von kt88 auf kt120 lua 6060rcdiva machbar ?

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peugeot_103
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Okt 2013, 23:29
hallo,ich habe mit der zustimmung meines hifi high end ladens, um die ecke in meiner röhre nun kt120 eingebaut, läuft soweit auch, nen halbes jahr , gestern habe ich mal bei lua angerufen,und dem Herren an der anderen leitung neben meiner Hauptfrage platinen upgerade,diese sache erzählt , und er meinte das es möglich sei das dass netzteil,oder die übertrager, abrauchen könnten,und wie die einer Fachwerkstatt,nur so unverandwortlich handeln könnten, das würde vom anoden oder heizstrom gar nicht passen! Und ich würde von dem gerät nicht mehr viel haben, wenn ich es so weiter betreibe! Ja und nun, bin unschlüssig,ob das jetzt so gut war oder nicht Gibt es hier vieleicht jemanden vom Fach, der mich darüber aufklärren kann ob ich jetzt die endröhren jetzt beibehalten kann oder nicht?


[Beitrag von peugeot_103 am 14. Okt 2013, 23:37 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 15. Okt 2013, 01:35
Es ist ein anderes Bauteil mit anderen Spezifikationen. Das hat natürlich Auswirkungen auf das gesamte System, da dieses für ein anderes Bauteil konzipiert wurde. Nur weil die Röhre in den Sockel passt bedeutet das nicht dass das auch optimal funktioniert. Bei einem Lautsprecher kann man auch nicht einfach ein Chassis gegen ein anderes austauschen nur weil es in die Schallwandöffnung passt. Was sollte mit der Modifikation denn erreicht werden?
DB
Inventar
#3 erstellt: 15. Okt 2013, 06:20

peugeot_103 (Beitrag #1) schrieb:

ich habe mit der zustimmung meines hifi high end ladens, um die ecke in meiner röhre nun kt120 eingebaut, läuft soweit auch, nen halbes jahr

Hat der Haiendladen irgendwelche Anpassungen am Verstärker vorgenommen? (ach ja, es heißt bestenfalls: 'n halbes Jahr)


peugeot_103 (Beitrag #1) schrieb:

Ja und nun, bin unschlüssig,ob das jetzt so gut war oder nicht Gibt es hier vieleicht jemanden vom Fach, der mich darüber aufklärren kann ob ich jetzt die endröhren jetzt beibehalten kann oder nicht?

In einen Verstärker gehören die Röhren hinein, für die er berechnet wurde.
Auf jeden Fall wird die Heizwicklung auf dem Netztrafo überlastet.


MfG
DB
peugeot_103
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Okt 2013, 08:34
Ja ich weiss nicht ob jemand den bausatz durchblick kennt von kef,oder unter dem namen die grossen trümmer TL mit b139,b110,t27 sollte damit betrieben werden.Und der hifi man meinte, die kt120 würden dann länger halten und etwas mehr leistung erzielen,Na ja,ich habe denn bass aber dann abgeklemmt war zu bassig, und die beiden anderen jetzt als zwei wege system.Nein anpassungen wurden keine gemacht,nur wiederstände auf der platine wurden getauscht.


[Beitrag von peugeot_103 am 15. Okt 2013, 08:47 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 15. Okt 2013, 08:41
Dass etwas nicht stimmt zeigt schon die Veränderung des Klangs. Ob tatsächlich mehr Leistung dabei rum kommt ist von viel mehr Faktoren abhängig als nur von den Röhren. Abgeklemmte Chassis können dem Verstärker gefährlich werden, da eine Weiche ohne Last die Impedanz in eine für den Verstärker ganz ungesunde Richtung verbiegen kann. Abgesehen davon ist die Abstimmung damit wohl hin.
peugeot_103
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 15. Okt 2013, 08:52
nein ich habe natürlich orginale zwei wege weichen von kef Coda dafür genommen, und die abstimmung ist damit schon soweit in ordnung.


