08. Jun 2012, 10:49
Setzen die Hersteller das im Allgemeinen auch um? Von den Nobelherstellern wäre das eigentlich zu erwarten!


[Beitrag von Mr.SNT am 08. Jun 2012, 10:49 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#9 erstellt: 08. Jun 2012, 11:32
Hallo Mr.SNT,


Setzen die Hersteller das im Allgemeinen auch um? Von den Nobelherstellern wäre das eigentlich zu erwarten!


Ich denke eigentlich das alle Hersteller (ausgenommen die Hifi Billigklasse) ihre Daten einhalten werden, die haben ja schließlich einen Namen zu verlieren.
Ich habe mich bisher immer darauf verlassen.

Außerdem Prüfen Fachzeitschriften das ja nach, wobei fraglich ist ob da nicht viele Tests gefaked sind.

Gruß

Jan


[Beitrag von Keksstein am 08. Jun 2012, 11:33 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2012, 12:40
Naja, gerade bei Nobelherstellern bzw. im HiEnd-Bereich findet man die technisch "schlechten" Geräte. Auf Tests braucht man bei den meisten F(l)achzeitschriften nicht viel geben, denn diese sind meist bezahlt. Lediglich auf technische Informationen kann man schauen, denn die lassen sich auch (mit passendem Messgerätepark) verifizieren. Ansonsten sind die Bilder vom Innenleben der Geräte noch das einzig Brauchbare.
Keksstein
Inventar
#11 erstellt: 08. Jun 2012, 17:32

Naja, gerade bei Nobelherstellern bzw. im HiEnd-Bereich findet man die technisch "schlechten" Geräte


Das stimmt häufig, jedoch bin ich mir sehr sicher das zumindest die angegebenen technischen Daten passen. Wie ich schrieb fehlen oft wichtige Angaben weil der Messwert dazu sehr schlecht ausfallen würde.

Gruß
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