DDR Röhrenverstärker brummt bei 50% aber nicht bei 0 oder 100

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Voctix
Neuling
#1 erstellt: 09. Apr 2018, 21:39
Hallo Leute,

ich habe von meinem Opa einen Röhrenverstärker auf unbestimmte Zeit ausgeliehen bekommen.

Er sieht sehr alt aus (nicht mein Opa ) und ist schon sehr angerostet. Es sind Russische Röhren verbaut. Es befindet sich keine Modellnummer auf dem Röhrenverstärker, nur der Hersteller -> VKaudio Ltd.
Mein Opa hat ihn damals für ein Bier von einem alten Kumpel bekommen der sich einen besseren zugelegt hatte, welches Jahr es war weis er selbst nicht mehr.
Ich habe ihn erstmal etwas sauber gemacht und geschliffen damit er nicht ganz so rostig aussieht.

Nun zum Problem. Wenn ich ihn einschalte (und er warm geworden wurde) brummt er. Jedoch nur von 25% bis etwa 75% Lautstaerke, bei 50% ist das Brummen am lautesten und kann wenn Musik laeuft gut wahrgenommen werden. Bei unter 25% und mehr als 75% ist kein Brummen zu hoeren. (Lautstaerke wird per Dreh-Potti gereglt) *Video*
Wenn ich das Chinch Kabel abmache, wird das brummen ab 50% noch lauter anstatt leiser.

Kleine Roehren: 6N8S
Grose Roehren: 6P3C-E

Woran kann das liegen und wie kann ich das beheben dass der Röhrenverstärker solche Toene von sich gibt? Allgemein treten zwischen durch auch mal keine Rauscher auf die eine viertel bis halbe Sekunde andauern.


[Beitrag von Voctix am 09. Apr 2018, 21:48 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#2 erstellt: 10. Apr 2018, 08:27

Voctix (Beitrag #1) schrieb:
Wenn ich ihn einschalte (und er warm geworden wurde) brummt er. Jedoch nur von 25% bis etwa 75% Lautstaerke, bei 50% ist das Brummen am lautesten und kann wenn Musik laeuft gut wahrgenommen werden. Bei unter 25% und mehr als 75% ist kein Brummen zu hoeren. (Lautstaerke wird per Dreh-Potti gereglt) *Video*
Wenn ich das Chinch Kabel abmache, wird das brummen ab 50% noch lauter anstatt leiser.


Hallo,

dieses Phänomen hatte ich vor Jahren auch schon mal. Ich komm' aber gerade nicht drauf, was damals die Ursache war. Wenn's mir wieder einfällt, dann melde ich mich. Aber hier im Forum bist Du nicht allein, da kann bestimmt einer was dazu sagen!

Gruß
DB
Inventar
#3 erstellt: 10. Apr 2018, 10:21
Hallo,

wie kommst Du denn

DDR Röhrenverstärker

darauf?

So wie das Gerät aussieht ist es entweder einer der üblichen Chinaböller oder ein Eigenbau. Ein Blick ins Innenleben wird das klären.
Zum Brummen: das ist eine Folge mangelhafter Schirmung des Gitterkreises. Das Brummen ist dann am höchsten, wenn das Steuergitter die höchste Impedanz sieht.


MfG
DB
Voctix
Neuling
#4 erstellt: 10. Apr 2018, 10:41
Wie ich darauf komme, mein Opa hat diesen um 1960-1975 (genauer kann er es nicht schätzen, er mochte den Verstärker nicht sehr aufgrund des aussehens) von einem Kumpel bekommen. Selbstbau bezweifele ich, weil ein Firmenname darauf steht. Es würde höchstens im nachhinein ein paar kleinere Repraturen durchgeführt.

Könntest du mir zeigen wo das Steuergitter sich befindet wenn ich dir ein Bild vom Innenleben zeige? Ich bin kein Röhrenverstärker Profi.
DB
Inventar
#5 erstellt: 10. Apr 2018, 11:31
Kommt drauf an, wie gut es auf dem Bild zu sehen ist. Du solltest aber wissen, daß Röhrentechnik üblicherweise mit gefährlich hohen Spannungen arbeitet.

MfG
DB
Voctix
Neuling
#6 erstellt: 18. Apr 2018, 20:06
Ich hoffe man erkennt es gut genug Innenansicht

Solange etwas an einer Steckdose angeschlossen ist und nicht per Akku betrieben wird, bastle ich eh nur dran rum wenn es mindestens 15min nicht mehr an der Steckdose war.
DB
Inventar
#7 erstellt: 19. Apr 2018, 08:43
Hm, man kann was erkennen. Tüchtiger Drahtverhau.
An den abgeschirmten Leitungen von den Cinchbuchsen (in der DDR nicht gebräuchlich) ist der Schirm beidseitig aufgelegt, das macht man so nicht.
Der Schirm wird nur einseitig angeschlossen und von den Cinchbuchsen geht eine separate Leitung zum Potentiometer.


MfG
DB
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