[Beitrag von peugeot_103 am 15. Okt 2013, 09:52 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Okt 2013, 09:48
Hallo

die KT 120 hat nach dem Tung-Sol Datenblatt einen typischen~ Heizstrom von 1.7-1.95A bei 6.3V.
Die KT88 hat ~1.6A bei 6.3V.
Wenn der Lua nun 4 dieser Röhren trägt hat man eventuell knapp ~1.6A mehr
auf den/der Heizwicklung des Netztrafo´s, nehme mal an der Lua hat keine geregelte Heizung ?

Geht man jetzt mal davon aus, das auch die 230V Netzspannung max um +10% nach oben gehen kann, so kommt man denke ich schon in Regionen wo der von den 4 x KT120 gezogene Heizstrom den Trafo recht deutlich be,-überlastet. Man merkt das auch, dass der Netztrafo eventuell sehr heiß wird.

Die restlichen Parameter wie Gitterableitwiderstand, Steilheit, Ri sind bei der KT120 auch anders, und bedürfen einer Prüfung und eventueller Überarbeitung / Einstellung, aber
das ist jetzt mal IMHO nicht der vorrangige Punkt in Bezug auf die Betriebssicherheit.

Durch die Überlastung kann die Heizwicklung des Trafos eventuell durchbrennen, oder auch einen Windungsschluss verursachen. Risiko wert ? Das müssen Sie selber entscheiden.

Grüsse
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 15. Okt 2013, 10:49
Ich stelle den Sinn so einer Modifikation generell in Frage. Selbst wenn man mehr Leistung hätte, es würde keine Rolle spielen. Selbst eine Verdopplung der Leistung würde nur 3dB beim maximalen Pegel ausmachen, so lange die Lautsprecher mit spielen.
Dass die Röhren länger halten sollen wäre mir dabei auch egal, das die KT120 wesentlich teurer ist, was den vorteil eh wieder auffressen würde.
peugeot_103
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Okt 2013, 11:55
hallo, gruss zurück an alle hier, nein das ist es mir nicht wert,hat mich auch ne stange euronen gekostet, der einstieg in die Röhrenwelt :hail.Und wegen der geregelten Heizung habe hier von jogis röhrenbude den link, der lua ist baugleich mit meiner kiste ( http://rainers-elekt...tation-LUA-6060C.pdf ) kann nur leider damit nichts anfangen,aber mein Hifi Fritze meinte laut dieses Schaltplans das,dass ginge .Na ja nun habe ich wieder mal was dazu gelernt,was mein vertrauen an die High End Fachleute angeht :KR.Vielen dank, für die recht detaillierten Antworten


[Beitrag von peugeot_103 am 15. Okt 2013, 12:36 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 15. Okt 2013, 12:30
High End Fachleute verkaufen leider oft viel unsinniges und ruinieren so den Ruf derer, die sich ernsthaft dem Thema Hifi gewidmet haben und versuchen ihren Lebensunterhalt damit zu verdienen. Der Entwickler wird sich schon etwas dabei gedacht haben, diesen Verstärker eben mit genau diesem Röhrentyp zu bestücken.
peugeot_103
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 05. Jul 2014, 17:59
Hallo röhrengemeinde wollte mich mal wieder melden also der Lua lebt noch ich hab die kt 120 seit 15 monaten und 2-3000 betriebstunden noch drinn.Ich habe mich nach unserer Konversation hier im Netz nochmal mit meinem Hi-Fi Händler darüber unterhalten, und der sagte das der Lua die locka packt und sogar die kt 150 noch reingehen würden, nur das ich die mehr leistung eben nicht nutzen könnte.Es ging mir auch nicht um mehr leistung,es ging mir um zuverlässigkeit und längere lebensdauer,weil der lua wohl in der vergangenheit ne menge an Kt88 Glasskolben gefressen hat.Was der Vorbesitzer mir so erzählt hat, und ich auch live mit erlebt habe, da er von Hern Lua von Haus aus auf 500mV (mA) Ruhestrom abgeglichen wurde bzw vorgegeben sind, damals mit 6550 von Valve von Studio 54 ausgeliefert, als die abgelebt waren kamen dann kt88 von JJ dort rein auch von studio 45.Mit garantie natürlich,Die waren dann nach zwei drei Jahren hin,als dann die Kt88 von EH reinkamen die hielten dann leider immer nur so ein jahr,waren aber vom Klang den beiden anderen Röhren überlegen.So jetzt habe ich die Kt 120 drinn mit vorverstärker valve ecc81 und der telefunken ecc83 glatt plate und bin eigentlich zufrieden von dem klang und der noch Lebensdauer,teu,teu,teu..,werde aber wahrscheinlich demnächst doch noch mal auf die Kt88 zurück greifen da es hier im Forum doch ausgereifte Aspekte gibt warum man nicht willd mit verschiedenen Röhren rumstöpseln sollte.Daher hätte ich nämlich die frage welche kt88 sich als zuverlässig dynamisch knackig im Bass aber neutral, mit feiner breitbandiger auflösung und seidigen höhen auszeichnet?Hatt da jemand einen vorschlag?Oder 6560 oder kt gibt es sowas und wenn wo wie heisst die dann,Danke im voraus :.hehehe


[Beitrag von peugeot_103 am 05. Jul 2014, 19:44 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Jul 2014, 18:15
Weiterhin viel Spass beim Musikhören.
Grüsse


[Beitrag von Anro1 am 06. Jul 2014, 10:46 bearbeitet]
peugeot_103
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 05. Jul 2014, 19:58
Äh ja sorry ich habe mich wohl ein bischen verschätzt aber trotzdem danke


[Beitrag von peugeot_103 am 05. Jul 2014, 19:58 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 06. Jul 2014, 08:57

peugeot_103 (Beitrag #11) schrieb:
also der Lua lebt noch ich hab die kt 120 seit 15 monaten und 2-3000 betriebstunden noch drinn.Ich habe mich nach unserer Konversation hier im Netz nochmal mit meinem Hi-Fi Händler darüber unterhalten, und der sagte das der Lua die locka packt und sogar die kt 150 noch reingehen würden, nur das ich die mehr leistung eben nicht nutzen könnte.

Dabei kann auch keine Mehrleistung entstehen, weil die Ausgangsleistung von der Anodenspannung, dem Raa des Ausgangstrafos und der Restspannung der Endröhren bei Vollaussteuerung abhängt.


peugeot_103 (Beitrag #11) schrieb:

Es ging mir auch nicht um mehr leistung,es ging mir um zuverlässigkeit und längere lebensdauer,weil der lua wohl in der vergangenheit ne menge an Kt88 Glasskolben gefressen hat.

Die Frage ist, woran das Lebensdauerende der Röhren festgemacht wurde (am dumpf-bohrenden Gefühl im Haiender "da geht doch noch was"?). Oder wurden die Röhren wirklich auf einem Prüfgerät untersucht?
Und selbst wenn die Röhren verschlissen waren, sowas sucht und behebt man und steckt nicht einfach andere Röhren rein. Das ist wieder typisches Haiender-Redneck-Engineering.
Eine erste Abhilfe wäre gewesen, den Ruhestrom zu senken, was den Katodenverschleiß vermindert.


peugeot_103 (Beitrag #11) schrieb:

wahrscheinlich demnächst doch noch mal auf die Kt88 zurück greifen da es hier im Forum doch ausgereifte Aspekte gibt warum man nicht willd mit verschiedenen Röhren rumstöpseln sollte.

Och nöö, das haben sich nur Ingenieure ausgedacht, um den wahren Musikliebhaber zu kujonieren.


peugeot_103 (Beitrag #11) schrieb:

Daher hätte ich nämlich die frage welche kt88 sich als zuverlässig dynamisch knackig im Bass aber neutral, mit feiner breitbandiger auflösung und seidigen höhen auszeichnet?

Das kann jede der KT88, weil üblicherweise Mehrgitterröhren auch höchste Frequenzen gut verarbeiten (EL84, EL34 waren auch in KW-Sendern zu finden).

MfG
DB
Octaveianer
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jul 2014, 17:28
KT88 von EH? Dann ist das kein wunder, die EHs haben elendig nachgelassen was Qualität angeht. Ab 2007 meine ich , verwendet Octave keine KT88 von EH mehr, da diese eine hohe Ausfallrate haben. Imho liegt es nicht am Lua, das dieser die Kolben frisst. In meinen MRE s habe ich ewig kt 88eh verwendet, diese kolben laufen immer noch und sind aus dem Jahr 2003.
Gruß
peugeot_103
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 09. Jul 2014, 19:37
Hallo am sclichten ausfall einer der röhren,ich hab da mal eine andere Frage vieleicht können sie mir da weiterhelfen und zwar geht es um den Anoden strom des Versterkers messen zu können.Ich habe hir so einen Link : ( http://www.musiker-b...amp-mit-bildern.html ) der dieses ziegt kann ich das dann so auch auf meine Kiste so verwenden? Und wenn müsste ich also das masse kabel in pin acht stecken und das plus in dendritten nach recht quasi der der nicht mehr mit der beschrifftung ganz drauf ist? Gruss


[Beitrag von peugeot_103 am 09. Jul 2014, 19:39 bearbeitet]
DB
Inventar
#17 erstellt: 10. Jul 2014, 07:58
Hallo,

das ist tw. auch nur wieder Redneck-Engineering für Stromgitarrenspieler.
Dein Verstärker wird aller Wahrscheinlichkeit nach Meßwiderstände un den Zuleitungen zur Katode haben. Deren Wert gilt es zuallererst herauszufinden.
Datenblatt KT88
Als Nächstes sind Anoden- und Schirmgitterspannung zu bestimmen. Anode ist Pin3, g2 ist an Pin4.
Dann schaut man ins Datenblatt der Röhre, was der Hersteller sich als passenden Anodenruhestrom bei den genannten Spannungen so gedacht hat. Üblicherweise findet man typische Arbeitspunkte oder Design Center Ratings, die hier zutreffen.

Danach stellt man den Strom ein. Der Stromwert muß unter dem liegen, was in den Grenzwerten unter Ikmax angegeben ist, gleichzeitig darf die dort festgeschriebene zulässige Anodenverlustleistung (Design Center Rating KT88: Pamax = 35W) nicht überschritten werden.

Es ist zu berücksichtigen, daß der Katodenstrom gemessen wird, der sich aus Anodenstrom + Schirmgitterstrom zusammensetzt.
Den Spannungsabfall über dem Meßwiderstand berechnet man U = I * R. Wenn wir also einen Meßwiderstand von 10 Ohm haben und sollen 50mA einstellen, so klemmen wir parallel zum Meßwiderstand ein Voltmeter und justieren die Gittervorspannung derart, daß das Voltmeter eine Spannung von 500mV anzeigt.


MfG
DB
peugeot_103
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 12. Jul 2014, 23:51
Hallo danke dir für die die Erklärung. Wenn ich jetzt die kt120 auf längere Zeit oder sagen wir mal richtig nutzen wollte, dann müsste ich wohl ein grösseres Netzteil einbauen,und wie sieht das mit den Wandlern aus die müssten dann auch raus oder? Und jetzt noch zwei allgemeine Fragen ich habe so ein gefühl als wenn der Klang immer besser wird desto wärmer das Netzteil wird kann das sein? Und ab wieviel grad wird es eigentlich krittisch für so ein netzteil also meins liegt immer so bei 50 Grad bis 56 ist das normal nach 5-8 stunden muss dazu sagen ist ein geschlossenes Gehäuse bei dem Lua?Ich bedanke mich für jede nützliche Antwort.MFG
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